Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

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Yak
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#26

Beitrag von Yak »

@zahnderzeit
kurze Frage nebenbei.
wenn Du in der Testphase schhon HdO GEräte getstet hattest, was hast du denn da als "Anschluß" zum Ohr gehabt. Schirmchen oder Otoplastik ?
Wenn die Otplastiken dich da nicht gestört haben, liegt es ja schon nahe, dass es mehr der Korkeneffekt ist, zumindest solltest du gemerkt haben, ob sie nicht richtig sitzen und daher das unangenehme Empfinden kommt.
Wenn das Haarerascheln und Kontakgeräusche bei HdO dich so sehr stören, würde ich Dir auch mal die Oticon/Bernafon GEräte empfehlen, die kompensieren das wirklich gut, besonders auch Windgeräusche.
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derzahnderzeit
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#27

Beitrag von derzahnderzeit »

@KatjaR
Das kleinere Übel ist sicher, sich an Haarerascheln und Brillenratschen zu gewöhnen.
Wenn es nicht anders geht, ist das auch in Ordnung.
Wenn es aber anders geht, möchte ich mich daran nicht gewöhnen müssen.
Deshalb hatte ich dieses Thema angefangen und ich habe ja auch schon viele Anregungen erhalten, was alternativ zum HdO möglich sein könnte.
derzahnderzeit
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#28

Beitrag von derzahnderzeit »

@Yak
Ich hatte keine Schirmchen, aber auch keine angepasste Otoplastik.
Es waren weiche massive Stöpsel. Aus Silikon, würde ich sagen, etwas milchig in der Farbe.
Die haben mich überhaupt nicht gestört, haben aber auch nicht fest gesessen.
Da musste ich zwischendurch schon mal nachdrücken.
Manchmal habe ich gar nicht gemerkt, das der Stöpsel sich aus dem Gehörgang herausgearbeitet hatte und lose vorm Ohr baumelte, d.h, ich habe
es dann daran gemerkt, dass ich nichts mehr gehört habe.
Ich fand das Hören mit diesen Stöpseln viel angenehmer als mit den IdOs, weil ich den Eindruck hatte, dass einige Geräusche direkt in mein Ohr kamen, quasi am HG vorbei.
777
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#29

Beitrag von 777 »

Das ist der Punkt: Töne kommen ungehindert ins Ohr. Wenn das Störgeräusche und Lärm sind, kann das HG nichts dagegen tun.
Klingt zunächst natürlicher als mit verschlossenen Ohren, hat aber besagten Nachteil.
Wenn du auch mit Störgeräuschen gut hörst, kann eine offenere Versorgung gut für dich sein. Ihre Stärken können HG aber nur voll ausspielen, wenn der Gehörgang gut verschlossen ist, von Belüftungsbohrung abgesehen.
derzahnderzeit
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#30

Beitrag von derzahnderzeit »

@777
Danke für die Erläuterung.
Mein Akustiker hat mir die Unterdrückung/Filterung von Nebengeräuschen probeweise abgeschaltet und ich komme damit gut klar. Wenn ich in einer lauten Umgebung bin, muss mir mein Hörgerät die Ohren nicht in Watte packen.
Dann möchte ich die Umgebung nicht gedämpft wahrnehmen. Das ändert sich vielleicht, wenn sich der Hörverlust mit fortschreitendem Alter verschlimmert. Momentan hrauche ich das nicht.
Also möchte ich eine offene Versorgung, wenn möglich.
Wieder was gelernt ...
drachenblume
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#31

Beitrag von drachenblume »

Ich habe etwa gefunden, was dir evtl helfen kann.

Ich fand das sehr interessant, für mich waren da ein paar aha Effekte dabei

https://dhi-online.de/fileadmin/DHI/Dok ... igns-1.pdf
Blahblah
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#32

Beitrag von Blahblah »

derzahnderzeit hat geschrieben: 31. Mai 2025, 22:44 @777
Danke für die Erläuterung.
Mein Akustiker hat mir die Unterdrückung/Filterung von Nebengeräuschen probeweise abgeschaltet und ich komme damit gut klar. Wenn ich in einer lauten Umgebung bin, muss mir mein Hörgerät die Ohren nicht in Watte packen.
Dann möchte ich die Umgebung nicht gedämpft wahrnehmen. Das ändert sich vielleicht, wenn sich der Hörverlust mit fortschreitendem Alter verschlimmert. Momentan hrauche ich das nicht.
Also möchte ich eine offene Versorgung, wenn möglich.
Wieder was gelernt ...
Somit könntest Du jetzt die Technikstufe 1 in Erwägung ziehen. Die Filtert eben auch nix. Mich hat das auch gestört, dass die hohen Technikstufen dauernd die Umwelt unterdrücken.
Signia Silk Charge&Go IX 1
derzahnderzeit
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#33

Beitrag von derzahnderzeit »

@Blahblah
Danke für die Anregung. Das behalte ich im Hinterkopf.

@Drachenblume
DAnke für den Link.
Das muss ich mal ganz in Ruhe lesen.
Aber eigentlich will ich nicht dem Akustiker sagen (müssen), was er tun soll und welche Möglichkeiten es gibt.
Ich hoffe, es ist nicht zuviel verlangt, wenn er mit seinem Fachwissen ein Lösung findet für das, was ich ihm an Problemen mitteile.
drachenblume
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Re: Kein Typ für Im-Ohr-Gerät?

#34

Beitrag von drachenblume »

Habe ein wenig Verständnis für deinen Akustiker 😊
Sie sind es wert gepflegt zu werden 😉

Ich lese ja nun wirklich viel und finde eben auch das e8ne oder andere. Dafür liebe ich das WWW
Göttlich was uns an Infos zur Verfügung stehen 😍 Alleine dieses Forum w0w

Zum Beispiel habe ich durchs Forum gelernt, wie ich etwas meinem Akustiker erkläre.

Und wenn ich so etwas wie die Studie oben finde, spreche ich meine darauf an, wenn sie das kennt toll, wenn nicht, auch kein Problem. Man spricht eben drüber.

Ein anderes Beispiel: Ich benötige fürs Sozialgericht einen Anwalt, ganz spezielles SGB, meine ist wohl Fachanwältin fürs Sozialrecht, aber dieses Sozialrecht ist so umfangreich, da können Anträge mal eben locker 5 Jahre dauern.
Meine Anwältin freut sich, wenn ich mal wieder mit neuen Hinweisen umme Ecke komme. Dann sprechen wir darüber, ob das fachlich für mich angewendet werden kann oder nicht. Denn das ist ihr Job, fachliches einordnen. Ich sammle Ideen für mein Problem.

Und so sehe ich es auch mit dem Akustiker, ich sammle Ideen, er/sie ordnet es ein. Möglich oder nicht.

Ich finde es nicht schlimm, nicht alles zu Wissen
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