Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

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Mickeye1234
Beiträge: 56
Registriert: 20. Mär 2025, 14:02

Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#1

Beitrag von Mickeye1234 »

Hallo zusammen,

suche gleichgesinnte die mir eventuell Tipps geben können oder berichten wie sie das beruflich gelöst haben.

Bin 36 Jahre alt und hab per Umschulung Aufgrund meiner Schwerhörigkeit bereits 2012 eine Umschulung zur Industriekauffrau gemacht. Hab dann bis Januar 2024 als Einkäuferin Vollzeit gearbeitet. Ab Mitte 2023 wurde eine gravierende Verschlechterung meines Gehöres festgestellt und bekam neue Hörgeräte und einen Schwerbehinderten Ausweis. Seitdem hatte ich schon verstärkte Probleme beim sprachlichen Verstehen bei einem relativ stressigen Arbeitsalltag mit viel kommunizieren. Endete dann in Burnout und ich bin seitdem krankgeschrieben. Hab dann den Job gewechselt in ruhigere Atmosphäre und es im Sommer 2024 versucht. Leider war ich sehr schnell wieder an dem Punkt wie zuvor und selbst 2-3h hat mich schon erschöpft. Trotz weiterer Krankschreibung dann an die Agentur für Arbeit gewandt bezüglich weiterer Umschulung oder Hilfe. Der Medizinische Dienst kam dann aber zu dem Entschluss, dass ich unter 3h täglich arbeitsfähig bin auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und daher keinen Anspruch auf Hilfe oder Arbeitslosengeld. Vorerst für 6 Monate. Habe mich auf viele Teilzeitstellen beworben, aber hat alles nicht geklappt. Bin mit meiner Qualifikation auch beschränkt und in meiner Region dann wohl aktuell auch schwer.
War dann jetzt zur Reha und dort wurde mir das alles auch medizinisch bestätigt bezüglich der schnellen Erschöpfung und das wahrscheinlich Teilzeit schon schwer wäre. Es wurde auch eine Versorgung mit Ci angesprochen und beraten.

Ist hier jemand mit ähnlichem Problem und hat es lösen können?
KatjaR
Beiträge: 1799
Registriert: 27. Aug 2012, 20:45
13

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#2

Beitrag von KatjaR »

Hallo Mickeye,
ich kenne viele (mich eingeschlossen), die mit CI-Versorgung auch in kommunikationsintensiven Berufen
arbeiten konnten.
Wie sich das für mich darstellt, bist du aufgrund von Hörstress durch gravierenden Hörverlust
so stark ausgebrannt, dass du zur Zeit voll berufsunfähig bist.
Die 6 Monate würde ich jetzt versuchen zu nutzen, erstmal mit optimierter Hörgeräteversorgung
und falls sich dadurch nicht entscheidend was bessert auch durch CI-Versorgung.
Da deine "Badewannenkurve" auch schwer zu versorgen ist und der Hauptsprachbereich links sehr beeinträchtigt ist,
sehe ich CI für das linke Ohr als die am meisten Erfolg versprechende Versorgungsmöglichkeit an.
Aber versuch es erstmal mit Testung von HdO Geräten.
Ohne eine bessere Versorgung der Hörschädigung, kommst du aus dem Teufelskreis wohl kaum raus.
Alles Gute wünscht
Katja
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
Captain
Beiträge: 259
Registriert: 13. Jul 2020, 16:54
5

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#3

Beitrag von Captain »

Ein Bild von deinem Audiogramm (Hörtest) wäre hilfreich.

Ganz ab vom Hören ist sehr entspannend und stressabbauend wenn du täglich einer sportlichen Aktivität nachgehst.
Versuch doch mal einen Monat lang jeden Tag zu einer festen Zeit Joggen oder Spazieren zu gehen.
Mickeye1234
Beiträge: 56
Registriert: 20. Mär 2025, 14:02

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#4

Beitrag von Mickeye1234 »

Captain hat geschrieben: 23. Mär 2025, 11:44 Ein Bild von deinem Audiogramm (Hörtest) wäre hilfreich.

Ganz ab vom Hören ist sehr entspannend und stressabbauend wenn du täglich einer sportlichen Aktivität nachgehst.
Versuch doch mal einen Monat lang jeden Tag zu einer festen Zeit Joggen oder Spazieren zu gehen.
Anbei.
Ich mache schon Jahre fast täglich Sport und hab schon Leistungsverlust aufgrund der verstärkten Beeinträchtigung und gehe viel spazieren. Also ich tue echt schon alles.
Dateianhänge
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Elizabeth1983
Beiträge: 26
Registriert: 21. Sep 2024, 17:20

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#5

Beitrag von Elizabeth1983 »

