Hörprobleme?

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Shiri
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Hörprobleme?

#1

Beitrag von Shiri »

Hallo

Ich bin ehrlich gesagt unsicher ob meine Probleme ausreichen um deswegen einen Arzt aufzusuchen und würde gern wissen ob jemand vielleicht ähnlche Erfahrungen gemacht hat wie ich.

Es ist nämlich so, daß ich keine Probleme habe jemanden zu hören, ich verstehe bloß nicht was derjenige sagt. Oft ist es dann so daß ich es mir nach einigen Sekunden irgendwie von selber zusammengereimt habe. Das passiert mir in Gesprächen sehr oft. Bei zwanglosen Unterhaltungen frage ich meistens nach, nur um ein paar Sekunden später wieder abzuwinken weil ichs von selber verstanden habe. Bei fremden Leuten warte ich meistens bis es Sinn ergibt.
Auch wenn mich jemand nicht anschaut beim Reden kann es sein dass ich oft nachfragen muss. Dabei finde ich die Leute im Grunde nicht zu leise, im Gegenteil, mich stören zu laute Geräusche sehr und mein Mann muss öfter seine Lautsprecher leiser drehen weil es mich stört. Am meisten Schwierigkeiten habe ich wenn ich englische Filme im Originalton anschaue weil der irgendwie dumpfer klingt. Ich brauche die Untertitel sonst verstehe ich nur die Hälfte.

Ich erinnere mich dass meine Mutter mit mir wegen "schlecht hören" beim Ohrenarzt war als ich noch ein Kind war, aber der hat einen Test gemacht (ich musste immer sagen wenn ich einen bestimmten Ton höre und auf welchem Ohr), die Ohren mehrere male durchgeblasen (dabei kam nichts raus), und das wars. Befund: Alles in Ordnung. Von da an hiess es ich will bloß nicht hören. Nun bin ich 31 Jahre alt und das heisst der Arztbesuch ist schon über 20 Jahre her. Sicherlich wird sich seitdem vieles verändert haben aber ich bin unsicher ob es angebracht ist. Ich hasse es bei Ärzten nicht ernst genommen zu werden und gehe darum meistens nur hin wenn es nicht anders geht.

Liebe Grüsse und danke fürs Lesen
karasi
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Re: Hörprobleme?

#2

Beitrag von karasi »

Hallo,

erstmal vorweg- Du solltest nie unsicher sein einen Arzt aufzusuchen. Was kann schon passieren, außer, dass er Dir sagt, dass alles i.O. ist?

Deine Probleme, die du schilderst sprechen dafür, dass Du einen HNO aufsuchen solltest und dort einen Hörtest der Knochen-, sowie Luftleitung machen lässt.
Vom Mund ablesen, damit Du etwas verstehst (was Du ja schilderst, wenn Du sagst, dass Du Leute nur verstehst, wenn sie Dich anschauen) deutet darauf hin, dass etwas nicht stimmt. Auch dass Du Dir nach einigen Sekunden erst zusammengereimt hast was gesgat wurde.
Wenn Dir etwas zu laut vorkommt, dann kann das sein, dass Du an Hyperakusis leidest. Das bedeutet Geräuschüberempfindlichkeit. Auch das haben viele Leute, die eine Schwerhörigkeit haben.
Lass Dir schnell einen Termin geben, damit Du weißt, woran Du bist. Du kannst Dich danach gern nochmal melden, damit Dir hier jmd. sagen kann, was das bedeutet, falls etwas herauskommen sollte. Aber ich finde Deine Symptome schon auffällig. Aber auch wenn Du schwerhörig sein solltest, so ist das gar nicht schlimm. Es gibt heutzutage gute Hörgeräte und alles ist besser, als wenn man sich herumquälen muss, weil man nicht versteht und womöglich für dumm erklärt wird. Also, trau Dich und gehe bitte zum HNO.

Grüße
Karasi
Zuletzt geändert von karasi am 25. Apr 2009, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Shiri
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Re: Hörprobleme?

