Moin.
Die meisten idO-Geräte findet man eigentlich mit Ohrpassform, einige Signia zB mit Schirmchen.
Ich würde mir wünschen, Virto Marvel oder Paradise mit einem Schirmdesign anfertigen lassen zu können.
Erstens könnte man dann immer mal Schirm wechseln und zweitens sind die Dinger damit nicht endgültig "entwertet" auf die eine eigene Ohrform und auch die zu diesem Moment vorhandene Ohrform.
Wenn es bei den Signia eine solche Form gibt, was spricht bei anderen HG dagegen? Ist ja im Prinzip das billigst mögliche Design...
Ausserdem: Ich will kein hartes Ohrstück - bisher für mich nicht als angenehm empfunden bei Testgeräten. Dabei muss auch nicht unbedingt ein CIC-Design rauskommen, spielt nur nachgeordnet eine Rolle.
Danke
Naja, mit den RIC hdO Geräten geht doch ohne Passstück auch viel hinsichtlich Grad des Hörverlusts oder nicht??
Könnte jetzt einer sagen: "Warum nimmst'n nicht gleich hdOs??" Danke, auf die Idee bin ich schon gekommen. Finde ich auch echt bequem, aber nicht umsonst gibt es dieses Signia Silk Design bzw sind unzählige wearables dieser Bauart - macht halt Sinn in meinen Augen, mag es aus Sicht der Hörgerätewelt ein Hybrid sein, whatever.
"Warum" andere Hersteller kein Instant Fit anbieten, darüber könnte man spekulieren, es bringt aber niemanden weiter. Wenn man so ein Gerät haben will, dann muss man eben das von Signia nehmen.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet...
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Lyric nehme ich gerne: Als Testnutzer .... muahhhahahh!
Es kann nicht einfach der Akustiker das Design vorgeben und es gibt auch kein template von Phonak towards instant fit?
Schwurbel/Verschwörungstheoretischer Ansatz: Frechheit! Wäre schon echt blöd, wenn die Dinger dann auch noch ohne Zustimmung des Herstellers für andere Ohren passend sein könnten.
Es wäre doch mal ein netter Scherz an Phonak den Abdruck eines Signia Silk (erst negativ, dann wieder positiv) hinzuschicken als no-vent-Ohrabdruck... vielleicht warten die ja drauf und es hat halt einfach nie jemand gemacht.
Vielleicht machen das andere Hersteller auch mal? Keine Ahnung.
Allerdings schränken die Hersteller damit die Zielgruppe ein, die es nutzen könnte. Das größte Problem ist die doch deutlich näher beieinander liegende Position von Lautsprecher und Mikro der IdO als bei HdO.
Bei deinem kräftigen Verlust im Tiefton würde ich immer möglichst geschlossene Systeme verwenden. Mit Domes ist das möglich aber trickreicher. Bei IdO wird das bei dir mit Schirmchen fast unmöglich.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Wenn ich mal davon ausgehe, dass bei RIC Geräten die Größe des in-Ohr Teilja auch nochmal deutlich abhängt von der notwendigen Verstärkung, dann müsste die ggf bei zu verbauende Einheit eines ite-Geräts relativ klein sein...
Vermutlich wird es den weg nicht geben, soweit hab ich schon begriffen. War nu mal n Gedankenansatz von einem, der so n hartes Teil im Gehörgang einfach nicht geil findet...
Je näher das Mikro am Lautsprecher ist, desto geringer ist die mögliche Verstärkung...
Das gilt umso mehr, je tiefer die Töne sind, die verstärkt werden müssen...
Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie groß die Otoplastik beim RIC sein muss...
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
es gab schonmal etwas "ähnliches", mein Akustiker hatte von STarkey IDO Geräte mit einer "allgemeinen Bauform" , basierend auf Durchschnittsgehörgänge, rechts haben die bei mir super gepasst, hätte man so drin lassen können, links hingegen gar nicht. Hab ich mir dann selbst "Passend gemacht und Schirmchen wie ein Kondom drüber gezogen, um sie etwas dicker zu machen.
Machen die jetzt aber wohl nicht mehr, was auch verständlich ist, wenn die nicht gut sitzen werden viele, die es so erlebt haben sagen, taugt nix, will ich nicht, aber für mich war das mal ein paar Tage zumindest mal ein Eindruck, wie das klingen kann, ich fand es gut.
Jedenfalls haben die besser gepasst, als die erste Maßanfertigung von Starkey IDO, die gingen nicht mal richtig rein, hatten an der Spitze Kontakt mit dem Gehörgang, keine 10 minuten konnte ich die drin lassen....
Yak hat geschrieben: ↑16. Okt 2024, 20:21
Jedenfalls haben die besser gepasst, als die erste Maßanfertigung von Starkey IDO, die gingen nicht mal richtig rein, hatten an der Spitze Kontakt mit dem Gehörgang, keine 10 minuten konnte ich die drin lassen....
Ging mir mit Testmarvels aus dem Phonak-Labor ähnlich. Was wäre denn das weichstmögliche Material, das man für ein Passstück würde verwenden können und wie lange hält das Zeug? Gibt es das dann auch durchgefärbt oder ist man da auf die Vergilbung vom ersten Tag an festgelegt?
Interton (GN) hatte auch mal ähnliche Geräte im Sortiment. Step2Go hießen die. Allerdings vorgefertigt nach durchschnittlichem Gehörgangsmaß und als einzige Unterstützung für die Passform konnte man einen Gummiring überziehen. Das war ziemlicher Mist und ich hatte nie Lust, die Teile anzupassen, geschweige denn zu verkaufen.
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