Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

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Kathinka
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Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#1

Beitrag von Kathinka »

Hallo!
Ich habe durch Zufall beim rumsuchen im Netz diese interessante Seite entdeckt und werde direkt meine Frage stellen, bzw. mal kurz etwas zum Kind erzählen.
Unser Sohn ist jetzt 4 Jahre alt, hat seine ersten Hörgeräte mit 6 Wochen bekommen und trägt sie mit Freude. Sein Hören fängt auf beiden Seiten bei ca 70 dB an. Mit unseren Hörgeräten waren wir immer gut zufrieden, nie kaputt, alles easy. Wobei wir auch für die ersten Hörgeräte ein Zuzahlung von insgesamt 600 EUR geleistet haben. Wir haben versucht, die Kosten von der KK erstattet zu bekommen, aber sie waren damals nicht in den Versorgungsverträgen drin, hat also nicht geklappt.
Vor ca. 6 Wochen haben wir bei einem Hörtest eine Hochtonschwerhörigkeit festgestellt, d. h. bei 2000 Hertz geht es steil bergab. Wir haben dann im Abstand von 2 Wochen noch 2mal Tests gemacht, aber es blieb bei der Diagnose.
Mit seinen Hörgeräten lag er in diesen Frequenzen vorher bei ca. 30-40dB, jetzt kommt erst etwas bei 90dB.
Jetzt geht es natürlich los: Neue Hörgeräte um die Hochtonschwerhörigkeit aufzufangen-klingt sinnvoll. Wir sind in der Testphase, haben momentan Siemens Infinity Powergeräte.(Vorher die normalen infinity) Beim gestrigen Hörtest war aber auch hier das Hörergebnis nicht zufriedenstellend. Diese HG sind zuzahlungsfrei. Wenn die nun aber nicht ausreichen, brauchen wir ja andere. Unsere Akustikerin bestellt zum probieren jetzt noch andere, Siemens Artis SP. Zuzahlung:500 EUR pro Seite!
Mein problem ist nun, das ich jetzt schon darüber nachdenken muß, was für unseren Sohn sinnvoll ist. Denn in 2 Jahren, wenn er dann hoffentlich zur Schule geht, hat er diese neuen HG ja immer noch. Soll man also in die Zukunft investieren (sollten die teureren HG helfen) und ihm gutes Hören ermöglichen? Oder "reicht" auch ein zuzahlungsfreies HG? Welche anderen HG gibt es noch und wer hat Erfahrung mit einer plötzlichen Hochtonschwerhörigkeit?
Ich muß dazusagen, das unser Sohn für seine Hörverhältnisse eine ziemlich gute Aussprache hat. Er redet in längeren Mehrwortsätzen, wobei die einzelnen Wörter sehr gut ausgesprochen werden. Klar hat er bei vielen Wörtern noch seine Schwierigkeiten, aber er kann besser sprechen, als wir es je vermutet hätten.
Er geht seit einem Jahr in einen KiGa für Schwerhörige Kinder und dort hat er sich prächtig entwickelt.
Wir haben noch einen zweiten Sohn, er ist 7 Jahre alt und normalhörend.
Danke schonmal im Voraus
Kathinka
Michaela31
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#2

Beitrag von Michaela31 »

Hallo Kathinka, herzlich Willkommen hier im Forum. Ich bin selber noch nicht so lange hier aber ich fühle mich Pudel wohl.
Bei meinem Sohn Max ist es ähnlich er hört auch auf einem Ohr erst ab 70 auf dem anderen ab 50dB. Trotzdem hat er meiner Meinung nach eine gute Sprachentwicklung.
Madeleine hört ab 30 db bds. und hat eine starke Sprachentwicklungsverzögerung. Ist schon alles komisch.
Ich wünsche dir hier einen tollen Austausch
Gruß Michaela
Swen *01.03.77
Michaela *19.11.74
Finn-Alexander *28.06.02 Schwerhörig, Bronchial-Asthma
Maximilian *28.06.02 Hochgradig-Schwerhörig, Entw./Sprachverzögert
Madeleine *28.06.02 Schwerhörig, stark Entw./Sprachverzögert, muskuläre Hypotonie, Dyslalie, V.a. auditive Wahrnehmunsstörung, V.a. Biotinidasemangel
Karin
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#3

Beitrag von Karin »

Hallo Katinka, auch von mir Willkommen!

