Kassenmodell
Kassenmodell
Hallo zusammen,
habe das erste Mal mit Hörgeräten zu tun, und entsprechend keine Ahnung davon.
Bekam nun beidseitig eins vom HNO-Arzt verschrieben (mir fehlten insbes. die hohen Frequenzen), und hatte mich aus Kostengründen als ersten Test für ein Kassenmodell entschieden.
Offensichtlich sind diese Billig-Modelle kaum gefragt, denn der Akustiker hatte kein einziges vorrätig.
Oder sollte es daran liegen, daß dem Akustiker eher daran liegt, die mehrere 1000 Euro teuren Geräte zu verkaufen? :help:
Nach Bestellung (und Anfertigung von offenen Passstücken) bin ich nun in der Versuchsphase, und hörte schon im Geschäft vieles sehr stark knisternd.
Auf die Frage, ob man sich daran gewöhne, bekam ich zur Antwort, das sei nicht gesagt.
Und man könne an diesen Billig-Modellen daran eben nix ändern.
Was meint Ihr, gewöhne ich mich doch daran?
Kann man wirklich an diesen Modellen die Einstellungen kaum ändern?
Gibt es keine Alternativ-Kassenmodelle? (Habe ein Siemens Phoenix ECO 113)
Oder sollten es eher die Interessen des Akustiker-Geschäfts sein? :help:
VG, Herby
P.S.: Selbst eine andere Farbe als schlüpfer-beige soll es erst bei Geräten ab 700 Euro Zuzahlung pro Ohr geben.
habe das erste Mal mit Hörgeräten zu tun, und entsprechend keine Ahnung davon.
Bekam nun beidseitig eins vom HNO-Arzt verschrieben (mir fehlten insbes. die hohen Frequenzen), und hatte mich aus Kostengründen als ersten Test für ein Kassenmodell entschieden.
Offensichtlich sind diese Billig-Modelle kaum gefragt, denn der Akustiker hatte kein einziges vorrätig.
Oder sollte es daran liegen, daß dem Akustiker eher daran liegt, die mehrere 1000 Euro teuren Geräte zu verkaufen? :help:
Nach Bestellung (und Anfertigung von offenen Passstücken) bin ich nun in der Versuchsphase, und hörte schon im Geschäft vieles sehr stark knisternd.
Auf die Frage, ob man sich daran gewöhne, bekam ich zur Antwort, das sei nicht gesagt.
Und man könne an diesen Billig-Modellen daran eben nix ändern.
Was meint Ihr, gewöhne ich mich doch daran?
Kann man wirklich an diesen Modellen die Einstellungen kaum ändern?
Gibt es keine Alternativ-Kassenmodelle? (Habe ein Siemens Phoenix ECO 113)
Oder sollten es eher die Interessen des Akustiker-Geschäfts sein? :help:
VG, Herby
P.S.: Selbst eine andere Farbe als schlüpfer-beige soll es erst bei Geräten ab 700 Euro Zuzahlung pro Ohr geben.
Zuletzt geändert von Herby am 12. Mär 2010, 04:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kassenmodell
Zu diesem Akustiker hätte ich kein Vertrauen.
Tatsache ist, dass es viele zuzahlungsfreie Geräte gibt, die sehr gute Leistungen bringen.
Man darf nicht denken, dass das was wesentlich teuer ist auch bedeutend mehr bringt.
Tatsache ist, dass es viele zuzahlungsfreie Geräte gibt, die sehr gute Leistungen bringen.
Man darf nicht denken, dass das was wesentlich teuer ist auch bedeutend mehr bringt.
Re: Kassenmodell
Hallo Herby,
Du kannst Dir ja mal versuchen selbst ein Bild über die Kosten von Hörgeräten zu machen - bei http://www.hoergeraetepreise.de/preise.html gibt es gute Preislisten fast aller erhältlichen Hörgeräte-Hersteller und Modelle.
Auf die Schnelle habe ich dort z.B. das Widex Bravo gefunden, das es ohne Zuzahlung (OK 10 EUR sind's immer) gibt, voll digital ist und auch in versch. Farben zu haben ist (Schwarz oder Transparent fände ich jetzt cool
)
vg Ralph
Du kannst Dir ja mal versuchen selbst ein Bild über die Kosten von Hörgeräten zu machen - bei http://www.hoergeraetepreise.de/preise.html gibt es gute Preislisten fast aller erhältlichen Hörgeräte-Hersteller und Modelle.
Auf die Schnelle habe ich dort z.B. das Widex Bravo gefunden, das es ohne Zuzahlung (OK 10 EUR sind's immer) gibt, voll digital ist und auch in versch. Farben zu haben ist (Schwarz oder Transparent fände ich jetzt cool

vg Ralph
Re: Kassenmodell
Hallo,
es kann sogar vorkommen, das die vorrätigen "Kassengeräte " gerade alle bei diversen Kunden zum Probetragen "unterwegs" sind. Hat man gerade 4-5 Kunden, so sind 8-10 Geräte beim Probetragen. Da kann es schon mal passieren, das das Lager leer ist.
Zum Thema "Kassengeräte . Hier ist es so, dass die Einstellbereiche/-möglichkeiten begrenzt sind. Eventuell solltest du einfach noch ein oder zwei andere Basisgeräte testest. Das nennt man vergleichende Anpassung.
Zudem benötigt man immer eine gewisse Eingewöhnungszeit, dass das Hörzentrum im Gehirn sich an das neue Hören gewöhnt.
Gruß Akudi
es kann sogar vorkommen, das die vorrätigen "
Zum Thema "
Zudem benötigt man immer eine gewisse Eingewöhnungszeit, dass das Hörzentrum im Gehirn sich an das neue Hören gewöhnt.
Gruß Akudi
Re: Kassenmodell
Hallo,
mein erstes Probegerät, welches auch das erste Hörgerät überhaupt war, war das Kind Assista. Da ging es mir genau so. Alles laut, knistern usw.
Danach habe ich Geräte bis zu einer Zuzahlung von 1350 Euro getestet un war begeistert.
Da dieKK aber unbedingt ein 2. Kassengerät getestet haben möchte probire ich gerade das Kind Alto. Die Geräte sind wohl baugleich, nur dass das Alto mit dem Computer programmiert werden kann und das Assista mit dem Schraubenzieher.
Schon beim ersten Einsetzten war ich von dem Alto begeistert. Sicher werden die Stögeräusche nicht wie bei den teueren Geräten herausgefiltert aber im Gegensatz zum Assista ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Die Akustikerin gab mir zum Vergleich nochmal das Assista mit den gleichen Einstellungen und der Unterschied war noch immer riesengross. Dieses Gerät ist wirklich eine ernsthafte Alternative zu den teuren Geräten.
