Hallo,
mein Sohn ist mittelgradig sh,seit knapp 4 Monaten mit HG versorgt, 2 Jahre und 8 Monate alt. Zur Zeit laufen bei uns die Anmeldungen für das nächste Kiga-Jahr, und ich bin auf der Suche nach einem Kindergarten, der mein Kind im Sommer 2006 aufnehmen wird. Der Kindergarten meiner Wahl hat ihn heute nach 2 Tagen Bedenkzeit abgelehnt. Begründung: I-Plätze schon anderweitig verplant, Regelgruppe kommt nicht in Frage, weil er zu viel Aufmerksamkeit beanspruchen würde. Leider wurde nicht danach gefragt, was mein Sohn hören oder sprechen kann, eine Vorstellung meines Kindes wurde gleich abgelehnt.
Mein Sohn hat seit Juli 2005 enorme Fortschritte gemacht. Bevor er mit HG versorgt wurde, konnte er mit Mühe und viel Üben einige einzelne Wörter sprechen. Nun spricht er einfach ALLES nach und lernt jeden Tag neue Wörter. Inzwischen schafft er auch drei oder vier Wörter nacheinander. Vieles artikuliert er sehr deutlich. Manches ist noch nicht korrekt ausgesprochen.
Ich denke, daß er bis zum Sommer noch einiges aufholen wird.
Hat jemand von Euch sein Kind im Regelkindergarten?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Liebe Grüße
Katharina
Hm, leider scheint es oft so zu sein, dass die KiGa's bei Schwerhörig gleich an taub denken und dann rundheraus ablehnen.
Vielleicht kannst du z.B. vereinbaren, dass dein Sohn mal zu einem Probetag kommt oder so?! Oder du ihn mal mitnimmst, damit die Erzieher sich selber einen Eindruck machen können?
I-Plätze anderweitig vergeben hört sich meiner Meinung nach komisch an, denn soweit ich weiß werden die I-Plätze bzw. zusätzlichen Erzieher ja je nach Anzahl der behinderten Kinder gerechnet oder ein Kind bekommt eben eine spezielle zusätzliche I-Kraft.
Aber hier wissen vielleicht die erfahrenen Mütter mehr zu berichten als ich.
Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
der kindergarten deiner wahl ist wahrscheinlich nicht unbedingt der richtige, die erzieherinnen geben sich überhaupt keine mühe bzw haben überhaupt keine lust, sich mal auf das kind einzulassen. da ist es vielleicht besser, wenn dein kleiner erst gar nicht hingeht.
gibt es noch andere kindergärten? biete durchaus den probetag an und frage mal bei der stadt nach einer integrationskraft, die im kindergarten für deinen sohn tätig ist, z.b. singt sie mit ihm nochmal die lieder nach, die in einer großen gruppe nicht verstanden werden oder erklärt nochmal geschehnisse, geschichten etc. aber vorsicht, kontrollier das! bei meinem neffen sollte auch eine integrationskraft nur für ihn da sein, aber der kindergarten hat diese kraft für sich benutzt, di erzieherinnen haben sich faul zurückgelehnt, waren dauernd im urlaub oder nicht da und die aushilfskräfte durften sich um die gruppen kümmern.
laß dich ja nicht von erziehrinnen einschüchtern oder irgendeinen mist erzählen, sei stark und wehr dich, deinem sohn zuliebe. sorry, aber diese sorte habe ich gefressen, habe leider nur schlechte erfahrungen gemacht bis auf eine dame, die war schon älter und hatte schmackes und vor allem einen gesunden menschenverstand!
