Normales Hören
Re: Normales Hören
Laymer,
ich an deiner Stelle würde eine Rehabilitation für Hörgeschädigte mit einer guten psychologischen Unterstützung suchen und vor allem auch auf das gesagte einlassen. Du hängst hier an etwas fest, was derzeit allein mit technischen Hilfsmitteln nicht umsetzbar ist. Ein Hörverlust bleibt ein Hörverlust, mit Hörhilfen kann man diesen nur abmildern. Nach aktuellem Stand der Technik aber nicht annähernd beseitigen.
ich an deiner Stelle würde eine Rehabilitation für Hörgeschädigte mit einer guten psychologischen Unterstützung suchen und vor allem auch auf das gesagte einlassen. Du hängst hier an etwas fest, was derzeit allein mit technischen Hilfsmitteln nicht umsetzbar ist. Ein Hörverlust bleibt ein Hörverlust, mit Hörhilfen kann man diesen nur abmildern. Nach aktuellem Stand der Technik aber nicht annähernd beseitigen.
Dass es mir gut geht, dafür sind schließlich andere zuständig.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Dominik
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Re: Normales Hören
Ariel, wäscht nicht nur sauber, sondern rein, glaubst du das auch?
Die ganzen Medikamente, nachdem man für immer jung bleibt, mit vollem Haar, gesundem Herz, als 80-jähriger potent wie ein junger Hengst etc.
Die ganzen Medikamente, nachdem man für immer jung bleibt, mit vollem Haar, gesundem Herz, als 80-jähriger potent wie ein junger Hengst etc.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
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Re: Normales Hören
Hinzu kommt, wir alle unterliegen dem Alterungsprozess.
Es ist vollkommen normal, das mit steigendem Alter das Sehen sich verschlechtert, das Hören ebenso, die Kraft und Beweglichkeit abbaut.
Wenn ein 60-jähriger eine Hörkurve aufweist wie ein 60-jähriger dann ist das vollkommen okay und normal.
Es ist natürlich und sollte akzeptiert werden.
Nicht das Kay ist es, wenn ein Neugeborenes eine derartige Hörkurve aufweist. Das ist schlicht tragisch und ggf. entwicklungshemmend.
Es ist vollkommen normal, das mit steigendem Alter das Sehen sich verschlechtert, das Hören ebenso, die Kraft und Beweglichkeit abbaut.
Wenn ein 60-jähriger eine Hörkurve aufweist wie ein 60-jähriger dann ist das vollkommen okay und normal.
Es ist natürlich und sollte akzeptiert werden.
Nicht das Kay ist es, wenn ein Neugeborenes eine derartige Hörkurve aufweist. Das ist schlicht tragisch und ggf. entwicklungshemmend.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Normales Hören
Diese sollte zumindest in Deutschland auch zunehmend besser erkannt werden zum Beispiel bei den Neugeborenenscreenings, so dass rechtzeitig Hörgeräte oder auchrabenschwinge hat geschrieben: ↑18. Okt 2024, 22:12 Nicht okay ist es, wenn ein Neugeborenes eine derartige Hörkurve aufweist. Das ist schlicht tragisch und ggf. entwicklungshemmend.
Bei mir wurde vor rund 40 Jahren die mittel-hochgradige Schwerhörigkeit beidseitig erst um das 4. Lebensjahr offiziell festgestellt (vorher wurde meinen Eltern erzählt, das Kind könne sich nicht konzentrieren).
Ja, es ist wichtig dass Kinder so früh wie möglich ein zumindest hinreichendes Hörvermögen ermöglicht bekommen, denn ansonsten ist es schwierig eine ansatzweise normale Entwicklung zu erreichen mit Folgen für das ganze Leben. Durch die späte Versorgung mit Hörgeräten war ich eine ganze Weile auf Logopädie angewiesen (unregelmäßig bis in die Teenagerjahre hinein).