Auf Arbeit (Nebengeräusche) muss ich aber ehrlich sagen waren die anderen Geräte besser.
mein erstes Probegerät, welches auch das erste Hörgerät überhaupt war, war das Kind Assista. Da ging es mir genau so. Alles laut, knistern usw.
Danach habe ich Geräte bis zu einer Zuzahlung von 1350 Euro getestet un war begeistert.
Da die
Schon beim ersten Einsetzten war ich von dem Alto begeistert. Sicher werden die Stögeräusche nicht wie bei den teueren Geräten herausgefiltert aber im Gegensatz zum Assista ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Die Akustikerin gab mir zum Vergleich nochmal das Assista mit den gleichen Einstellungen und der Unterschied war noch immer riesengross. Dieses Gerät ist wirklich eine ernsthafte Alternative zu den teuren Geräten.
Auf Arbeit (Nebengeräusche) muss ich aber ehrlich sagen waren die anderen Geräte besser.
Re: Kassenmodell
Hallo Uli R. und hallo Ralph,
Eure Beiträge hatte ich heute als erstes gelesen, und ich muß sagen, sie waren gold wert. :spitze:
Dickes Danke.
Nun weiß ich doch gleich viel besser bescheid, und eben auch, daß es voll digitale und leistungsfähigere Geräte zum Kassenpreis gibt.
Und übrigens, genau das schwebte mir auch vor: schwarz oder transparent..
Hab daraufhin mal bei Widex (im Internet) das Bravo rausgesucht, das entsprechende Info-Material bestellt, und feststellen müssen, daß mein Akustiker sogar die Firma Widex vertritt.
Resultat: ich bin dort total betrogen worden.
War dann heute gleich bei einem anderen Geschäft, konnte nun ganz anders auftreten, und dort fiel man aus allen Wolken, daß ich ein analoges Gerät bekommen hatte.
Noch dazu wurde dieses analoge Modell ja angeblich erst bestellt, aber ich konnte in der Ralph-Link-Preisliste mein Modell garnicht finden.
In dem neuen Geschäft sagte man mir, daß dieseKassengerät -erst-bestell-Taktik gerne genutzt wird, um den Kunden gleich auf ein teureres Gerät zu lenken.
Naja, und nun verstehe ich auch, warum man mir keine für mein Gerät spezielle Bedienungsanleitung mitgeben konnte.
Lediglich die andere Farbe wollte sich das neue Geschäft auch bezahlen lassen, aber in der Größenordnung 50 Euro. Ist das o.k.?
Oder tut man gut daran, erstmal noch weitere Geschäfte zu befragen?
Denn ehrlich gesagt, selbst 50 Euro sind noch 49 Euro zu viel für ein anders gefärbtes Stück Plastik. (Oki, bei Handys gibt es auch ein paar Euro Aufpreis für ne aktuelle Farbe.)
Jedenfalls, bei dem ersten Akustiker war ich die längste Zeit Kunde.
----------
Hallo Akudi,
Dein Argument klingt verständlich, aber von "gerade keins da" war beim ersten Akustiker absolut nicht die Rede.
Und:
Auf meine mehrfachen und ausdrücklichen Fragen waren höherwertige Geräte nur gegen Aufpreis erhältlich.
Wie gesagt, in dem neuen Geschäft wollte man es erst garnicht glauben, wie ich heutzutage überhaupt noch ein analoges Gerät bekommen konnte.
Und das konnte noch nichtmal ein Ladenhüter sein, denn es wurde ja angeblich erst bestellt.
Das mit einer Eingewöhnungszeit glaube ich natürlich.
Deshalb hatte ich ja meine Bedenken erstmal vorsichtig hier im Forum geäußert.
----------
Hallo RS800,
das mit dem Verlangen der Krankenkasse nach Alternativmodellen ist ja dann echt nur zu begrüßen.
Im ersten Laden schlug man mir bereits vor, wenn ich ja eh nur ein Kassenmodell haben wolle, könne ich auch die zwei weiteren verlangten Tests (natürlich von Geräten mit Aufpreis) mal eben schnell im Geschäft vornehmen, und müsse dann nur unterschreiben, daß die Tests stattgefunden hätten.
Im neuen Geschäft sprach man dagegen gar von der Pflicht (gegenüber der Krankenkasse), mindestens ein digitales Kassenmodell testen zu lassen.
Also, nach sooo viel Betrug, da würde ich denen sogar zutrauen, bei einem zu billigen digitalen Gerät die Einstellungen bewußt schlecht oder falsch vorzunehmen. Kann ich ja garnicht nachprüfen. Und im Ernstfall wars halt ein Versehen.
Aber Deiner Empfehlung des Alto werde ich, parallel zum Widex-Bravo, sicher nachgehen. Auch dafür danke.
VG, Herby
Eure Beiträge hatte ich heute als erstes gelesen, und ich muß sagen, sie waren gold wert. :spitze:
Dickes Danke.
Nun weiß ich doch gleich viel besser bescheid, und eben auch, daß es voll digitale und leistungsfähigere Geräte zum Kassenpreis gibt.
Und übrigens, genau das schwebte mir auch vor: schwarz oder transparent..
Hab daraufhin mal bei Widex (im Internet) das Bravo rausgesucht, das entsprechende Info-Material bestellt, und feststellen müssen, daß mein Akustiker sogar die Firma Widex vertritt.
Resultat: ich bin dort total betrogen worden.
War dann heute gleich bei einem anderen Geschäft, konnte nun ganz anders auftreten, und dort fiel man aus allen Wolken, daß ich ein analoges Gerät bekommen hatte.
Noch dazu wurde dieses analoge Modell ja angeblich erst bestellt, aber ich konnte in der Ralph-Link-Preisliste mein Modell garnicht finden.
In dem neuen Geschäft sagte man mir, daß diese
Naja, und nun verstehe ich auch, warum man mir keine für mein Gerät spezielle Bedienungsanleitung mitgeben konnte.

Lediglich die andere Farbe wollte sich das neue Geschäft auch bezahlen lassen, aber in der Größenordnung 50 Euro. Ist das o.k.?
Oder tut man gut daran, erstmal noch weitere Geschäfte zu befragen?
Denn ehrlich gesagt, selbst 50 Euro sind noch 49 Euro zu viel für ein anders gefärbtes Stück Plastik. (Oki, bei Handys gibt es auch ein paar Euro Aufpreis für ne aktuelle Farbe.)
Jedenfalls, bei dem ersten Akustiker war ich die längste Zeit Kunde.
----------
Hallo Akudi,
Dein Argument klingt verständlich, aber von "gerade keins da" war beim ersten Akustiker absolut nicht die Rede.
Und:
Auf meine mehrfachen und ausdrücklichen Fragen waren höherwertige Geräte nur gegen Aufpreis erhältlich.
