Muss es immer das Teuerste sein?

Hier kann man sich vorstellen oder eigene Erlebnisse berichten
Gordana
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Muss es immer das Teuerste sein?

#1

Beitrag von Gordana »

Ich bin seit Jahren schwerhörig, seit Jahren trage ich Hörgeräte, in der letzten Zeit hat sich mein Gehör noch mehr
verschlechtert so dass ich jetzt aus eigener Tasche neue Hörgeräte kaufen will, da meine noch aktuell sind.
Ich wollte Phonak Sphere 90 oder Oticon Intent 1, die Preise sind um 3300 Euro pro Gerät, das heisst dass
ich um 7000 Euro für die Geräte ausgeben müsste. Ich bin Rentnerin, ich brauche nicht die neuesten Technologien,
aber ich will gut hören können.Vom Versorgungsamt habe ich GdB 70 bekommen, was mir nur für die Befreiung
vom Rundfunkbeitrag wichtig war. Heute war ich beim HNO Arzt, habe höflich gefragt nach einer neunen Verordnung
für das taube Ohr ( HG ist 4 Jare alt) und habe es auch bekommen.

Am Mittwoch habe ich Termin beim Akustiker und möchte fragen ob es in Ordnung ist wenn ich für Oticon 2 und
Sphere 70 - 2.600 Euro vorschlage.

https://www.directupload.eu/file/d/9029 ... zv_jpg.htm
gereon
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#2

Beitrag von gereon »

Hallo,
wenn Du das Gerät ohne den Zuschuss durch die KK kaufen willst, dann wirst Du bei den von Dir genannten Preis liegen. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, dann hat Dein HNO -Arzt Dir schon eine neue Verordnung über Hörgeräte vor Ablauf vor sechs Jahren gegeben. Dann müsste doch auf der Verordnung stehen, dass sich Dein Hörvermögen deutlich verschlechtert hat und Du mit Deiner bisherigen Versorgung nicht mehr ausreichend versorgt bist. In diesem Fall würdest Du vor Ablauf der sechs Jahre auch wieder den KK Zuschuss bekommen.
Noch ein kleiner Tipp. Teste doch einfach erst einmal unverbindlich, Ob Du nicht mit Oticon Intent 3 oder Oticon Intent 4 zurecht kommst. Ist dies nicht der Fall, kannst Du ja immer noch die 2 oder die 1 er testen. Denn warum unnötig Geld für die höchste Technikstufe ausgeben, wenn auch niedrigere Stufen ausreichen?
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#3

Beitrag von Gordana »

Ja, der Arzt hat geschrieben:
Hörgerät rechts veraltet, unzureichende Kommunikation.
Ich habe jetzt Phonak Audeo Paradise 30-312, ich möchte auf jeden Fall etwas "besseres":))
Mir ist es wichtig ( und danke dafür) dass der Preis um 2600 für den Akustiker annehmbar sein sollte.
gereon
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#4

Beitrag von gereon »

Gordana hat geschrieben: 1. Sep 2025, 15:03 Mir ist es wichtig ( und danke dafür) dass der Preis um 2600 für den Akustiker annehmbar sein sollte.
Wenn die Kk wieder ihren Zuschuss gibt, dann wird der Preis bei 2000€ Eigenanteil (vermutlich pro Seite) für Intent 1 liegen. 2500 € Zuzahlung wird dann der Preis fürs Intent 4 sein. Aber schau mal selbst hier nach. Mal sehen wie Du es verstehst:

https://www.hoergeraete-kaefertal.de/ho ... ise-oticon
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Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#5

Beitrag von Gordana »

Ich danke dir, aber ich wohne nicht in Mannheim.

