Stelle mich mal vor. Trage HG auf dem linken Ohr, nach Cholesteatom OP's

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Martin Gruben
Beiträge: 2
Registriert: 8. Jan 2009, 16:01
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Stelle mich mal vor. Trage HG auf dem linken Ohr, nach Cholesteatom OP's

#1

Beitrag von Martin Gruben »

Hallo an alle die es lesen,

Ich habe schon als kleines Kind Probleme mit den Ohren gehabt es wurden nach etlichen mittelohr Entzündungen Röhrchen eingesetzt und wurde wohl mal im linken Ohr etwas falsch gemacht.

Ich bin jetzt 40 und trage seit 2001 ein Hörgerät im linken Ohr.
Das linke Ohr wurde jetzt dreimal operiert.
Das rechte Ohr ist nicht betroffen.

Bei den letzten beiden OPs wurde ein sehr großes Cholesteatom entfernt, es war rezidiv innerhalb eines Jahres. Das Cholesteatom hat das Ohr hinter dem Trommelfell zerstört. Von der Basisschädeldecke bis zum Gesichtsnerv und auch die drei Hörknöchelchen besitze ich nicht mehr sie wurden durch ein Titanimplantat ersetzt. Seit der letzten op habe ich keine Proleme mehr mit weiteren OPs.

Mein HNO Arzt hat den Akustiker ( von Sanomed ) gleich in der Praxis.

Ich habe erst ein HG im Ohr dann aber später aussen Hg bekommen. Aussen war erst ein Siemens Phoenix 203 dann bekam ich jetzt ein digitales Kassengerät. Hersteller Sanomed mehr weiß ich nicht. Es ist
verloren gegangen muss erst in neues beantragen.

Ich habe aber keinen Unterschied zwischen dem alten und dem neuen feststellen können. Ich habe immer extreme Probleme mit Stimmen gerade recht sanfte und leise Stimmen sind fast nicht zu hören. Ich kann aber auch ohne HG recht gut hören wenn ich alleine bin. Sind mehrere im Raum beginnt für mich der Alptraum, ich verstehe nichts mehr. Kommt noch dazu das ic von hinter mir angsprochen werde ist es aus ich bekomme nichts mehr mit.

Mein Akustiker git sich zwar mühe aber ich weiß nicht ob das les so richtig ist. Er sagt zwar das ich mit dem neuen ( leider verlorenen ) HG 90% erreiche aber das kann ich nicht nachvollziehen. Er sagt immer mit den Stimmen ist eben so, da kann er nichts machen.

Wer kent sich mit HGs und Titanimplantaten und Cholesteatom aus. Welches HG ist richtig, wo finde ich einen gten Akustiker in Hamburg der auch vernünftige Otoplastiken machen kann die nicht ständig rausfallen und rutschen und ich ein ständiges Rückkopülungspfeifen im Ohr habe.

Für hilfe wäre ich sehr dankbar. Da ch meine neues HG verloren habe benötige ich eh ein neues.


Danke Martin
friemelfred
Beiträge: 26
Registriert: 2. Jan 2007, 12:59
18

Re: Stelle mich mal vor. Trage HG auf dem linken Ohr, nach Cholesteatom OP's

#2

Beitrag von friemelfred »

Hallo Hr Gruben,

willkommen im Forum erstmal.
Du hast das Recht auch andere Hörgeräte zu testen, auch bei einem anderen Akustiker. Hiervon würde ich Gebrauch machen. Du kannst ja nachher immer noch zu Sanomed gehen.
Wie wurden die 90% denn ermittelt? Gutes Ohr (ist es im "Normalbereich" ??) verschlossen und im Störgeräusch? Wer hat gemessen?

Da Sie anscheinend schon mal Geräte von einem Akustiker hatten, wie wäre es denn bei dem mal zu testen

Kleiner Tipp: nehmen Sie nicht das einfachste Hg, sondern mit dig. Störgeräuschunterdrückung und adaptiven Richtmikrofonen
wenns zu teuer wird, dann Mehrprogrammigkeit mit Richtmikro (ab ca 300,- Zuzahlung.)
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Kommt noch dazu das ic von hinter mir angsprochen werde ist es aus ich bekomme nichts mehr mit.
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Meinen Sie, dass die Stimme von hinten den "Rest" übertönt?

Wichtig wäre auch zu wissen, wie die Hörkurven li./re. aussehen.

Es ist davon auszugehen, dass Sie eine Radikalhöhle habe und dass ist bei der Anfertigung des Passstückes etwas anspruchsvoller aber nicht unmöglich (sollte auch Sanomed beherrschen).
Ist durch das Cholesteatom auch das Innenohr in Mitleidenschaft gezogen worden? Das ist manchmal auch möglich durch Intoxikation.

Eine Operation mit TORP heisst auch in den meisten Fällen das ein grosser Schalleitunganteil vorhanden ist. Sie brauchen also HGte mit hoher Verstärkungsleitung.
Wie gesagt die Hörkurven wären schon sehr interessant um weiterzukommen.

Gruß
ff
Martin Gruben
Beiträge: 2
Registriert: 8. Jan 2009, 16:01
16

Re: Stelle mich mal vor. Trage HG auf dem linken Ohr, nach Cholesteatom OP's

#3

Beitrag von Martin Gruben »

Danke erstmal für die Antwort.

Ja wenn ich von hinter mir angesprochen werde bekomme ich es meistens nicht mit, die andere Stimme übertönt nicht, sie kommt einfach nur nicht an, ich höre es nicht. Extrem ist es auf der Arbeit. Meine Kollegen beschweren sich schon. Es ist für mich eh sehr schwer Stimmen zu erkennen, besonders am Telefon. Wenn ich telefoniere muss es sehr still sein. Ich telefoniere immer mit dem Gesunden rechten Ohr. Mit dem linken würde ich es gar nicht hinbekommen. Auch nicht áuf einer Telefonstufe des HG. Alles viel zu leise.

Ich kann nicht genau sagen ob auch das Innenohr betroffen ist. Ich glaube das sowas mal gesagt worden ist. Ich werde meinen Arzt fragen. Ich werde auch nach einem aktuellen Audiogramm fragen.

Die 90% sind bei einem Hörtest herausgefunden worden. Auf dem rechten Ohr hatte ich Störgeräusche und mit dem linken hörte ich Geräusche und Stimmen.

Ich habe vom meinem Sanomed Akustiker ein digitales mit Störgeräuschunterdrückung gehabt aber das wahr genauso wie mein das alte keine besserung mit dem hören. Ich stelle zwischen den HG keinen Unterschied fest.

Das mit der Otoplastik haben sie schon des öfteren versucht. Aber immer ist es wackelig und rutscht raus. Oder sie ist zu groß oder zu klein. Ständig muss ich sie reindrücken ins Ohr sonst pfeift es. Das mit der Radikalhöhle kann sein es wurde mir so beschrieben in ein normales Ohr würde eine Erbse passen bei mir ein Tischtennisball.

Danke und Gruss

Martin Gruben
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