Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

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Marga
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Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#1

Beitrag von Marga »

Hej,
gibt `s jemanden hier, der ein ähnlichen Problem hat, wie ich?

Ich hab mich durch ne Menge Beiträge "durchgearbeitet", ehe ich mich dazu durchgerungen hab, selber zu schreiben...
... weil ich eben niemanden gefunden hab, der mir auf
meine "vielfältigen Probleme" DIE Antwort geben konnte,

Ich hatte im Frühsommer 2008 einen Hörsturz
(evtl. auch schon früher, im März/April >> "weiß"/vermute ich aber erst rückblickend..!!!))
Ab Mitte Juni kam dann plötzlich auch noch so`n komisches "ECHO" im Ohr dazu...
Da bin ich dann zum HNO .
Diagnose: Hörsturz
Hörminderung im Tieftonbereich.
Therapie: Infusionen.

Als ich bei der 6. ambulanten Infusion kolabierte, wurde ich in die MHH (Hannover) überwiesen, wo ich eine Woche mit Infusionen, Hör- u. div. anderen Tests verbrachte.
All das brachte keine Besserung.

...und auf meine Argumente, daß ich furchtbare Beschwerden damit hatte, dass die "Umgebungsgeräusche" mir weh taten im Ohr/im Kopf und dass ich noch dazu Ohrgeräusche (Tinnituts) hatte wurde überhaupt nicht eingegangen...

Ich wurde entlassen mit der Option, in 4-6 Wo. für weitere Untersuchungen dort erneut zu erscheinen...
...und bekam Diamox (Tabl.) zur Einnahme mit nach Hause (...von denen es mir richtig Scheiße ging)

Während der folgenden Wochen schottete ich mich total von der Aussenwelt ab, da mir sämtliche Umgebungsgeräusche schwer zu schaffen machten.
Meine Hausärztin riet mir dann zu einer REHA-Maßnahme, u. in der Hoffnung, GEHEILT zu werden, stimmte ich zu.
Nach der 6-wöchigen Reha, in der ich ne Menge darüber gelernt hab, wie Stress, resp. Entspannungsmaßnahmen sich negativ/positiv auf meinen Zustand auswirken, bin ich jetzt seit Mitte Okt. wieder daheim. Aber weder während der Reha noch jetzt danach hat sich meine Situation wirklich verbessert.

Ich habe inzwischen etliche Hörgeräte ausprobiert; leider mit dem Fazit, dass sich die Hörminderung nicht beheben läßt, dass aber die Hyperakusis durch die Geräte noch schlimmer wird...
Lediglich der Tinnitus wird durch das "Rauschen" des Hörgeräts etwas gemildert.

Hier nun meine Frage an Euch:
Hat jemand ein ähnliches Problem ?
( ich denke /hoffe mal, ich bin nicht allein damit... :? )

--und was könnt Ihr mir raten, damit "das Leben" wieder erträglich u. lebenswert wird?

LG Marga
pet
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#2

Beitrag von pet »

Hallo Marga,

dieser Text ist leider Edith zum Opfer gefallen...
Zuletzt geändert von pet am 27. Dez 2008, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
fast-foot
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#3

Beitrag von fast-foot »

Hallo Marga,

ich selbst habe nur zum Teil ähnliche Probleme, von daher kann ich höchstens Vorschläge unterbreiten. Gehe ich recht in der Annahme, dass ein Ohr normal hörend ist? Wenn ja, ist es doch so, dass dieses Ohr nicht empfindlich auf lautere Geräusche reagiert? Dann könntest Du versuchen, das andere Ohr zu schützen, indem Du Gehörsschutzstöpsel verwendest. Gleichzeitig könntest Du über einen einseitig verwendeten Kopfhörer beruhigendes Rauschen (es gibt da auch Möglichkeiten für andere Klänge) dem betreffenden Ohr zuspielen. Es wäre aber wahrscheinlich gut, das Ohr ab und zu (in nicht lauter Umgebung) nicht zu schützen.
Wenn Du das Gefühl hast, es könnte in die Richtung gehen, kannst Du Fragen zu den Details stellen. Andernfalls kannst Du allfällige falsche Annahmen von mir korrigieren. Ein Diagramm mit allen Daten könnte übrigens aufschlussreich sein.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Andy
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#4

