Hallo an alle Hörgerätekenner,
da ich (wie immer) durch die ganzen Datenblätter usw. nicht durchsteige mal eine Frage:
Was genau unterscheidet das Tego Pro Power von Oticon vom Exxtra 311 Az von Phonak? Bietet das eine wesentliche Vorteile gegenüber dem anderen?
LG
Tego Pro P oder Extra 311 Az??
Re: Tego Pro P oder Extra 311 Az??
Das Extra Hat ein Datalogging, das Tego nicht. Das ist die Aufzeichnung der Tragedauer in Stunden, und welches Programm wie oft neutzt wurde (mehr kann man beim Extra nicht sehen) Das ist eine Hilfe für den Akustiker, falls Probleme bei der Programmauswahl oder mit dem Stromverbauch auftreten.
Das Extra kann in 6 Kanälen (300, 880, 1700, 2400, 3500 und 7000 Hz) und für die Schalleingänge bei 40, 60 und 80 dB sowie den MPO , die Kompression für die ganz leisen Schalle (TK) und die Gesammtkompression eingestellt werden.
Man kann eine Einschaltverzögerung und den Regelbereich des VC +x/ -y wählen. Für die MT Funktion kann der Anteil des Mirkofons eingestellt werden. Es gibt eine Stummschaltefunktion.
Prpgramme gibts ein Soundmanager (bestehend aus 2 Programmen, zwischen denen das Gerät selber hin und her schaltet) und 2 weitere frei wählbare Programme für FM, T oder anderes, auch 'normales' Programm über M, also Total 3 Programme möglich.
Richtwirkung der Mikrofone ist enweder Omni oder fix Direktional.
Die Lärmreduktion kann auf aus, leicht oder mittel gestellt werden.
Man kann die Anpassung mit insitu-Audiometrie beginnen, alsoeinen Hörtest direkt über das Hörgerät machen, wobei dieOtoplastik und alle anderen Aspekte der Trageposition mitberücksichtigt werden und zwar nicht simuliert sondern in echt.
(tip: bestehende Extra--Geräte können updatet werden, damit sie diese neue Funktion auch nutzen können!)
Das Tego Pro kann auch in 6 Kanälen (250, 750, 1500, 2500, 4500 und 7000 Hz für die Schalleingänge 45 und 80dB und den MPO eingestellt werden.
Die Kompressionszeit kann auf schnell oder langsam eingestellt werden. Die Mikrofone können omni, fix oder auf Sourroundzoom gestellt werden. Eine einfache Lärmreduktion kann eingeschaltet werden. Der Gesammtregelbereich des VC kann eingestellt werden. Es können bis zu 4 Programme inkl. T oder FM gewählt werden. Für MT kann das Mikrofon etwas abgesenkt werden. Es kann ein direkter Zugriff auf die T-Spule eingestellt werden.
Es kommt also einerseit auf die Hörkurve an. Wenn in einem bestimmten Frequenzbereich eine Senke oder Anhebung ist, kann man je nach Freuqenzwahl mit dem einen oder anderen Gerät das besser korrigieren.
Das Extra hat klar den Vorteil der Insitu-Audiometrie. Das Datalogging in der Form ist hingegen nicht soo wichtig. Das Extra kann meiner meinung nach insgesammt etwas mehr als das Tego Pro.
Aber wie Du ja weisst, was nützt das, falls der Klang nicht akzeptiert wird? Ein vergleichendes Probetragen wäre also gut.
Das Extra kann in 6 Kanälen (300, 880, 1700, 2400, 3500 und 7000 Hz) und für die Schalleingänge bei 40, 60 und 80 dB sowie den MPO , die Kompression für die ganz leisen Schalle (TK) und die Gesammtkompression eingestellt werden.
Man kann eine Einschaltverzögerung und den Regelbereich des VC +x/ -y wählen. Für die MT Funktion kann der Anteil des Mirkofons eingestellt werden. Es gibt eine Stummschaltefunktion.
Prpgramme gibts ein Soundmanager (bestehend aus 2 Programmen, zwischen denen das Gerät selber hin und her schaltet) und 2 weitere frei wählbare Programme für FM, T oder anderes, auch 'normales' Programm über M, also Total 3 Programme möglich.
Richtwirkung der Mikrofone ist enweder Omni oder fix Direktional.
Die Lärmreduktion kann auf aus, leicht oder mittel gestellt werden.
Man kann die Anpassung mit insitu-Audiometrie beginnen, alsoeinen Hörtest direkt über das Hörgerät machen, wobei die
(tip: bestehende Extra--Geräte können updatet werden, damit sie diese neue Funktion auch nutzen können!)
Das Tego Pro kann auch in 6 Kanälen (250, 750, 1500, 2500, 4500 und 7000 Hz für die Schalleingänge 45 und 80dB und den MPO eingestellt werden.