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Normales Hören
Und dann kommt amplifon mit dieser absolut blöden TV Werbung in welcher jemand ein Hörgerät bekommt, aus dem Geschäft geht und jeden Floh husten hörtAaandreas hat geschrieben: ↑18. Sep 2024, 13:52 Hallo Dani,
na wenigstens weiß ich jetzt das ich nicht der einzige bin, der trotz Hörgeräte nicht alles mitbekommt. Es ist eben ein großer Unterschied, ob man normal hört oder ob man mit Hörgeräten ausgerüstet ist. Und zuhören ist wirklich anstrengend. Früher hatte ich abends oft Ruhepausen, aber eine Freundin möchte sich natürlich unterhalten. Am liebsten bis zum einschlafen.
https://youtu.be/fxZjdxTTT8w
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Re: Normales Hören
Den, der den Rolli beim Lokalbesuch zusammenfaltet, den will ich sehen.
Entspannt Kopfsteinpflaster ist auch mehr Schein als Sein.
https://www.youtube.com/watch?v=RsK_oLK-MS4&t=90s macht nachdenklich
Re: Normales Hören
Ich hatte gerade von dir eigenltich mit einer nicht zu unrecht "galligeren" Antwort gerechnet, das freut mich ( ehrlich).Dani! hat geschrieben: ↑18. Okt 2024, 21:05 Laymer,
ich an deiner Stelle würde eine Rehabilitation für Hörgeschädigte mit einer guten psychologischen Unterstützung suchen und vor allem auch auf das gesagte einlassen. Du hängst hier an etwas fest, was derzeit allein mit technischen Hilfsmitteln nicht umsetzbar ist. Ein Hörverlust bleibt ein Hörverlust, mit Hörhilfen kann man diesen nur abmildern. Nach aktuellem Stand der Technik aber nicht annähernd beseitigen.
Die Einsicht, daß man an einem Hörverlust nichts tun kann, ist ironischwerweise irgendwo der Grund , daß ich überhaupt einen habe. Als ich nach einer ewig immer wiederkehrenden Ohrentzündung auf einem Ohr plötzlich dumpf hörte, hab ich mir schon gedacht dass da was ist, aber wolte mir das nicht auch noch schwarz auf weiß pathologisieren lassen. Wozu auch , Hörschaden ist eben hörschaden. War etwas dumm, weil sich der ganze Spaß schon aufs andere Ohr ausgebreitet hatte und sich das dann da wiederholte.
Dadurhc hat sich mein Leben aber nicht verändert, ich hab mich zwar eine Weile gewundert warum alle möglichen Alltagsgeräusche plötzlich merkwürdig klingen ,im Frühling weniger Vögel da sind,und ohnehin anstrengende Hörsituationen wie eine laute Kneipe auf einmal noch anstrengender sind, das wars dann aber auch, habe völlig normal weitergelebt.
Ich hab erst ein Problem damit, seitdem ich weiß, was das ist, und pausenlos bewusst drauf achte was ich höre und was nicht. Mir wurde eigentlich von allen Seiten (einschließlich meinem Psychotherapeuten) gesagt, daß das zwar nicht schön ist, aber letztlich ne Bagatelle und vor allem ein psychisches Problem. So lange ich einfach gehört hab was ich höre und mich nicht weiter damit befasst habe,wars zwar nicht perfekt, aber gut genug. Seit ich mich drauf konditioniert hab, mein eigenes Hören als problematisch zu empfinden geht gar nichts mehr.
Meine Hoffnung war, das mit Hörgeräten zu den Akten legen zu können, weil ich dann wenigstens temporär wieder einfach nur hören kann in dem Gewissen, daß ich richtig höre. Ist eben nicht.
Berührt auch das Threadthema: Hören gehört nicht ins Bewusstsein, und sich damit zu beschäftigen, was nun den Unterschied zum Normalhören ausmacht macht einen nur verrückt.
Ist das denn überhaupt so wichtig? Mich hats zehn Jahre lang nicht gejuckt.
