ich möchte an dieser Stelle gerne eine Erfahrung weitergeben. Bevor ich dies tue, ein wichtiger Hinweis: Diese Erfahrung ersetzt bitte natürlich keinen Arztbesuch.
Ich trage auf einem Ohr ein Hörgerät und auf dem anderen Ohr ein
Zumindest war ich es etappenweise...
Seit längerer Zeit hatte ich auf dem Hörgeräte-Ohr ein verzerrtes Hören. Es kam, blieb ein paar Tage und verschwand dann wieder. Aufgefallen ist mir, dass es morgens nicht gut war und im Laufe des Tages, vor allem am Abend, einigermaßen ok war. Die Tage mit dem verzerrten Hören waren nicht so prickelnd. Alles hörte sich etwas lauter an. Dann klangen die Stimmen so, als wenn man durch den Hals sprechen würde, ein wenig wie Kermit. Es war schon ziemlich verzerrt.
Ich konnte mir nicht erklären, woher das kam und was ich dagegen tun konnte?
Als es immer schlimmer wurde, und das verzerrte Hören im Grunde blieb, beschäftigte ich mich mit den Einflüssen des Hörens. Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass ein damaliger Arzt gesagt hätte, dass die Elektrolyte im Innenohr eine Rolle für gutes Hören spielen würden.
Ich informierte mich im Internet und las, dass die Endolymphe im Innenohr (Körperflüssigkeit) normalerweise einen hohen Kaliumgehalt hat. Und folgendes:
"Die beiden Hauptaufgaben der Endolymphe bestehen darin, die Umwandlung mechanischer Schallwellen und die Umwandlung von Kopf- bzw. Körperbeschleunigungen in elektrische Nervenimpulse zu ermöglichen." Quelle: https://medlexi.de/Endolymphe
Dann schaute ich, ob ein Kaliummangel zu Problemen mit dem Hören führen könnte und fand unter anderem folgende Seite: https://www.eatmovefeel.de/hoerverlust/
Hier findet man:
"Um die Schallwellen in Nervensignale umzuwandeln, benötigt unser Ohr eine gewisse Menge an Kalium. Nimmt der Kaliumgehalt jedoch ab, ist die Folge häufig ein schlechtes Gehör, was bis zur Schwerhörigkeit ausarten kann. (...) Für ein gutes Gehör benötigt das Innenohr also ein perfekt abgestimmtes Natrium-Kalium-Verhältnis. Während in einigen Bereichen des Innenohrs mehr Natrium und weniger Kalium enthalten sind (in der sogenannten Perilymphe), ist es in der Endolymphe genau das Gegenteil. Sie enthält viel Kalium und nur wenig Natrium. Genau diese Gegensätzlichkeit und die Balance dieses Natrium-Kalium-Verhältnis ermöglicht erst die Reizleitung zwischen dem inneren und äußeren Milieu der Zellen."
Und dann kam eines zum anderen: Beim Sport schwitze ich relativ stark. Und mir wurde bewusst, dass durch das starke Schwitzen ein Mineralstoffmangel auftreten kann.
Ich ergänzte meine Ernährung deswegen mit einer erhöhten Zufuhr von Kalium (Bananen, Nüsse, auch dunkle Schokolade
auch im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln und siehe da, mein verzerrtes Hören besserte sich!Ich reduzierte weiterhin meinen Kaffee-Konsum und achtete auf einen längeren Schlaf und siehe da: das verzerrte Hören ist komplett weg!
Ich bin sehr glücklich darüber, dass mein Hören wieder glasklar ist und dass ich nun weiß, was zum verzerrten Hören geführt hat.
Vielleicht ist diese kleine Geschichte für den einen oder die andere eine Hilfe, um ein verzerrtes Hören in den Griff zu bekommen
Viele Grüße,
Salve