Die Kompressionszeit kann auf schnell oder langsam eingestellt werden. Die Mikrofone können omni, fix oder auf Sourroundzoom gestellt werden. Eine einfache Lärmreduktion kann eingeschaltet werden. Der Gesammtregelbereich des VC kann eingestellt werden. Es können bis zu 4 Programme inkl. T oder FM gewählt werden. Für MT kann das Mikrofon etwas abgesenkt werden. Es kann ein direkter Zugriff auf die T-Spule eingestellt werden.
Es kommt also einerseit auf die Hörkurve an. Wenn in einem bestimmten Frequenzbereich eine Senke oder Anhebung ist, kann man je nach Freuqenzwahl mit dem einen oder anderen Gerät das besser korrigieren.
Das Extra hat klar den Vorteil der Insitu-Audiometrie. Das Datalogging in der Form ist hingegen nicht soo wichtig. Das Extra kann meiner meinung nach insgesammt etwas mehr als das Tego Pro.
Aber wie Du ja weisst, was nützt das, falls der Klang nicht akzeptiert wird? Ein vergleichendes Probetragen wäre also gut.
Re: Tego Pro P oder Extra 311 Az??
Hallo Boudior
vielen Dank für deine Ausführlichkeit.
Also es geht ja um meinen Sohn (6 Jahre). Probegetragen hat er beide. Schwierig zu sagen mit welchem er besser hört. Ich bilde mir ein und er behauptet es mit dem Tego, was sicher daran liegt, dass er Oticonträger ist und war..?.
Ich selber fand das Extra vom Klang her irgendwie besser, aber um mich geht es ja nicht (ich weis
). Nur so ganz sicher bin ich mir nicht.
Was mich verwundert, ist dass wenn du sagst das Extra bietet (eigentlich) mehr- ob man oder mein Sohn das braucht ist eine andere Sache- dass das Tego teurer ist als das Extra...
Unsere Aksutikerin meinte aber auch wir sollten das Tego Pro P und nicht das Tego P. Was ist da eigentlich der Unterschied (hat sie mir sicher erzählt, aber ich weiss es einfach nicht mehr...
Mein Sohn hat übrigens einen Steilabfall bei 3 kHz auf 90-95 dB (2k Hz bei ca. 50-60 dB). Aktuelle Kurve müsste ich mir nochmal kopieren lassen.
Gruß
vielen Dank für deine Ausführlichkeit.
Also es geht ja um meinen Sohn (6 Jahre). Probegetragen hat er beide. Schwierig zu sagen mit welchem er besser hört. Ich bilde mir ein und er behauptet es mit dem Tego, was sicher daran liegt, dass er Oticonträger ist und war..?.
Ich selber fand das Extra vom Klang her irgendwie besser, aber um mich geht es ja nicht (ich weis

Was mich verwundert, ist dass wenn du sagst das Extra bietet (eigentlich) mehr- ob man oder mein Sohn das braucht ist eine andere Sache- dass das Tego teurer ist als das Extra...
Unsere Aksutikerin meinte aber auch wir sollten das Tego Pro P und nicht das Tego P. Was ist da eigentlich der Unterschied (hat sie mir sicher erzählt, aber ich weiss es einfach nicht mehr...
Mein Sohn hat übrigens einen Steilabfall bei 3 kHz auf 90-95 dB (2k Hz bei ca. 50-60 dB). Aktuelle Kurve müsste ich mir nochmal kopieren lassen.
Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Tego Pro P oder Extra 311 Az??
Hallo Momo
Warum das Tego Pro mehr kostet weiss ich auch nicht, das ist hier in der Schweiz nämlich auch so. :help:
Die Gewöhnung an den Sound einer Marke ist hat immer so ein Thema, die Umstellung fällt oft schwer, auch wenns eigentlich, auch Messbar, mit einem anderen Gerät besser wäre.
Bei Tego (ohne Pro) hat es max. 4 Kanäle zum Einstellen, nämlich 250, 1000, 2500 und 4500 Hz und nur max. 3 Hörprogramme. Der Rest ist fast identisch wie beim Tego Pro.
Hat denn die Akustikerin mit dem Extra das 'Audiogramm-direkt' gemessen? Dein Sohn kann in dem Alter da wie beim ganz normalen Hörtest mitmachen, also kein problem. Diese Messung bringt nämlich einiges mehr an guter Anpassung, weil das Gehörgangsrestvolumen, die Reflexionen ect. sofort mitberücksichtigt sind.
Theoretisch würde das Extra auch besser auf den Verlauf des Hochtonverlust einstellbar sein. Aber eben---Therorie ist nicht gleich Praxis, bzw. Subjektives empfinden.
Wie verläuft denn die Hörkurve im Tieftonbereich?