Weiß nicht, ob du mich meinst. Meinen Hörverlust hab ich mir mit Mitte zwanzig durch fortgeschrittene Blödheit selbst eingebrockt. Eigentlich sollte die Hörkurve spiegelglatt sein wie es sich gehört, hätte ich es nicht dermaßen und ganz ohne Not verbockt. Das ist leider nicht so einfach zu akzeptieren. Wär ich 60 oder wäre das einfach so vom Himmel gefallen, würde es mich glaube ich gar nicht so stören. Aber so ist es eine pausenlose Erinnerung an die mit Abstand dümmste Aktion meines Lebens.rabenschwinge hat geschrieben: ↑18. Okt 2024, 22:12 Hinzu kommt, wir alle unterliegen dem Alterungsprozess.
Es ist vollkommen normal, das mit steigendem Alter das Sehen sich verschlechtert, das Hören ebenso, die Kraft und Beweglichkeit abbaut.
Wenn ein 60-jähriger eine Hörkurve aufweist wie ein 60-jähriger dann ist das vollkommen okay und normal.
Es ist natürlich und sollte akzeptiert werden.
Zuletzt geändert von laymer am 21. Okt 2024, 16:10, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Normales Hören
Die Wettbewerbszentrale kassiert jegliche Werbung welche Heilsversprechen machen und dies hat ein Akustiker gemacht.laymer hat geschrieben: ↑21. Okt 2024, 14:29
Naja, im Grundsatz wäscht Ariel schon ganz gut, und im Grundsatz funktionieren Potenzmittel auch bei 80-Jährigen. Es hat schon seinen Grund, daß die Hörgeräteindustrie im Gegensatz zu Waschmittelherstellern ständig Abmahnungen von der Wettbewerbszentrale kassiert. Zuletzt z.B. für die unbelegte Behauptung, Hörgeräte würden Demenz vorbeugen (https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft ... 48321.html). was leider hier im Forum auch z.T. noch verbreitet wird. Sowas leistet sich nichtmal die Anbieter deiner Wundermittel, Leuten mit Demenz Angst machen um sein Produkt zu verkaufen. Unglaublich eigentlich.
Dass schlechtes Hören und Demenz einen Zusammenhang haben ist jedoch schon belegt.
Hier zu beachten was an 2. Stelle steht ! Und noch der ganze Bericht dazu : Bericht Alzheimer
14 Demenz-Risikofaktoren im Überblick
• geringe Bildung
• eingeschränkte Hörfähigkeit
• hoher Cholesterinspiegel
• Depressionen
• Kopfverletzungen
• Bewegungsmangel
• Diabetes Typ 2
• Rauchen
• Bluthochdruck
• starkes Übergewicht
• übermäßiger Alkoholkonsum
• soziale Isolation
• Luftverschmutzung
• Einschränkungen der Sehkraft
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Re: Normales Hören
[quote=HG007 post_id=171333 time=1729515131 user_id=18306
Die Wettbewerbszentrale kassiert jegliche Werbung welche Heilsversprechen machen und dies hat ein Akustiker gemacht.
Dass schlechtes Hören und Demenz einen Zusammenhang haben ist jedoch schon belegt.
[/quote]
Edit: Ich habe das jetzt mal rausgenommen, da es mir eigentlich nicht darum ging das nächste Fass aufzumachen. Nur so viel, daß der Risikofaktor belegt ist, aber eben nicht, daß Hörgerräte diesen verringern. Aufgrund der begrenzten Wirksamkeit ist das eben alles andere als sicher. Die Hörrfähigkeit bleibt ja weiterhin eingeschränkt.
Einmal im Leben falsch abgebogen und das wars einfach mit vernünftigem Hören,HGs hin oder her. Klappe zu , Affe tot. Tja.
Die Wettbewerbszentrale kassiert jegliche Werbung welche Heilsversprechen machen und dies hat ein Akustiker gemacht.
Dass schlechtes Hören und Demenz einen Zusammenhang haben ist jedoch schon belegt.
[/quote]
Edit: Ich habe das jetzt mal rausgenommen, da es mir eigentlich nicht darum ging das nächste Fass aufzumachen. Nur so viel, daß der Risikofaktor belegt ist, aber eben nicht, daß Hörgerräte diesen verringern. Aufgrund der begrenzten Wirksamkeit ist das eben alles andere als sicher. Die Hörrfähigkeit bleibt ja weiterhin eingeschränkt.