Hallo Mickeye1234
Nach Coviderkrankung ( Oktober 23) bemerkte ich 3 Monaten später rasant meine Sprachverständnisverschlechterung ( vor 3 Jahren : letzte HGversorgungsantrag:Sprachverstehen ohne HG beim 90 db 100% ,im September 24 beim 90 db nur 30 %und 45 %).
Ab dieser Zeit habe ich große Sprachverständnisschwierigkeiten in der Störumgebung ( Zug,Bus,U- Bahn,Kirche,Restaurant,Fitness) bis heute. Ich höre mit HG aber ich verstehe nicht.
Im Mai 2024 meine HNO ärztin möchte mir zur CI-Diagnostik schicken. Ich habe den Vorschlag angelehnt.
Ich war nicht vorbereitet,vom HNO den Vorschlag zur CI hören.
Ich habe fast gleichen Hörtest ( Badewannekurve) als Sie und fast gleiche Entscheidungswege ( nur ohne Reha)
Mein Hörakustiker hat mir schon meine Hörgeräte 2x nachjustiert( October 24,Febrauar 25). Das hat leider nicht geholfen. Er hat mir schon im October 24 gesagt,dass er mehr mit HG nicht herausholen kann . Dann habe ich eine Alternative gesucht
Ich habe selbst zusätzlich mit dem Hörtraining (11-12.24)angefangen.
Das hat nur eine Sprachtest ohne HG die Verbesserung gegeben ( aus Sept.2_ 110 db 55% und 75 % auf 90 %). Mein Sprachverstehen in der Störumgebung hat gar nicht verändert.
Danach habe ich überlegt,eine Super Power Hörgeräte vielleicht zu testen. Ich habe mehrere Hörakustiker im Febrauar - März 25 gefragt,ob mir eine Super Power Hörgeräte vielleicht eine Hilfe beim Sprachverstehen in der Störumgebung geben kann.
"Das Verstehen im Störgeräusch (lauter Umgebung etc.) wird vermutlich nicht mehr optimierbar sein. "
Ab Februar 25 habe ich leichte Sprachverstehenprobleme in Ruhe. Ich muss manchmal nachfragen. Das habe ich früher gar nicht gemacht.
Ab September 24 lese ich vom Mund - Lippen zusätzlich ganze Zeit ab.
Ich habe vor 2 Wochen eine Antwort vom Hörakustiker Maister bekommen. Das hat mir geholfen. Meine Entscheidung für CI startet.
Ich möchte mich jetzt für C I- Diagnostik entscheiden.
Am Ende Juni 25 habe ich beim HNOÄRZTIN den Termin.
Ich möchte Ihr um eine Überweisung zur CI- Diagnostik bitten
Ich habe alle Alternative probiert. Aber gibt es keine Verbesserung. Hier ( Im Forum )war mir eine Reha- Vorschlag gegeben. Das habe ich noch nie gemacht.
Vielleicht könnten Sie das helfen:
Meine Antwort vom Hörakustiker Maister:
"Nach der Durchsicht Ihrer Unterlagen ergibt sich das klare Bild einer hochgradigen Schwerhörigkeit, die an Taubheit grenzt. Die vorhandenen Hörgeräte (Phonak Audeo P50) werden selbst mit leistungsstarken Lautsprechern voraussichtlich nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Aufgrund der anatomischen und biologischen Gegebenheiten Ihres Hörorgans können nicht genügend Informationen für ein annähernd gutes Sprachverstehen an Ihr Hörzentrum übertragen werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass dies biologisch nicht möglich ist. Auch der Test stärkerer Hörgeräte wird aufgrund der begrenzten Schalldruckstimulation voraussichtlich keinen ausreichenden Gewinn für Sie bringen.


Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Fachklinik oder einen spezialisierten Arzt aufzusuchen, um eine Beratung hinsichtlich eines Cochlea-Implantats in Betracht zu ziehen. Uns ist bewusst, dass dies möglicherweise eine unangenehme Nachricht für Sie ist, jedoch zeigt unsere 20-jährige Erfahrung mit hochgradig schwerhörigen Kunden, dass ein Cochlea-Implantat in Ihrem Fall die beste Lösung sein könnte – vorausgesetzt, alle medizinischen Voraussetzungen sind gegeben. Ihr Sprachverstehen wird mit einem Cochlea-Implantat voraussichtlich erheblich besser sein als mit den leistungsstärksten Hörgeräten.
Wenn alle medizinischen Voraussetzungen für eine Cochlea-Implantation (CI) erfüllt sind und Sie Sprache bereits erlernt haben, die Ihnen im Laufe der Zeit verloren gegangen ist, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell besser hören als mit den leistungsstärksten Hörgeräten.



Hier in Frankfurt beispielsweise erfolgt die erste Anpassung des CI bereits zwei Tage nach der Operation. Es gibt Patienten, die schon am dritten Tag nach der OP besser verstehen als zuvor mit einem Hörgerät. Wenn der Heilungsprozess optimal verläuft, werden Sie sich möglicherweise schon nach der ersten oder zweiten Woche wünschen, die OP früher durchgeführt zu haben.


In der Regel wird zunächst nur eine Seite operiert, sodass Sie weiterhin die Sicherheit haben, zumindest noch ein Hörgerät nutzen zu können. Allerdings entscheiden sich viele Patienten nach kurzer Zeit für die zweite Implantation, um ihre Hörerwartungen weiter zu steigern.


Ich möchte Sie wirklich ermutigen, einen Termin in einer Klinik mit CI-Spezialisten zu vereinbaren. Dort erhalten Sie eine fundierte Beratung zu den Möglichkeiten und Vorteilen eines Cochlea-Implantats.