#3

Beitrag von Shiri »

Vielen Dank für deine Antwort :)

Ich werde mich wohl oder übel dazu durchringen müssen und mir einen HNO von meiner Hausärztin empfehlen lassen. Leider kann ich nicht verhindern daß ich bei Ärzten immer furchtbar nervös werde und werde mir eine Liste machen mit dem was ich erwähnen/fragen will. Ich habe auch schon seit etwa 10 Jahren ein Ohrgeräusch das ich aber gelernt habe zu überhören solange es nicht _vollkommen_ still ist. Leise, möglichst gleichbleibende Hintergrundgeräusche reichen mir schon aus um es nicht mehr wahrzunehmen.
Es sind im Prinzip alles Probleme die ich gelernt habe auszugleichen. Das ist schon so lange so daß es mir im Alltag nur dann auffällt wenn mir die anderen "Puzzlesteinchen" fehlen, zB die Kassierin sagt mir wie viel ich bezahlen muss aber die Kasse hat keine Digitalanzeige an der den Betrag sehen kann und ich versteh kein Wort (ist mit heute in der Apotheke passiert -.-).
Bei meiner Suche nach Informationen bin ich auch wieder mal über die Ursache "Posttraumatische Belastungsstörung" gestolpert die ich leider habe. Ich frage mich aber ernsthaft ob ich das beim Arzt überhaupt erwähnen soll ehe alles wieder einmal darauf abgewälzt wird. Das ist einer der Gründe warum ich so ungern zum Arzt gehe. Man wird von einem zum andren geschickt und darf 5 wildfremden Leuten sein Trauma erklären damit sie einem sagen können "da kann ich leider nichts machen".
Das Gefühl für dumm gehalten zu werden habe ich leider immer wieder mal. Erstens weil man unbeholfen wirkt wenn man nervös ist und zweitens wenn man mir ansieht daß ich mich sehr konzentrieren muss oder akkustisch nicht so richtig verstehe was mir gesagt wird. Als würde mein Gegenüber annehmen dass ich verstandmäßig nicht folgen kann, was aber gar nicht stimmt.
Das geht mir mittlerweile schwer auf die Nerven und es macht mich nicht gerade sicherer im Umgang mit anderen Menschen. Wenn ich so darüber nachdenke beeinträchtigt es meine Lebensqualität doch in mehreren Bereichen. Auch in der Ehe... wenn mein Mann einen Satz zum 4. Mal wiederholen muss weil ich nicht verstehen kann was er sagt, er rollt mit den Augen, ich werd gereizt, er wird gereizt, Thema beendet. Oder ich werd gereizt weil er mich schon wieder nicht anschaut wenn er was sagt obwohl ich es ihm schon hundert mal gesagt hab usw.. Es ist kein Drama aber es würde mir im Alltag nicht gerade fehlen.

Naja... ich weiss ich erfahre erst beim Arzt ob er mir was Konkretes zu sagen hat oder ob es wieder bei "theoretisch müsste alles in Ordnung sein" endet. Ich weiß daß mir hier keine Diagnose gestellt wird, ich nehme einfach nur ein bißchen Anlauf für Montag und hoffe es nervt nicht.

Liebe Grüsse

PS: Mir ist aufgefallen dass ich mich im ersten Beitrag etwas unklar ausgedrückt habe bei dem Beispiel mit den Filmen. Ich schalte nicht die deutschen Untertitel ein sondern die englischen. An der Sprache liegts also nicht.
karasi
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Re: Hörprobleme?

#4

Beitrag von karasi »

Nein, Du nervst nicht. Du kannst hier ruhig alles fragen. Ich denke nur, dass wir Dir genaueres sagen können, wenn Du beim Arzt gewesen bist. Bzw. sagt Dir der Arzt genaueres und wir können Dir vielleicht etwas raten etc. Wenn du einen Arzt in deiner Nähe empfohlen haben möchtest, dann poste das hier. Vielleicht kann Dir jmd. einen nennen.

Ja, das ist der richtige Weg. Schreibe Dir alles auf, was Du wissen möchtest, dann vergiss Du es auch nicht beim Arzt.

Ich würde zunächst dem Arzt erklären, was Deine Probleme sind. dann soll er einen Hörtest machen etc. Das mit dem posttraumatischen Syndrom sagst Du ihm später. Ist ja auch egal woher etwas kommt. Wenn Du schlecht hörst, dann wird man es nicht darauf abschieben, denn dann benötigst Du Hörgeräte.
Nur musst Du wirklich bald zum Arzt gehen. du wirst sehen, dass Du Dich danach und wenn Du endlich weißt, was los ist, viel besser fühlst. Für Hörgeräte muss sich niemand schämen. Die sind heutzutage auch teilweise echt schön. Und es wäre für Dich ja auch eine große Erleichterung, wenn du im Alltag besser mitkommst. All die Dinge, die Du genannt hast, sprechen für ein Hörproblem. Ich denke nicht, dass bei dir alles in Ordnung ist. Deine Symptome finde ich relativ eindeutig, auch die "Puzzelsteinchen", die Du beschreibst.
Zuletzt geändert von karasi am 25. Apr 2009, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
FinnsMama
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Re: Hörprobleme?