Wie gesagt, in dem neuen Geschäft wollte man es erst garnicht glauben, wie ich heutzutage überhaupt noch ein analoges Gerät bekommen konnte.
Und das konnte noch nichtmal ein Ladenhüter sein, denn es wurde ja angeblich erst bestellt.
Das mit einer Eingewöhnungszeit glaube ich natürlich.
Deshalb hatte ich ja meine Bedenken erstmal vorsichtig hier im Forum geäußert.
----------
Hallo RS800,
das mit dem Verlangen der Krankenkasse nach Alternativmodellen ist ja dann echt nur zu begrüßen.
Im ersten Laden schlug man mir bereits vor, wenn ich ja eh nur ein Kassenmodell haben wolle, könne ich auch die zwei weiteren verlangten Tests (natürlich von Geräten mit Aufpreis) mal eben schnell im Geschäft vornehmen, und müsse dann nur unterschreiben, daß die Tests stattgefunden hätten.
Im neuen Geschäft sprach man dagegen gar von der Pflicht (gegenüber der Krankenkasse), mindestens ein digitales Kassenmodell testen zu lassen.
Also, nach sooo viel Betrug, da würde ich denen sogar zutrauen, bei einem zu billigen digitalen Gerät die Einstellungen bewußt schlecht oder falsch vorzunehmen. Kann ich ja garnicht nachprüfen. Und im Ernstfall wars halt ein Versehen.
Aber Deiner Empfehlung des Alto werde ich, parallel zum Widex-Bravo, sicher nachgehen. Auch dafür danke.
VG, Herby
Re: Kassenmodell
hallo,
ich hake mich hier mal ein mit der frage, woher erkenne ich ob einHG digital oder analog ist?
mein akustiker gibt mir disbezüglich keine infos.
meine nun getragenenHG zum test sind die Milo AP und die davor waren Solo ? beide geräte von Phonak.
das erste hatte zu viele nebengeräusche, ich habe die sprache nicht verstanden und die jetzigen, da höre ich nur meine haare am mikro knirchen, geht gar nicht (haltet euch mal ne tüte ans ohr und versucht etwas zu verstehen.
verstehe ich das richtig? die akustiker haben nicht alle Marken im vertrag und können die auch nicht bestellen?
lg. elke
ich hake mich hier mal ein mit der frage, woher erkenne ich ob ein
mein akustiker gibt mir disbezüglich keine infos.
meine nun getragenen
das erste hatte zu viele nebengeräusche, ich habe die sprache nicht verstanden und die jetzigen, da höre ich nur meine haare am mikro knirchen, geht gar nicht (haltet euch mal ne tüte ans ohr und versucht etwas zu verstehen.
verstehe ich das richtig? die akustiker haben nicht alle Marken im vertrag und können die auch nicht bestellen?
lg. elke
Re: Kassenmodell
Hallo,
dein neuer Akustiker bindet dir einen Bären auf. Das Siemens Phönix ECO 113 ist ein digitales Hörgerät, das mit Stellern manuell programmiert wird.
Geschichtliches:
1. analoges Hörgerät welches manuell per Steller eingestellt wird
2. analoges Hörgerät welches per Computer digital programmiert wird
3. digitales Hörgerät welches manuell per Steller eingestellt wird
4. digitales Hörgerät welches per Computer digital programmiert wird
Dein neuer Akustiker versucht dich mit "schmutzigen Tricks" abzuwerben.
Leider liefert Siemens zu seinen Basisgeräten keine wirkliche Bedienungsanleitung. Ist nach deren Meinung nicht nötig, da Schalter und Batteriewechsel selbsterklärend sind.
Das Phönix 113 hat zusätzlich zum Lautstärkesteller drei Steller. Zwei für Hoch- und Tieftonverstärkung (d.h. es ist ein 2Kanalgerät), sowie einen für den Grad der Dämpfung von Lauten Schallereignissen (AGCi). Vergleicht man das mit einem digitale Hörgerät welches digital programmiert wird, zB. einem Phonak Solo oder Siemens Infiniti Basic oder Widex Bravo oder andere Basisgeräte. Es hat genau so viele Einstellmöglichkeiten. Also eigentlich überhaupt kein Unterschied, außer das es bei der Einstellung am Kabel hängt.
Zum Thema Höherwertig. Dieses Wort bezeichnet, das einen Sache einen höheren Wert hat. Eine Sache die einen höheren Wert hat, hat seltenst den gleichen Preis. Wie ich oben versucht habe zu erklären. ein Hörgerät, welches mit einem Kabel eingestellt wird muss nicht höherwertig sein.
Ich vergleiche den Kauf eines Hörgerätes mit dem Kauf von Schuhen. Eigentlich braucht man nur an das Regal gehen und die richtige Größe nehmen. Eigentlich muss er passen. Aber die Größe sagt nichts über die wirkliche Passform aus. Deshalb probiert man verschiedene aus um festzustellen, ob der Span passt, ob die Sohle die richtige Festigkeit hat und ob die hintere Kuppe die Ferse hält usw.
Noch was zur Farbe. Basisgeräte werden nur in der Standardfarbe gefertigt. Eine andere Farbe wird manuell vom Hersteller umgeschraubt. Diese Arbeit wird dem Akustiker vom Hersteller in Rechnung gestellt. Es ist nur legitim, wenn der Akustiker dies derm Kunden dann in Rechnung stellt. An der 50 Euro hat der Akustiker überhaupt nichts verdient, sondern zum Einstandspreis abgegeben.
Gruß Akudi
dein neuer Akustiker bindet dir einen Bären auf. Das Siemens Phönix ECO 113 ist ein digitales Hörgerät, das mit Stellern manuell programmiert wird.
Geschichtliches:
1. analoges Hörgerät welches manuell per Steller eingestellt wird
2. analoges Hörgerät welches per Computer digital programmiert wird
3. digitales Hörgerät welches manuell per Steller eingestellt wird
4. digitales Hörgerät welches per Computer digital programmiert wird
Dein neuer Akustiker versucht dich mit "schmutzigen Tricks" abzuwerben.
Leider liefert Siemens zu seinen Basisgeräten keine wirkliche Bedienungsanleitung. Ist nach deren Meinung nicht nötig, da Schalter und Batteriewechsel selbsterklärend sind.
Das Phönix 113 hat zusätzlich zum Lautstärkesteller drei Steller. Zwei für Hoch- und Tieftonverstärkung (d.h. es ist ein 2Kanalgerät), sowie einen für den Grad der Dämpfung von Lauten Schallereignissen (AGCi). Vergleicht man das mit einem digitale Hörgerät welches digital programmiert wird, zB. einem Phonak Solo oder Siemens Infiniti Basic oder Widex Bravo oder andere Basisgeräte. Es hat genau so viele Einstellmöglichkeiten. Also eigentlich überhaupt kein Unterschied, außer das es bei der Einstellung am Kabel hängt.
