Angeboren oder erworben?
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gehring2003
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Angeboren oder erworben?
Hallo,
ich bin das erste mal hier.
Vielleicht kann mir jemand auf der Suche nach den Gründen meiner einseitigen Taubheit helfen.
Im Alter von ca. 6 Jahren stellte ich fest, dass ich auf einem Ohr nichts höre. (1 Jahr zuvor hatte ich einen Unfall, bei dem ich mit dem Kopf an ein Auto prallte.) Meine Eltern gingen mit mir zum Arzt, der einseitige Taubheit (Ursache im Innenohr)diagnostizierte. Er konnte allerdings nicht feststellen, ob es schon bei der Geburt vorhanden oder durch den Unfall bedingt war.
Heute bin ich 30 und gehe erneut den Gründen nach. Wenn es z.B,. vererbt ist, ist das Risiko wahrscheinlich höher, dass mein Kind (ich habe bis jetzt noch keines) auch einseitig taub ist.
Kann mir jemand einen Rat geben, ob es möglich ist, eindeutig festzustellen, ob der Unfall die Ursache ist oder die Taubheit schon bei der Geburt bestanden hat.
Schöne Grüße
Klaus
ich bin das erste mal hier.
Vielleicht kann mir jemand auf der Suche nach den Gründen meiner einseitigen Taubheit helfen.
Im Alter von ca. 6 Jahren stellte ich fest, dass ich auf einem Ohr nichts höre. (1 Jahr zuvor hatte ich einen Unfall, bei dem ich mit dem Kopf an ein Auto prallte.) Meine Eltern gingen mit mir zum Arzt, der einseitige Taubheit (Ursache im Innenohr)diagnostizierte. Er konnte allerdings nicht feststellen, ob es schon bei der Geburt vorhanden oder durch den Unfall bedingt war.
Heute bin ich 30 und gehe erneut den Gründen nach. Wenn es z.B,. vererbt ist, ist das Risiko wahrscheinlich höher, dass mein Kind (ich habe bis jetzt noch keines) auch einseitig taub ist.
Kann mir jemand einen Rat geben, ob es möglich ist, eindeutig festzustellen, ob der Unfall die Ursache ist oder die Taubheit schon bei der Geburt bestanden hat.
Schöne Grüße
Klaus
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Andrea Heiker
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Re: Angeboren oder erworben?
Hallo Klaus,
wenn es vom Unfall kommt, dann müssen Verletzungsfolgen wie gerissener Hönerv oder angerissene Hörschnecke in einem MRT erkennbar sein.
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Taubheit bzw. die Veranlagung zur Ertaubung durch heftige Stöße angeboren ist. Man schätzt heute, dass 60%-70% aller Hörschäden eine genetische Ursache haben. Aber die meisten genetische bedingten Hörschäden werde ressiv vererbt, d.h. beide Elternteile müssen das Gen in sich tragen und beide müssen auch diesen Gen an das Kind weiter geben. Für ein Elternpaar, bei dem beide also das Gen in sich tragen besteht bei jedem Kind eine Wahrscheinlichkeit von 25%, dass es hörgeschädigt ist. Und auch da kann man nicht vorhersagen wie stark die Hörschädigung sein wird.
Gruß
Andrea
wenn es vom Unfall kommt, dann müssen Verletzungsfolgen wie gerissener Hönerv oder angerissene Hörschnecke in einem MRT erkennbar sein.
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Taubheit bzw. die Veranlagung zur Ertaubung durch heftige Stöße angeboren ist. Man schätzt heute, dass 60%-70% aller Hörschäden eine genetische Ursache haben. Aber die meisten genetische bedingten Hörschäden werde ressiv vererbt, d.h. beide Elternteile müssen das Gen in sich tragen und beide müssen auch diesen Gen an das Kind weiter geben. Für ein Elternpaar, bei dem beide also das Gen in sich tragen besteht bei jedem Kind eine Wahrscheinlichkeit von 25%, dass es hörgeschädigt ist. Und auch da kann man nicht vorhersagen wie stark die Hörschädigung sein wird.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
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gehring2003
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Re: Angeboren oder erworben?
