Ich habe letzte Woche meine ersten Otoplastiken bekommen. Ich hatte eigentlich gedacht, dass die perfekt halten müssten, da maßangefertigt. Leider rutschen die häufiger raus. Damit hatte ich jetzt ja überhaupt nicht gerechnet, von wegen Maßanfertigung. Und testen, ob ich generell mit Otoplastiken klar komme oder bei den Schirmchen bleibe, ist ja so nicht.
Gibt es vielleicht einen Trick beim Einsetzen, den ich bisher noch nicht drauf habe? Ich lade mal ein Bild hoch.
Je nach Gehörgang und Position des Kiefergelenkes ist die Bauform Stöpsel nicht wirklich zielführend.
Bei dir sieht es aber so aus, als wenn der Abdruck nicht tief genug gemacht wurde oder dein Gehörgang nicht ausreichend für einen RIC Otoplastik ist. Bei dir wird der kleinste Oticon Hörer verwendet und der steht schon weit heraus.
Frag mal deinen Akustiker, wieso das so unschön sitzt.
Danke für die Rückmeldungen. Ah, okay. Nach dem Abdruck meinte mein Akustiker, ich hätte einen recht kurzen Gehörgang ( und recht grade). Das würde ja dann zu deiner Aussage passen.
Das ist dann vermutlich auch der Grund, dass mir es so vorkommt, als ob das Kabel so absteht. Mit den Hütchen war es tiefer.
Zuletzt geändert von StefWt am 13. Sep 2025, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Also das ein Gehörgang sehr kurz ist, hab ich bisher wirklich sehr sehr wenig erlebt. In der Regel sind sie etwas zwischen 2,5-3,0 cm, natürlich gibt es Ausnahmen. Aber so wie es dort aussieht, ist der Abdruck wirklich sehr kurz geraten.
Mach mal bitte ein Foto von oben. Kann es sein; dass dein Gehörgang sehr schmal ist?
Das wurde mir tatsächlich mal gesagt ( vor 20 Jahren meinte mal ein HNO Arzt, dass ich deshalb die starken Schmerzen beim Landen hätte, ist von der Begründung her wohl Quatsch)
Hier die Fotos. Meinst du das so?
Also es sieht so aus, als wenn dein Knick so stark ist, als dass sie den Hörer nicht tief genug setzen können.
Ich weiß, meinen Kommentar wirst du nicht hören wollen, aber ich rate dir eher zu einer BTE Versorgung mit Schlauch. Wenns gut gemacht ist, sieht es besser und weniger auffälliger aus, als die nicht gut sitzende RIC Versorgung. Aber das kannst und musst du für dich selbst entscheiden. Wir Akustiker stehen dir nur beratend zu Seite.
BTW ein Gehörgang hat, laut meines Wissens, nichts mit dem Druckausgleich beim Landen zu tun. Das wird doch durch die Tuba auditiva reguliert.
Danke. Tuba auditiva ist die Ohrtube, oder? Weil da habe ich seit jetzt mittlerweile einem 3/4 Jahr Probleme. Tubenbelüftungsstörung heißt es. Der zweite HNO ( nachdem mir erste Praxis ein wenig zu wenig untersucht hatte) hat mir dann direkt eine Hörgeräteverordnung verpasst und meinte, das sei schon längst überfällig gewesen. Er meinte auch, dass ich vermutlich schon von je her eine Störung hatte ( von wegen lebenslang Schmerzen beim Fliegen), die sich jetzt manifestiert hätte. Die ganze Geschichte und Audiogramm habe ich unter den Vorstellungen geschrieben.
Ähm, ich bin ja quasi noch Neuling. BTE? Sind die ganz großen mit dicken Schlauch? ich habe mich ja, nach dem ersten Schock, recht schnell damit abgefunden, dass es ist wie es ist ( es tauchten ja wirklich neue Töne auf, und mit den geschlossenen Tuben ist es noch mal schlimmer) und fand/ finde es wegen der ganzen technischen Möglichkeiten teils sogar spannend. Aber puh, das wäre noch mal eine andere Hausnummer, dann würde ich vielleicht doch eher bei den Schirmchen bleiben. Die haben ja soweit funktioniert. Ich bin mal auf den nächsten Termin gespannt.
Mach mal mit den Schirmchen eine Freifeldmessung im Störschall. Solltest du dort keine signifikante Verbesserung erreichen, rate ich dir ausdrücklich vom Dome ab.