Beitrag von Andy »

Hallo Marga,
... weil ich eben niemanden gefunden hab, der mir auf
meine "vielfältigen Probleme" DIE Antwort geben konnte,
"DIE" Antwort wird man dir sowieso nicht geben können, da jeder solche Probleme anders verarbeitet.
Hat jemand ein ähnliches Problem ?
Ja, ich...nur mit dem Unterschied, dass ich einen Hörverlust im Hochton- anstatt wie du im Tieftonbereich habe. Mein Hörsturz passierte im Sommer 2004. Mein Ohr war ganz ertaubt. Bei den amb. Infusionen reagierte mein Körper auch mit einer Art Schock/Allergie, was zu einer Krankenhauseinweisung führte. Helfen konnte man mir auch nicht.
Nach etwa 4 Wochen kam ein wenig Gehör zurück zusammen mit einem Tinnitus (4 Geräusche !) und einer Hyperakusis, die sich immer mehr steigerte, was dazu führte, dass ich mich völlig abschottete. Ich konnte absolut nichts mehr an Geräuschen ertragen....es war fürchterlich. Meine Ehe ist in dieser Zeit schwer ins Wanken geraten.

Ein Jahr später dann 5 Wochen Reha, die nichts was die Hyperakusis betraf brachte..... mit einer Einschränkung, die aber mit der Reha nur indirekt etwas zu tun hatte:

Im letzten Drittel der Maßnahme ging ich auf mein Drängen hin in eine naheliegendes Institut (dort sollte ich zuerst lt. meinem HNO eine amb. Therapie machen). Hier untersuchte man mich und sagte mir, dass diese Geräuschempfindlichkeit ein Recruitment sei was auch nicht mehr verschwinden würde. Dass es aber immer schlimmer wurde lag dann eher an mir, weil ich mich im Laufe der Zeit immer mehr abschottete, Geräuschkulissen vermied...ect. Es hatte sich zu dem Recruitment dann eine Art Phonophobie entwickelt, die die gleichen Symptome macht wie eine Hyperakusis (so hatte man es mir dort erklärt. Es gibt aber auch Ärzte, die sagen Hyperakusis und Phonophibie sei das gleiche

Dann empfahl man mir folg. Therapie:
Man nehme eine CD mit Musik, die man sehr gerne hört, hört sich diese über Kopfhörer in einer Lautstärke an, die gerade eben noch erträglich ist..... und das für 1/2 Minute. Dann die Lautstärke runterregeln auf eine angenehme und 5 Min. lang hören. Das sollte man mind 1 x am Tag machen. Auf keine Fall sollte ich mir einen Ohrstöpsel ins Ohr stecken, das würde das Problem noch verschlimmern. Und genau das hatte ich schon vorher regelmäßig gemacht, damit ich überhaupz arbeiten gehen konnte.
Man versicherte mir in dem Institut, dass es nicht länger als 3-4 Wochen dauern würde, bis ich eine erhebliche Besserung merke. Und genau so war es. Ich habe die Therapie konsequent durchgeführt und hatte Erfolg damit.
Ich habe immer noch eine Geräuschempfindlichkeit aber es sind nur noch bestimmte Bereiche (eben das Recruitment), wo es unangenehm ist. Ich komme jetzt gut zurecht - außer mit dem Tinnitus, der hat sich sehr verschlimmert, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich kann dir geistig und körperlich nachfühlen, wie schlecht es dir geht. Versuche es einfach mal mit meinem Vorschlag. Ich wünsche dir sehr, dass es auch dir hilft.

LG
Andrea
Zuletzt geändert von Andy am 27. Dez 2008, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
1. kommt es anders und
2. als man denkt
Marga
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#5

Beitrag von Marga »

Hej fast-food und Andy,

erstmal ein Danke an Euch beide für die Antworten.

Von einem Schutz des Ohres
(JA, es ist tatsächlich nur das re.Ohr betroffen!!!)
mit einem Gehörschutz riet man mir vehement ab, da sich dadurch die Geräusch-Überempfindlich noch verstärken soll.