Hallo Andrea,
danke für deine interessante Antwort.
Ich hatte mit meiner einseitigen Taubheit bisher nie ein Problem, deswegen habe ich mich mit dieser Materie nie beschäftigt und kenne mich auch mit der Fachsprache nicht so aus. Was ist ein "MRT".
Die HNO-Ärzte sagten mir, man kann in das Innenohr nicht hineinschauen und deswegen kann man die Ursache nicht feststellen.
Und die "Veranlagung zur Ertaubung durch heftige Stöße": Darf ich das so verstehen, dass man nicht von Geburt an taub ist, aber wenn ein heftiger Stoß erfolgt, man ertauben kann. (Sieht man hier dann keinen Riss im Hörnerv?)
Oder könnte es auch um ein Knalltrauma beim Unfall gehandelt haben?
Es ist beruhigend zu wissen, dass die Vererbung gering ist, wenn der Partner nicht über diese Veranlagung verfügt. Kann man medizinisch überprüfen, ob jemand die Veranlagung hat?
Viele Grüße
Klaus
danke für deine interessante Antwort.
Ich hatte mit meiner einseitigen Taubheit bisher nie ein Problem, deswegen habe ich mich mit dieser Materie nie beschäftigt und kenne mich auch mit der Fachsprache nicht so aus. Was ist ein "MRT".
Die HNO-Ärzte sagten mir, man kann in das Innenohr nicht hineinschauen und deswegen kann man die Ursache nicht feststellen.
Und die "Veranlagung zur Ertaubung durch heftige Stöße": Darf ich das so verstehen, dass man nicht von Geburt an taub ist, aber wenn ein heftiger Stoß erfolgt, man ertauben kann. (Sieht man hier dann keinen Riss im Hörnerv?)
Oder könnte es auch um ein Knalltrauma beim Unfall gehandelt haben?
Es ist beruhigend zu wissen, dass die Vererbung gering ist, wenn der Partner nicht über diese Veranlagung verfügt. Kann man medizinisch überprüfen, ob jemand die Veranlagung hat?
Viele Grüße
Klaus
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Andrea Heiker
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Re: Angeboren oder erworben?
Hallo Klaus,
MRT = Magnet Resonanz Tomographie (Kernspin)
Es gibt ein genetisch bedingtes Syndrom, bei dem sich das Gehör schubweise verabschieden kann. Bei Kindern mit diesem Sydrom passiert dieses oft nach heftigen Stürzen. Hier entsteht kein Riss oder Ähnliches. Viele mit diesem Sydrom haben jedoch erweiterte Bogengänge im Gleichgewichtsorgan, was man ebenfalls im MRT sehen kann. Ich glaube jedoch nicht, dass Du das hast, da ich noch nie gehört habe, dass jemand nur einseitig betroffen ist.
Bei einigen Genen weiß man inzwischen Bescheid, z.B. Connexin 26, aber man hat noch nicht alle für Hörstörungen verantwortliche Genen identifiziert, überprüfen kann man natürlich nur die bekannten Gene.
Auch ein Knalltrauma halte ich für unwahrscheinlich. Bei einem Knalltrauma sind nur bestimmte Frequenzen betroffen (die des Knalles), die übrigen Frequenzen im Tief- und Hochtonbereich müsste man dann in Etwa normal hören können.
Würde es Dich eigentlich stören, wenn ein im Hören beeinträchtigtes Kind zur Welt kommen würde? Wenn nicht, sind alle Überlegungen reichlich müßig.
Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Dienstag, Mai. 3, 2005 @ 12:33 PM][/size]
MRT = Magnet Resonanz Tomographie (Kernspin)
Es gibt ein genetisch bedingtes Syndrom, bei dem sich das Gehör schubweise verabschieden kann. Bei Kindern mit diesem Sydrom passiert dieses oft nach heftigen Stürzen. Hier entsteht kein Riss oder Ähnliches. Viele mit diesem Sydrom haben jedoch erweiterte Bogengänge im Gleichgewichtsorgan, was man ebenfalls im MRT sehen kann. Ich glaube jedoch nicht, dass Du das hast, da ich noch nie gehört habe, dass jemand nur einseitig betroffen ist.