Bitte beachten Sie, dass konventionelle Hörgeräteakustiker in der Regel nicht auf die CI-Versorgung spezialisiert sind. Ein Hörgeräteakustiker, der mit dem Thema Cochlea-Implantate nicht vertraut ist, wird Ihnen allein aus wirtschaftlichen Gründen eher zu einer Hörgeräteversorgung raten.
Für hochgradig Schwerhörige ist die Entscheidung, sich vom Hörgerät zu trennen, oft ein längerer Prozess. Die Frage der Schalldruckstimulation lässt sich jedoch einfach biologisch erklären:

Ein Hörgerät wandelt Schall – also Sprache – in Druckveränderungen um und leitet diese ins Ohr weiter. Wenn Sie in Ihre Handfläche sprechen, können Sie diesen Druck sogar selbst spüren. In Ihrem Ohr nehmen die verbliebenen Haarsinneszellen diesen Druck auf. Durch die Bewegung dieser Härchen wird elektrischer Strom erzeugt, der über den Hörnerv an Ihr Hörzentrum im Gehirn weitergeleitet wird.

Für ein optimales Sprachverstehen benötigt der Mensch jedoch etwa 12.000 funktionierende Haarsinneszellen. Durch Ihre Schwerhörigkeit sind jedoch nur noch wenige dieser Sinneszellen aktiv, sodass nicht mehr genügend elektrischer Impuls für das Gehirn erzeugt werden kann.

Hier setzt das Cochlea-Implantat an: Es ersetzt die Funktion der Haarsinneszellen, indem es direkt elektrischen Strom an den Hörnerv weitergibt. Dieser Reiz reicht aus, um das Hörzentrum im Gehirn zu stimulieren und ein deutlich besseres Sprachverstehen zu ermöglichen.


Daher kann ein Cochlea-Implantat einem Hörgerät in der Regel überlegen sein. Entscheidend für den Erfolg ist jedoch, dass Ihr Gehirn bereits mit Sprache vertraut ist – denn ein CI kann nur das wiederherstellen, was Sie im Laufe Ihrer Hörentwicklung bereits erworben haben.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen. Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne.





Ich weiß,dass:
Wenn viele Haarzellen kaput ist,kann man mit HG nicht zu viel Sprachveständnis verbessert. Dann kann nur CI helfen. Ich weiß,dass diese CI-Entscheidung nicht leicht kommt.
Sie mussen selbst überlegen,was Sie machen wollen?
Vielleicht kann Sie meine Nachricht helfen.
Mit freundlichen Grüßen Elizabeth 1983
Zuletzt geändert von Elizabeth1983 am 23. Mär 2025, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
gereon
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#6

Beitrag von gereon »

@ Elizabeth 1983
Da die CI Klinik nach der Implementierung ein Leben lang zuständig bleibt, solltest Du Dich für eine CI Klinik in Deiner Nähe sofern vorhanden entscheiden. Wenn Frankfurt oder Wiesbaden nicht zu weit von Deinem Wohnort entfernt sind, dann würde ich die Implementierung dort vornehmen lassen. Ich habe Frau Helbig, die in Frankfurt CI Versorgung durchführt 2023 bei einem CI Kongress in Bad Nauheim kennengelernt. Sie ist echt sympathisch und bei Dir bist Du gut aufgehoben.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Mickeye1234
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#7

Beitrag von Mickeye1234 »

Elizabeth1983 hat geschrieben: 23. Mär 2025, 14:10 Hallo Mickeye1234
Nach Coviderkrankung ( Oktober 23) bemerkte ich 3 Monaten später rasant meine Sprachverständnisverschlechterung ( vor 3 Jahren : letzte HGversorgungsantrag:Sprachverstehen ohne HG beim 90 db 100% ,im September 24 beim 90 db nur 30 %und 45 %).
Ab dieser Zeit habe ich große Sprachverständnisschwierigkeiten in der Störumgebung ( Zug,Bus,U- Bahn,Kirche,Restaurant,Fitness) bis heute. Ich höre mit HG aber ich verstehe nicht.
Im Mai 2024 meine HNO ärztin möchte mir zur CI-Diagnostik schicken. Ich habe den Vorschlag angelehnt.
Ich war nicht vorbereitet,vom HNO den Vorschlag zur CI hören.
Ich habe fast gleichen Hörtest ( Badewannekurve) als Sie und fast gleiche Entscheidungswege ( nur ohne Reha)
Mein Hörakustiker hat mir schon meine Hörgeräte 2x nachjustiert( October 24,Febrauar 25). Das hat leider nicht geholfen. Er hat mir schon im October 24 gesagt,dass er mehr mit HG nicht rausholen kann . Dann habe ich eine Alternative gesucht
Ich habe selbst zusätzlich mit dem Hörtraining (11-12.24)angefangen.
Das hat nur eine Sprachtest ohne HG die Verbesserung gegeben ( aus Sept.2_ 110 db 55% und 75 % auf 90 %). Mein Sprachverstehen in der Störumgebung hat gar nicht verändert.
Danach habe ich überlegt,eine Super Power Hörgeräte vielleicht zu testen. Ich habe mehrere Hörakustiker im Febrauar - März 25 gefragt,ob mir eine Super Power Hörgeräte vielleicht eine Hilfe beim Sprachverstehen in der Störumgebung geben kann.
"Das Verstehen im Störgeräusch (lauter Umgebung etc.) wird vermutlich nicht mehr optimierbar sein. "
Ab Februar 25 habe ich leichte Sprachverstehenprobleme in Ruhe. Ich muss manchmal nachfragen. Das habe ich früher gar nicht gemacht.
Ab September 24 lese ich vom Mund - Lippen zusätzlich ganze Zeit ab.
Ich habe vor 2 Wochen eine Antwort vom Hörakustiker Maister bekommen. Das hat mir geholfen. Meine Entscheidung für CI startet.
Ich möchte mich jetzt für C I- Diagnostik entscheiden.
Am Ende Juni 25 habe ich beim HNOÄRZTIN den Termin.
Ich möchte Ihr um eine Überweisung zur CI- Diagnostik bitten
Ich habe alle Alternative probiert. Aber gibt es keine Verbesserung. Hier ( Im Forum )war mir eine Reha- Vorschlag gegeben. Das habe ich noch nie gemacht.
Vielleicht könnten Sie das helfen:
Meine Antwort vom Hörakustiker Maister:
"Nach der Durchsicht Ihrer Unterlagen ergibt sich das klare Bild einer hochgradigen Schwerhörigkeit, die an Taubheit grenzt. Die vorhandenen Hörgeräte (Phonak Audeo P50) werden selbst mit leistungsstarken Lautsprechern voraussichtlich nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Aufgrund der anatomischen und biologischen Gegebenheiten Ihres Hörorgans können nicht genügend Informationen für ein annähernd gutes Sprachverstehen an Ihr Hörzentrum übertragen werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass dies biologisch nicht möglich ist. Auch der Test stärkerer Hörgeräte wird aufgrund der begrenzten Schalldruckstimulation voraussichtlich keinen ausreichenden Gewinn für Sie bringen.


Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Fachklinik oder einen spezialisierten Arzt aufzusuchen, um eine Beratung hinsichtlich eines Cochlea-Implantats in Betracht zu ziehen. Uns ist bewusst, dass dies möglicherweise eine unangenehme Nachricht für Sie ist, jedoch zeigt unsere 20-jährige Erfahrung mit hochgradig schwerhörigen Kunden, dass ein Cochlea-Implantat in Ihrem Fall die beste Lösung sein könnte – vorausgesetzt, alle medizinischen Voraussetzungen sind gegeben. Ihr Sprachverstehen wird mit einem Cochlea-Implantat voraussichtlich erheblich besser sein als mit den leistungsstärksten Hörgeräten.
Wenn alle medizinischen Voraussetzungen für eine Cochlea-Implantation (CI) erfüllt sind und Sie Sprache bereits erlernt haben, die Ihnen im Laufe der Zeit verloren gegangen ist, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell besser hören als mit den leistungsstärksten Hörgeräten.



Hier in Frankfurt beispielsweise erfolgt die erste Anpassung des CI bereits zwei Tage nach der Operation. Es gibt Patienten, die schon am dritten Tag nach der OP besser verstehen als zuvor mit einem Hörgerät. Wenn der Heilungsprozess optimal verläuft, werden Sie sich möglicherweise schon nach der ersten oder zweiten Woche wünschen, die OP früher durchgeführt zu haben.


In der Regel wird zunächst nur eine Seite operiert, sodass Sie weiterhin die Sicherheit haben, zumindest noch ein Hörgerät nutzen zu können. Allerdings entscheiden sich viele Patienten nach kurzer Zeit für die zweite Implantation, um ihre Hörerwartungen weiter zu steigern.


Ich möchte Sie wirklich ermutigen, einen Termin in einer Klinik mit CI-Spezialisten zu vereinbaren. Dort erhalten Sie eine fundierte Beratung zu den Möglichkeiten und Vorteilen eines Cochlea-Implantats.

Bitte beachten Sie, dass konventionelle Hörgeräteakustiker in der Regel nicht auf die CI-Versorgung spezialisiert sind. Ein Hörgeräteakustiker, der mit dem Thema Cochlea-Implantate nicht vertraut ist, wird Ihnen allein aus wirtschaftlichen Gründen eher zu einer Hörgeräteversorgung raten.
Für hochgradig Schwerhörige ist die Entscheidung, sich vom Hörgerät zu trennen, oft ein längerer Prozess. Die Frage der Schalldruckstimulation lässt sich jedoch einfach biologisch erklären:

Ein Hörgerät wandelt Schall – also Sprache – in Druckveränderungen um und leitet diese ins Ohr weiter. Wenn Sie in Ihre Handfläche sprechen, können Sie diesen Druck sogar selbst spüren. In Ihrem Ohr nehmen die verbliebenen Haarsinneszellen diesen Druck auf. Durch die Bewegung dieser Härchen wird elektrischer Strom erzeugt, der über den Hörnerv an Ihr Hörzentrum im Gehirn weitergeleitet wird.

Für ein optimales Sprachverstehen benötigt der Mensch jedoch etwa 12.000 funktionierende Haarsinneszellen. Durch Ihre Schwerhörigkeit sind jedoch nur noch wenige dieser Sinneszellen aktiv, sodass nicht mehr genügend elektrischer Impuls für das Gehirn erzeugt werden kann.

Hier setzt das Cochlea-Implantat an: Es ersetzt die Funktion der Haarsinneszellen, indem es direkt elektrischen Strom an den Hörnerv weitergibt. Dieser Reiz reicht aus, um das Hörzentrum im Gehirn zu stimulieren und ein deutlich besseres Sprachverstehen zu ermöglichen.