alles gute bei deiner kg wahl
Hallo Katharina
ich denke so pauschal kann man die Frage Regelkiga oder nicht nicht beantworten. Es ist sehr verschieden von Kind zu Kind und auch abhängig vom Kiga vor Ort. Versteht das Kind auch im Störlärm einigermassen? Meldet er seine Bedürfnisse und Wünsche deutlich- auch in einer grossen Gruppe? Wie ist er sprachlich- was spricht er was versteht er im Vergleich zu anderen Kindern seines Alters? Wie verhält er sich in grossen Gruppen? usw. Und sind die ErzieherInnen bereit auf die besonderen Bedürfnisse einzugehen: ihm Dinge in Ruhe erklären, auf die Hörsituation in der Gruppe achten usw. Wie ist das Konzept des Kindergartens und lässt sich das mit den besonderen Bedürfnissen eines hörgeschädigten Kindes vereinbaren? Wie gross sind die Gruppen? Und ganz wichtig: welche Alternativen gibt es?
Bei euch scheint es ja so zu sein, dass der Kiga ihn gar nicht haben WILL. Normalerweise wird ein Antrag auf Integration gestellt bei der Gemeinde und die entscheidet dann über die Platzvergabe (steht also jetzt noch gar nicht fest). So ist es hier. Allerdings ist meine Info dass eine Hörschädigung (als Sinnesschädigung) keinen Anspruch auf Integration hat. Vielleicht ist das regional verschieden????
Wir haben uns bei unserem Sohn (einseitig taub, andere mittelgradig sh, relativ gute Sprache)) gegen Regelkiga entschieden: Ich hatte nicht das Gefühl die Leute waren informiert und auch nicht bereit auf die "Problematik" einzugehen oder sich damit zu befassen. Es gab zwar eine I-Gruppe mit 18 Kindern (davon 4 I), aber 1. kann ich die Erzieherin nicht leiden 2. hat sie keine Ahnung von Hörschäden, findet sich aber ganz toll und wichtig und 3. arbeitet der Kiga offen, sprich die meiste Zeit laufen 80 Kinder durcheinader und die eigentlich kleine Anzahl der Kinder in der Gruppe kommt den Kindern nur im Morgenkreis zugute und 4. ist es dort genau wie oben beschrieben, dass die I-Kraft alles macht und kaum Zeit hat die besonderen Kinder zu betreuen oder zu fördern!!!! Und in den anderen Kigas sieht es genauso aus....Das mal so die Situation in Kurzform hier bei uns vor Ort.
Jedenfalls geht mein Sohn jetzt in den SH Kiga. Dort sind kleine gruppen, die Betreuung ist auf hörgeschädigte Kinder ausgerichtet. Angeschlossen ist eine Beratungsstelle, die regelmässig Hörtests machen, ein HNO kommt einmal die Woche und die Akustikerin ist regelmässig im Kiga!!! Ich fühle mich super betreut und bin echt dankbar wie sehr uns da schon geholfen wurde (auch was die HG Anpassung betrifft!!!). Der einzige Nachteil in unserem Fall ist dort, dass es zur Zeit wenige Kinder gibt die so gut sprechen wie mein Sohn und viele die es nicht können. Sprich die Auswahl an passenden Spielkameraden ist begrenzt. Andererseits lernen die Kinder so Toleranz und schaffen es auf erstaunliche Art Wege der Kommunikation zu entwickeln! Und "sprechende" Freunde hat er hier zuhause auch zusätzlich noch genug. Ja so war/ ist es bei uns.
Ich wünsche euch alles Gute bei der Entscheidungsfindung. Woher kommt ihr denn?
LG
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[Editiert von Momo am: Donnerstag, November 17, 2005 @ 12:49 PM][/size]
so ähnlich wie bei momo war es auch bei meinem neffen. nach ewigem hick hack und unmöglichen erzieherinnen ging mein neffe in ein SH kiga/Vorschule. und das war die beste entscheidung! mein neffe ist regelrecht aufgeblüht und wurde sehr gut betreut und vor allem hat er tolle fortschritte gemacht. er war zwar auch der beste in seiner gruppe, der sprachlich weiter war, aber er konnte seine soziale kompetenz ausleben, den anderen helfen und hat einen guten schub selbstbewußtsein bekommen.
im regelkiga ging er immer ein wenig unter, war verschlossen und fühlte sich auch nicht wohl.
Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten!
Wir sind aus Göttingen.
Für unsere Situation ist es wichtig, den Kindergarten in der Nähe zu haben. Ich manage meine drei Kinder alleine, da mein Mann mich in der Woche nicht entlasten kann. Er geht morgens mit den Kindern aus dem Haus und kehrt erst zurück, wenn sie schlafen und ganz harmlos aussehen. Außerdem arbeite ich an zwei Tagen in der Woche. Der Kindergarten ist also nicht NUR für meinen Sohn wichtig, sondern auch für mich, damit ich überhaupt alles auf die Reihe bekomme.
Wie mein Sohn sich in einer Regeleinrichtung einlebt, wie er reagiert, kann ich erst sagen, wenn wir es versucht haben.
Eine "Wahl" habe ich wohl nicht.
Mein Sohn erhält jetzt schon Frühförderung und Logopädie und mein ganzes Engagement. Was bietet denn ein I-Platz zusätzlich?
Liebe Grüße von Katharina
Hallo Ihr Lieben,
wir haben unseren Max aus einem Regelkiga rausgenommen und in eine I-Kita gegeben (nicht nur SH-Kinder). Gut nun hat er ein CI davon mal ganz ab aber der Weg bis dahin da "hatten" sie ihn ja in der Regelkita. Wir haben die Erfahrung gemacht das er nicht wirklich richtig integriert war, gut sie haben sich (vielleicht) Mühe mit ihm gegeben und viel allein mit ihm gemacht, aber das war für mich keine Integration da er wie gesagt immer an der Seite war und dadurch von den anderen Kindern mehr oder weniger "abgelehnt" wurde (unbewusst). Die Erzieher meinten es vielleicht gut aber Aufklärung den anderen Eltern gegenüber gab es auch nicht, man wurde bemitleidend angesehen oder es wurde weggesehen oder aber es wurde nicht einmal "Guten Tag" gesagt. Jetzt wo wir den Max in einem I-Kiga haben taut er auf er hat mehr Selbstbewusstsein fängt mit dem reden besser an ist mehr integrierter bei den Kindern für die ist es halt normal das Max "nicht normal" ist.
Das sind meine Erfahrungen mit einer Regelkita, aber es ist von Kiga zu Kiga unterschiedlich.
Liebe Grüsse Kerstin
Max *11.09.02 erstes CI seit 24.11.04, zweites CI seit 19.10.06
Meine Tochter ist auch mittelgradig SH. Sie ist jetzt schon 4 und geht in einen Regelkiga. Hat dort einen I Platz. Sie ist leider erst mit knapp drei Jahren versorgt worden. Soll heissen als sie anfing konnte sie ein paar einzelne Worte. Die Frage ob der Kiga vor Ort sie überhaupt nimmt oder nicht war nie die Frage wir haben da sehr viel Glück. Die Erzieherinnen haben gleich zu Beginn einen Kurs besucht. Allerdings was wohl am wichtigsten ist sie sind wahnsinnig einfühlsam. Und haben sich super auf sie und ihren Freund eingestellt der auch SH ist.
Der I Platz bedeutet dass die Gruppenstärke kleiner ist und es zusätzliche Stunden gibt. Diese Zeit wird genutzt um sich halt besonders mit den I Kids intensiv zu beschäftigen. Dabei gibt auch die Frühförderin Tipps. Allerdings ist ein I Platz natürlich nur sinnvoll wenn er für die Kinder genutzt wird.
Deshalb hängt es wohl leider schon wesentlich von der Offenheit der Einrichtung und seiner Erzieherinnen ab, ob ein Hörgeschädigtes Kind dort gut aufgehoben ist. Wie die Beispiele hier zeigen.
Drück euch die Daumen, dass ihr den idealen Kiga findet. Die gibt es auch bei Regelkindergärten.
