Mein Sohn Lukas ist 7 Jahre alt. Er geht nun seit September in die erste Klasse in der Regelschule. Seite nun mehr als 4 Jahren renne ich von HNO zu HNO. Angefangen hat es eigentlich schon nach der Entbindung. Dieser Hörtest bei der U2 viel ganz mies aus... Kein Hörvermögen auf beiden Ohren hieß es damals. Mein KA hat dann bei den ganz normalen U´s die Hörtest´s gemacht und die scheinen wohl immer gepasst zu haben. Also davon bin ich soweit überzeugt, da das der einzigste Arzt ist, dem ich noch über den Weg traue.
Als Lukas ungefähr 3 Jahre alt war, ist mir aufgefallen, dass er mir nicht ins Gesicht schaut, wenn ich mit ihm spreche, sondern auf die Lippen. Hab dann versucht ein Blatt vor den Mund zu halten und in der gleichen Lautstärke weiter mit ihm zu reden.... kaum möglich....
Dann bin ich zum KA, hab das angesprochen und er meinte ich müsste auf alle Fälle zum HNO, da dies ja nicht sein Fachgebiet sei und er uns da nicht viel weiter helfen kann.
Gesagt, getan. Ich bin natürlich sofort zu einem HNO..... In 3 Jahren zu 5 verschiedenen HNO Ärzten. Eigentlich haben fast alle das gleiche gesagt.... Lukas hat nichts. Naja gut, 2005 hat er von einem die Dauerpaukenröhrchen gesetzt bekommen. Danach sei wohl das "Hörproblem" behoben gewesen.
Das einzigste, was ich mir 4 sehr lange Jahre anhören musste: Frau ***, ihr Sohn will sie nicht hören! :help:


Nun kam es so, dass Lukas kurz vor Schulbeginn extremst angefangen zu klauen.... im Kiga... immer wieder Wutausbrüche etc. hatte. Hab mich dann wieder an den KA gewendet und er meinte ich sollte mit ihm auf alle Fälle zu einer Psychologin gehen, da der "Diebstahl" meinst Hilferufe sind und nicht der Beginn einer "Gauner Karriere". Gut, dann sind wir zu einer Psychologin. Das diese uns noch kränker gemacht hat etc. möchte ich hier nun nicht ausweiten, aber sie sagte : Frau ***, ihr Sohn hat definitv ein Hörproblem. Er fragt ständig nach, obwohl er so aufmerksam etc. sei. Sie sagte, dass da definitv etwas nicht stimmt und ich das bitte bei einem Pädaudiologen abklären lassen soll.
Ok, dann sind wir nun zum sechsten HNO.... Jedoch diesmal mit ganz anderen Ergebnissen als die ganzen Jahre zuvor. Es wurden einige Tests etc. gemacht... naja, ihr wisst schon... eben das, was dazu gehört.
Raus kam (als Text):
"Auf der linken Seite besteht eine mittelgradige Schwerhörigkeit mit einer typischen Innenohrsenke, die für eine Otosklerose sprechen könnte. Allerdings kann auch das Dauer-Paukenröhrchen die Mittelohrknöchelchen blockieren und ähnliche Effekte auslösen. Von Seiten der Auditiven Wahrnehmung finden sich zudem Hochgradige Auffälligkeiten, auf dem linken Ohr hört er praktisch nichts. Damit ist das Hörvermögen in Alltagssituationen hochgradig beeinträchtigt. Eine auditive Wahrnehmungsförderung wäre dringend indiziert."
Für MICH ein Faustschlag mitten ins Gesicht! Immerhin hat doch mein Kind kein Hörproblem, sondern er möchte mich nur nicht hören... und dann kam sowas raus. Und das dann auch noch, während Lukas schon in der Schule war.
Die Akustikerin, bei der wir nun sind... ich weiß nicht. Ich glaub langsam, die denkt Lukas ist doof. Lässt ihn die gleiche CD mit immer wieder den gleichen Wörtern in gleicher Reihenfolge 10 mal anhören und ist dann soooo erstaunt, dass das
So, nun mal zu der ein oder anderen Frage....
Nach diesem Brief und der

Heute musste von Lukas Ohr ein neuer Abdruck gemacht werden. Da stellte die Akustikerin fest, dass sehr viel Ohrenschmalz im Ohr ist und schickte uns zum HNO gleich um die Ecke. Der machte Ohrenschmalz etc. raus und meinte dann er müsste jetzt nen Hörtest machen. Für ihn ganz klar: LUKAS hat kein Hörproblem. Die Röhrchen sind schuld! Die Dinger raus und
Ich hab gute Lust nochmals zu nem anderen Arzt zu gehen.... NUR, was wird der mir wieder erzählen? ich glaub ich weiß es schon....
Ich bin wirklich so langsam aber sicher mit meinem Latain am Ende.... und hoffe einfach aus eueren Erfahrungen schlauer zu werden und würde mich über ein paar Antworten sehr freuen.
LG mommy1981 mit Lukas
PS: Nächste Woche kommt ein Lehrer der Hörgeschädigten-Schule aus unserer Nähe in die Klasse von Lukas um ihn einmal zu "Beobachten". Die Woche drauf haben wir dann in dieser Schule einen "Test". So etwas wie bei dem Pädaudiologen nur nicht aus medizinischer sondern aus pädagogischer Sicht.... vielleicht hilft mir da mal wer weiter....