#5

Beitrag von FinnsMama »

Hi Shiri,
ich finde jetzt nicht unbedingt, dass sich deine Symptome nach einer Schwerhörigkeit anhören. Wenn du die gleichen Probleme doch vorher schon hattest und der Hörtest da eigentlich gezeigt hat, dass du gut hörst.
Ich hab beim Lesen eigentlich eher an AVWS gedacht. Das meint eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung. Ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Kenne das auch nur aus diesem Forum, aber ich denke, da können dir andere hier, gut weiterhelfen.
Du kannst ja auch mal unter www.avws.de schauen. Dort ist aufgelistet, was dafür sprechen würde. Vielleicht findest du dich ja dort wieder.

Aber zum HNO solltest du natürlich trotzdem gehen, alles abklären lassen und schauen, was er dir dazu sagen kann.
Janina mit Finn (2/2004) mit beidseitiger Schallempfindungsschwerhörigkeit
karasi
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Re: Hörprobleme?

#6

Beitrag von karasi »

Liebe FinnsMama, soweit ich das richtig gelesen habe war der letzte HNO Besuch vor 20 Jahren!

Wenn man SH ist, dann passiert es durchaus, dass sich derjenige das Gesagte erstmal zusammenreimt und dann nach ein paar Sekunden erst "versteht" was gemeint ist. Man muss ja die fehlenden, nicht verstandenen Wörter erstmal innerlich ergänzen. Ist ja auch müßig darüber zu reden, weil wir das hier aus der Ferne gar nicht beurteilen können.
Shiri, ich würde mich an Deiner Stelle nun nicht verrückt machen. Was auch immer Du hast. Gehe zu einem guten HNO. Kannst auch in eine Ambulanz in ein Krankenhaus gehen. Wie schon gesagt, wenn Du magst, dann nenne hier Deine nähere Umgebung und Dir empfiehlt Dir hier jmd ein Haus.
Zuletzt geändert von karasi am 25. Apr 2009, 16:25, insgesamt 2-mal geändert.
Shiri
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Re: Hörprobleme?

#7

Beitrag von Shiri »

Hallo,

Ja dieser Arzbesuch (und das war auch der einzige seiner Art) ist mindestens 20 Jahre her wenn nicht länger. Ich kann mich nur daran erinnern daß ich als Kind immer wiederkehrende starke Ohrenschmerzen hatte. Ich hab immer eine Wärmflasche und Ohrentropfen von meiner Mutter bekommen und am nächsten Tag (denke ich zumindest) verschwanden sie dann auch wieder. Irgendwann einmal ging sie dann doch mit mir zum Arzt und angeblich habe ich auch schlecht gehört. Erinnern kann ich mich daran nicht, wohl aber an den Arztbesuch weil der sehr unangenehm und auch schmerzhaft war. Seine Behandlung war Ohren durchblasen und weil da nichts zutage gekommen ist wurde die wiederholt bis ich den Rest des Tages Ohrenschmerzen davon hatte. Rausgekommen ist beim Durchblasen aber nichts und das blieb dann mein einziger Besuch beim HNO. Es ist mir in Erinnerung geblieben weil es so negativ war, an Hörprobleme in diesen Alter kann ich mich selbst gar nicht erinnern, nur an die Ohrenschmerzen.

Ich habe mal den link angeschaut und in der Wikipedia nachgeschlagen aber wie ich es verstanden habe kommt es dabei zu Lern und Sprachschwierigkeiten. Beides hatte ich als Kind nicht und meine Entwicklung war auch nicht verzögert, im Gegenteil. Ich bin mit 5 eingeschult worden und hatte immer viel Freude am Unterricht und am Lernen. Das ist mir auch bis heute geblieben. Die einzige Sache die mir immer schon schwer gefallen ist, ist räumliche Orientierung, links/rechts. Aber auch nicht so dramatisch dass es mich eingeschränkt hätte und das geht ja vielen Menschen so.

Über eine Empfehlung würde ich mich sehr freuen. Allerdings weiss ich nicht ob es hier noch mehr Leute aus Österreich gibt. Bin in Wien zuhause.

Liebe Grüsse
maryanne
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Re: Hörprobleme?