Einmal im Leben falsch abgebogen und das wars einfach mit vernünftigem Hören,
Re: Normales Hören
Also ich würde jetzt mal die Wirksamkeit von Hörgeräten nicht als unbedeutend ansehen.
Ohne Hörgeräte wäre es mir schwer möglich am sozialen Leben teilzunehmen, mit Hörgeräten jedoch ist das für mich kein Problem.
Auch wenn ich nicht " normal" höre, so höre ich doch zumindest für mich 'normal'
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Re: Normales Hören
Ich stell auch nicht in abrede, daß Hörgerräte was bringen. Aber ich glaube, dafür braucht man erstmal ein handfestes Problem, damit man den Unterschied merkt und man sicht freut.HG007 hat geschrieben: ↑21. Okt 2024, 23:10Also ich würde jetzt mal die Wirksamkeit von Hörgeräten nicht als unbedeutend ansehen.
Ohne Hörgeräte wäre es mir schwer möglich am sozialen Leben teilzunehmen, mit Hörgeräten jedoch ist das für mich kein Problem.
Auch wenn ich nicht " normal" höre, so höre ich doch zumindest für mich 'normal'
Eventuell hat die Imperfektion von Hörgeräten auch ihr gutes: Ich hatte die erstbesten Testgeräte vom Akustiker auf den Ohren, mit einer lockeren Ersteinstellung nach Hörkruve drauf. Bin damit am Tag danach direkt in eine laute Kneipe, und hatte das Gefühl, ganz normal, anbstrengungsfrei und ohne jedwede Probleme zu hören. Ohne Eingewöhnung, Feineinstellung, Geräteauswahl oder sonstwas. So funktionieren die Teile aber nicht. Da bin ich wahlweise so eine Art Höhrgenie (nein), oder mein Therapeut hat recht und ich habe mich da durch meinen Hörtest in was reingesteigert und mache aus einer Mücke einen Elefanten.Wenn man bei jedem gehörten Wort darüber nachdenkt, ob man es gerade verstanden hat, und sich üerblegt ob man nun nachfragen soll, dann kriegt man natürlich ein Problem. Das kennen glaube ich einige hier. Sicher nervt mich das ab und an mal in sehr lauten Umgebungen, aber ich kann nicht behaupten daß es mir schwer möglich wäre, am sozialen Leben teilzunehmen. Und es ist mir etwas peinlich, die Leute mit echten Problemen die ganze Zeit mit diesem Wehwechen zu nerven.
Re: Normales Hören
Wer kein handfestes Problem mit dem Hören respektive Verstehen hat, der wird sich wohl kein Hörgerät zutun. Ohne handfestes Problem wird dir auch kein Ohrenarzt eine Hörgeräteverordnung geben, so dass dir die Krankenkasse kein Hörgerät bezahlen wird.
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Re: Normales Hören
Bin leichtgradig schwerhörig. Mir war selten aufgefallen, dass ich ein "Problem" hatte, bis der HNO auf die Idee kam, HGe kämen für mich in Frage. Auch die AKUin hielt mich für einen Grenzfall, meinte schließlich, die Dinge wären für mich doch von Vorteil. Nun habe ich mich daran gewöhnt, stelle aber lediglich einen kleinen Gewinn dar. Vielleicht ändert sich alles mit der Zeit.