Erstellt von Katharina Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten!
Wir sind aus Göttingen.
Für unsere Situation ist es wichtig, den Kindergarten in der Nähe zu haben. Ich manage meine drei Kinder alleine, da mein Mann mich in der Woche nicht entlasten kann. Er geht morgens mit den Kindern aus dem Haus und kehrt erst zurück, wenn sie schlafen und ganz harmlos aussehen. Außerdem arbeite ich an zwei Tagen in der Woche. Der Kindergarten ist also nicht NUR für meinen Sohn wichtig, sondern auch für mich, damit ich überhaupt alles auf die Reihe bekomme.
Wie mein Sohn sich in einer Regeleinrichtung einlebt, wie er reagiert, kann ich erst sagen, wenn wir es versucht haben.
Eine "Wahl" habe ich wohl nicht.
Mein Sohn erhält jetzt schon Frühförderung und Logopädie und mein ganzes Engagement. Was bietet denn ein I-Platz zusätzlich?
Liebe Grüße von Katharina
Liebe Katharina
ich kann dich voll und ganz verstehen. Vielleicht besprichst du dich mit der Frühförderin? Gibt es denn noch andere Kigas in der Nähe? Ein Kiga der gezwungen wird ein Kind zu nehmen käme für mich gar nicht in Frage, denn ich hätte immer das Gefühl dass sie mir sicher beweisen wollen, dass sie recht haben. Und wenn mein Kind nicht richtig angenommen und gefördert wird ist die frage ob es mich dann wirklich entlastet. Zeitlich vielleicht, weil mein Kind untergebracht ist, aber die Folgen für die Entwicklung sind ja jezt gar nicht absehbar... Aber es gibt sicher auch Kigas die da offener und einfühlsamer sind und bereit sind auf die besondere Situation einzugehen, vielleicht eine Integrationseinrichtung mit spezieller Förderung? Bei uns wäre halt der Sinn der Integration fraglich, wenn die kleine Gruppengrösse nur im Morgenkreis zusammen ist und den Rest des Tages offen gearbeitet wird bzw. bei der Angebotseinteilung gemischt wird... Daher haben wir uns dagegen entschieden. Ausserdem fanden sich die zuständigen Erzieherinnen schlau, hatten aber keine Ahnung.....
Unser Sohn wird zum SH Kiga morgens abgeholt und mittags nach Hause gebracht und vobn daher ist es für mich nicht mehr Belastung, dass er nicht vor Ort im Kiga ist und die Betreuungszeit ist auch besser, also vielleicht fragst du doch mal nach ob ein SH Kiga eine Alternative wäre (weiss nicht ob es in Göttingen einen gibt?). Entscheiden kannst du dann immer noch, aber informieren schadet ja nicht...
Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und dass ihr einen schönen engagierten Kiga findet, egal ob Regel-, Integrativ- oder SH-Kiga!
LG
Momo
Claudia war auch in einem Sonderschulkindergarten, allerdings in dem für geistig behnderte/besonders förderungsbedürftige Kinder. interessanterweise war/ ist das der integrativste in unserem Umkreis. Zum Schuleintritt gingen die Kinder entweder in die regelschule, die Förderschule, einige auch in die Schule für geistig behinderte oder so wie Claudia in eine blindenschule. Wir hatten uns damals für diesen Kiga entschieden, weil die keine Angst hatten, sich Hilfe von FACHLEUTEN aus anderen Gebieten(also Lehrer von der Blinden/Sehbehindertenschule, der Schwerhörigenschule, aber auch dem taubblindenzentrum) zu holen. Vor Claudia waren schon 2 sehbehinderte Kinder im gleichen Kiga; 1 hochbegabter ganz blinder Junge und ein normal begabtes, sehbehindertes und zusätzlich leicht körperbehindertes Kind. Auch Claudia ist zwar entwicklungsverzögert, aber nicht geistig behindert, es sei denn man sagt, dass eine Dyskalkulie (Rechenschwäche) eine geistige Behinderung ist. Ansonsten kommt sie locker mit dem Stoff der 5. klasse klar.