#8

Beitrag von maryanne »

Hallo Shiri,
definitiv ist mit deinen Ohren etwas nicht in Ordnung, sonst hättest du diese Probleme nicht! Ob es nun eine Schwerhörigkeit oder eine zentrale Hörverarbeitungsstörung ist, kann nur ein Arzt herausfinden.
Geh hin, denn es ist doch viel zu schade, das Leben mit derartigen Komplikationen zu erschweren, wenn Abhilfe möglich ist!
Nahezu alle Schwerhörigen kennen das: Hören ja - aber Verstehen nein!
Vor 20 Jahren war die Diagnostik noch nicht auf dem Stand von heute!

Alles Gute für dich
maryanne
fast-foot
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Re: Hörprobleme?

#9

Beitrag von fast-foot »

Hallo Sihri,

die Beispiele, die Du schilderst, sprechen eindeutig für eine Schwerhörigkeit. Du solltest zu einem Ohrenarzt gehen. Falls Du wegen früher Angst hast, kannst Du auch bei jedem Schritt fragen, was er als Nächstes macht.
Du könmntest auch vorest zu einem Akustiker gehen. Dort kannst Du Dich sicher kostenlos beraten lassen und Hörtests machen.
Vielleicht wäre ein Sprachtest noch aufschlussreich, wenn das übliche Reintonaudiogramm unauffällig ist.
Ein Hörgerät mit geschlossener Otoplastik könnte unter Umständen auch vor Geräuschen schützen, die Dich stören. Das kommt auf Deine UCLs an (früher Unbehaglichkeitsschwellen).
Bei überschwelligen Messungen ist es wichtig, dass Du sofort Zeichen gibst, wenn es Dir zu laut ist. Eine Messung darf Dir nicht unangenehm sein, wenn du das nicht willst!
Aus meiner Sicht wären nebst Reintonaudiogramm auch ein Sprachtest und die UCLs (Unbehaglichkeitsschwellen) hilfreich, falls Du mal was hier einstelltst.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
cooper
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Re: Hörprobleme?

#10

Beitrag von cooper »

Hi Shirl,

deine Beschreibung klingt genau so, wie ein Schwerhöriger Schwierigkeiten beim Sprachverstehen schildern würde. Insbesondere diese Sache, dass du dir nach wenigen Sekunden das selbst zusammenreimst und die Wiederholung nicht mehr brauchst, ist typisch für die "automatische Fehlerkorrektur", die man als Schwerhöriger ganz automatisch erlernt.

Kurzum, ab zum HNO-Arzt, und dort erstmal ein Audiogramm machen lassen. Es muss ja nicht sein, dass du über den ganzen Frequenzbereich eine Hörminderung hast, sondern z.B. nur bei den hohen Tönen, oder mittendrin einen begrenzten Abfall. Da gibt's viele formen. Lass dir von dem Audiogramm eine Kopie mitgeben, anhand der Daten lässt sich schon einiges ablesen, wenn man erst mal gesagt bekommt, worauf es ankommt.

Nach dem Tonaudiogramm (verschieden hohe Töne werden immer lauter, drücken wenn man's hört) ist dann wohl auch ein Sprachaudiogram fällig -- Wiederholen von ein- oder mehrsilbigen Wörtern bei verschiedenen Lautstärken, wobei das natürlich vom "Band" kommt, du also keinerlei Hilfen wie Lippen o.ä. hast. Auch das Ergebnis des Sprachaudiogramms wäre durchaus interessant.

Viele Grüße, Mirko
lupina_2

Re: Hörprobleme?

#11

Beitrag von lupina_2 »

hallo,

ich möchte dir mut machen für den termin beim hno-arzt - ich hatte nämlich das gleiche problem wie du, dass ich nicht gerne zu ärzten gehe und mich unter umständen erklären muss.
dass ich nicht gut höre, wurde schon bei der einschulung festgestellt. meine eltern haben sich nicht weiter darum gekümmert. ich bin jetzt 44 jahre und mir war schon lange klar, dass es auch keine leichtgradige schwerhörigkeit mehr ist - zuviel nachfragen, viel von den lippen ablesen und kombinieren.
dann das problem, wie erkläre ich der ärztin, dass ich erst jetzt komme und nicht schon vor jahren. ich habe übrigens auch eine posttraumatische belastungsstörung und wenn ich in der angst bin, verstehe ich garkeine sprache mehr. tolle voraussetzung vor einem hörtest. ich hatte eine sehr verständnisvolle hno-ärztin, die natürlich fragte, warum ich erst jetzt komme. ich habe dann von meinen ängsten erzählt und eben der posttraum. belast.st. und da sagte sie- klar, da haben Sie ja noch ganz andere probleme, die sie zu bewältigen haben.
weil ich auch angst in engen räumen bekomme, mussten wir die hörtests mit pausen machen. auch da hatte ich glück, weil die jungen arzthelferinnen nicht genau kapierten, was ich habe, aber sehr verständnisvoll waren.
alles in einem trage ich jetzt seit einem jahr hörgerate und es ist alles in allem leichter geworden. es lohnt sich also.

ich wünsche dir ebenfalls gute erfahrungen. da ich in hamburg wohne, kann ich dir keine empfehlung für einen arzt geben.

viele grüße von antonella
Shiri
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Re: Hörprobleme?