Ich habe Zuschuss nur für 1 HG bekommen, wenn ich 800 von 5200 abziehe kostet mich dann 1 HG 2200.
gereon
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#6

Beitrag von gereon »

Gordana hat geschrieben: 1. Sep 2025, 15:36 Ich danke dir, aber ich wohne nicht in Mannheim. Ich habe Zuschuss nur für 1 HG bekommen, wenn ich 800 von 5200 abziehe kostet mich dann 1 HG 2200.
Der Link war auch nur ein Hinweis, damit Du Dich preislich orientieren kannst. Manche nehmen auch diese Liste mit zu ihrem Akustiker, um bessere Argumente beim Verhandeln zu haben.
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Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#7

Beitrag von Gordana »

Dann werde ich so machen, ich melde mich am Mittwoch.
Gerhard Weber
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#8

Beitrag von Gerhard Weber »

Vielleicht eine kleine Ergänzung. Ich würde die Entscheidung vor allem auch vom Grad der Schwerhörigkeit abhängig machen. Mit einer leichten Hochtonschwerhörigkeit, die sich als lästiger "Schönheitsfehler" im Alltag auswirkt, kommt man sicher auch mit einer einfacheren Technik klar. Wenn ich mir das Audiogramm so ansehe, denke ich, dass dich das Thema Hörbehinderung in allen Lebenslagen begleitet. Abgesehen vom Preis gäbe es hier keinen Grund sich nicht für die beste Technik zu entscheiden.

Mit dieser Liste von irgendwelchen Käfertal-Akustikern wäre ich vorsichtig. Auch selbst Preise vorzuschlagen scheint doch etwas vermessen. Es kann gut sein, dass dir der Akustiker eins hustet. Schließlich macht er die Preise und nicht du. Dafür sind ja auch andere Kriterien zu berücksichtigen. Zum Beispiel ob sich der Akustiker im Norden oder im Süden von Deutschland befindet und somit ganz andere Preise angesetzt werden können bzw. müssen. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg, der Hörverlust ist ja wirklich nicht ohne....
Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#9

Beitrag von Gordana »

Die Liste ist schon in Ordnung, der Akustiker hat mir für Phonak Sphere 90 seinen Preis von 3.300 genannt, beim Mannheimer
Akustiker steht in der Liste Preis von 3.200.
Ich bin in Bad Homburg, Mitte sozusagen:))
Ansonsten ist tatsächlich mein Hörverlust schrecklich aber irgendwie schaffe ich es mit guten Hörgeräten.
deaf_tom
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#10

Beitrag von deaf_tom »

Die Kalkulation dürfte bei jedem Akustiker anders sein.
Die Liste aus Käfertal hat mich aber auch ein wenig gewundert, da die ja als der "Goldstandard" für günstige Preise gilt.

Seltsamerweise habe ich für meine HGs, die Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX, bei meinem kleinen, inhabergeführten, Akustiker einige Hunderter weniger bezahlt, als diese Preisliste aus Käfertal vorschlägt.
Und dort ist nur das ältere Gerät ohne "BCT" gelistet.

Die BCT-Variante war zum Zeitpunkt des Angebots gerade erst wenige Wochen auf dem Markt, hätte also im Zweifel sogar etwas teurer sein müssen als das Modell ohne "BCT".

Das war übrigens der Preis des AKU, ohne Verhandlung oder Diskussion. Ich habe dann aber auch nicht mehr versucht, den Preis weiter zu drücken, weil ich das Angebot des AKU anhand der Infos hier aus dem Forum mehr als fair fand.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
KatjaR
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#11

Beitrag von KatjaR »

Hallo Gordana,
erreichst du denn mit (teurem) Hörgerät rechts überhaupt Sprachverstehen?
Für mich sieht das eher danach aus, als dass du mit einem Cochlea Implantat zumindest rechts
sehr viel größere Aussichten hättest deine Schwerhörigkeit in Zukunft besser ausgleichen zu können.
Hat dir HNO-Arzt oder Akustiker dazu mal geraten dich damit auseinander zu setzen?
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
Ohrenklempner
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#12

Beitrag von Ohrenklempner »

Da pflichte ich Katja bei. Wenn du jetzt neue Hörgeräte für viel Geld kaufst und das Gehör in zwei Jahren wieder schlechter ist, war die Anschaffung umsonst. Und dann kann kein Hörgerät mehr helfen. Ich zweifle auch, dass das Intent genug Power hat.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#13

Beitrag von Gordana »

@KatjaR&Ohrenklempner

Ich erreiche das Sprachverstehen auch mit dem vorhandenen HG, natürlich nicht besonders gut, aber ich höre.
Der Arzt hat mir bereits vor 4 Jahren gesagt dass er mich eigentlich nach Frankfurt schicken müsste (Implatant),
aber hat mir das HG verordnet. Gestern sprach er nichts von "Verschickung nach Frankfurt"
Die neuen Geräte habe ich noch nicht probiert.
Ohrenklempner
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#14