Im Kiga war für sie eben auch die Gruppengröße entscheidend. Es waren in ihrer Gruppe 10 kinder, 2 Erzieher + 1 Zivi, sodass sehr individuell auf die Kinder eingegangen werden konnte. Claudia macht noch heute Besuche dort, wenn sie schon Ferien hat und die noch nicht! Großer Vorteil aus meiner Sicht war, dass niemand den Kindern Dinge abgenommen hat, die sie selbst tun konnten und es wurde im gegenteil immer noch ein bischen mehr gefoprdert. Das ist für die Erzieher allerdings wesentlich anstrengender; wenn ein Kind sich selber anzieht dauert das meist länger, als wenn man es schnell selber macht usw....beim essen etc. genauso.
Das heißt jetzt nicht, dass ich gegen Regel- oder I-Kigas bin, aber ich denke, dass auch diese Überlegungen (was erwarte ich vom Kiga - nur Betreuung, oder auch Förderung und Forderung, Kontakte zu anderen kindern im Umkreis, oder ist das, wie bei uns auch wegen der späteren inschulung in einer anderen schule ncht so wichtig...) unbedingt einfließen müssen. Und ein Kind, das nur mitläuft, weil es vieles nicht mitkriegt ist sicher kein integriertes Kind....aber vielleicht könnt ihr ja wirklich mal schnuppern? (Ich bin übrigens auch berufstätig und da war der Sonderschulkiga super! weil durchgehende Betreuung)
tschüss
Hallo Momo,
natürlich werde ich mich diesem Kindergarten nicht weiter aufdrängen. Mich hat einfach nur getroffen, daß wir eine Ablehnung bekommen haben, ohne daß uns ein Gespräch oder die Vorstellung des Kindes gewährt wurde. Es hieß einfach: "Wir (die Erzieherinnen) schaffen das nicht. Er braucht mehr Aufmerksamkeit, er kann nicht optimal gefördert werden".
Sie haben meinen Sohn ja nicht eine einzige Minute beobachtet. Es gibt sicherlich eine Viehlzahl "normaler" Kinder, die wesentlich anstrengender sind als mein Kleiner.
Dieses Abstempeln und Ausgrenzen mußte ich erst einmal verdauen.
Liebe Grüße und Dank
Katharina
diese Ablehnung begegnet einem leider öfters. Bzw. einem wird etwas nicht zugetraut. Da muss man durch. Wenn ich so etwas merke, dann spreche ich die Leute aber direkt an und sage, dann laßt mich doch mal probieren.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Erstellt von Birgit Und ein Kind, das nur mitläuft, weil es vieles nicht mitkriegt ist sicher kein integriertes Kind....
Und genauso wäre es hier bei uns gelaifen... Unser Kleiner wäre einfach mitgelaufen, hätte aber oft den Ablauf nicht verstanden, sich aber auch nicht beschwert- und das wollte ich nicht für mein Kind, denn dann wäre er wirklich ein Aussenseiter gewesen.
Ich wünsche euch alles Gute bei der Wahl- ich weiss es ist schwer. Und dass hg Kinder ausgegrenzt werden oder auch abgestempelt werden nach dem Motto " der versteht es ja eh nicht" kommt leider immer wieder vor Da kann man sein Kind nur stark machen solch ein Verhalten zu ignorieren oder sich auch zu wehren gegen diese Vorurteile.
Hallo!
Gestern war ich mit meinem Sohn bei einem Nachmittag seiner künftigen Kiga-Gruppe(Regelgruppe mit 25 Kindern).
Die Erzieherinnen haben mich von sich aus gefragt, was sie im Umgang mit ihm beachten müssen und Fragen zu seinen Hg gestellt. Die Eltern haben sich auch sehr dafür interessiert. Die Erzieherinnen sind von selber auf den Gedanken gekommen, daß es für ihn vielleicht wichtig sein könnte, sich auch zwischendurch zurückziehen zu können.