#12

Beitrag von Shiri »

Wow so viele nette Antworten :)

Vielen lieben Dank euch.
Ich habe mir fest vorgenommen morgen erstmal zu meiner Hausärztin zu gehen. Von ihr brauche ich ja eine Überweisung zum HNO (keine Ahnung wie es in Deutschland ist). Ich wollte mir die eigentlich von der Sprechstundenhilfe einfach holen, aber ich habe nun nach dem Lesen der Antworten beschlossen doch mit der Ärztin direkt zu reden weil das Hörproblem ja nicht mein einziges ist. Ich bin bestimmt schon 10 Jahre bei ihr und hab vielleicht 4x mit ihr gesprochen. 3x davon hab ich schon eine Überweisung fürs Labor für ein Blutbild bekommen und war bis heute nicht. Ich hab ihr auch nie von der PTBS erzählt. Nun hat sie schon meinen Mann angesprochen ich möge doch nochmal vorbeikommen damit wir einen meiner Befunde besprechen können auch wenn der gut ausgefallen ist, und sicherlich wird sie mich auch auf das wieder mal fehlende Blutbild ansprechen. Ich werde ihr nun nicht per Abkürzung über die Sprechstundenhilfe ausweichen sondern direkt mit ihr über den HNO und alles andere sprechen.
Ich weiss ich bin kein kleines Kind mehr und sollte diese Dinge eigentlich geregelt bekommen aber ich werd schon nicht der einzige arztscheue Patient sein den sie hat. Ich weiss ich bekomme _einen_ Facharzt hin und das wird jetzt eben der HNO sein. Ein Ärztezentrum liegt 15 Gehminuten von mir entfernt also praktisch vor der Haustür. Wird schon klappen. Ich werd mir die Antworten hier durchlesen wenn ich wieder Zweifel bekomme ob ich überhaupt gehen sollte :)

Liebe Grüsse
filzling

Re: Hörprobleme?

#13

Beitrag von filzling »

Das was du geschildert hast trifft auch auf mich zu, im Dunkeln die Leute nicht mehr verstehen, sich das Gesprochenen zusammenreimen etc. Ich hatte als Kind viele Mittelohrentzündungen, bin an den Ohren operiert und höre seitdem auf dem rechten Ohr quasi nichts und auf dem linken schlechter, bin aber immer halbwegs durchs Leben gekommen und habe es als normal angesehen. Meine Eltern haben sich auch mehr um mein Sehen Sorgen gemacht, das Hören fiel nicht so auf.
Ich habe mich jetzt "aufgerafft" zum HNO zu gehen und einen Hörtest machen zu lassen, dabei kam heraus, dass ich links eine mittelgradige und rechts eine hochgradige Schwerhörigkeit habe. Ab da sprach die Sprechstundenhilfe mit mir, als wäre ich nicht nur total taub sondern auch dumm, nur noch einfache Dreiwortsätze. Aber laß dich davon nicht abschrecken ;)
Ich trage mittlerweile Hörgeräte mit offener Versorgung, die geschlossenen haben mich wahnsinnig gemacht, weil die Eigengeräusche so unangenehm war und der Klang des Hörens völlig fermd und künstlichin meinen Ohren klingt.
Mittlerweile fällt mir auf, wieviel Energie ich verbraucht habe um meine Mitmenschen zu verstehen, diese Energie habe ich jetzt um mich besser zu konzentrieren und bin wesentlich entspannter und aufnahmefähiger.

Ich will dir Mut machen, geh einfach zum HNO und laß einen Hörtest machen, der gibt Aufschluß darüber, was mit deinem Hören ist. Und: Du bist die Ratsuchende, du mußt nicht das Gefühl haben dem Arzt alles erklären zu müssen. Man braucht auch nicht den Umweg über den Hausarzt zu machen (ist ja nur eine Hürde mehr, die einen davon abhält ...), zahle die Praxisgebühr beim HNO, der stellt bei Bedarf dann auch Überweisungen aus.