Zum Thema Höherwertig. Dieses Wort bezeichnet, das einen Sache einen höheren Wert hat. Eine Sache die einen höheren Wert hat, hat seltenst den gleichen Preis. Wie ich oben versucht habe zu erklären. ein Hörgerät, welches mit einem Kabel eingestellt wird muss nicht höherwertig sein.
Ich vergleiche den Kauf eines Hörgerätes mit dem Kauf von Schuhen. Eigentlich braucht man nur an das Regal gehen und die richtige Größe nehmen. Eigentlich muss er passen. Aber die Größe sagt nichts über die wirkliche Passform aus. Deshalb probiert man verschiedene aus um festzustellen, ob der Span passt, ob die Sohle die richtige Festigkeit hat und ob die hintere Kuppe die Ferse hält usw.
Noch was zur Farbe. Basisgeräte werden nur in der Standardfarbe gefertigt. Eine andere Farbe wird manuell vom Hersteller umgeschraubt. Diese Arbeit wird dem Akustiker vom Hersteller in Rechnung gestellt. Es ist nur legitim, wenn der Akustiker dies derm Kunden dann in Rechnung stellt. An der 50 Euro hat der Akustiker überhaupt nichts verdient, sondern zum Einstandspreis abgegeben.
Gruß Akudi
Re: Kassenmodell
hi zusammen...gibt es bei den kassengeräte ,die ich demnächst ausprobieren werde,keine alternative zu den ohrpassstücke,die ich aus eigener tasche zahlen muss?....wenn ich mich für ein anderes gerät entscheide z.b. externer lautsprecher,brauch ich das passstück doch garnicht.
Liebe grüsse melba
Liebe grüsse melba
Hört rechts mit Vibrant Soundbrige und links mit Widex Passion, oder auch garnicht :}
Re: Kassenmodell
Hallo elke
ich denke schon das eskassengeräte gibt die man auch mit den externer hörer gibt. Frag doch mal gezielt nach. Und frag auch mal gezielt nach ob dein akustiker dir auch noch anderen hgs gbit von anderen firmen außer phonak. Den was ich so mit bekommen habe hast du nur phonak geräte getestet.
lg franzi
ich denke schon das es
lg franzi
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
Re: Kassenmodell
H franzi
ja,ich teste das phonak yes aus...morgen habe ich nochmal einen termin bei akustiker.Mal sehen,was er mir noch anbietet.
LG melba
ja,ich teste das phonak yes aus...morgen habe ich nochmal einen termin bei akustiker.Mal sehen,was er mir noch anbietet.
LG melba
Hört rechts mit Vibrant Soundbrige und links mit Widex Passion, oder auch garnicht :}
Re: Kassenmodell
Naja, irgendwie lerne ich gerade die Hörgeräte-Akustik-Welt kennen. Hatte sie mir nicht dermaßen korrupt vorgestellt.akudi hat geschrieben:Dein neuer Akustiker versucht dich mit "schmutzigen Tricks" abzuwerben.
War da viel zu blauäugig ins nächstbeste Geschäft gelaufen, das natürlich gaaanz zufällig gleich neben einem HNO-Arzt zu finden ist.
Schon praktisch.
Aber leider nur praktisch.
In der Medizin geht es wohl heutzutage nur noch selten um den Menschen, sondern viel mehr ums Geld. Oder?

Aber immerhin, investiert man viel Zeit in die Suche nach Hörgeräte-Geschäften, lernt man die Unterschiede kennen.
Und die sind mehr als gravierend.
Zu meinem ersten Akustik-Geschäft habe ich inzwischen meine Geräte zurückgebracht.
Konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, als man mir daraufhin erklärte, diese Geräte gäbe es zwar schon einige Jahre, sie seien aber nur kurz vom Markt verschwunden, denn aufgrund ihrer Super-Technologie wurden sie wieder neu aufgelegt.

Dann kam noch der Chef des Hauses, und, oh Wunder, plötzlich gab es denn doch noch ein alternatives Kassenmodell, das man mir selbstverständlich hätte besorgen können.
Aber diese Einsicht, so mußte ich dem Chef sagen, käme nun ein bißchen zu spät.
Wenn es denn so sei, dann wäre aber diese Siemens-Meinung gesetzeswidrig. (!!)akudi hat geschrieben:Leider liefert Siemens zu seinen Basisgeräten keine wirkliche Bedienungsanleitung. Ist nach deren Meinung nicht nötig, da Schalter und Batteriewechsel selbsterklärend sind.
Denn abesehen davon, daß heutzutage bereits Arbeitshandschuhen, die zum Preis von 1,95 Euro verkauft werden, eine ausführliche Bedienungsanleitung beiliegt,
man das bei etwas teureren Geräten (selbst bei Kassenmodellen) dann erst recht erwarten könnte (zumal Schalter und Batteriewechsel sicher nicht selbsterklärend sind, und es außer diesen zwei Punkten noch ne ganze Latte andere Dinge zu beachten gibt),
abgesehen davon ist für medizinische Geräte außer einer mündlichen Einweisung eine ausführliche Bedienungsanleitung in (deutscher) Textform per Gesetz zwingend vorgeschrieben.
Kann mir kaum vorstellen, daß die Firma Siemens diese Vorschrift nicht einhält.
Andernfalls würde ich schon deswegen kein Siemens-Gerät kaufen.
Inzwischen habe ich mehrere Akustiker gefunden, die demnach offensichtlich für mich gerne drauflegen, indem sie mir andere Farben ohne Aufpreis angeboten haben.akudi hat geschrieben:Noch was zur Farbe. Basisgeräte werden nur in der Standardfarbe gefertigt. Eine andere Farbe wird manuell vom Hersteller umgeschraubt. Diese Arbeit wird dem Akustiker vom Hersteller in Rechnung gestellt. Es ist nur legitim, wenn der Akustiker dies derm Kunden dann in Rechnung stellt. An der 50 Euro hat der Akustiker überhaupt nichts verdient, sondern zum Einstandspreis abgegeben.
Verglichen mit meinem ersten Akustiker kann ich also schon allein bei der Farbe rund 1,5 Tausend Euro sparen.
Für dieses Argument hatte dieser erste Akustiker dann sogar auch noch Verständnis.

Achso, die ärztliche Verordnung wollte man mir auch nicht gleich wiedergeben. Man brauche sie noch zur Abrechnung mit der Krankenkasse für meine Ohrpassstücke.
Nachdem ich dann darauf verwiesen hatte, daß mir eben genau meine Krankenkasse gesagt habe, ich solle mir die Verordnung aushändigen lassen, ging es plötzlich ganz schnell.