Daher kann ein Cochlea-Implantat einem Hörgerät in der Regel überlegen sein. Entscheidend für den Erfolg ist jedoch, dass Ihr Gehirn bereits mit Sprache vertraut ist – denn ein CI kann nur das wiederherstellen, was Sie im Laufe Ihrer Hörentwicklung bereits erworben haben.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen. Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne.





Ich weiß,dass:
Wenn viele Haarzellen kaput ist,kann man mit HG nicht zu viel Sprachveständnis verbessert. Dann kann nur CI helfen. Ich weiß,dass diese CI-Entscheidung nicht leicht kommt.
Sie mussen selbst überlegen,was Sie machen wollen?
Vielleicht kann Sie meine Nachricht helfen.
Mit freundlichen Grüßen Elizabeth 1983
Danke für deine Nachricht. Scheint bei dir noch etwas schlechter zu sein.
Ich warte das meine Reha Zeit um ist und ich endlich zu meinem Akustiker kann. Bei den Geräten die ich habe geht definitiv noch etwas. Mir ist das aber jetzt quasi schon zu laut und denke es wird bei meinem Problem nicht wirklich helfen.

Hatte eh vor in meine nahen CI Klinik einen beratungstermin auszumachen. Machen lassen werde ich das aber vorerst nicht.ich bin schon Ü 1 Jahr zu Hause und will erst beruflich etwas sicheres haben bevor ich so eine OP angehe. Weil es halt damit besser werden kann, aber ja auch keine Garantie gibt.
Ich bin wegen Hörtraining in die Reha. Bekomme das hier aber nicht sondern nur schlechter eingestellte Hörgeräte und fast täglich „Druck“ wegen CI, was außerhalb nie wer angesprochen hat. Und ich war vorher beim HNO wegen meiner Probleme. . Hätte ich mir also auch sparen können.
Mickeye1234
Beiträge: 56
Registriert: 20. Mär 2025, 14:02

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#8

Beitrag von Mickeye1234 »

Elizabeth1983 hat geschrieben: 23. Mär 2025, 14:10 Hallo Mickeye1234
Nach Coviderkrankung ( Oktober 23) bemerkte ich 3 Monaten später rasant meine Sprachverständnisverschlechterung ( vor 3 Jahren : letzte HGversorgungsantrag:Sprachverstehen ohne HG beim 90 db 100% ,im September 24 beim 90 db nur 30 %und 45 %).
Ab dieser Zeit habe ich große Sprachverständnisschwierigkeiten in der Störumgebung ( Zug,Bus,U- Bahn,Kirche,Restaurant,Fitness) bis heute. Ich höre mit HG aber ich verstehe nicht.
Im Mai 2024 meine HNO ärztin möchte mir zur CI-Diagnostik schicken. Ich habe den Vorschlag angelehnt.
Ich war nicht vorbereitet,vom HNO den Vorschlag zur CI hören.
Ich habe fast gleichen Hörtest ( Badewannekurve) als Sie und fast gleiche Entscheidungswege ( nur ohne Reha)
Mein Hörakustiker hat mir schon meine Hörgeräte 2x nachjustiert( October 24,Febrauar 25). Das hat leider nicht geholfen. Er hat mir schon im October 24 gesagt,dass er mehr mit HG nicht herausholen kann . Dann habe ich eine Alternative gesucht
Ich habe selbst zusätzlich mit dem Hörtraining (11-12.24)angefangen.
Das hat nur eine Sprachtest ohne HG die Verbesserung gegeben ( aus Sept.2_ 110 db 55% und 75 % auf 90 %). Mein Sprachverstehen in der Störumgebung hat gar nicht verändert.
Danach habe ich überlegt,eine Super Power Hörgeräte vielleicht zu testen. Ich habe mehrere Hörakustiker im Febrauar - März 25 gefragt,ob mir eine Super Power Hörgeräte vielleicht eine Hilfe beim Sprachverstehen in der Störumgebung geben kann.
"Das Verstehen im Störgeräusch (lauter Umgebung etc.) wird vermutlich nicht mehr optimierbar sein. "
Ab Februar 25 habe ich leichte Sprachverstehenprobleme in Ruhe. Ich muss manchmal nachfragen. Das habe ich früher gar nicht gemacht.
Ab September 24 lese ich vom Mund - Lippen zusätzlich ganze Zeit ab.
Ich habe vor 2 Wochen eine Antwort vom Hörakustiker Maister bekommen. Das hat mir geholfen. Meine Entscheidung für CI startet.
Ich möchte mich jetzt für C I- Diagnostik entscheiden.
Am Ende Juni 25 habe ich beim HNOÄRZTIN den Termin.
Ich möchte Ihr um eine Überweisung zur CI- Diagnostik bitten
Ich habe alle Alternative probiert. Aber gibt es keine Verbesserung. Hier ( Im Forum )war mir eine Reha- Vorschlag gegeben. Das habe ich noch nie gemacht.
Vielleicht könnten Sie das helfen:
Meine Antwort vom Hörakustiker Maister:
"Nach der Durchsicht Ihrer Unterlagen ergibt sich das klare Bild einer hochgradigen Schwerhörigkeit, die an Taubheit grenzt. Die vorhandenen Hörgeräte (Phonak Audeo P50) werden selbst mit leistungsstarken Lautsprechern voraussichtlich nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Aufgrund der anatomischen und biologischen Gegebenheiten Ihres Hörorgans können nicht genügend Informationen für ein annähernd gutes Sprachverstehen an Ihr Hörzentrum übertragen werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass dies biologisch nicht möglich ist. Auch der Test stärkerer Hörgeräte wird aufgrund der begrenzten Schalldruckstimulation voraussichtlich keinen ausreichenden Gewinn für Sie bringen.


Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Fachklinik oder einen spezialisierten Arzt aufzusuchen, um eine Beratung hinsichtlich eines Cochlea-Implantats in Betracht zu ziehen. Uns ist bewusst, dass dies möglicherweise eine unangenehme Nachricht für Sie ist, jedoch zeigt unsere 20-jährige Erfahrung mit hochgradig schwerhörigen Kunden, dass ein Cochlea-Implantat in Ihrem Fall die beste Lösung sein könnte – vorausgesetzt, alle medizinischen Voraussetzungen sind gegeben. Ihr Sprachverstehen wird mit einem Cochlea-Implantat voraussichtlich erheblich besser sein als mit den leistungsstärksten Hörgeräten.
Wenn alle medizinischen Voraussetzungen für eine Cochlea-Implantation (CI) erfüllt sind und Sie Sprache bereits erlernt haben, die Ihnen im Laufe der Zeit verloren gegangen ist, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell besser hören als mit den leistungsstärksten Hörgeräten.



Hier in Frankfurt beispielsweise erfolgt die erste Anpassung des CI bereits zwei Tage nach der Operation. Es gibt Patienten, die schon am dritten Tag nach der OP besser verstehen als zuvor mit einem Hörgerät. Wenn der Heilungsprozess optimal verläuft, werden Sie sich möglicherweise schon nach der ersten oder zweiten Woche wünschen, die OP früher durchgeführt zu haben.


In der Regel wird zunächst nur eine Seite operiert, sodass Sie weiterhin die Sicherheit haben, zumindest noch ein Hörgerät nutzen zu können. Allerdings entscheiden sich viele Patienten nach kurzer Zeit für die zweite Implantation, um ihre Hörerwartungen weiter zu steigern.


Ich möchte Sie wirklich ermutigen, einen Termin in einer Klinik mit CI-Spezialisten zu vereinbaren. Dort erhalten Sie eine fundierte Beratung zu den Möglichkeiten und Vorteilen eines Cochlea-Implantats.

Bitte beachten Sie, dass konventionelle Hörgeräteakustiker in der Regel nicht auf die CI-Versorgung spezialisiert sind. Ein Hörgeräteakustiker, der mit dem Thema Cochlea-Implantate nicht vertraut ist, wird Ihnen allein aus wirtschaftlichen Gründen eher zu einer Hörgeräteversorgung raten.
Für hochgradig Schwerhörige ist die Entscheidung, sich vom Hörgerät zu trennen, oft ein längerer Prozess. Die Frage der Schalldruckstimulation lässt sich jedoch einfach biologisch erklären:

Ein Hörgerät wandelt Schall – also Sprache – in Druckveränderungen um und leitet diese ins Ohr weiter. Wenn Sie in Ihre Handfläche sprechen, können Sie diesen Druck sogar selbst spüren. In Ihrem Ohr nehmen die verbliebenen Haarsinneszellen diesen Druck auf. Durch die Bewegung dieser Härchen wird elektrischer Strom erzeugt, der über den Hörnerv an Ihr Hörzentrum im Gehirn weitergeleitet wird.

Für ein optimales Sprachverstehen benötigt der Mensch jedoch etwa 12.000 funktionierende Haarsinneszellen. Durch Ihre Schwerhörigkeit sind jedoch nur noch wenige dieser Sinneszellen aktiv, sodass nicht mehr genügend elektrischer Impuls für das Gehirn erzeugt werden kann.

Hier setzt das Cochlea-Implantat an: Es ersetzt die Funktion der Haarsinneszellen, indem es direkt elektrischen Strom an den Hörnerv weitergibt. Dieser Reiz reicht aus, um das Hörzentrum im Gehirn zu stimulieren und ein deutlich besseres Sprachverstehen zu ermöglichen.


Daher kann ein Cochlea-Implantat einem Hörgerät in der Regel überlegen sein. Entscheidend für den Erfolg ist jedoch, dass Ihr Gehirn bereits mit Sprache vertraut ist – denn ein CI kann nur das wiederherstellen, was Sie im Laufe Ihrer Hörentwicklung bereits erworben haben.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen. Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne.





Ich weiß,dass:
Wenn viele Haarzellen kaput ist,kann man mit HG nicht zu viel Sprachveständnis verbessert. Dann kann nur CI helfen. Ich weiß,dass diese CI-Entscheidung nicht leicht kommt.
Sie mussen selbst überlegen,was Sie machen wollen?
Vielleicht kann Sie meine Nachricht helfen.
Mit freundlichen Grüßen Elizabeth 1983

2 Tage nach OP schon Anpassung halte ich als recht früh. Hab auch recherchiert und meine Klinik vor Ort passt das nach 5 Wochen erst an. Hier mal eine finde ich gute ausführliche Broschüre :

https://assets.mhh-hno.de/downloads/CI- ... chsene.pdf
Elizabeth1983
Beiträge: 26
Registriert: 21. Sep 2024, 17:20

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#9

Beitrag von Elizabeth1983 »

