ich bin seit 30 Jahren Hörgeräteträger, bin 46 Jahre alt und arbeite als Bürokauffrau. Seit kurzem bin ich mit neuen Hörgeräten "Naida
Jetzt kam natürlich der Ablehnungsbescheid, mit der Begründung: "Ein höherwertiges Hörgerät ist für besondere Höranforderungen im Berufsbild Bürokauffrau nicht erforderlich. Zum Ausgleich der Hörminderung ist die Versorung mit geeigneten Hörgeräten durch die Krankenkasse ausreichend."
Jetzt möchte ich den Widerspruch schreiben, weiß aber nicht recht wie.
Mit einem sogenannten Kassenhörgerät ist meine Schwerhörigkeit nicht auszugleichen, ich habe in den letzten zwei Jahren über 10 verschiedene Hörgeräte ausprobiert und fand letztendlich das Naida
Wobei nur ein Hörgewinn ohne Störgeräusche von 70 % erreicht wird. Mehr Sprachverständnis ist nicht zu erreichen, dh. ich bin trotzdem immer noch zusätzlich auf das Lippenablesen angewiesen. Ich muss bei der Arbeit die Anweisungen meiner Vorgesetzen / Kollegen verstehen, nur so kann ich meine Arbeit auch weiterhin im Rahmen meiner Möglichkeiten ausüben. Mein Arbeitgeber hatte mir für die Deutschen Rentenversicherung eine Bescheinigung ausgeschrieben, dass ich gute Hörgeräte benötige.
Hier stelle nich noch mein Ton-Audiogramm rein:
125 = 30 / 40
250 = 50 / 65
500 = 75 / 80
750 = 90 / 80
1k = 90 / 80
1,5 k = 90 / 80
2 k = 90 / 75
3 k = 80 / 70
4 k = 80 / 70
6 k = 85 / 65
8 k = 75 / 70
Das Ton-Audiogramm hat sich in den letzten zwei Jahren um ca. 10 db verschlechert. Das Sprachverstehen ohne Hörgeräte mit Kopfhörer lag bei den Einsilbern auch nur bei ca. 70 %. Wie kann ich jetzt meinen Widerspruch begründen, dass ich unbedingt diese Hörgeräte für meine Arbeit benötige?
Könnt ihr mir helfen?
Danke
und schöne Grüsse
mona3111