Bin jedenfalls nach wie vor heilfroh, dieses Forum gefunden zu haben.
Es erspart mir sehr viel Geld.
Und ich habe nun mal nicht die finanziellen Möglichkeiten, um für die notleidenden Akustiker zur Wachstumsbeschleunigung beizutragen.
Offensichtlich gibt es ne ganze Menge schwarze Schafe in der Branche.
VG, Herby
Zuletzt geändert von Herby am 19. Mär 2010, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kassenmodell
@Herby,
habe hier einmal ein Link, um auch einmal die technik, dieser dinger zu verstehen, vielleicht kannst du etwas damit anfangen:
http://www.dhi-online.de/DhiNeu/03_Baua ... ste&fid=15
ich habe bei keinem der getestetenHG eine gebrauchsanweisung erhalten, ich denke das ist nicht gebräuchlich.
und ich denke schwarze gibt es überall, in jeder rubrik unseres lebens.
lg. elke
habe hier einmal ein Link, um auch einmal die technik, dieser dinger zu verstehen, vielleicht kannst du etwas damit anfangen:
http://www.dhi-online.de/DhiNeu/03_Baua ... ste&fid=15
ich habe bei keinem der getesteten
und ich denke schwarze gibt es überall, in jeder rubrik unseres lebens.
lg. elke
Zuletzt geändert von elke123 am 19. Mär 2010, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kassenmodell
Hallo elke,
danke für die Info.
Aber abgesehen davon, daß der Link längst nicht zu allen Geräten ein "Kurzporträt" gibt, handelt es sich dabei lediglich um einige technische Daten, die als Anhang zu jeder Bedienungsanleitung (im Sinne des Medizinprodukte-Gesetzes) dazugehören.
Diese Daten sind aber nicht die Bedienungsanleitung (oder neudeutsch "Handbuch") selbst, sondern ergänzen sie nur.
Seit 1985 (damals genannt "Medizinische Geräteverordung", inzwischen mehrfach verändert und erweitert) besteht die Verpflichtung, ein medizinisches Gerät (und darum handelt es sich bei einem Hörgerät) nur nach Einweisung mit deutschsprachigem Handbuch in Betrieb nehmen zu dürfen.
Ob bei den Akustikern die Ignoranz des Gesetzes gängige Praxis ist oder nicht, weiß ich nicht.
Dafür kenne ich mich in der Branche (noch) zu wenig aus.
Aber das ist dabei auch vollkommen unerheblich.
Klar gibt es überall schwarze Schafe.
Und je sensibler der Bereich (was bei medizinischen Dingen obligatorisch ist), um so schwärzer das Schaf.
Heißt aber nicht, daß die Menge der schwarzen Schafe eine unkorrekte oder gar korrupte Geschäftemacherei rechtfertigt.
Als solche habe ich einen Teil der Hörgeräte-Akustiker jetzt kennenlernen dürfen.
Mal locker den ja oft älteren und unbeholfenen Kunden 1500 Euro für ne andere Farbe rauszulocken, dafür auch noch eine Finanzierung über 6 Monate anzubieten, ist nun mal alles andere als seriös.
Und obwohl ich als Tierschützer auch die schwarzen Schafe gerne mag, aber in der Hörgeräte-Akustiker-Branche nehme ich dann lieber eins in hellerem Farbton. Die es nach einigem Suchen ja auch gibt.
Die schwarzen sind mir ganz einfach erheblich zu teuer.
VG, Herby
danke für die Info.
Aber abgesehen davon, daß der Link längst nicht zu allen Geräten ein "Kurzporträt" gibt, handelt es sich dabei lediglich um einige technische Daten, die als Anhang zu jeder Bedienungsanleitung (im Sinne des Medizinprodukte-Gesetzes) dazugehören.
Diese Daten sind aber nicht die Bedienungsanleitung (oder neudeutsch "Handbuch") selbst, sondern ergänzen sie nur.
Seit 1985 (damals genannt "Medizinische Geräteverordung", inzwischen mehrfach verändert und erweitert) besteht die Verpflichtung, ein medizinisches Gerät (und darum handelt es sich bei einem Hörgerät) nur nach Einweisung mit deutschsprachigem Handbuch in Betrieb nehmen zu dürfen.
Ob bei den Akustikern die Ignoranz des Gesetzes gängige Praxis ist oder nicht, weiß ich nicht.
Dafür kenne ich mich in der Branche (noch) zu wenig aus.
Aber das ist dabei auch vollkommen unerheblich.
Klar gibt es überall schwarze Schafe.
Und je sensibler der Bereich (was bei medizinischen Dingen obligatorisch ist), um so schwärzer das Schaf.
Heißt aber nicht, daß die Menge der schwarzen Schafe eine unkorrekte oder gar korrupte Geschäftemacherei rechtfertigt.
Als solche habe ich einen Teil der Hörgeräte-Akustiker jetzt kennenlernen dürfen.
Mal locker den ja oft älteren und unbeholfenen Kunden 1500 Euro für ne andere Farbe rauszulocken, dafür auch noch eine Finanzierung über 6 Monate anzubieten, ist nun mal alles andere als seriös.
Und obwohl ich als Tierschützer auch die schwarzen Schafe gerne mag, aber in der Hörgeräte-Akustiker-Branche nehme ich dann lieber eins in hellerem Farbton. Die es nach einigem Suchen ja auch gibt.
Die schwarzen sind mir ganz einfach erheblich zu teuer.
VG, Herby
Re: Kassenmodell
Ergänzung zu meinem letzten Beitrag von gerade eben vor ner Stunde:
Denn daß Dein Akustiker Dir dazu keine Infos gibt, spricht doch Bände*.
Wäre so ähnlich, als ob Du ein Auto probefährst, und der Verkäufer sagt Dir nicht, obs ein Benziner oder ein Diesel ist.
* siehe Tierleben, Band 8, Säugetiere, Schafe, schwarze
VG, Herby
Auch das zeugt doch von der Wichtigkeit einer ordentlichen Bedienungsanleitung, dann würden solche Fragen garnicht auftauchen, geschweige denn stehen bleiben.elke123 hat geschrieben:ich hake mich hier mal ein mit der frage, woher erkenne ich ob ein HG digital oder analog ist?
mein akustiker gibt mir disbezüglich keine infos.
Denn daß Dein Akustiker Dir dazu keine Infos gibt, spricht doch Bände*.
Wäre so ähnlich, als ob Du ein Auto probefährst, und der Verkäufer sagt Dir nicht, obs ein Benziner oder ein Diesel ist.
* siehe Tierleben, Band 8, Säugetiere, Schafe, schwarze

VG, Herby
Zuletzt geändert von Herby am 20. Mär 2010, 04:46, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Kassenmodell
Hallo,
bitte mal ganz locker bleiben.