Es war ein sehr netter Anfang, und ich hoffe, daß mein Kind sich wohlfühlen wird.
Liebe Grüße von Katharina
Hallo!
Gestern gab es ein Gespräch im Kindergarten mit einer Erzieherin und der Logopädin.
Fazit:
Mein Sohn spricht nun in Sätzen, hat drei kleine Freunde gfunden, fühlt sich wohl, ist zwar eher still, aber immer dabei.
Er macht alles mit außer Singen. Er sei ein unproblematisches Kind.
Ich möchte allen Mut machen, die noch mit der Diagnose Schwerhörigkeit zu tun haben und traurig sind. Ich habe mit meinem Kind sehr viel Anstrengung gehabt, und nun kann ich sagen: Es hat sich gelohnt.
Für mich war das gestern ein sehr glücklicher Tag!
Liebe Grüße von Katharina
Mein Sohn ist 4 Jahre alt ind mittelgradig sh
es tut so gut, wenn man liest, dass es auch positive Entwicklungen gibt. Ich freue mich für dich und deinen Sohn. Die Kindergartenzeit ist eine so wichtige Zeit, und es für die Entwicklung so wertvoll, wenn ein Kind gute Freunde hat und merkt, dass es dazugehört. Es ist sicher für viele Eltern wichtig, dass sie durch dieses Forum merken, was alles geht, damit sie nicht zu früh aufhören, das Optimum für ihr Kind herauszuholen. Viel zu schnell wird aus Unwissenheit oder Unsicherheit ein Kind aus dem Regelkindergarten gedrängt, obwohl mit etwas Engagement und Kommunikation aller Beteiligten das manchmal nicht zwingend notwendig wäre. Insofern halte ich deine positive Rückmeldung für ganz wichtig. Ich wünsche dir und deinem Sohn, dass diese Entwicklung so anhält und dass du noch viele so glückliche Tage erlebst.
Hallo Katharina
habe grade Deine positiven Erfahrungen mit dem Kiga Deines Sohnes gelesen.
Diese Zeilen würde ich gerne mal unseren Leuten hier vom Kiga unter die Nase halten.
Die kriegen es nämlich nach einem knappen halben Jahr immer noch nicht hin darauf zu achten, das Nils z.B. in der wöchentlichen Sportstunde die HG's (falls das Stirnband mit HG's mal vom Kopf fällt)wieder richtig anlegt.
Ich weiß nicht wie oft ich es erklärt habe. Jedem der 3 Erzieher einzeln. Naja, liegt vielleicht daran, dass ich immer soviel von denen will. Hi,hi:D
Wir müssen uns demnächst mal verabreden. Übrigens hatte heute Besuch aus Hildesheim und in 2 Wochen wieder. War super, auch für Nils.
LG
Edeltraud mit Nils (10)beidseitige Gehörgangsatresie und Ohrmuscheldysplasie
na, dann reib es ihnen doch unter die Nase, vielleicht hilft es ja.
Ich habe den Erzieherinnen des Kindergartens, der meinen Kleinen abgelehnt hat, vor wenigen Tagen eine freundliche Mail geschickt, in der ich auf mienen Beitrag im Forum hinwies. Ich bezweifle allerdings, daß es irgendjemand lesen wird.
Inzwischen bin ich jedenfalls froh, daß mein Sohn (Nr.3) nicht im Waldorfkindergarten gelandet ist (mein Sohn Nr.2 war dort), da dem Kleinen die städtische Einrichtung in seinen Interessen sehr entgegenkommt (Bibliothek, Sport und Bewegung, Puzzlen, Basteln usw.)
Ja, schau mal vorbei oder wir treffen uns bei Cron und Lanz oder sonstwo
Katharina mit den 3 Jungs