Bei einigen Genen weiß man inzwischen Bescheid, z.B. Connexin 26, aber man hat noch nicht alle für Hörstörungen verantwortliche Genen identifiziert, überprüfen kann man natürlich nur die bekannten Gene.
Auch ein Knalltrauma halte ich für unwahrscheinlich. Bei einem Knalltrauma sind nur bestimmte Frequenzen betroffen (die des Knalles), die übrigen Frequenzen im Tief- und Hochtonbereich müsste man dann in Etwa normal hören können.
Würde es Dich eigentlich stören, wenn ein im Hören beeinträchtigtes Kind zur Welt kommen würde? Wenn nicht, sind alle Überlegungen reichlich müßig.
Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Dienstag, Mai. 3, 2005 @ 12:33 PM][/size]
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
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Andrea Heiker
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Re: Angeboren oder erworben?
PS: Laut Statistik aus Hörscreeningzahlen, gibt es fast genauso viele einseitig Schwerhörige/Taube wie beidseitig Beroffene. Die nur einseitig Betroffenen fallen natürlich nicht auf und so findet eine einseitige Beroffenheit nur selten Erwähnung.
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Angeboren oder erworben?
Hallo Klaus
wenn du wissen willst ob es Verletzungen bezüglich des Unfalls gab, denke ich müsste ein MRT gemacht werden. Wenn es angeboren ist, wirst du wie fast alle wahrscheinlich nie die Ursache mit 100% herausfinden.
Ich schliesse mich der Frage an: Wäre es für dich ein Grund kein Kind zu bekommen, sollte sich die einseitige taubheit als genetisch bedingt herausstellen?
Viele Grüsse von Momo-die manchaml auch gerne wüsste warum mein Kind sh ist, ihn und die Leute ,die ich dadurch getroffen und als freunde gewonnen habe habe aber niemals missen möchte!!!!
wenn du wissen willst ob es Verletzungen bezüglich des Unfalls gab, denke ich müsste ein MRT gemacht werden. Wenn es angeboren ist, wirst du wie fast alle wahrscheinlich nie die Ursache mit 100% herausfinden.
Ich schliesse mich der Frage an: Wäre es für dich ein Grund kein Kind zu bekommen, sollte sich die einseitige taubheit als genetisch bedingt herausstellen?
Viele Grüsse von Momo-die manchaml auch gerne wüsste warum mein Kind sh ist, ihn und die Leute ,die ich dadurch getroffen und als freunde gewonnen habe habe aber niemals missen möchte!!!!
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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gehring2003
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Re: Angeboren oder erworben?
Vielen Dank für die Antworten!
Andrea und Momo:
Wenn ich ein Kind habe und es ist hörgeschädigt, liebe ich es genau so als wenn es normal hören könnte - keine Frage.
Aber wenn ich weiss, dass ich absichtlich ein Kind in die Welt setze, dass u.U. sehr stark behindert sein könnte und ich das Kind trotzdem aus egoistischen Gründen bekomme, würde ich mich nicht mehr sehr wohl fühlen. Das Kinde liebe ich trotzdem, keine Frage.
Das ist nur mein persönliches Gefühl.
Gruß
Klaus
Andrea und Momo:
Wenn ich ein Kind habe und es ist hörgeschädigt, liebe ich es genau so als wenn es normal hören könnte - keine Frage.
Aber wenn ich weiss, dass ich absichtlich ein Kind in die Welt setze, dass u.U. sehr stark behindert sein könnte und ich das Kind trotzdem aus egoistischen Gründen bekomme, würde ich mich nicht mehr sehr wohl fühlen. Das Kinde liebe ich trotzdem, keine Frage.
Das ist nur mein persönliches Gefühl.
Gruß
Klaus
Re: Angeboren oder erworben?