Beim Abbruch einer Hörgeräteanpassung, aus welchen Gründen auch immer, hat der Akustiker das vertraglich verbriefte Recht, die Ohrpassstücke mit der Krankenkasse abzurechnen. Die Aussage des Sachbearbeiters der Krankenkasse ist falsch. Ich erlebe es fast täglich, das Sachbearbeiter der Krankenkassen sich nicht einmal mit ihren eigenen Verträgen mit den Leistungserbringern auskennen. Deshalb wird meistens die Antwort an der Versicherten so gestaltet, das die Versicherung als "Die Guten" dastehen. (Diese Behautpung kann ich sogar belegen)
Gruß Akudi
bitte mal ganz locker bleiben.
Das ist ein Vorwurf, den ich nicht auf der Branche sitzen lassen kann. Diese Behauptung würdest du nie außerhalb der Anonymität des Internets aufstellen, denn du könntest diese nicht beweisen und man könnte dich der Verleumdung bezichtigen. Ich möchte dich bitten, trotz der Emotionalität dieses Themas bei den wahren Fakten zu bleiben. und keine unhaltbaren Behauptungen aufzustellen.Herby hat geschrieben:Als solche habe ich einen Teil der Hörgeräte-Akustiker jetzt kennenlernen dürfen.
Mal locker den ja oft älteren und unbeholfenen Kunden 1500 Euro für ne andere Farbe rauszulocken, dafür auch noch eine Finanzierung über 6 Monate anzubieten, ist nun mal alles andere als seriös.
Beim Abbruch einer Hörgeräteanpassung, aus welchen Gründen auch immer, hat der Akustiker das vertraglich verbriefte Recht, die Ohrpassstücke mit der Krankenkasse abzurechnen. Die Aussage des Sachbearbeiters der Krankenkasse ist falsch. Ich erlebe es fast täglich, das Sachbearbeiter der Krankenkassen sich nicht einmal mit ihren eigenen Verträgen mit den Leistungserbringern auskennen. Deshalb wird meistens die Antwort an der Versicherten so gestaltet, das die Versicherung als "Die Guten" dastehen. (Diese Behautpung kann ich sogar belegen)
Gruß Akudi
Re: Kassenmodell
@Akudi
heißt das, dass ich am dienstag zum akustiker gehe und meine verordnung verlange,
da ich die ja brauche für den nächsten akustiker,
diese nicht fordern kann?
wie soll ich, dann zu meinenHG kommen?
wie funktioniert das?
lg. elke
heißt das, dass ich am dienstag zum akustiker gehe und meine verordnung verlange,
da ich die ja brauche für den nächsten akustiker,
diese nicht fordern kann?
wie soll ich, dann zu meinen
wie funktioniert das?
lg. elke
Re: Kassenmodell
Ich habe mit meinen HG eine Gebrauchsanleitung erhalten. Allerdings hatte die Akustikerin mir alle Fuktionen erklärt, so dass ich gar nicht reingeschaut habe, denke aber dennoch, dass sie dazu gehört wie bei jedem anderen Kauf auch.
Das gilt bei meiner Akustilerin auch bei jedem anderen Kauf, wie Lichtsignalanlage . Die nehmen sich die Zeit alles zu erklären und auch an zu bieten die im Haus zu installieren wenn ich Schwierigkeiten habe. Ich denke, das ist einfach guter Service.
Und betreffend der Farbe hatte ich den Standerdton gewählt , nach Reparaturen waren mal nur lila transparente Geräte zur Verfügung, die ich gerne behalten haben. Die sehen cool aus. In diesem Falle ohne Aufpreis.
Aber das ist auch nicht meine erste Akustikerin, ich hatte auch schon weniger zufriedenstellende Betreuung woanders...
Das gilt bei meiner Akustilerin auch bei jedem anderen Kauf, wie Lichtsignalanlage . Die nehmen sich die Zeit alles zu erklären und auch an zu bieten die im Haus zu installieren wenn ich Schwierigkeiten habe. Ich denke, das ist einfach guter Service.
Und betreffend der Farbe hatte ich den Standerdton gewählt , nach Reparaturen waren mal nur lila transparente Geräte zur Verfügung, die ich gerne behalten haben. Die sehen cool aus. In diesem Falle ohne Aufpreis.
Aber das ist auch nicht meine erste Akustikerin, ich hatte auch schon weniger zufriedenstellende Betreuung woanders...
Zuletzt geändert von Coralie am 21. Mär 2010, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
CI einseitig, andere Seite mit Hörgerät versorgt bei an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit.
Re: Kassenmodell
ich kann @Herby verstehen,
da wir auf dieHG angewiesen sind und wir keine erfahrungen in deisem bereich haben, müssen wir uns auf die akustiker verlassen (vertrauen) können.
gehe ich von mir aus, habe ich bald keine möglichkeit mehr zu einemHG zu kommen, denn die akustiker sind bei uns sehr selten
und es stellt sich mir die frage: wie weit muss ich fahren um an einHG zu kommen, zu testen und immer wieder einstellen zu lassen.
selbst wenn man mobil ist, ist das doch immer wieder ein problem.
lg. elke
da wir auf die
gehe ich von mir aus, habe ich bald keine möglichkeit mehr zu einem
und es stellt sich mir die frage: wie weit muss ich fahren um an ein
selbst wenn man mobil ist, ist das doch immer wieder ein problem.
lg. elke
Zuletzt geändert von elke123 am 20. Mär 2010, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kassenmodell
Ist ja verständlich, daß Du Deine Kollegen so in Schutz nimmst, aber vielleicht hast Du überlesen, daß ich immer nur von einem Teil der Branche sprach, und man nach längerem Suchen durchaus aus Schafe helleren Farbtons finden kann.akudi hat geschrieben:Das ist ein Vorwurf, den ich nicht auf der Branche sitzen lassen kann.
Wie auch Coralie unterschiedliche Erfahrungen sammeln mußte.
Da nun irrst Du Dich aber gewaltig.akudi hat geschrieben:Diese Behauptung würdest du nie außerhalb der Anonymität des Internets aufstellen, denn du könntest diese nicht beweisen und man könnte dich der Verleumdung bezichtigen.
Gemäß dem Titel dieses Unterforums:
"Erfahrungen mit Ärzten, Akustikern und Behörden
Manchmal klappt's gut, manchmal ist es zum Davonrennen ... "
habe ich nichts weiter getan, als meine Erfahrungen mit Hörgeräte-Akustikern zu posten.
Dabei hilft die Anonymität des Internets nicht mir, sondern dem Akustiker. Denn würde ich dabei den Namen des Akustikers nennen (eine namentliche Bewertung ist im Internet bei jedem Kauf legitim, oft sogar erwünscht), hätte er schlechte Karten.