Kannst du bitte die Hörkurve hier eintragen, Andrea - unsere Expertin für HG - wird die sicher einen Rat geben können.

Viele Grüße
Karin
http://www.kestner.de/ - alles rund um die Gebärdensprache
Andrea Heiker
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#4

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo,

ich will es zumindest versuchen Euch einen Rat zu geben! In der Regel reichen aber zuzahlungsfreie Geräte und ich würde auch mal Geräte anderer Firmen probieren, insbesondere Oticon und Phonak.

GRuß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Boudoir

Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#5

Beitrag von Boudoir »

Ausserdem gibt es zwischen Infinity und Artis noch einige Geräte von Siemens, die Preislich und technisch dazwischen liegen, z.Bsp. Cielo. Auch das testen von anderen Marken wäre, wie schon von anderen erwähnt, erwägenswert.
Kathinka
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#6

Beitrag von Kathinka »

Hallo!
Vielen Dank für die spontanen Antworten.
Wir haben den Hörverlust mit (!) seinen aktuellen HG getestet.Vor der Hochtongeschichte sah es so aus:
40dB bei 250Hz, 30-40dB bei 750Hz bis ca. 8000Hz.
Jetzt ist es so, das er bei 2000Hz noch hört, aber danach geht es steil bergab.Bei 3000Hz hört er erst ab ca. 90dB, trotz HG.Und auch in den weiteren Frequenzen kommt nichts. Leider macht Jakob im Augenblick die Hörtests nicht wirklich gut mit. Er mag einfach die Kopfhörer nicht aufsetzen, obwohl er es von der Musikanlage von zuhause kennt und wir es auch üben.
Ich werde auf jeden Fall unserer Akkustikerin vorschlagen, auch andere HG auszuprobieren.
Viele Grüße
Kathinka
josni
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#7

Beitrag von josni »

Hallo Katinka,

ja das mit den HGs ist so eine Sache. Einerseits ist es wichtig, dass dein SOhn gut hört, andererseits ist es halt auch immer eine preisliche Frage.
Die Zuzahlungsfreien Gräte sind sicher nicht schlecht, aber es kommt immer auf das individuelle Hörempfinden drauf an, also, wenn du das Gefühl hast, dein Sohn hört wirklich gut damit, dann spricht denk ich nichts dagegen. Es sollten aber auch Geräte sein, die noch etwas Reserve haben, denn falls sich der Hörverlust noch verschlechtert, kann man die Geräte noch nachstellen.
Wenn du überlegst schon in die Zukunkft zu investieren, würd ich auch HGs mit FM Anlage ausprobieren, denn wenn er in die Schule kommt ist das sicher eine sehr gute Investition. Und soweit ich weiß, zahlt die KK da auch vieles wenn nicht alles drauf.
Ich hätte auch den Tipp, Geräte von verschiedenen Herstellern zu probieren. Denn jeder Hersteller hat so seine Besonderheiten.
Viele Grüße von
Josni
Andrea Heiker
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#8

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Kathinka,

kannst Du mal die aktuelle Hörkurve OHNE Hg aufschreiben, soweit sie bekannt ist? So wie Du schreibst, hat sich sein Gehör dramatisch verschlechtert. Kann er Euch noch ohne Mundabsehen verstehen?`

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Momo
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#9

Beitrag von Momo »

Erstellt von Andrea Heiker
kannst Du mal die aktuelle Hörkurve OHNE Hg aufschreiben,
War auch mein Gedanke.

Sinnvoll,ganz allgemein, ist natürlich ein HG mit dem er gut hört, aber es muss nicht viel Schnickschanck haben. Oft haben Hersteller auch abgespeckte Versionen von Hochpreisgeräten. Da fehlen zwar einige Extras, aber bei Kindern in dem Alter und auch noch in einigen Jahren, kann man diese Extras nicht nutzen, da sie noch gar keine ausreichend detaillierten Auskünfte geben können. Auf jeden fall würde ich auch mal Oticon oder Phonak probieren zum Vergleich.

Gruss
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Momo
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#10

Beitrag von Momo »

Erstellt von josni
Wenn du überlegst schon in die Zukunkft zu investieren, würd ich auch HGs mit FM Anlage ausprobieren
Die FM ist ein extra Gerät! Worauf man auf jeden Fall achten soll bei der Wahl eines HGs ist, dass es einen Audioeingang hat (für eine FM). Wenn er einen SH Kiga besucht wird dort doch im Morgenkreis sicher eine FM genutzt?