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Re: Normales Hören
Bei mir hat es Jahre der angeblichen Grenzwertigkeit gedauert bis ich endlich eine Verordnung bekommen habe. Mein jahrelanger HNO meinte nur immer, dass ich meinen Mitmenschen sagen soll, sie mögen doch deutlicher sprechen und sowieso müsse ich mehr anstrengen. Seine Nachfolgerin hat dann aufgrund meiner geschilderten Probleme einen Test mit Sprache gemacht und etwas mit Schläuchen im Ohr gemessen. Da wurde die Verordnung dann ausgestellt. Bis dahin bin ich bereits lange Zeit meinem Umfeld auf die Nerven gegangen, wegen ständigem Nachgefrage. Erst jetzt nach einigen Wochen mit Hörgeräten wird mir bewusst, wie sehr ich mein Leben meinem schlechten Hören angepasst hatte. Viele After-Work-Events hatte ich vermieden und auch privat für möglichst ruhige Umgebungen gesorgt. Meine Sitzplatzwahl in Meetings habe ich hier in den Tips wiedergefunden. Das hatte ich ganz unbewusst so gestaltet. Wenn ich meine Hörgeräte abends rausnehme fühlt es sich an als würde eine Glasglocke über mich gestülpt. Das Hören ist plötzlich wieder wahnsinnig anstrengend. Die Ruhe nach einem hektischen Tag aber auch manchmal schön. Laut meiner HNO bin ich ebenfalls ein grenzwertiger Fall!!! Was ich damit sagen will: in der Regel bekommt man eine Verordnung nur, wenn man diese dringend nötig hat. Zumindest um wie ich an einem Leben in einer Familie, mit Freunden und einem Beruf mit viel Kommunikation teilnehmen zu können ohne ständig um Wiederholungen bitten zu müssen. Auf Dauer hätte mein berufliches Vorwärtskommen gelitten, da bin ich mir sicher. Präsentationen, Kundenworkshops und Schulungen wurden immer schwieriger. Ich war abends oft ganz schön fertig, dass ist nun ganz anders. Ich überlege gerade die nächsten Schritte auf der Karriereleiter zu unternehmen, dass hatte ich mir vor den Hörgeräten nicht mehr zugetraut. Nun aber habe ich wieder viel mehr Energie.
Re: Normales Hören
Bevor man das schlechte Hören als Problem wahrnimmt, nimmt das Umfeld dies als Problem wahrservus hat geschrieben: ↑22. Okt 2024, 13:52 Bin leichtgradig schwerhörig. Mir war selten aufgefallen, dass ich ein "Problem" hatte, bis der HNO auf die Idee kam, HGe kämen für mich in Frage. Auch die AKUin hielt mich für einen Grenzfall, meinte schließlich, die Dinge wären für mich doch von Vorteil. Nun habe ich mich daran gewöhnt, stelle aber lediglich einen kleinen Gewinn dar. Vielleicht ändert sich alles mit der Zeit.

Es kann gut sein, dass das was du als lediglich kleinen Gewinn wahrnimmst, dein Umfeld als grossen Gewinn erlebt. Ich empfand mein schlechtes Hören auch als weniger problematisch als dies meine Partnerin erlebte. Ich schraubte einfach den TV und die Musikanlage lauter..und sie hatte dann das Problem dass es zu laut war. Ich fragte immer wieder nach .. und sie hatte das Problem dass sie vieles 2x sagen musste.
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Re: Normales Hören
Ich stimme HG007 zu. Insbesondere meine Familie war stark angenervt. Das hatte mich am Stärksten belastet. Dem Fernsehprogramm konnte ich kaum folgen und habe daher lieber gelesen. Wenn man Mann dann über Themen diskutieren wollte, konnte ich wenig dazu beitragen.
Re: Normales Hören
Hallo Ich trage nun seit 19 Wochen Hörgeräte und ich bin sehr froh darüber. Ich habe die Computermaus die Tastatur die Wanduhr das Ticken und der Blinker vom Auto sowie das Pfeifen der Vögel nicht mehr gehört. War das toll alles wieder Hören zu können. Anfangs muss man sich daran gewöhnen an die neuen Töne weil das Gehirn es vergisst darum wenn möglich Hörgeräte tragen.
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Re: Normales Hören
Hey, wenn du wüsstest, wie oft ich versuche, das meinen Kunden in der Erstversorgung begreiflich zu machen. Du wählst ganz einfache und überzeugende Worte, verpackt in einen einzigen Satz. Den müsste ich mir eigentlich einrahmen und in den Anpassraum hängen.markusCH hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 08:29 Ich habe die Computermaus die Tastatur die Wanduhr das Ticken und der Blinker vom Auto sowie das Pfeifen der Vögel nicht mehr gehört. War das toll alles wieder Hören zu können. Anfangs muss man sich daran gewöhnen an die neuen Töne weil das Gehirn es vergisst darum wenn möglich Hörgeräte tragen.

...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!