Die "Idee" mit der sog. Desensibilisierung, die Du, Andrea, beschreibst, wurde bei mir in der Reha auch angesprochen u. als einzig mögliche Alternative mit der Hyperakusis umzugehen, propagiert -- aber bis jetzt habe ich noch keine wirkliche Veränderung bemerkt.
...vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig... :help:

Wenn Du schreibst, dass es nach 3-4 Wo. langsam besser wurde, dann muß ich wohl noch ein bißl "üben" ;)
Allerdings bin ich aufgrund der Hyperakusis u. des Tinnitus auch sehr nervös u. fühle mich schnell gestresst! Sicher spielt das auch noch eine große Rolle.
Trotzdem werde ich mich jetzt doch intensiver mit dieser "Maßnahme" auseinandersetzen!!!

Meine Daten hab ich hier:

0,125kHz >> 50dB / 60dB U-schwelle
0,250kHz >> 60dB / 80dB -"-
0,500kHz >> 70dB / 75dB -"-
1000kHz >> 60dB / 80dB -"-
1500kHz >> 35dB / 70dB -"-
2000kHz >> 20dB / 60dB -"-
3000kHz >> 10dB / 60dB -"-
4000kHz >> 10dB / 40dB -"-
6000kHz >> 20dB / 40dB -"-
8000kHz >> 5dB / 30dB -"-

Daraus sieht man ja schon, dass die Versorgung m. einem Hörgerät
(was bei Tieftonschwerhörigkeit eh ein kleines Problem ist...)
kaum möglich ist, weil die U-Schwelle zu nahe an der Hörminderung liegt u. somit kein Spielraum für eine Verstärkung bleibt.

Ich mö. noch erwähnen, dass ich starke Kiefergelenk-Beschwerden (trage schon seit Jahren eine Knirschschiene), sowie Probleme im HWS/BWS-Bereich habe, worauf bis jetzt aber noch kein Mediziner wirklich eingegangen ist.

Hat jemand von Euch evtl. Erfahrung mit Akupunktur oder anderen Alternativ-Med. bei Tinnitus gemacht?
Ja, irgendwie suche ich immernoch nach einer "Wunder-Heilung",
ich weiß :) , aber andererseits will ich auch keine Chance verpassen, die eine Linderung meines Problems bringen könnte...

LG Marga
fast-foot
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#6

Beitrag von fast-foot »

Hallo Marga,

Hyperakusis ist eine Geräuschüberempfindlichkeit, oftmals bedingt durch ein Recruitment, d. h. dass gewisse Greräusche als sehr unangenehm bis vielleicht schmerzhaft empfunden werden. Phonophobie hingegen ist die Angst, dass gewisse Geräusche dem Ohr schaden, obwohl sie vom Pegel her völlig unbedenklich sind für das Gehör.
Zum Thema "Stöpsel in die Ohren": Ich frage mich, wie die Aerzte pauschal sagen können, das sei falsch, weil es die Sache nur schlimmer mache. Wenn jemand acht Stunden täglich an einem lauten Arbeitsplatz verbringt mit Stöpseln, bekommt er vielleicht die gleiche Dosis (wahrscheinlich eher noch mehr) ab wie jemand, der den ganzen Tag ungeschützt in einer ruhigen Umgebung verbringt. Was spricht denn dagegen, das Gehör zu schützen (wenn es einem wirklich zu viel ist) und gleichzeitig die Desensibilisierungs-Strategie zu verfolgen? Dort fängt man ja schliesslich auch mit einer Lautstärke an, die man noch erträgt. Wenn einem gesagt wird, man solle das Gehör nicht schützen, obwohl man das nicht erträgt (wie es bei Dir der Fall zu sein scheint), ist das im Widerspruch zu der oben erwähnten Therapie. Ich würde vielmehr dort, wo es Dir wirklich zu laut ist, das Gehör schützen, aber gleichzeitig darauf achten, dass das kein Dauerzustand ist (eben den Stöpsel ab und zu herausnehmen, mit dem Ziel, diese Phase immer mehr zu verlängern) und versuchen, Dich vorsichtig an lautere Geräuschpegel heranzutasten (eben im Sinne der Desensibilisierung).
Bei Dir fällt auf, dass Du bei vielen Frequenzen eine sehr geringe Dynamik zur Verfügung hast. Da ja ein Hörgerät verstärkt, bist Du bei vielen Frequenzen sofort über der Unbehaglichkeitsschwelle. Und eine Begrenzung ist im Normalfall erst ab ca. 82 dB möglich.
Was mir noch auffällt, ist, dass Du im Hochtonbereich ab 2000 Hz von der Hörschwelle her im Normalbereich liegst. Vielleicht lässt sich da noch eine grosse Verbesserung der Unbehaglichkeitsschwelle erzielen, da sie eventuell nicht innenohrbedingt ein könnte.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Big_mac_the_crack

Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#7

Beitrag von Big_mac_the_crack »

Hallo Marga,

es ist schon hart wenn einen sowas dann so Schlagartig trifft und es ist verständlich das man dann erstmal mit den Nerven ziemlich am Ende ist. Also die Hyperacusis entsteht nicht umbedingt aufgrund eines Recruitment, da dass Recruitment aufgrund eines pathologischen Schadens an den Ähsz entsteht und eine Hyperacusis eine Fehlbewertung von Lautstärken sind, da bestimmte Filterfunktionen in den auditorischen Hörbahnen (hinter dem Innenohr) die Schallinformationen Fehlinterpretieren.
fast-foot hat geschrieben:Ich frage mich, wie die Aerzte pauschal sagen können, das sei falsch, weil es die Sache nur schlimmer mache. Wenn jemand acht Stunden täglich an einem lauten Arbeitsplatz verbringt mit Stöpseln
Das kann man schon so pauschal sagen, weil ein Hyperacusis-betroffener sowieso nicht an einen Arbeitsplatz arbeiten könnte bei dem Pegel herrschen, an welchen Gehörgefährdende Pegel herrschen. Und eben ein Hyperacusis-Betroffener Lautstärkepegel nicht mehr objektiv einschätzen kann und das Gefühl hat das schon 65-70db zu laut und gefährlich für sein Gehör sind.
fast-foot hat geschrieben: Und eine Begrenzung ist im Normalfall erst ab ca. 82 dB möglich.
Das ist nicht umbedingt das Problem, es macht bloß wenig Sinn wenn man versucht die Dynamik einer Frequenz in einen Bereich von 10db zu quetschen, würde sich sehr besch**** anhören und das Sprachverstehen würde auch negativ beeinflusst werden.

Es ist wichtig dich mit deiner Hyperacusis ausseinander zusetzen und den Tipp mit den Gehörschutz ernst zu nehmen. Ich habe auch schon ein paar Hyperacusisbetroffene erlebt, welche sich individuelle Gehörschutze fertigen lassen haben, welche sie immer dichter haben wollten, weil doch alles zu laut war. Das ist ein Teufelskreis. Pegel unterhalb von 85db sind halt nicht schädlich fürs Ohr und das muss dann auch jeden klar werden, weil wenn dir Pegel im Hochtonbereich bei 40db schon unangenehm sind, könntest du keiner normalen Unterhaltung mehr folgen, da die Konsonaten permanent deine U-schwelle überschreiten würden.

Und such einen Spezialisten für Hyperacusis auf, also ich glaube das die Tinnitusklinik in Bad Arolsen sich da auch mit beschäftigt.

LG

Big mac the crack
Zuletzt geändert von Big_mac_the_crack am 27. Dez 2008, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
pet
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#8

Beitrag von pet »

Auf was für eine Höchstlautstärke kann man ein HG einstellen?
Zuletzt geändert von pet am 28. Dez 2008, 01:40, insgesamt 1-mal geändert.
Andy
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#9

Beitrag von Andy »

Hallo zusammen

@Marga
Die "Idee" mit der sog. Desensibilisierung, die Du, Andrea, beschreibst, wurde bei mir in der Reha auch angesprochen u. als einzig mögliche Alternative mit der Hyperakusis umzugehen, propagiert -- aber bis jetzt habe ich noch keine wirkliche Veränderung bemerkt.
Ja... in meiner Reha hatte ich auch eine sogenannte Desensibilisierung gemacht.Da sollte ich mit leisen Tönen beginnen und von Tag zu Tag diese in der Lautstärke dann steigern. Das habe ich fast 4 Wochen dort gemacht und es brachte mir nichts. Die Therapie des externen Institutes sah anders aus, nämlich erst (jeden Tag!) 1/2 Min. laut, danach für 5 Min runterregeln auf eine angenehme Lautstärke.

