uns aber nicht aus der Ruhe bringen, zumal uns gesagt wurde, daß dies immer wieder vorkäme. Wir
versuchten es wieder - erfolglos. Danach meldeten wir uns auf der HNO -Abteilung im nächsten
Krankenhaus an. Ergebnis: Messungen konnten nicht zur Gänze durchgeführt werden, da unsere Tochter
nicht gut genug schlief. Wir sollten das Ganze 3 Monate später in Sedierung wiederholen. Der Arzt meinte
aber, daß Hannnah schon so wirke als würde sie hören. Nachdem Kinderarzt, Hausarzt und
Mutterberatungsstelle überzeugt waren, Hannah würde hören, haben wir die Untersuchung nicht machen
lassen. Allerdings testeten wir sie immer weiter, konnten aber nicht wirklich sagen, daß sie hört oder nicht
(Türe zuknallen, klatschen auf das reagierte sie mit 6/7 Monaten). Nachdem sie zu plaudern begann
mamam, papap etc. waren sich alle einig - Hannah hört. Nur ich machte witerhin meine Tests, die mich
schön langsam fertig machten und nachdem sich Hannah mit 13 Monaten auf lautes Zurufen nicht
umdrehte und im dunklen Zimmer nicht auf Zurufe durch meinen Mann reagierte, meldeten wir sie zu
einer Bera (im natürlichen Schlaf). Nach 8 Sitzungen , die mehr als anstrengend waren, hatten wir noch
immer kein handfestes Ergebnis. Wir wußten, daß Hannah leider nicht wie wir es uns wünschten
leichtgradig schwerhörig ist, sondern hochgradig, aber das wars auch schon.Hinzu kam,daß unsere
Tochter beidseitig Ergüsse bekam, die wir nicht mit Medikamenten wegbrachten.Die Zeit verstrich und wir
fühlten uns machtlos, also kontaktierten wir einen Spezialisten, der uns riet zuerst die Polypen und die
Ergüsse in einer OP entfernen zu lassen und danach wieder eine Bera zu machen. Wir mußten zwei OP
Termine verschieben, da Hannah immer wieer krank war und so konnte sie erst jetzt im Jänner operiert
werden. Gleich an die OP noch in der Narkose wurde dann die BERA durchgeführt mit dem
niederschmetternden Ergebnis Hannah ist gehörlos - sie liegt bei 100 db, links sogar bei 110. Wir sind
echt ratlos, da wir uns durch die OP eine Verbesserung erhofft hatten und wir sie ja auch schon bei einer
Spielaudiometrie hatten und da war die Logopädin beim ersten Mal noch sicher, daß wir das Ganze mit
Hoffnung, daß es einige Wochen nach dem Eingriff eine minimale Besserung geben könnte.
uns zu sehr ab, da dies doch ein massiver OP- Eingriff ist, die Erfolge nicht garantiert sind und unsere
Tochter bei jedem techn. Defekt wieder operiert werden müßte. Diese Woche erhalten wir zum ersten Mal
Frühförderung und ab nächster Woche beginnen wir mit Gebärde,
(Hannah hat aber bereits davor super reagiert).
Liebe Grüße
A.V.