Beitrag von Ohrenklempner »

Dann probiere es am besten erst einmal aus. Die Auswahl an Hörgeräten, welche einen so starken Hörverlust ausreichend bedienen können, ist allerdings nicht so groß. Dennoch gibt es schon zwei Neuheiten in diesem Jahr: Signia Motion IX und Resound Enzo IA sind als aufladbare Akku-Modelle an den Start gegangen. Bei Hörgeräten mit eingebautem Super-Power-Hörer in eine Maßotoplastik wäre ich vorsichtig, die erreichen möglicherweise nicht die notwendige Leistung.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

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gereon
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#15

Beitrag von gereon »

KatjaR hat geschrieben: 1. Sep 2025, 20:58 erreichst du denn mit (teurem) Hörgerät rechts überhaupt Sprachverstehen? Für mich sieht das eher danach aus, als dass du mit einem Cochlea Implantat zumindest rechts
sehr viel größere Aussichten hättest deine Schwerhörigkeit in Zukunft besser ausgleichen zu können.
Leider kann ich Dein Audiogramm nicht öffnen (liegt wahrscheinlich an meinem PC). Um noch einmal auf dem Hinweis von Katja zurückzukommen. Eine CI Indikation liegt dann vor, wenn auch mit Hörgeräten in Ruhe das Sprachverstehen bei unter 60% liegt. Ich kenne Fälle, da wird vom HNO Arzt zu schnell zu einem CI geraten. In diesem Fall ist nicht danach geschaut worden, ob mit Hörgeräten ein ausreichendes Sprachverstehen erzielt werden kann. Andererseits wird aber auch häufig zu spät zu einem CI geraten.
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Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#16

Beitrag von Gordana »

Ich habe nach Resound gefragt, er sagte mir dass es für mich ( aus mir unbekannten Gründen) nicht in Frage käme obwohl
gerade dieses Geschäft hier in der Gegend Resound vertritt, er hat mir Signia erwähnt als Option.
Vielen Dank für den Hinweis über eingebautem Super-Power-Hörer in eine Maßotoplastik. Ich habe morgen
einen Termin nur für die Abdrücke für diese Massotoplastik. Was für Otoplastik würdest du mir empfehlen?
Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#17

Beitrag von Gordana »

gereon hat geschrieben: 2. Sep 2025, 11:15

Leider kann ich Dein Audiogramm nicht öffnen (liegt wahrscheinlich an meinem PC). Um noch einmal auf dem Hinweis von Katja zurückzukommen. Eine CI Indikation liegt dann vor, wenn auch mit Hörgeräten in Ruhe das Sprachverstehen bei unter 60% liegt. Ich kenne Fälle, da wird vom HNO Arzt zu schnell zu einem CI geraten. In diesem Fall ist nicht danach geschaut worden, ob mit Hörgeräten ein ausreichendes Sprachverstehen erzielt werden kann. Andererseits wird aber auch häufig zu spät zu einem CI geraten.
Das sehe ich auch so. Ein Nachbar von mir hat vor 2 Jahren CI bekommen weil man ihm das empfohlen hat.
Der Mann ist relativ alt, hat sich mit der ganzen Problematik überhaupt nicht beschäftigt, versteht sie einfach nicht
und jetzt geht er auf andere Strassenseite wenn er die Bekannten trifft weil er nichts hört.
Man verordnet irgendwie sehr schnell CI ohne dass man den Patienten sagt und sie aufmerksam macht dass sie
ein Jahr lernen müssen, oder dass es an ihnen liegt ob sie künftig auch hören.
gereon
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#18

Beitrag von gereon »