Die Kliniken macht EA unterschiedlich( es geht um die EAzeit). Dann braucht 3-6 Monaten- 1-2 Jahre ( Die Zeit) bis ein Sprachverstehen kommt.
Zuletzt geändert von Elizabeth1983 am 23. Mär 2025, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
gereon
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Registriert: 5. Nov 2024, 11:27

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#10

Beitrag von gereon »

Mickeye1234 hat geschrieben: 23. Mär 2025, 15:03 [2 Tage nach OP schon Anpassung halte ich als recht früh. Hab auch recherchiert und meine Klinik vor Ort passt das nach 5 Wochen erst an. H

Frankfurt und Wiesbaden gehen halt einen anderen Weg. Patienten, die in Frankfurt oder in Wiesbaden ihr CI bekommen, gehen direkt nach der CI Implementierung zur CI Reha. Denn laut einer Studie in Zusammenarbeit mit der DRV erreichen diese Patienten schneller mit dem CI die bestmöglichen Ergebnisse als die Patienten, bei denen die Nachsorge ambulant in 20 Sitzungen erfolgte. Diese Sitzungen können sich dann auch mal über zwei Jahre hinziehen.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Mickeye1234
Beiträge: 56
Registriert: 20. Mär 2025, 14:02

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#11

Beitrag von Mickeye1234 »

gereon hat geschrieben: 23. Mär 2025, 15:24
Mickeye1234 hat geschrieben: 23. Mär 2025, 15:03 [2 Tage nach OP schon Anpassung halte ich als recht früh. Hab auch recherchiert und meine Klinik vor Ort passt das nach 5 Wochen erst an. H

Frankfurt und Wiesbaden gehen halt einen anderen Weg. Patienten, die in Frankfurt oder in Wiesbaden ihr CI bekommen, gehen direkt nach der CI Implementierung zur CI Reha. Denn laut einer Studie in Zusammenarbeit mit der DRV erreichen diese Patienten schneller mit dem CI die bestmöglichen Ergebnisse als die Patienten, bei denen die Nachsorge ambulant in 20 Sitzungen erfolgte. Diese Sitzungen können sich dann auch mal über zwei Jahre hinziehen.
Dann wohne ich wohl doch nicht bei der besten Klinik in Europa für sowas 🤣
Hier in der Reha wurde mir Hannover als beste Anlaufstelle genannt. Hier wurde die Voruntersuchung aber auch ziemlich verharmlost so unter dem Motto „kann man ja einfach man spontan machen“
gereon
Beiträge: 745
Registriert: 5. Nov 2024, 11:27

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#12

Beitrag von gereon »

Hannover und Freiburg haben was CI Implementierung betrifft, die meiste Erfahrung. Es kommt auch darauf an, wo Du wohnst. Denn zur regelmäßigen Kontrolle soll man ja auch keine Reise durch die halbe Republik machen müssen.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Mickeye1234
Beiträge: 56
Registriert: 20. Mär 2025, 14:02

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#13

Beitrag von Mickeye1234 »

gereon hat geschrieben: 23. Mär 2025, 15:40 Hannover und Freiburg haben was CI Implementierung betrifft, die meiste Erfahrung. Es kommt auch darauf an, wo Du wohnst. Denn zur regelmäßigen Kontrolle soll man ja auch keine Reise durch die halbe Republik machen müssen.
Für mich ist es definitiv Hannover. Das ist dann schon viel Fahrerei genug.
Aber vorerst ist das für mich eh kein Thema.
gereon
Beiträge: 745
Registriert: 5. Nov 2024, 11:27

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#14

Beitrag von gereon »

Ein CI muss man auch wollen. Katja hat hierzu ja schon einiges geschrieben.
Natürlich kann es auch in einer Rehaklinik schon einmal vorkommen, dass die Tests nicht stimmen. Das war bei mir 2023 in Bad Nauheim beim ersten Mal auch der Fall, da die Tests nicht von einer Akustikerin durchgeführt worden sind. Bei Dir sind die Tests aber mehrfach wiederholt worden. Daher glaube ich an eine bewusst falsch Einstellung Deiner Geräte nicht.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Mickeye1234
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#15

Beitrag von Mickeye1234 »

gereon hat geschrieben: 25. Mär 2025, 14:19 Ein CI muss man auch wollen. Katja hat hierzu ja schon einiges geschrieben.
Natürlich kann es auch in einer Rehaklinik schon einmal vorkommen, dass die Tests nicht stimmen. Das war bei mir 2023 in Bad Nauheim beim ersten Mal auch der Fall, da die Tests nicht von einer Akustikerin durchgeführt worden sind. Bei Dir sind die Tests aber mehrfach wiederholt worden. Daher glaube ich an eine bewusst falsch Einstellung Deiner Geräte nicht.
Ja ich bin nicht bereit es jetzt zu probieren. Ist ja auch nicht garantiert, dass mein Sprachverstehen dadurch besser wird.
Hatte gehofft, dass sich hier jemand mit ähnlichen Problemen findet. Hier in der Klinik klagen einige über Probleme wegen Erschöpfung durch schlechteres verstehen oder erhöhter Anstrengung den Tag über. Aber anscheinend war es bei niemanden so schlimm oder meine Schwelle ist geringer.
Laut meinem jetzigen Akustiker waren meine Geräte die ich 6 Jahre genutzt habe nicht annähernd passend eingestellt. Also hab schon Jahre höhere Belastung und schlechteres verstehen gehabt. Jetzt ist für mich halt alles sehr laut, was das verstehen auch nicht besser macht.
Mickeye1234
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#16