Ich wünsche dir Mut und viel Glück :daum:
Shiri
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Re: Hörprobleme?

#14

Beitrag von Shiri »

Hallöchen

Mir ist grade noch eine Frage eingefallen und die betrifft diesen Test mit den Tönen die man erkennen muss. Soweit ich das verstanden habe ist der ja auch noch heute so.
Ich kann mich daran erinnern dass ich den als Kind recht schwierig gefunden habe. Erstens weil etwas das ein "Test" ist für mich immer bedeutet hat dass ich da unbedingt eine gute Leistung abliefern muss und zweitens weil ich nie sicher war welche Töne "echt" sind und welche nicht. Denn mit genug Anstrengung hätt ich auch Töne gehört wo gar keine sind, ähnlich wie man sich im Dunkeln einbilden kann was zu sehen wenn man lang genug hinguckt. Das kombiniert mit der Erwartung, ich muss da jetzt was hören, hat den Test in meinem Empfinden verwirrend und schwierig gemacht.
Nun habe ich ja auch das Ohrgeräusch das sich anhört wie ein hoher, gleichbleibender Ton, ähnlich wie er manchmal von Elektrogeräten ausgeht, und wenn meine Ohren abgedeckt sind höre ich den sehr wohl permanent. Ist es denn bei so einem Test sehr eindeutig wenn so ein Ton vom Gerät kommt? Ich bin mir nämlich nicht sicher inwieweit ich mich auf ein "hmja ich hör da ganz leise was" Ergebnis verlassen, also meiner persönlichen Wahrnehmung vertrauen kann. Oder erkennt ein HNO sowas am gesamten Testergebnis?

Liebe Grüsse
gast

Re: Hörprobleme?

#15

Beitrag von gast »

Hallo,

wer nur checken will, ob er/sie Hörgeräte braucht, kann auch ganz unverbindlich und kostenlos beim Akustiker einen Hörtest machen. Geh einfach zum Akaustiker in den Laden und sage, dass Du Dir nicht sicher bist, ob Du schlecht hörst und fragst, ob er oder sie einen Hörtest mit Dir macht. Da muss man auch nichts von PTBS erzählen. Zumindest bei deutschen Akustiker sind kostenlose Hörtests kein Problem. Ich denke in Österreich ist es genau so.

Wenn der Akustiker feststellten, dass Hörgeräte nötig sind, ist der Gang zum HNO aber unvermeidlich. Aber da kann man dann ja eine Kopie vom Akustiker mitnehmen.

Wenn Du nur einen gleichmäßigen Tinnitus hast, sind Hörtest normalerweise kein Problem. Evtl. werden ein oder zwei Frequenzen negativ beeinflusst, aber das sieht man dann auch in der Kurve. Du solltest vorher sagen, dass Du Tinni hast. Viele Schwerhörige haben Tinnitus. Man kennt die Probleme die dadurch entstehen.
fast-foot
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Re: Hörprobleme?

#16

Beitrag von fast-foot »

Hallo Shiri,

man kann den Test auf verschiedene Arten ausführen. Da ja die Hörschwelle gemessen werden sollte, ist es theoretisch so, dass man bereits signalisiert, wenn man nur schon den leisesten Ton hört, auch wenn er sehr verschwommen klingen sollte.
Sollten sich Täuschungen ergeben, Du also Töne hören, bei denen Du nicht weisst, ob Du sie Dir nur einbildest, kann hilfreich sein, dass im Normalfall eine bestimmte Reihenfolge einghalten wird, also z. B. von mittelhoch ansteigend bis hoch, dann von mittel hoch absteigend bis tief.
Ein (-e) gute(r) Audiometrist (-in) erkennt in der Regel unsichere Schwellenangaben und misst bei Bedarf bei den betreffenen Frequenzen nochmals nach. Bei bestimmten Messmethoden muss die Hörschwelle drei Mal bestätigt werden, d. h. ein Ton wird lauter, bis die erste Schwellenangabe erfolgt. Dann nimmt man ihn um ca. 15 dB zurück und dreht in wieder lauter, bis die nächste Schwellenangabe erfolgt. Das ganze Prozedere wird bei jeder Frequenz so lange wiederholt, bis der Patient drei Mal hintereinader die selbe Schwelle bestätigt.
Du kannst auch sagen, wenn Du nicht sicher bist, ob Du was hörst. Dann kann man bei diesen Frequenzen speziell vorsichtig vorgehen. Wenn der Tinnitus Probleme bereitet, gilt im Prinzip folgendes: Es gilt erst der Ton, den Du nebst dem Tinnitus hörst. Wenn also im Extremfall der Messton die gleiche Frequenz hat wie der Tinnitus, musst Du erst signalisieren, wenn Du zusätzlich ewas hörst, also bemerkst, dass der Messton den Tinnitus übertönt.