@fast-foot
und versuchen, Dich vorsichtig an lautere Geräuschpegel heranzutasten (eben im Sinne der Desensibilisierung).
Es geht ja nicht um laute Geräusche - zumindest war es bei mir so. Ganz normale schmerzten bereits im Ohr...wie z.B. das Herumdrehen des Schlüssel in einer Tür, die vlt. 3 m entfernt ist. Auch heute empfinde ich einige Geräusche u. Töne als schmerzhaft, die eigentlich überhaupt nicht laut sind. Aber inzwischen sind es eben nur noch wenige. Damals hatte ich meinen Ohrstöpsel immer getragen, da ich selbst eine normale Unterhaltung als unerträglich laut empfand.

@Big mac the crack
Und such einen Spezialisten für Hyperacusis auf
Ich hatte leider keinen gefunden. Erst das Inti in Horn Bad Meinberg hatte mir dann mit der bereits genannten Therapieempfehlung letztendlich weiterhelfen können....mehr als 1 jahr nach dem Hörsturz.

Viele Grüße
Andrea
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#10

Beitrag von fast-foot »

Hallo Andy,

der Bgriff "lautere Geräusche" bezog sich natürlich auf die Pegel, die sich Marga im Moment zumutet. Vom Audiogramm her ist mir klar, dass für sie sogar Sprache zu laut sein muss.
Im Uebrigen ging ich davon aus, dass die von Dir beschriebene Methode mit der Musik auch eine Desensibilisierung ist. Oder ist eindeutig festgelegt, dass das eine nichts mit dem andern zu tun hat? Und wenn ja, wie heisst dann diese Methode?

Gruss fast-foot
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Andy
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#11

Beitrag von Andy »

Hallo fast-foot
Oder ist eindeutig festgelegt, dass das eine nichts mit dem andern zu tun hat? Und wenn ja, wie heisst dann diese Methode?
Nicht dass ich wüsste...... und ob diese Methode eine spez. Bezeichnug hat weiß ich leider nicht. Man hatte mir im inti nur gesagt, dass die Art und Weise der Therapie in der Reha für mein Problem nicht geeignet sei, mehr weiß ich auch nicht darüber.

Viele Grüße
Andrea
Zuletzt geändert von Andy am 28. Dez 2008, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#12

Beitrag von fast-foot »

Hallo Big_mac_the_crack,

noch etwas zum Recruitment. Wenn ein solches vorliegt, ist die Dynamik eingeschränkt. Im Gegenzug hat man bei den betroffenen Frequenzen aber die Fähigkeit, die Lautstärke viel besser zu differenzieren. Im Normalfall nimmt man Unterschiede von 3 dB gerade noch war, bei einem Recruitment aber von 1 dB. Das heisst, eine Dynamik von nur 10 dB käme dann bei optimal eingestelltem Hörgerät einer solchen von 30 dB gleich. Was dann sicher nicht mehr sooo besch*** klingen würde. Auf welchen Pegel kann man denn ein Hörgerät begrenzen? Ist es überhaupt möglich, unter 80 dB zu gehen (egal, ob das aus Deiner Sicht Sinn macht oder nicht)?

Gruss fast-foot
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Big_mac_the_crack

Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#13

Beitrag von Big_mac_the_crack »

Hallo Fast-Foot,

Stevens Power Funktion bei Endocochleär-geschädigten Gehör hin oder her. Also man kann das nicht so linear einfach mal auf 30db aufweiten. Das Problem ist ja dass du die Sprachdynamik ganz massiv beschneidest. Sprache hat ja einen Dynamikumfang von ca. 30db, bei normaler Sprechweise, dann noch leise gesprochen und laut gesprochen dazu, ohne jetzt allzu fachlich zu werden. Das klappt echt nicht. Also ich kann dir jetzt nicht aus den Stehgreif welches Hörgerät jetzt die niedrigst einregelbare AGCO hat. Aber ich schätze schon das man bis auf 75db herunter kommt, aber ohne Gewähr.