Beitrag von Mickeye1234 »

Update:
Bei mir wurde eine LTA jetzt abgelehnt und bekam volle EMR zugesprochen.
Lasse mich jetzt beim SOVD beraten bezüglich der abgelehnten LTA. Laut Reha Abschlussbericht hab ich ja noch 3-6h Restvermögen.
gereon
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#17

Beitrag von gereon »

LTA heist ja Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben. Was hast Du denn genau beantragt? Und was ist SOVD oder meintest Du VdK? Sollte letzteres gemeint sein, dann hoffe ich man kann Dir dort gut helfen. Aber häufig ist der VdK bei Hörschädigungen oft nicht so gut aufgestellt. Jetzt aber den kompletten VDK schlecht reden will ich auch nicht, denn vieles hängt ja oft damit zusammen wie engagiert und kundig die jeweiligen Personen des VdK vor Ort sind.
Was ist eigentlich aus Deiner Hörgeräte Versorgung geworden?
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Mickeye1234
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#18

Beitrag von Mickeye1234 »

Sorry habe berufliche Rehabilitation beantragt, was im Rahmen der Reha empfohlen wurde. Wurde abgelehnt mit der Begründung, dass meine Erwerbsfähigkeit durch LTA nicht wesentlich gebessert oder wiederhergestellt werden können. Zuvor hat die AfA ebenfalls abgelehnt. Im Rahmen der Reha war man sich aber sicher, dass die DRV mir das bewilligen wird. Daher jetzt meine Unsicherheit.
Ne meine SoVD. Hatte mir hier jemand empfohlen bezüglich Rente/Schwerbehinderung. Meine Nachbarin war sehr zufrieden.

Ich war bei meinem Akustiker und hab alles was in der Reha besprochen wurde angesprochen. Haben mir die Geräte dann nochmal angepasst, aber das war mir zu extrem laut. Komme dann so wie es jetzt ist am besten klar.
gereon
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#19

Beitrag von gereon »

Mickeye1234 hat geschrieben: 25. Jul 2025, 11:05 Ich war bei meinem Akustiker und hab alles was in der Reha besprochen wurde angesprochen. Haben mir die Geräte dann nochmal angepasst, aber das war mir zu extrem laut. Komme dann so wie es jetzt ist am besten klar.
Du trägst also weiterhin IdO Geräte, oder habe ich da was falsch verstanden? Hat denn Dein Akustiker nach der Reha noch einmal mit anderen Einstellungen ein neues Audiogramm gemacht? Falls ja, erreichst Du dann mit den Geräten in Ruhe mehr als 55% Sprachverstehen in Ruhe? Vielleicht doch noch einmal HdO Geräte testen, weil Deine Geräte ihre Leistungsgrenze erreicht haben und ein Lauter stellen für Dich zu schmerzhaft war?
Ansonsten viel Erfolg beim SOVD .
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Mickeye1234
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Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#20

Beitrag von Mickeye1234 »

gereon hat geschrieben: 28. Jul 2025, 09:50
Mickeye1234 hat geschrieben: 25. Jul 2025, 11:05 Ich war bei meinem Akustiker und hab alles was in der Reha besprochen wurde angesprochen. Haben mir die Geräte dann nochmal angepasst, aber das war mir zu extrem laut. Komme dann so wie es jetzt ist am besten klar.
Du trägst also weiterhin IdO Geräte, oder habe ich da was falsch verstanden? Hat denn Dein Akustiker nach der Reha noch einmal mit anderen Einstellungen ein neues Audiogramm gemacht? Falls ja, erreichst Du dann mit den Geräten in Ruhe mehr als 55% Sprachverstehen in Ruhe? Vielleicht doch noch einmal HdO Geräte testen, weil Deine Geräte ihre Leistungsgrenze erreicht haben und ein Lauter stellen für Dich zu schmerzhaft war?
Ansonsten viel Erfolg beim SOVD .
Ja wurde dann alles gemacht und ich erreiche mit den IdO alles. Ich hatte in der Reha ja auch nicht das Gefühl, dass HdO irgendwas für mich verbessern. Jede Einstellung da war schlechter für mich. Auch nach mehreren Tagen testen. Meine Geräte haben noch lange nicht die Grenze erreicht, daher würde ich ein HdO wohl auch nur komplett selbst finanziert bekommen.
Danke hab nächste Woche eine kurze telefonische Beratung. Denke aber die Ablehnung hat mit der bewilligten vollen EMR zu tun.
Randolf
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8

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#21

Beitrag von Randolf »

Hallo!

Für tgl. 2 ... 3 h gibt es keine Arbeet.
Da hilft nur Bürgergeld!
Deshalb CI - VU!
Gibt es Renten - Lücken?
Hast du 180 Monate eingezahlt?
Dani!
Beiträge: 4270
Registriert: 9. Mär 2012, 14:22
13
Wohnort: Landkreis München

Re: Arbeitsunfähig stark kommunikativer Job

#22

Beitrag von Dani! »

Beitrag von Randolf bitte ignorieren. Auf die Schnelle habe ich in dem kurzen Text gleich sechs gravierende Fehler gezählt.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
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