Das ganze ist aber nicht so wichtig und höchstens im Hinblick auf ein möglichst objektives Messresultat von Bedeutung. Da jeder bei einem Test anders reagiert, wird dies bei der Interpretation des Messresultats berücksichtigt.

Gruss fast-foot
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karasi
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Re: Hörprobleme?

#17

Beitrag von karasi »

Shiri, ich denke Du machst dir zu viele Soregen ;-). Gehe einfach zum HNO. Er wird Dich schon verstehen und Deine Symptome sind wirklich eindeutig. So, wie Du sie erklärst klingen sie nicht nach Einbildung. Du musst also keine Angst haben. Die Tests sind schon einigermaßen gut durchdacht. Wenn Du Schwierigkeiten während des Tests verspürst, dann sag das ruhig, aber ich denke nicht.
Sollte etwas herauskommen, dann kannst du Dir sowieso noch einen Termin an der uniklinik geben lassen oder einem anderen KH. Aber ich kenne mich mit Wien nicht aus.
Aber bevor Du jetzt weiter überlegst, rufe morgen an und lass Dir einfach einen Termin beim HNo geben.
Shiri
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Re: Hörprobleme?

#18

Beitrag von Shiri »

Sooooo hab Donnerstag Nachmittag einen Termin beim HNO.
Mal abwarten was dabei rauskommt :)
filzling

Re: Hörprobleme?

#19

Beitrag von filzling »

Super :spitze:

Viel Erfolg, und in Zukunft vielleicht ein besseres Hören
Shiri
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Re: Hörprobleme?

#20

Beitrag von Shiri »

Hallo

Eben war ich beim HNO. Er hat überall reingeguckt eine Audiometrie durchführen lassen. Ergebnis: "Sie hören super"
Wegen dem Ohrgeräusch hab ich eine Ohrbehandlung bekommen, also Luft durchgeblasen und dann Kopfhörer aufgesetzt bekommen die eine Weile vibriert haben und das ist das Ende vom Lied. Begeistert war ich davon freilich nicht besonders. Das war ihm völlig unverständlich und er meinte ich solle mich doch freuen. Ich hätt mich zweifelsfrei auch gefreut wenn ich mit dem Vorsatz zum Arzt gegangen wäre einen Zettel zu haben auf dem steht dass ich ganz supertoll höre. Da das an meinen Schwierigkeiten nichts ändert hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Ich hab ihn gefragt was es dann mit meinen Problemen beim Verstehen auf sich hat und er sagte "Das kann ich ihnen auch nicht sagen, es ist alles in Ordnung" begleitet von einem Schulterzucken.
Im Augenblick hab ich keine grosse Lust das ganze weiter zu verfolgen. Naja... wollte euch berichten wies ausgegangen ist und auch erfahren was ihr dazu meint.

Liebe Grüsse
fast-foot
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Re: Hörprobleme?

#21

Beitrag von fast-foot »

Hallo Shiri,

wurde ein Sprachtest gemacht? Ich nehme an, die Aussage "Sie hören super" bezieht sich auf das Reintonaudiogramm. Ich gehe daher davon aus, dass das periphere Gehör in Ordnung ist, und es bei der Verarbeitung Probleme gibt.
Da wären Sprachtests mit und ohne Störschall aufschlussreich. Es könnte sich um eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmugsstörung handeln. Hörgeräte könnten allenfalls eine Verbesserung bringen, vor Allem im Zusammenhang mit einer Funkanlage (ist jedoch eher in der Schule, Universität, bei Vorträgen etc. angesagt, da der Sprecher, den man verstehen soll, ein Funkmikrophon tragen muss).
Falls Du Testresultate hast, könntest Du Sie hier einstellen, vielleicht kann man das Ganze dann etwas besser einordnen.

Gruss fast-foot
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Nala
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Re: Hörprobleme?