Desweiteren hört es sich auch trotzdem so besch*** an, weil eine Kompression über 4:1 auch die Sprachverständlichkeit beeinflusst. Und eine Kompression wo ich die Sprachdynamik von 100db in einen Bereich von 10db quetsche, entspricht 10:1 was eine Katastrophe wäre, also nicht nur klanglich. Desweiteren muss man berücksichtigen dass das Frequenzauflösungsvermögen durch Schädigung der Ähsz ein ganzes Stück schlechter ist als beim Normalhörenden.

Big mac the crack
Zuletzt geändert von Big_mac_the_crack am 28. Dez 2008, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
fast-foot
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#14

Beitrag von fast-foot »

Hallo Big_mac_the_crack,

ich weiss jetzt nicht genau, ob ich etwas nicht richtig verstanden habe. Nochmals zum Recruitment: nehmen wir an, jemand hat in einem bestimmten Frequenzbereich ein Recruitment. Hörschwelle liegt bei 60 dB, MCL 90 dB. Welche Lautstärke empfindet er bei einem Pegel von 60 dB? So leise, dass es gerade noch hörbar ist. Und bei 90 dB? Lauter ist nicht mehr zu ertragen. Dazwischen befinden sich sehr feine Abstufungen zwischen beiden Extremen. Da er Unterschiede von 1 dB wahrnehmen kann, klingt die effektive Dynamik von 30 dB für ihn wie eine solche von 90 dB. Er EMPFINDET also eine weitaus höhere Dynamik, als effektiv vorhanden ist. Wenn man jetzt das Hörgerät optimal (wie es wahrscheinlich nur in der Theorie möglich ist) darauf einstellt, hat er für die Sprache praktisch keine Dynamikeinbusse. Analog dazu wäre bei den schon erwähnten 10 dB Dynamik die Kompression kleiner als 4:1 (10 dB mal 3 ergibt 30 dB, also 100:30), was nach Deiner Aussage für Sprache noch nicht kritisch wäre. Das sind theoretische Ueberlegungen, und es geht hier nur um die Dynamik. Aber meiner Meinung nach kann in einem solchen Fall (Recruitment allgemein) ein Hörgerät die ungenügende Funktion der äusseren Haarzellen in einem gewissen Mass ersetzen. Es ist mir natürlich klar, dass 10dB verfügbare Dynamik in der Praxis wahrscheinlich ein unlösbares Problem darstellen.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 29. Dez 2008, 00:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Big_mac_the_crack

Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#15

Beitrag von Big_mac_the_crack »

Hallo Fast-foot,

also du hast MCL 90db geschrieben, ich gehe aber davon aus, dass du UCL gemeint hast. Deine Überlegungen kann ich schon nachvollziehen. Wenn wir jetzt von der 30db Restdynamik ausgehen, müssen wir zwei Faktoren berücksichtigen, 1. verfügt das HG ja über eine AGCI und eine AGCO. Die AGCI ist ja dafür da, dass die Sprachdynamik komprimiert wird, wohingegen die AGCO für die Begrenzung nötig ist. Selbst wenn wir mit einer EDRC arbeiten, welche so gut wie keinen linearen Bereich hat und unter Umständen noch progressiv komprimiert, d.h. am Anfang vielleicht mit 4:1 später dann mit bis zu 8:1 haben wir abzüglich des Bereiches den die AGCO zur Begrenzung benötigt, nur noch ca. 25db. Wäre also eine Kompression von 4:1, wenn wir von einer normalen Dynamik von 100 db ausgehen, was in theoretisch gehen würde, wenn keine lineare Verstärkung gefahren wird. Was das ganze allerdings begünstigt, ist dass die UCL im Tonaudiogramm nicht die Begrenzung des max. Schallausgangs ist, sondern dass die tatsächliche UCL für Geräusche ca. 10db über der UCL im Tonaudiogramm liegt. Also bei 30db sehe ich da auch kein Problem, also es ist trotzdem nicht schön, aber möglich bei 10db halt nicht.

Das Endocochleärgeschädigte ein besseres Lautstärkeunterscheidungsvermögen haben wird halt durch das mangelnde Frequenzuauflösungsvermögen wieder aufgehoben. Jetzt mal so ganz grob, der Schaden der entstanden ist wirkt sich negativ auf die Sprachdynamik aus als der Vorteil der durch das bessere Lautstärkeunterscheidungsvermögen entstanden ist.