Das ist klar, dass ich das auch nicht bewusst verantworten würde, aber eine SH finde ich jedenfalls ist keine so schwerwiegende Behinderung und ich denke das Risiko hat man immer. Und bei dir wird es wahrscheinlich genauso gross sein wie bei uns auch, es gibt ja auch viele taube Eltern mit hörenden Kindern und eben auch andersherum. Was ich sagen will eine SH ist kein Weltuntergang-finde ich- und für mich wäre es auch kein Grund keine Kinder zu bekommen. Anders sieht es natürlich aus, wenn ich bewusst in Kauf nehem ein kind zu bekommen, was dann mit grosser Wahrscheinlichkeit SEHR leiden muss... Das wären so meine Gedanken dazu:)Erstellt von gehring2003
Aber wenn ich weiss, dass ich absichtlich ein Kind in die Welt setze, dass u.U. sehr stark behindert sein könnte und ich das Kind trotzdem aus egoistischen Gründen bekomme, würde ich mich nicht mehr sehr wohl fühlen. Das Kinde liebe ich trotzdem, keine Frage.
Das ist nur mein persönliches Gefühl.
Gruß
Klaus
Viele Grüsse von Momo
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Angeboren oder erworben?
Hallo Klaus,
ich wuerde es viel viel egoistischer finden, KEIN Kind in die Welt
zu setzen als ein schwerhoeriges oder gehoerloses Kind in die Welt
zu setzen.
Wenn meine Eltern mich (bin gehoerlos geboren) absichtlich nicht
in die Welt gesetzt haetten, ich haette dann sehr an ihrem
Menschenbild gezweifelt (wenn ich es je haette tun koennen, denn
ich waere ja dann nicht geboren worden...)... - ich bin SEHR froh,
dass sie mich in die Welt setzten.
Ich bin mir sehr bewusst, dass meine Kinder vermutlich ein
hoeheres "Risiko" aufweisen koennten, selbst hoergeschaedigt in
die Welt zu kommen. Deshalb sie nicht in die Welt zu setzen - da
waere doch was krank an mir und dieser Welt!!!
Ich habe festgestellt, dass Leute, die ihre Hoerbehinderung
akzeptiert haben, ueberhaupt kein Problem haben, Kinder in die
Welt zu setzen - selbst auf die "Gefahr" (Anfuehrungszeichen
deshalb, weil es keine ist!!!) hin, dass sie hoergeschaedigt sein
koennten. - Leute, die mit der Akzeptanz ihrer eigenen
Hoerbehinderung Schwierigkeiten haben, haben dagegen eher
Probleme...
Es muss natuerlich nicht sein, dass Du Deine Hoerbehinderung nicht
akzeptierst, aber mir mutet es sehr merkwuerdig an, dass Du ein
schlechtes Gewissen haben koenntest, waere Dein Kind selbst
hoergeschaedigt.
Zum Glueck hatten meine Eltern kein schlechtes Gewissen und haben
nach mir ein zweites hoergeschaedigtes Kind in die Welt gesetzt -
und danach sich bewusst nochmal fuer ein Kind entschieden, das
allerdings hoerend war/ist. Wir drei Kinder rechnen es ihnen sehr
hoch an, dass sie kein schlechtes Gewissen hatten, sondern gerade
bei der bewussten Entscheidung fuer noch ein drittes Kind sagten:
Ob hoergeschaedigt oder hoerend - Hauptsache das Kind ist gesund!
(ja: GESUND!!!)
vielleicht denkst Du mal drueber nach???
Gruessle
Maike
[size=small]
[Editiert von Maike am: Dienstag, Mai. 3, 2005 @ 11:28 PM][/size]
ich wuerde es viel viel egoistischer finden, KEIN Kind in die Welt
zu setzen als ein schwerhoeriges oder gehoerloses Kind in die Welt
zu setzen.
Wenn meine Eltern mich (bin gehoerlos geboren) absichtlich nicht
in die Welt gesetzt haetten, ich haette dann sehr an ihrem
Menschenbild gezweifelt (wenn ich es je haette tun koennen, denn
ich waere ja dann nicht geboren worden...)... - ich bin SEHR froh,
dass sie mich in die Welt setzten.