Und was ich da erfahren habe, kann ich selbstverständlich auch beweisen, und eine Verleumdung sind diese voll der Wahrheit entsprechenden Tatsachenberichte ganz und garnicht.
Siehe oben.akudi hat geschrieben:Ich möchte dich bitten, trotz der Emotionalität dieses Themas bei den wahren Fakten zu bleiben. und keine unhaltbaren Behauptungen aufzustellen.
Und wer ist hier emotional geworden?
Ein Schelm, der böses dabei denkt.

Lies einfach nochmal nach.akudi hat geschrieben:Beim Abbruch einer Hörgeräteanpassung, aus welchen Gründen auch immer, hat der Akustiker das vertraglich verbriefte Recht, die Ohrpassstücke mit der Krankenkasse abzurechnen.
Nirgends habe ich meinem Akustiker dieses Recht abgesprochen.
Ich habe lediglich meine Verordnung sofort haben wollen, eben damit mir, wie auch elke
eben dieses nicht passiert.elke123 hat geschrieben:wie soll ich, dann zu meinen HG kommen?
Und auf meinen Nachdruck bekam ich die Verordnung ja dann auch sofort zurück. Warum wohl.

Ja elke, das ist schon ein Problem.elke123 hat geschrieben:wie weit muss ich fahren um an ein HG zu kommen, zu testen und immer wieder einstellen zu lassen.
selbst wenn man mobil ist, ist das doch immer wieder ein problem.
Ich mußte meinen Aktionsradius bei der Suche nach einem akzeptablen Angebot auch stark vergrößern. Obwohl ich durchaus viele Geschäfte in meiner Nähe habe.
Ich fahre Montag z. B. 50 km weit.
Aber selbst bei den derzeit so hohen Benzin-Kosten ist das immer noch weitaus günstiger, als den nächstbesten, aber bedeutend teureren Laden zu nehmen.
Wenn, wie bei Dir, keine Konkurrenz in der Nähe ist, hat man dann wohl leider noch schlechtere Karten.

VG, Herby
Re: Kassenmodell
Nach Abwägung aller Punkte dafür und dagegen habe ich mich nun bereits im Mai für das "Kindalto+ HS2 entschieden. Zuzahlung 10,- Euro da Kassengerät , Ohrpassstück kostenlos.
Es wurde nochmal etwas anders eingestellt und ich bin begeistert.
gleichzeitig bin ich froh endlich mein Hörgerät zu besitzen und nichtmehr an Kostenübernahme usw. denken zu müssen.
Die Nebengeräusche halten sich absolut in Grenzen und das Eigenrauschen nehme ich garnicht mehr wahr.
Der einzige Nachteil ist, dass alle Geräusche jetzt von rechts kommen, da ich ja links noch "normalhörend" bin (Hörverlust laut GDB-Rechner 19%).
Ich hätte nicht gedacht mit demKassengerät so gut zurecht zu kommen.
Es wurde nochmal etwas anders eingestellt und ich bin begeistert.
gleichzeitig bin ich froh endlich mein Hörgerät zu besitzen und nichtmehr an Kostenübernahme usw. denken zu müssen.
Die Nebengeräusche halten sich absolut in Grenzen und das Eigenrauschen nehme ich garnicht mehr wahr.
Der einzige Nachteil ist, dass alle Geräusche jetzt von rechts kommen, da ich ja links noch "normalhörend" bin (Hörverlust laut GDB-Rechner 19%).
Ich hätte nicht gedacht mit dem
Re: Kassenmodell
Hallo zusammen,
ich schreib gleich noch mehr.
Aber für alle, die jetzt noch wach sind, kurz vorweg:
Um 03:50 wird im ZDF die Sendung "Frontal21" wiederholt.
Da geht es in einem Beitrag um die Machenschaften der Hörgeräte-Akustiker.
Ist echt wert, dafür so lange wach zu bleiben, oder sich nen Wecker zu stellen, oder ne Aufnahme zu programmieren.
VG, Herby
ich schreib gleich noch mehr.
Aber für alle, die jetzt noch wach sind, kurz vorweg:
Um 03:50 wird im ZDF die Sendung "Frontal21" wiederholt.
Da geht es in einem Beitrag um die Machenschaften der Hörgeräte-Akustiker.
Ist echt wert, dafür so lange wach zu bleiben, oder sich nen Wecker zu stellen, oder ne Aufnahme zu programmieren.
VG, Herby
Re: Kassenmodell
Nun will ich "meine" Geschichte auch mal zu Ende erzählen:
also:
In dem besagten 50 km entfernten Geschäft wurde ich weiterhin bestens bedient, ich bekam das von Ralph vorgeschlagene Widex Bravo in grauer Farbe ohne jeden Aufpreis, und hätte auch noch andere Farben bekommen, wenn mir nicht das graue Modell sogar recht gut gefallen hätte.
Sicherlich mußte ich noch ein paar Mal die Fahrt dorthin bezahlen, aber das ist überhaupt nicht mit den wahnsinns Wucherpreisen (s. o.) zu vergleichen.
Auch bekam ich zum Vergleich noch ein Siemens-Kassen-Gerät zur Erprobung, was eine Generation besser war, als das, was ich beim ersten Akustiker als "einzig mögliches"Kassengerät bekam.
Und nachdem meine vom ersten Akustiker mitgebrachten Passstücke anfingen, sehr stark zu drücken, bekam ich von meinem 50-km-Akustiker nochmal neue Passstücke angefertigt, die super gut sitzen, und bezahlte dafür nicht einen Cent.
Loriot würde sagen: "Es geht doch."
Tja, und der ZDF-Beitrag in der Sendung Frontal21 hat alle meine Erfahrungen mit den schwarzen Schafen, die ich im Verlauf des Threads so von mir gegeben habe, 200 %-ig bestätigt.
200 %-ig deshalb, weil die Machenschaften die von mir gemachten Erfahrungen oft noch dicke überflügeln.
Sorry, Ralph, hatte nicht gesehen, daß Du auf die Sendung auch schon hingewiesen hattest.
Wollte das nur ganz schnell bekannt geben, bevor alle im Bett sind.
Nur mal so ganz grob ein paar Brocken aus der Sendung, für die, die sie nicht sehen können:
(Und für Akudi vorweg, die Brocken sind nur grob und nicht wörtlich und Zahlen nur zumindest die Größenordnung, also ein Verleumdungs-Angriff ist unnötig.)
In der Herstellung kosten die Hörgeräte 50 bis 80 Euro. Der Akustiker bekommt sie für 1200 Euro, und macht dann nochmal mindestens 50 % Gewinn, indem er sie für 2400 oder 2800 Euro verkauft.
Die insbes. älteren Kunden bekommen gesagt, Kassen-Gurken sind nur was für Asoziale.
Kassenmodelle werden auch gerne bewußt falsch eingestellt, damit sie eben beim Test vom Kunden durchfallen müssen.
Und was Kassenmodelle sind, bestimmt einzig und individuell der Akustiker.
Zuletzt noch ein Zitat aus der ZDF-Website:
"In Deutschland gibt es rund 14 Millionen Hörgeschädigte. Sie alle haben in der Regel Anspruch auf ein von der Kasse bezahltes Hörgerät. Und dennoch zahlen viele Patienten für ihre Hörhilfe hohe Aufpreise aus der eigenen Tasche. Denn einige Hörgeräte-Akustiker greifen zu Tricks, um ihre Kunden von dem keineswegs minderwertigen Kassenmodell abzubringen. Gerade ältere Patienten lassen sich so häufig überzeugen, überteuerte Geräte zu kaufen.
Frontal21 über eine Branche und ihre Machenschaften, die Millionengewinne abwerfen."
VG, Herby
also:
In dem besagten 50 km entfernten Geschäft wurde ich weiterhin bestens bedient, ich bekam das von Ralph vorgeschlagene Widex Bravo in grauer Farbe ohne jeden Aufpreis, und hätte auch noch andere Farben bekommen, wenn mir nicht das graue Modell sogar recht gut gefallen hätte.
Sicherlich mußte ich noch ein paar Mal die Fahrt dorthin bezahlen, aber das ist überhaupt nicht mit den wahnsinns Wucherpreisen (s. o.) zu vergleichen.
Auch bekam ich zum Vergleich noch ein Siemens-Kassen-Gerät zur Erprobung, was eine Generation besser war, als das, was ich beim ersten Akustiker als "einzig mögliches"
Und nachdem meine vom ersten Akustiker mitgebrachten Passstücke anfingen, sehr stark zu drücken, bekam ich von meinem 50-km-Akustiker nochmal neue Passstücke angefertigt, die super gut sitzen, und bezahlte dafür nicht einen Cent.
Loriot würde sagen: "Es geht doch."
Tja, und der ZDF-Beitrag in der Sendung Frontal21 hat alle meine Erfahrungen mit den schwarzen Schafen, die ich im Verlauf des Threads so von mir gegeben habe, 200 %-ig bestätigt.
200 %-ig deshalb, weil die Machenschaften die von mir gemachten Erfahrungen oft noch dicke überflügeln.
Sorry, Ralph, hatte nicht gesehen, daß Du auf die Sendung auch schon hingewiesen hattest.
Wollte das nur ganz schnell bekannt geben, bevor alle im Bett sind.
Nur mal so ganz grob ein paar Brocken aus der Sendung, für die, die sie nicht sehen können:
(Und für Akudi vorweg, die Brocken sind nur grob und nicht wörtlich und Zahlen nur zumindest die Größenordnung, also ein Verleumdungs-Angriff ist unnötig.)
In der Herstellung kosten die Hörgeräte 50 bis 80 Euro. Der Akustiker bekommt sie für 1200 Euro, und macht dann nochmal mindestens 50 % Gewinn, indem er sie für 2400 oder 2800 Euro verkauft.
Die insbes. älteren Kunden bekommen gesagt, Kassen-Gurken sind nur was für Asoziale.
Kassenmodelle werden auch gerne bewußt falsch eingestellt, damit sie eben beim Test vom Kunden durchfallen müssen.
Und was Kassenmodelle sind, bestimmt einzig und individuell der Akustiker.
Zuletzt noch ein Zitat aus der ZDF-Website:
"In Deutschland gibt es rund 14 Millionen Hörgeschädigte. Sie alle haben in der Regel Anspruch auf ein von der Kasse bezahltes Hörgerät. Und dennoch zahlen viele Patienten für ihre Hörhilfe hohe Aufpreise aus der eigenen Tasche. Denn einige Hörgeräte-Akustiker greifen zu Tricks, um ihre Kunden von dem keineswegs minderwertigen Kassenmodell abzubringen. Gerade ältere Patienten lassen sich so häufig überzeugen, überteuerte Geräte zu kaufen.
Frontal21 über eine Branche und ihre Machenschaften, die Millionengewinne abwerfen."
VG, Herby
Re: Kassenmodell
Hallo an Alle,
es gibt bestimmt, wie in jedem Berufszweig, "schwarze Schafe" und solche, die es besser machen!
Ich hatte jetzt nur noch einen Zusatz, der für die Akustiker spricht. Ihr seht, dass vom Hersteller zum Akustiker ein enermer Preisanstig ist. Hier liefert der Hersteller und hat keine weiteren Verpflichtungen mehr.
Der Hörgeräteakustiker macht dann auch noch mal einen Aufschlag (was natürlich jedes Geschäft, aus jeder Branche machen muss um zu überleben), aber man muss auch sehen, dass in dem Preis des Hörgerätes eine 6 JÄHRIGE BETREUUNG mit enthalten ist! Heist: Reinigung, Überprüfung, Neue Einstellung... ist DA DRIN IM PREIS! Bei meinen Auto z.B. muss ich dafür immer ganz schön in die Tasche greifen!
Ich möchte die Akustiker nicht hiermit entlasten, oder sagen; das stimmt Alles nicht. Aber Fernsehen und Zeitungen sagen doch nicht immer die Wahrheit! Und Einzelfälle wird es immer geben.
So zum Nachdenken wegen 50% Preisaufschlag. Ich weiss, das im Tierhandel teilweise 400%-500% Preisaufschlag total üblich sind!
LG
es gibt bestimmt, wie in jedem Berufszweig, "schwarze Schafe" und solche, die es besser machen!
Ich hatte jetzt nur noch einen Zusatz, der für die Akustiker spricht. Ihr seht, dass vom Hersteller zum Akustiker ein enermer Preisanstig ist. Hier liefert der Hersteller und hat keine weiteren Verpflichtungen mehr.
Der Hörgeräteakustiker macht dann auch noch mal einen Aufschlag (was natürlich jedes Geschäft, aus jeder Branche machen muss um zu überleben), aber man muss auch sehen, dass in dem Preis des Hörgerätes eine 6 JÄHRIGE BETREUUNG mit enthalten ist! Heist: Reinigung, Überprüfung, Neue Einstellung... ist DA DRIN IM PREIS! Bei meinen Auto z.B. muss ich dafür immer ganz schön in die Tasche greifen!
Ich möchte die Akustiker nicht hiermit entlasten, oder sagen; das stimmt Alles nicht. Aber Fernsehen und Zeitungen sagen doch nicht immer die Wahrheit! Und Einzelfälle wird es immer geben.
So zum Nachdenken wegen 50% Preisaufschlag. Ich weiss, das im Tierhandel teilweise 400%-500% Preisaufschlag total üblich sind!
LG