Wo kommt ihr denn her?

Gruss
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Kathinka
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#11

Beitrag von Kathinka »

Hallo zusammen!
Hatte etwas Streß in letzter Zeit, darum jetzt erst meine Antwort.
Wir haben jetzt seit Wochen herumprobiert, welche die richtigen HG für meinen Sohn sein könnten. Es ist tatsächlich so, daß die teuren HG (500EUR Zuzahlung pro Seite) nicht viel mehr hergeben als die zuzahlungsfreien. Klar sind die besser (bzw. haben mehr extras zu bieten), aber es ist ja, wie gesagt, auch eine Kostenfrage. Und ist es auch wirklich sinnvoll, einem 4 1/2 jährigem Hg zu geben, die den
Wind abschirmen, Richtmikrophone haben oder wo das Rückkopplungsgeräusch leiser ist? Und das interessante ist, das der Lütte mit den zuzahlungsfreien Geräten (wobei auch diese Geräte schon sog. Powergeräte sind) besser klarkommt.
Seine Hörkurve sieht übrigens ohne HG so aus:
70dB bei 250Hz, 60dB bei 500 bis 1000Hz, 90dB bei 1500Hz, 100dB ab 2000Hz !
Mit den neuen HG liegt seine Hörkurve grob zwischen 20 und 30db bis 2000Hz, und 50 bis 70dB ab 3000Hz. Wollen wir mal hoffen, daß das jetzt erstmal alles in Ordnung so ist.
Wir versuchen jetzt schließlich noch, eine FM-Anlage für zuhause zu bekommen. Mal sehen, was da noch auf uns zukommt.
Viele Grüße
Kathinka
Andrea Heiker
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#12

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Kathinka,

ist Euch eigentlich auch ein CI nahe gelegt worden? Der Hochtonabfall ist doch ziemlich heftig.

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Momo
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#13

Beitrag von Momo »

Hallo Kathinka
welche HGs habt Ihr denn getestet?
Liebe Grüsse
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
mosert
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#14

Beitrag von mosert »

Hallo Kathinka,
mich interessiert das Thema Zuzahlung, und wenn ich es richtig sehe bekommst du bzw.dein Kind bald die nächsten HdO Geräte oder sogar eine CI Empfehlung.
Meine Einstellung ist, wenn mehrere Geräte erprobt worden sind sollten die genommen werden bei den die beteiligten Personen (Akustiker, Uni-Klinik (hier sollte mit angepasst/eingestellt werden, Eltern und natürlich des Betroffenen Kindes)den besten Eindruck hinterlassen haben, unabhänig vom Preis. (Am Besten keinen Preis vorher kennen sondern erst erproben und dann beurteilen). Wir habe durch eine Klageeinreichung beim Sozialgericht erreicht, dass die KK 2800 zusätzlich übernommen hat,leider ohne Verhandlung in einem vergleich, aber der Familie sind 2800 an zusatz Kosten erspart geblieben. bei einer HdO versorgung kommt das Thema Zuzahlung ca. alle 5 Jahre auf dich zu. Für dein Kind wird es ab 18 richtig teuer. (falls es bei der HdO Versorgung bleibt.

Gruß
Thomas mit Sohn 12 Jahre, hochgradig sh (hochton) mit 90db. versorgt mit Oticon Atlas.

www.hoerbehinderte-kinder.de
PascheW
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#15

Beitrag von PascheW »