Re: Normales Hören
Es wird dir in der Erstversorgung trotzdem - erstmal - niemand so richtig glaubenOhrenklempner hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 12:20 Hey, wenn du wüsstest, wie oft ich versuche, das meinen Kunden in der Erstversorgung begreiflich zu machen. Du wählst ganz einfache und überzeugende Worte, verpackt in einen einzigen Satz. Den müsste ich mir eigentlich einrahmen und in den Anpassraum hängen.![]()



dB 125-250-500-750- 1k- 1,5k-2k - 3k - 4k - 6k - 8k
R: 15 - 25 - 35 - 55 - 60 - 60 - 55 - 40 - 40 - 55 - 60
L: 20 - 40 - 45 - 50 - 50 - 50 - 45 - 45 - 50 - 50 - 60
versorgt mit Signia Silk Charge & Go 7IX
R: 15 - 25 - 35 - 55 - 60 - 60 - 55 - 40 - 40 - 55 - 60
L: 20 - 40 - 45 - 50 - 50 - 50 - 45 - 45 - 50 - 50 - 60
versorgt mit Signia Silk Charge & Go 7IX
Re: Normales Hören
Wie Markus schon sagte - mann hört halt anders.
Aber mann hört Dinge wieder/besser die mann ohne oder wie in meinem Fall mit den Vorgängergeräten nicht mehr (so gut) gehört hat.
Mann sollte halt auch Berücksichtigen das die Technik sich immer weiter entwickelt.
Dementsprechend muss mann mit jedem neuen Hörgerät das Hören immer wieder neu lernen - es klingt nie zu 100% gleich wie vorher > solange mann mehr hört (im Sinne von besser versteht / war nimmt) als vorher ist es doch immer ein Gewinn.
Zudem ändert sich von Hörgerätegeneration zu Hörgerätegeneration das Handling immer mehr - habe selber zum Beispiel folgende "Entwicklungssprünge" bei denHG mit gemacht.
1. Nur Omnidirektionales Mikro (Rundummikro - alles wird gleich laut verstärkt)
2.HG mit Omnidirektionalem und Direktionalem (Richt. - in der Regel 120°nach vorne) Mikros ohne "Computer" in den HG die mit denken - Hörprogramme mussten ständig um geschaltet werden (wegen der Mikrofonauswahl und für das passende Programm zur Hörsituation)
3.HG wie 2. jedoch mit Computer der selbstständig entscheidet welche Frequenzen wie verstärkt werden, mussten wg. Mikrofonauswahl auch öfters mal um geschaltet werden
4.HG mit mehreren Mikrofonen und "Inteligentem" Computer der selbstständig steuert was wie stark verstärkt wird und zusätzlich noch steuert welche Mikros gerade mehr gebraucht werden (Abschaltung Störgeräuche von hinten Seite)- muss da wenn überhaupt nur noch die Lautstärke Situationsbedingt an passen.
Wie gesagt hochkomplexes Thema wenn mann will. Mann kann es aber auch wie MarkusCH auf das wesentliche runter brechen - gut angepasste neueHG vom Akustiker der weiss was er tut > besseres Hören und somit bessere Lebensqualität.
Aber mann hört Dinge wieder/besser die mann ohne oder wie in meinem Fall mit den Vorgängergeräten nicht mehr (so gut) gehört hat.
Mann sollte halt auch Berücksichtigen das die Technik sich immer weiter entwickelt.
Dementsprechend muss mann mit jedem neuen Hörgerät das Hören immer wieder neu lernen - es klingt nie zu 100% gleich wie vorher > solange mann mehr hört (im Sinne von besser versteht / war nimmt) als vorher ist es doch immer ein Gewinn.
Zudem ändert sich von Hörgerätegeneration zu Hörgerätegeneration das Handling immer mehr - habe selber zum Beispiel folgende "Entwicklungssprünge" bei den
1. Nur Omnidirektionales Mikro (Rundummikro - alles wird gleich laut verstärkt)
2.
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Wie gesagt hochkomplexes Thema wenn mann will. Mann kann es aber auch wie MarkusCH auf das wesentliche runter brechen - gut angepasste neue