Ich bin mir sehr bewusst, dass meine Kinder vermutlich ein
hoeheres "Risiko" aufweisen koennten, selbst hoergeschaedigt in
die Welt zu kommen. Deshalb sie nicht in die Welt zu setzen - da
waere doch was krank an mir und dieser Welt!!!
Ich habe festgestellt, dass Leute, die ihre Hoerbehinderung
akzeptiert haben, ueberhaupt kein Problem haben, Kinder in die
Welt zu setzen - selbst auf die "Gefahr" (Anfuehrungszeichen
deshalb, weil es keine ist!!!) hin, dass sie hoergeschaedigt sein
koennten. - Leute, die mit der Akzeptanz ihrer eigenen
Hoerbehinderung Schwierigkeiten haben, haben dagegen eher
Probleme...
Es muss natuerlich nicht sein, dass Du Deine Hoerbehinderung nicht
akzeptierst, aber mir mutet es sehr merkwuerdig an, dass Du ein
schlechtes Gewissen haben koenntest, waere Dein Kind selbst
hoergeschaedigt.
Zum Glueck hatten meine Eltern kein schlechtes Gewissen und haben
nach mir ein zweites hoergeschaedigtes Kind in die Welt gesetzt -
und danach sich bewusst nochmal fuer ein Kind entschieden, das
allerdings hoerend war/ist. Wir drei Kinder rechnen es ihnen sehr
hoch an, dass sie kein schlechtes Gewissen hatten, sondern gerade
bei der bewussten Entscheidung fuer noch ein drittes Kind sagten:
Ob hoergeschaedigt oder hoerend - Hauptsache das Kind ist gesund!
(ja: GESUND!!!)
vielleicht denkst Du mal drueber nach???
Gruessle
Maike
[size=small]
[Editiert von Maike am: Dienstag, Mai. 3, 2005 @ 11:28 PM][/size]
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Re: Angeboren oder erworben?
Hallo Klaus,
vielleicht hilft dir eine genetische Beratung, die groben Fragen nach der Vererbung zu klären. Adressen im Telefonbuch, in Nürnberg z.B. an eine große Frauenarztpraxis gekoppelt.
Dann: ist Kinderkriegen ja immer eine Sache an der Zwei beteiligt sind- deine Freundin/Frau, die vielleicht auch selbst nicht betroffen ist, sollte auf jeden Fall über die Sh informiert sein. Ob man sich dann für oder gegen ein Kind entscheidet, würde ich nicht moralisch bewerten wollen. Es ist ja auf jeden Fall eine bewusste Entscheidung! Es gibt mit Sicherheit Schlimmeres als Sh- ganz außer Frage- aber ich habe auch schon Leute an einfacheren Dingen scheitern sehen... Und das Ganze hat nichts damit zu tun, dass man sein Kind wegen einer "Behinderung" nicht liebt! Der Weg ist ein anderer, den man mit einem sh Kind einschlagen muss; und das sollte man schon wissen, finde ich!
LG, Petra
vielleicht hilft dir eine genetische Beratung, die groben Fragen nach der Vererbung zu klären. Adressen im Telefonbuch, in Nürnberg z.B. an eine große Frauenarztpraxis gekoppelt.
Dann: ist Kinderkriegen ja immer eine Sache an der Zwei beteiligt sind- deine Freundin/Frau, die vielleicht auch selbst nicht betroffen ist, sollte auf jeden Fall über die Sh informiert sein. Ob man sich dann für oder gegen ein Kind entscheidet, würde ich nicht moralisch bewerten wollen. Es ist ja auf jeden Fall eine bewusste Entscheidung! Es gibt mit Sicherheit Schlimmeres als Sh- ganz außer Frage- aber ich habe auch schon Leute an einfacheren Dingen scheitern sehen... Und das Ganze hat nichts damit zu tun, dass man sein Kind wegen einer "Behinderung" nicht liebt! Der Weg ist ein anderer, den man mit einem sh Kind einschlagen muss; und das sollte man schon wissen, finde ich!
LG, Petra