Gordana hat geschrieben: 2. Sep 2025, 11:18 Ich habe nach Resound gefragt, er sagte mir dass es für mich ( aus mir unbekannten Gründen) nicht in Frage käme obwohl gerade dieses Geschäft hier in der Gegend Resound vertritt, er hat mir Signia erwähnt als Option.
Vielleicht ist der Akustiker der Meinung, dass Resound zu schwach zum Ausgleich Deiner Hörschädigung sind? Ich bin wie Du meiner Signatur entnehmen kannst, hochgradig bis an Taubheit grenzend schwerhörig. Als ich vor fünf Jahren neue Hörgeräte aufgrund einer Folgeversorgung getestet hatte, waren hier auch Resound drunter. Mit keinem (sowohl "Kassengerät" als auch die teureren Geräte) konnte ich ein ausreichendes Sprachverstehen erreichen, da mir diese viel zu dumpf waren. Daher bin ich bei Phonak geblieben. Aber jede empfindet halt anders. Für den einen sind Resound zu dumpf, während der andere diese als glasklar empfindet und Phonak dagegen für viel zu schrill empfindet
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#19

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Man muss testen. Der Akustiker weiß doch gar nicht wie der Kunde die HGs empfindet.
Phonak war für mich dumpf.
Als ich dann Resound zum Testen bekam, war es als wenn die Wolldecke weggenommen wurde.
Alles glasklar und natürlich.

Gruß
sven
gereon
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#20

Beitrag von gereon »

svenyeng hat geschrieben: 2. Sep 2025, 12:45 Man muss testen. Der Akustiker weiß doch gar nicht wie der Kunde die HGs empfindet.
Verstehe mich bitte jetzt nicht falsch Sven. Es kommt halt immer auch darauf an, wie stark der Hörverlust ist. Da kann es schon durchaus sein, dass gewisse Geräte (in diesem Fall Resound) für den Ausgleich der Hörschädigung nicht geeignet sind. Katja wird ja nicht umsonst zu einem CI geraten haben. Ansonsten hast Du recht was das Testen betrifft.
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Gordana
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#21

Beitrag von Gordana »

gereon hat geschrieben: 2. Sep 2025, 11:36

Vielleicht ist der Akustiker der Meinung, dass Resound zu schwach zum Ausgleich Deiner Hörschädigung sind? Ich bin wie Du meiner Signatur entnehmen kannst, hochgradig bis an Taubheit grenzend schwerhörig. Als ich vor fünf Jahren neue Hörgeräte aufgrund einer Folgeversorgung getestet hatte, waren hier auch Resound drunter. Mit keinem (sowohl "Kassengerät" als auch die teureren Geräte) konnte ich ein ausreichendes Sprachverstehen erreichen, da mir diese viel zu dumpf waren. Daher bin ich bei Phonak geblieben. Aber jede empfindet halt anders. Für den einen sind Resound zu dumpf, während der andere diese als glasklar empfindet und Phonak dagegen für viel zu schrill empfindet
So wird es auch mit mir sein :D
Seit Jahren habe ich Phonak, alles passt, jetzt werde ich andere Systeme probieren, aber am Ende wird doch Phonak sein.

Ein italienischer Schriftsteller hat dazu einen legendären Spruch:

Es muss sich alles ändern, damit es bleiben kann, wie es ist.
KatjaR
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#22

Beitrag von KatjaR »

Dem Spruch kann ich mich nur anschließen Gordana. Falls mit neuem Gerät wieder Sprachverstehen möglich ist, alles super.
Wenn nicht , muss man halt neue Wege gehen.
Bei deinem schlechteren Ohrr ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu früh.
Es geht ja auch um Punkte wie Hörstress, Höranstrengung.
LG Katja
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#23

Beitrag von smallhexi79 »

@Ohrenklempner,

gibt die neuen Generation HG (Batteriegröße 675er) noch mit Batterien, keine Akku.
Du hast hier im Betrag geschreiben, dass von Resound Enzo AI neu auf dem Markt sind, gibt es auch mit Batterie betriebend?
LG smallhexi Hörgeschädigt seit 1980 durch Meningitis
links: +/- 80 dB versorgt mit GN ReSound Enzo 3D 5
rechts: gehörlos
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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#24

Beitrag von Ohrenklempner »

Enzo IA nicht, das ist nun gerade die Akkuvariante. Nexia gibt es aber mit 675er Batterie.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

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Re: Muss es immer das Teuerste sein?

#25

Beitrag von smallhexi79 »

@Qhrenklempner. Dankeschön
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