#22

Beitrag von Nala »

Hallo Shiri, bin neu hier, aber deine Geschichte erinnert mich schon sehr an mich.
Bin von jeder Lehrerin als Kind zum HNO geschickt worden - selber befund: hört gut, wenn sie möchte. Hab mich ganz gut durchs Leben geschummelt und fühlte mich nicht sonderlich beeinträchtigt. Aber eben das beim Sprache verstehen ist immer schlimmer geworden. Seit Oktober hab ich einen Tinnitus (so wie du sagst, als wär ein elektrisches gerät, oder auch ein staubsauger in der nachbarwohnung an)
War dann beim HNO und der erste fand auch keinen Fehler. Waren Töne in Frequenz des Tinnitus hab ich einfach ehrlich gesagt ich bin unsicher es klingt wie der Tinnitus.
Der meinte dann ich hör gut.
Aber ---- er hat nur die Töne getestet!
Nicht der nächste HNO bei dem ich explizit wegen dem Tinnitus war. Der testete mich komplett und eben auch auf Sprache (mann der worte sagt, du sprichst nach, dann mit rauschen auf einem ohr) Das erste nachsprechen ging noch halbwegs - dann mit Rauschen ... nixmehr. Wiedererkennung nur 60% wo andere 90% haben.
Vielleicht sind es bei dir auch genau diese Frequenzen von Sprache - das Ohrsausen machts natürlich schlimmer. Der 2. HNO der Tinnitusspezi ist meint, dass meine Hörschwäche angeboren ist und vielleicht schlimmer wird :( Jedoch tritt dieser Tinnitus oft auf wenn genau diese Frequenzen nicht gut wahrgenommen werden. Vielleicht würdest du ihn garnicht hören wenn du diese Frequenzen hören würdest. Ich hab jetzt zb ein Testhörgerät und muss schon wirklich ganz genau hinhören um ihn wahrzunehmen.
Ich würd also noch zu einem anderen HNO gehen - vielleicht gibts hier Arztempfehlungen für deine Stadt.
Ich wünsch dir alles Gute!

P.S. Ich les grad wien? Ich bin aus Wien - der "gute" HNO ist auf der Hadikgasse im 14. (Dr. Gschnait) ist auf kasse und ein wirklich netter.
Shiri
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Re: Hörprobleme?

#23

Beitrag von Shiri »

Huhu

Ja es wurden nur die Töne getestet, keine Sprache.
Von Verarbeitungsstörung etc. hat der Arzt wahrscheinlich noch nie was gehört, aber wenn es sowas wäre dann würde im Endeffekt sowieso alles beim Alten bleiben denn dagegen gibts nichts soweit ich es verstanden habe.
Darum geh ich so selten zum Arzt, weil von dieser Seite sowieso nie was Hilfreiches kommt -.-
Nunja ich werd das ganze etwas sacken lassen und später sehn was ich damit mache.

Liebe Grüsse

PS: Ja bin aus Wien :)
fast-foot
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Re: Hörprobleme?

#24

Beitrag von fast-foot »

Hallo Shiri,

bei einer Innenohrschwerhörigkeit kann man in Bezug auf das Gehör selbst auch nichts machen; man kann höchstens mit Hörgeräten die Hörfähigkeit künstlich verbessern. Was auch immer bei Dir der Fall sein mag: Ich würdde nicht so schnell aufgeben. Such' dir einen anderen Arzt und sprich ihn darauf an, dass das Reintonaudiogramm zwar einwandfrei sei, Du aber Verständnisprobleme hättest.

Vielleicht könnte auch ein Besuch bei einem Akustiker weiter helfen. Das Audiogramm könntest Du dort hin mit nehmen, dann entfällt der erste Test bereits. Unter Umständen hat er eine Lösung für Dein Problem (oder kann zumindest Deine Hörsituation verbessern).

Es gibt viele Leute mit AVWS, die von einem Hörgerät profitieren. Lass Dich nicht entmutigen! Du musst dran bleiben. Du weisst erst, wenn Du Alles versucht hast, ob Deine Situation nicht verbessert werden kann.

Gruss fast-foot
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karasi
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Re: Hörprobleme?

#25

Beitrag von karasi »

Shiri, ich finde es bei Deinen beschriebenen Problemen nicht gut, wenn Du jetzt nicht weiter zum Arzt gehst. Ein stink normaler HNo weiß vieles leider nicht. Das ist ganz vielen hier im Forum passiert, dass ihren Kindern bei einem 0815 Arzt nicht geholfen werden konnte. Du solltest Dir einen Termin in der Uniklinik in Wien geben lassen oder mal recherchieren welche anderen Kliniken noch eine HNo in Wien haben. Und dann solltest Du dem AVWS VErdacht nachgehen. Aber jetzt keine Lust mehr haben, das halte ich für eine schlechte Idee.
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