Zu unserer Geschichte: meine Tochter hat seit Jahren Probleme mit den Ohren. Beim Neugeborenenscreening 2019 hat es laut meinem Mann mehrere Anläufe gebraucht bis eine Messung möglich war, da war jedoch alles in Ordnung. Seitdem wandern wir von einem Infekt zum nächsten, wechselten auch mehrmals Ärzte. Bis zum 2. Lebensjahr hatte sie alle paar Wochen regelmäßig hohes Fieber, ü40, selten ü41grad. Bei der neuen Kinderärztin wurden dann erstmals ihre Ohren mit überprüft und wir wurden gleich zum Hno geschickt. Mehrmalig festgestellte Mittelohrentzündungen, Otowoven, Antibiotika-Gaben. Die Messungen im Ohr waren immer schlecht, die Linie ist nie wirklich ausgeschlagen. Ich war mit ihr auch bei einer Homöopathin, bei der Osteopathie.. Nichts hat geholfen. Unser Hno war der Meinung es verwächst sich bestimmt. 2023 im Januar dann Op mit 2 Trommelfell-Schnitten, nun sollten sie Ruhe haben. 3 Wochen später wieder Mittelohrentzündung.. Ende 2023 dann zweite Op, unser Hno hat beiderseitig Paukenröhrchen empfohlen, gemacht wurde die linke Seite, und vorsichtshalber die Polypen. Nun sollte es sich endlich beruhigen. Dem war nicht so. Letztes Jahr dann erstmalig die Aussage von einer Belüftungsstörung. Vorher war immer die Rede von „Sie hört alles wie unter Wasser“, was aufs selbe hinausläuft wie ich recherchiert habe..
Ich verzweifle.. Ich war mittlerweile bei vier Hno Ärzten, gefühlt behandelt jeder akut und Hauptsache schnell.. Mein Kind redet teilweise unglaublich laut, hört die meiste Zeit kaum was und hat ständig Schmerzen durch immer wiederkehrende Mittelohrentzündungen..
Das „gute“ ist, dass wir bisher noch keine sprachlichen Auswirkungen feststellen konnten.
Heute war ich wieder bei einem Vetretungsarzt, dieser hat eine weitere Messung durchgeführt, lt meinen eigenen Recherchen wahrscheinlich ein Tympanogramm, der Messwert lag bei knapp -260. Das Trommelfell hat sich wieder nicht bewegt. Wir haben jetzt einen Nasenballon verschrieben bekommen, den sollen wir bis unser eigentlicher Hno wieder da ist im Sommer anwenden und dann zu ihm erst wieder zur Kontrolle.
Über Erfahrungen, Meinungen, Tipps, Empfehlungen zu spezialisierten Ärzten und alles was mir das Gefühl der Machtlosigkeit ein wenig nehmen kann wäre ich sehr dankbar!