Hallo Kathinka,

ich habe vor 2 Jahren, als ich meine HGs bekam, von meinem Akustiker eine Siemens CD erhalten (hatte er doppelt), auf der alle damaligen HGs incl. Datenblatt beschrieben sind. Eure "Infinity" bzw. "Infinity Power" finde ich dort allerdings nicht, sondern nur "Infinity Pro". Ich weiß nicht, ob es nun diese sind (2-Kanal Digitalgeräte, gibt es dann auch noch als SP = Power, beide 'kompatibel mit handelsüblichen FM-Schulsystemen', was auch immer das genau bedeutet), sollte es aber so sein: Die gehen laut Datenblatt ab 2000 Hz bis 120 DB!
Allgemein heißt ja bei programmierbaren Digitalgeräten eine Änderung der Hörcharakteristik nur, dass die Programmierung angepasst werden muss, und nicht das Gerät getauscht (es sei denn natürlich, die Fähigkeiten des Geräts werden überschritten). Zu Deiner Frage, ob ein Kind diese "High-Tech"-Geräte haben sollte: Sprachanhebung (SA) und Störgeräuschunterdrückung (SGU) sind natürlich gerade bei massiven Hörverlusten immer extrem hilfreich, egal, in welchem Alter. Es muss allerdings bei Kindern selbstverständlich auf die einfache (bzw. gar keine) Bedienung geachtet werden (und die finanziellen Möglichkeiten der Familie natürlich leider auch). Ich selbst war (bin) in der glücklichen Lage, ein relativ hohes Einkommen zu haben und konnte daher zu Siemens Signia Geräten greifen, die sowohl SA als auch SGU haben, dazu 8Kanal Equalizer und 2 Micros. Das versetzt mich z.B. in die Lage, in lauten Umgebungen (z.B. laute Musik und Gespräche von ca. 50 Personen) meine (nicht schwerhörigen) Gesprächspartner zum Teil besser zu verstehen als sie mich. Damit will ich nicht sagen, dass solche Geräte in allen Fällen sinnvoll sind. Aber bei mir sind eben auch mehrere Frequenzbereiche völlig unterschiedlich betroffen (Tieftöne fast 'normales' Hören und bei den Hochtönen wird die Kurve immer steiler, 'Ende' bei ca. 7-8KHz), daher Mehrkanalverstärker sehr hilfreich. Ich selbst habe (obwohl Informatiker und von daher "Ahnung" von Elektronik und in der Lage, die Datenblätter zu lesen) fast 6 Wochen gebraucht, um herauszufinden, mit welchem HG ich am Besten zurechtkomme. Das dürfte leider bei (kleinen) Kindern noch etwas schwieriger sein, da diese normalerweise ihre Probleme nicht so präzise schildern können, wie es für den (hoffentlich sehr engagierten) Hörgeräteakustiker optimal wäre. Und leider kann wohl auch nicht jeder Akustiker sich auf Kinder einstellen, so dass man u.U. auch dort mehere 'ausprobieren' muss.

Viele Grüße und viel Glück bei der weiteren Entwicklung
Wolfgang
Beidseitig schwerhörig (nur Lautstärke), li. u. re. HdO-Geräte (digital 8-Kanal)
Kathinka
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Re: Plötzliche Hochtonschwerhörigkeit

#16

Beitrag von Kathinka »

Hallo an alle zusammen!!

Freue mich immer wieder über eure Anregungen und Antworten zum Thema, vielen Dank!
Also, zu Wolfgangs Mail:
Ja, Du hast Recht: Die HG heißen "Infinity pro SP". Das sind jetzt auch die Geräte, für die wir uns letztendlich entschieden haben (zuzahlungsfrei!).Wir hatten in der Probephase
unter anderem auch die Siemens Artis SP (500EUR Zuzahlung pro Seite), wobei es da zig extras gibt, zb. Störlärmunterdrückung, Richtmikrophon, Spracherkennung etc. Das haben unsere neuen Geräte alles nicht, aber ich habe trotzdem ein gutes Gefühl. Unser Sohn ist zwar erst 4 1/2 Jahre alt, kann aber schon ziemlich gut sagen, wenn ihm am Ohr etwas nicht passt. Das haben wir in der Testphase gut beobachten können. Dummerweise können wir natürlich nicht sagen, ob diese HG auch auf Dauer "reichen", denn die Hochtonschwerhörigkeit ist ja auch sehr plötzlich gekommen. Wollen mal hoffen, das es nicht noch weiter bergab geht!
Ich hoffe, das unser Sohn mit den HG weiter so gut klarkommt wie bisher (er hat ja seine ersten HG mit 8 Wochen bekommen) und uns weiterhin mit seinem "Gelaber" volltextet! Seine Sprachentwicklung ist nämlich nach wie vor ziemlich gut. Freunde, Verwandte sowie Außenstehende haben kaum Schwierigkeiten, ihn zu verstehen. Und er baut nicht nur 3-Wortsätze, sondern redet halt wie ein 4-jähriger so redet. Klar, sein Wortschatz ist vielleicht nicht so groß wie bei hörenden Kindern, aber wir sind sehr zufrieden!
Also bis bald und viele Grüße
Kathinka
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