Lieber Seppl07,
ich kann so gut nachempfinden wie es euch geht.
Wegen der Frühförderstelle, naja, ich wollte Kontakt aufnehmen (heute), da hieß es, ich solle doch bitte erst einmal abwarten, bis die Unterlagen da sind.
Wegen dem Akustiker, dass tut mir echt leid, mir war es auch wichtig sofort damit beginnen zu können, dabei schadet es dem Kind wirkich nicht.
kann denn nicht ein kollege die Anpassung übernehmen, so funktioniert das bei uns. Wenn irgendetwas ist, meine akustikerin nicht da ist, dann soll ich mich an die Kollegin wenden, die weiß auch bescheid, bzw. hat auch Einsicht in die Akte.
Ich hatte mich schon vor der Diagnose sehr intensiv mit dem Thema Schwerhörigkeit beschäftigt, daher war die Diagnose eben nicht mehr so schlimm für mich. Wichtig ist, dass die Familie da ist, dein kleiner dich anlächelt und ihr positiv eingestellt seid. Ich würde auch nicht auf zuviele hören, dass verunsichert manchmal nur noch mehr.
Achtung!!! Jetzt kommt der wohl abgedroschenste Spruch schlechthin:"Es hätte schlimmer kommen können!" Es ist wirklich so, am Anfang konnte ich den Gedanken bei dem Thema Schwerhörigkeit nicht ertragen, dann wurde die Kleine schwer krank, Abklärung hinsichtlich Gehirntumor, innere Blutungen, Blindheit und geistige Behinderung waren notwendig. in diesem Moment betete ich nur zum lieben Herrgott und bat ihn, dass nur die Öhrchen nicht so richtig wollen.
Es wird werden, ihr schafft das, ob mit oder ohne Förderstelle am Anfang.
Es ist nun einmal so, für die Förderstelle sind wir nun mal eine weitere Akte, kein persönliches Schicksal.
Ein Tipp: Nerven, Nerven, Nerven. Dann wird die Uni auch in die Puschen kommen, bloß um euch loszuwerden
meine Kleine wünscht eurem Seppl mindestens genauso süße Lauscher, wie sie jetzt hat

Habt ihr euch eine besondere Farbe herausgesucht, bzw. wisst ihr das Modell?
Lasst es euch gut gehen und Kopf hoch,
Anna
Mama (26), Papa (29) und große Maus (01/2005) normalhörend, kleine Superbiene (01/2008) mittel-/hochgradig