Puhh, ich hoffe man konnte es verstehen.

Big mac the crack

P.s. Sorry das wir mal wieder den Thread für fachgesimpel missbraucht haben ;)
Andy
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#16

Beitrag von Andy »

Hi zusammen :)
Puhh, ich hoffe man konnte es verstehen.
...nö,
P.s. Sorry das wir mal wieder den Thread für fachgesimpel missbraucht haben
...deswegen :p

Gruß und'n guten Rutsch nach 2009
Andrea
1. kommt es anders und
2. als man denkt
Rosemarie
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#17

Beitrag von Rosemarie »

Danke Andrea ;) !

Also Fachsimpelei von Big-mac-the-crack und fast-foot wäre auch besser über PN oder mail, das hat hier nicht mit dem Thema zu tun, wo jemand einfach nach Rat fragt :eek: .
Da Ihr Beide ja in der Schweiz wohnt, könnt ihr euch auch treffen und den ganzen Tag darüber debattieren, wäre doch viel gescheiter für euch. :lol:

Guten Rutsch, Rosemarie.
fast-foot
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#18

Beitrag von fast-foot »

Hallo Rosemarie,

wie kommst Du denn darauf, dass ich in der Schweiz wohnen soll?

@ Andy:
Zitat:

"Puhh, ich hoffe man konnte es verstehen.
...nö,"

Da ich die Frage gestellt habe, reicht es ja, wenn nur ich die Antwort verstehe.

Zitat Rosemarie:

"Also Fachsimpelei von Big-mac-the-crack und fast-foot wäre auch besser über PN oder mail, das hat hier nicht mit dem Thema zu tun, wo jemand einfach nach Rat fragt."

Liebe Rosemarie, es ging hier um die Frage, warum genau man im Fall von Marga das HG nicht auf ihre momentane Hörsituation einstellen kann. Wenn das für Dich nichts mehr mit dem Thema zu tun hat, brauchst Du es ja nicht zu lesen. Und wenn es jemand interessiert, er es aber nicht versteht, kann er ja nachfragen. Ich verstehe nicht, wo hier das Problem liegt.
Zudem möchte ich Dich dazu ermuntern, darüber nachzudenken, ob Du selbst Dich immer genau ans Thema hältst resp. gehalten hast (Ich möchte jetzt in Deinem Interesse die betreffenden Threads nicht erwähnen.).

Gruss fast-foot
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Rosemarie
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#19

Beitrag von Rosemarie »

Hallo fast-foot,
sorry, irgendwie habe ich immer gedacht, Du kommst auch aus der Schweiz, da habe ich mich wohl verdacht.
Dass ich nicht immer beim Thema bleibe, ja das weiß ich auch. Aber dies hier, fand ich einfach ein bißchen viel, was ihr da gefachsimpelt habt. Mag sein, dass es für Dich und Big-mac-the-crack interessant war, für die meisten hier aber wohl nicht so sehr! :eek:
Ich bezweifel auch, dass es Marga, die hier geschrieben hat, weiter hilft. :(
Gruß, Rosemarie.
Marga
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#20

Beitrag von Marga »

Hallo @ all

ich danke Euch für all Eure Antworten.

Leider konnte ich mich nicht eher melden, weil mein PC „nicht mehr wollte“---!!!
`s ist halt n´e alte Kiste. [...passt zu mir ;) ]

Auf der einen Seite habe ich durch Eure Antworten `ne Menge Wissenswertes, -- teils auch schon Bekanntes – erfahren.
Auf der anderen Seite hat mich Einiges, was ich da gelesen hab, einfach nur verwirrt. ( :help: J????)

Ich würde nun gerne, wie hier üblich, den Einen oder Anderen ZITIEREN, aber leider fehlt mir dazu das knowhow.
(...aber DAS wollen wir nicht (!) auf dieser Seite erörtern...!)

Wichtig waren für mich vor allem Andy`s Antworten, denn sie scheint „das Problem“ zu kennen >> sprich: SIE weiß, wovon ich rede...!!!

