Hallo Kerstin,
also, ich habe das ja jetzt dreimal schon durchgezogen. Meine Jungs waren alle zwischen 2 1/2 und 3 Jahren alt, als sie es dann auch 'mal begriffen haben, dass man nicht sein Leben lang mit Windeln durch die Landschaft laufen muss *g*.
Meiner Meinung und Erfahrung nach ist die Sauberkeitserziehung ein Thema, das hervorragend non-verbal zu bewältigen ist (das nur, weil Du ja meinst, aufgrund der rel. kurzen
CI-Trage-Zeit sei er noch nicht so weit, das alles zu verstehen).
Kennt Max den Sinn und Zweck einer Toilette? Hat er andere schon mal beobachtet, wie sie sie benutzt haben?
Weißt Du, wann ungefähr er sein großes Geschäft erledigt? Meine drei Großen verzogen sich ab etwa dem 2. Geburtstag dazu in abgelegene Ecken (unter Tische, in Schränke, hinter Sofas ...).
Ich habe sie monatelang dabei in Ruhe gelassen, aber als dann der Kiga-Start nahte, habe ich eben doch ein bisschen nachgeholfen und sie dann zur Toilette geschleift.
Das erste Erfolgserlebnis stellte sich schnell ein, und ich habe es mit einem großem Trara gewürdigt. Die Kinder sind dadurch in der Regel so stolz, dass sie weitermachen wollen.
Es bietet sich an, auf schönes Wetter zu warten und die Kleinen dann ohne Windel draußen herumlaufen zu lassen. So merken sie dann, dass es unangenehm ist, wenn man eben nicht zur Toilette geht (die Windeln heutzutage halten ja so trocken, dass es die Kinder i.d.R. nicht stört, "nass" zu sein).
Es gibt Eltern, die ein Belohnungssystem einführen (nach jedem Erfolg einen Aufkleber/Smiley ..., bei soundsovielen Aufklebern gibt's dann ein kleines Geschenk). Habe ich nie gemacht, da es für meine schon reizvoll genug war, "richtige" Unterhosen tragen zu dürfen.
Ein Windelkind kann das ja nicht
Falls Du meinst, es würde helfen, kannst Du ja auch Bildkarten einsetzen, aber ich denke, dass es auch so, ganz normal, gehen müsste.
Und mach' Dir vor allem keinen Stress. Gerade Jungs sind auf dem Gebiet manchmal etwas langsamer
Viel Erfolg,