:idee: Falls Ihr noch ein anderes Gerät testen wollt, wäre das Widex Aikia 19 eine Variante. Ist , zumindest bei uns, vom Preis her so ähnlich wie die Extra oder Tego Pro. Bis zu 4 Programme (inkl. T) plus FM und FM+M. Man macht hier auch die Insitu Audiometrie direkt übers Gerät, wie beim Extra.
2 Mikrofone, die direktional, Omni oder Adaptiv eingestellt werden können, wie beim Tego Pro.
4 Kanäle bei 500, 1000, 2000 und 4000 Hz einstellbar für 40, 60 und 80 dB und der MPO, Die Rückopplungsreduktion kann auf verschiedene Modi gewählt werden. 4 verschiedene Störlärmreduktions-Grade.
Es hat auch ein Datalogging das die Anzahl eingeschaltete Stunden, benutzte Programme, erkannte Hörsituationen (da kann man dann sehen, ob die Programme richtig benutzt werden) und erkannte Eingangsschalldruckpegel und Störlärm anzeigt. Dieser Datalogging ist äusserst Hilfreich, wenn es Probleme bei der Anpassung gibt, die einfach nicht genau durch den Schwerhörigen definiert werden können. Also viel besser als beim Extra.
VC hats natürlich auch, aber den Bereich +/- kann man nicht ändern, der wird aufgrund des Audiogramms bzw. der Einstellung vorgegeben.
Optional gibt es auch eine Fernbedienung zum Aikia.
Im Endeffekt zähl aber nur eines: Dein Sohn muss ich mit dem Gerät wohl fühlen und eine Gute Verbesserung der Sprachverständlichkeit und des Hörens allgemein haben. :}
Warum das Tego Pro mehr kostet weiss ich auch nicht, das ist hier in der Schweiz nämlich auch so. :help:
Die Gewöhnung an den Sound einer Marke ist hat immer so ein Thema, die Umstellung fällt oft schwer, auch wenns eigentlich, auch Messbar, mit einem anderen Gerät besser wäre.
Bei Tego (ohne Pro) hat es max. 4 Kanäle zum Einstellen, nämlich 250, 1000, 2500 und 4500 Hz und nur max. 3 Hörprogramme. Der Rest ist fast identisch wie beim Tego Pro.
Hat denn die Akustikerin mit dem Extra das 'Audiogramm-direkt' gemessen? Dein Sohn kann in dem Alter da wie beim ganz normalen Hörtest mitmachen, also kein problem. Diese Messung bringt nämlich einiges mehr an guter Anpassung, weil das Gehörgangsrestvolumen, die Reflexionen ect. sofort mitberücksichtigt sind.
Theoretisch würde das Extra auch besser auf den Verlauf des Hochtonverlust einstellbar sein. Aber eben---Therorie ist nicht gleich Praxis, bzw. Subjektives empfinden.
Wie verläuft denn die Hörkurve im Tieftonbereich?
:idee: Falls Ihr noch ein anderes Gerät testen wollt, wäre das Widex Aikia 19 eine Variante. Ist , zumindest bei uns, vom Preis her so ähnlich wie die Extra oder Tego Pro. Bis zu 4 Programme (inkl. T) plus FM und FM+M. Man macht hier auch die Insitu Audiometrie direkt übers Gerät, wie beim Extra.
2 Mikrofone, die direktional, Omni oder Adaptiv eingestellt werden können, wie beim Tego Pro.
4 Kanäle bei 500, 1000, 2000 und 4000 Hz einstellbar für 40, 60 und 80 dB und der MPO, Die Rückopplungsreduktion kann auf verschiedene Modi gewählt werden. 4 verschiedene Störlärmreduktions-Grade.
Es hat auch ein Datalogging das die Anzahl eingeschaltete Stunden, benutzte Programme, erkannte Hörsituationen (da kann man dann sehen, ob die Programme richtig benutzt werden) und erkannte Eingangsschalldruckpegel und Störlärm anzeigt. Dieser Datalogging ist äusserst Hilfreich, wenn es Probleme bei der Anpassung gibt, die einfach nicht genau durch den Schwerhörigen definiert werden können. Also viel besser als beim Extra.
VC hats natürlich auch, aber den Bereich +/- kann man nicht ändern, der wird aufgrund des Audiogramms bzw. der Einstellung vorgegeben.
Optional gibt es auch eine Fernbedienung zum Aikia.
Im Endeffekt zähl aber nur eines: Dein Sohn muss ich mit dem Gerät wohl fühlen und eine Gute Verbesserung der Sprachverständlichkeit und des Hörens allgemein haben. :}
Re: Tego Pro P oder Extra 311 Az??
Hallo Boudoir,
ich schicke dir mal eine PN mit den aktuellen Werten, ok?
LG
ich schicke dir mal eine PN mit den aktuellen Werten, ok?
LG
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI