Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

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HeikeM
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Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#1

Beitrag von HeikeM »

Hallo

Nun brauche ich Hilfe:

Im Matthias Arztbrief steht drinne, dass die Tympanogrammkurve rechts flach war und links auf -200 daPa verschoben war.

Ferner steht drinne, dass die DPOAE und TEOAE beidseitig nicht registrierbar waren.

Was bedeutet dies nun für ihn?

Was bedeutet eigentlich eine Rhonchopathie ?
Was bedeuten retrahierte Trommelfelle?

lg
heike
andrea2002

Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#2

Beitrag von andrea2002 »

Hallo Heike,

Dein Sohn hat einen beidseitigen Paukenerguss und hört im Moment wohl noch weniger als sonst. Außerdem schnarcht er (Rhonchopathie).

Paukenergüsse haben Kleinkinder ziemlich oft. Oft gehen sie von alleine weg und wenn nicht, muss man Polypen entfernen und/oderPaukenröhrchen legen. Aber Da Dein Sohn auch schnarcht hat er evtl. auch Polypen.

Hast Du Nasentropfen bekommen?

Gruß
Andrea
HeikeM
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Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#3

Beitrag von HeikeM »

Nasentropfen plus Schleimlöser bekommt er seit Wochen.

Paukendrainage und eventuelle Polypenentfernung steht am 7.August an .

lg
heike
HeikeM
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Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#4

Beitrag von HeikeM »

Andrea

Was mich etwas verunsichert ist, dass ein HNO-Arzt sagte, dass Matthias eine Innenohrschwerhörigkeit haben könnte, da er erst ab 40 db und 55 db hört.

lg
heike
andrea2002

Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#5

Beitrag von andrea2002 »

Hallo Heike,

ein Paukenerguss macht normalerweise nicht mehr als 30 dB aus (30 dB ist schon eine Menge!). Ich nehme mal an, Nach den Legend er Röhrchen wird auch eine BERA gemacht. Und dann wird sich herausstellen, ob ein ungewöhnlich großer Paukenerguss das Hören verschlechtert oder zusätzlich noch eine leicht- bis mittelgradige "echte" Schwerhörigkeit vorliegt.

Gruß
Andrea
HeikeM
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Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#6

Beitrag von HeikeM »

Ja, auf die BERA haben wir als Eltern bestanden, da noch keiner unserer Kids so schlecht gehört hat.
andrea2002

Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#7

Beitrag von andrea2002 »

Sehr gut und sehr aufmerksam von Euch!!! Dann werdet ihr am 7. August schlauer sein.
HeikeM
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Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#8

Beitrag von HeikeM »

Danke für deine Antworten

heike
HeikeM
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Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#9

Beitrag von HeikeM »

So heute war die OP von Matthias .Er wurde um 8,10h in den OP gebracht und um 9.45h war er wieder im Aufwachraum .Bei ihm wurden Polypen entfernt und Paukenergüsse entfernt und Röhrchen gelegt.
DAs wichtigste ist die BERA , die total unauffällig verlief.Im Bericht steht , dass beidseitig bei J5 bis 20 db nachzuweisen sei.
Nun muss die Pädaudiologie die weitere Behandlung entscheiden und nochmals die Freifeldaudiometrie wiederholt werden.

lg
heike
HeikeM
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Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#10

Beitrag von HeikeM »

Gestern waren wir mit Matthias beim Notdienst.Er hat eien doppelseitige Mittelohrentzündung und hört wieder etwas schlechter :( .
Bin gespannt wie lange dieses Auf und Ab noch geht :worry:

lg
heike
Neitha
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15

Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#11

Beitrag von Neitha »

Hallo,

was ist eine Bera?
Ist so eine Paukendrainage sehr gefährlich, unser sohn ist gerade 4 geworden und unsere Tochter ist 2 1/2 und bei beiden soll das gemacht werden? Hat jemand Erfahrungen damit?
MadameBovary
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18

Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#12

Beitrag von MadameBovary »

Was eine BERA ist, kannst du in der FAQ nachlesen, siehe oben links im Menü.
Viele Grüße
MB
fast-foot
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Re: Arztbrief von meinem Sohn , 2,11 Jahre

#13

Beitrag von fast-foot »

Hallo Neitha,

eine BERA ist eine Hirnstammaudiometrie. Ueber Kopf- und/oder Knochenleitungshörern werden akustische Signale abgegeben. Diese werden (im Normalfall) über das Mittelohr ans Innenohr weiter geleitet und dort in elektrische Signale umgewandlet. Diese werden via Hörnerv an die am Hören beteiligten Hirnregionen übertragen.
Mittels Elektroden kann die Hirnaktivität festgestellt werden. Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die Hörfähigkeit und wo allenfalls ein Probleme liegen.

Die Paukendrainage ist ein Routineeingriff. Mir ist nicht bekannt, was allfällige Risiken sein könnten. Ews wird lediglich ein kleiner Schnitt im Trommelfell durchgeführt und ein Röhrchen gelegt, damit Flüssigkeit aus dem Mittelohr über diesen Weg abfliessen kann.

Nach Entfrenen der Röhrchen wächst die Oeffnung wieder zu. Möglich, dass die Vernarbung das Trommelfell etwas beeinträchtigt. Hier würde ich den Arzt fragen.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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