Aber auch die anderen Beiträge waren für mich höchst interessant, wenngleich ich mich bei vielen Dingen erst mal
„schlau machen“ musste. ;)

Ihr dürft nicht vergessen, dass ich ein absoluter NEULING bin, was diese „Krankheit“ betrifft und somit noch nicht wirklich viel darüber weiß...
Natürlich habe ich mich ... (versucht zu... ) informiert (...en.), habe Alles Lesenswerte, was mir unterkam, gelesen, habe ´ne Menge in der Reha gelernt u. mich dort auch mit anderen Betroffenen ausgetauscht. Aber ich möchte ja gern mehr wissen, möchte Tips bekommen, die mir weiterhelfen...

Allerdings haben mich Eure Antworten
(nun ja, wenn man seit ca. 2 Wo. nichts gelesen hat... :( )
heute einfach nur „erschlagen“ ;)

Andy hat den Anstoß dazu gegeben, dass ich die „Desensibilisierung“ probiere.
Allerdings eher so, wie sie in der Klinik empfohlen wurde...(LANGSAM den akustischen Reiz STEIGERN)
Denn so, wie sie (Andy) es durchgeführt hat, halte ich es (noch) nicht aus!

Die Frage, ob Hyperakusis, , Recruitment oder Phonophobie – das musste ich erstmal nachlesen u. hab immer noch nicht wirklich herausgefunden, was es denn bei mir ist.

Fachleute auf diesem Gebiet scheinen ja eher dünn gesät zu sein.
Und Fachkliniken, wie z.B. die in Bad Arolsen, sind oftmals PRIVAT-Kliniken... :eek:

Meine Frage an BIG_MAC_the_CRACK:
Was bitte ist Ähsz ?????????
(Das konnte ich auch aus dem Zusammenhang des Textes nicht definieren.)

Von meinem HNO-Arzt u. von dem letzten (von VIER !!!) Hörgeräteakustiker(n) „weiß“ ich jetzt auch, dass (zumindest z.Zt. nicht) für mich ein Hörgerät nicht in Frage kommt, weil die Schwelle zw. Hörminderung u. Überempfindlichkeit zu gering ist.
...und ich weiß auch, dass ich den Hörschutz nur in „Notfällen“ benutzen soll u. halte mich auch daran.

Komischerweise (?) empfinde ich einzelne Töne, wie z.B. beim Hörtest, weniger unangenehm (schmerzhaft), als „Geräusche“, Musik, Unterhaltung mit mehreren Menschen.
All das empfinde ich auch bei geringer Lautstärke als sehr unangenehm! –u. bei Unterhaltung in einer Gruppe/Menschenmenge (evtl. noch `ne Menge anderer Geräusche drumherum) „höre“ ich alles nur noch als einen einzigen „BREI“!!!

So, meine Lieben, das war in Kürze erstmal mein resumé zu Euren Antworten u. meiner Lage.

Ich hab noch ´ne Menge Fragen u. werde mich, wenn mein mir mein PC denn gut gesinnt ist, bald wieder hier melden.

Ich wünsche Euch allen eine schönes Winterwochwenende mit hoffentlich viel Sonne trotz der Kälte
und sage: bis demnächst!
LG Marga
fast-foot
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Re: Tieftonschwerhörigkeit/Tinnitus/Hyperakusis

#21

Beitrag von fast-foot »

Hallo Marga,

ich bin zwar nicht Big_mac_the_crack, kann Dir aber trotzdem eine Antwort zu Deiner Frage betreffend Ähsz geben, zumal ersterer sich schon länger nicht mehr gemeldet hat.
Ähsz sind die äusseren Hörsinneszellen des Innenohres. Ihre Aufgabe ist es, schwache akustische Signale zu verstärken und starke abzuschwächen, bevor diese an die inneren Haareszellen weitergeleitet werden, wo sie in elektrische Impulse umgewandelt und an den Hörnerv übertragen werden. Sie sind auch für eine Erhöhung der frequenzspezifischen Trennschärfe verantwortlich. D. h. sie sind vor allem dazu da, dass auch sehr leise Geräusche wahrgenommen werden können und sehr laute abgeschwächt und nicht als unangenehm empfunden werden, zudem werden einzelne Frequenzen klarer abgegrenzt (weniger Klangbrei bei verschiedenen Tönen, Stimmen im Störschall besser heraushören etc.). Durch all dies wird ein sehr viel differenziertesres Hören möglich.
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Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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