ich bin der Stefan, 58 Jahre alt, komme aus Frankfurt und lebe seit 1997 im Westerwald.
Nach meiner Ausbildung zum Werkzeugmacher, wechselte ich die Abteilung und wurde, des Geldes wegen, Einrichter in der Stanzerei.
Jung und unsterblich, wie ich halt mit Anfang 20 war, trug ich selten Gehörschutz, nach der Arbeit ging es dann heim, im alten Opel, dessen Stereo teurer war, als das KFZ selbst.
Natürlich wurde laut Musik gehört.
Der Metallverarbeitung blieb ich lange treu, immer war es laut, nicht immer schützte ich mich.
Ich wechselte dann den Beruf und arbeite seit über 20 Jahren als Fachinformatiker, oft habe ich mit Kunden zu tun, oft sind die Ansprechpartnerinnen dort Frauen.
Immer seltener verstand ich diese.
Bei einen Serverprojekt in Frankfurt bei einen Akustiker machte ich einen Hörtest, ich wäre schwerhörig und das wäre durchaus behandlungswürdig, kam dabei heraus.
Blödsinn.
Fünf Jahre später war es nicht besser geworden, eher im Gegenteil, Kunden und Kollegen beschwerten sich über meine Lautheit beim Telefonieren und sprechen, ich verstand immer weniger.
Also zum Ohrenarzt, Hörtest gemacht und Hörgeräte verordnet bekommen.
Der Zeitpunkt war denkbar schlecht, ich hatte meinen Job in der Leitung, des Pendelns wegen gekündigt, es zwar ein Zusage in einen anderen Systemhaus, aber alles war in der Schwebe.
Beim Akustiker war ich misstrauisch, die Hörgeräte empfand ich als Stigma und nach dem zweiten Test sagte ich zu die Geräte (Phonak)zu nehmen und so kam es dann auch.
Ich hörte zwar viel besser, aber nicht gut.
Oft verstand ich die neuen Kollegen / Kunden dann doch nicht und musste oft nachfragen.
Das wurde nicht besser und so war ich dann vor zwei Monaten wieder beim Ohrenarzt.
De war etwas "pissig" hatte ich mich doch acht Jahre nicht sehen lassen, eine Verordnung gab es nicht, ich solle das mit meinen Akustiker klären, der mache das.
Dieser ging ich das ruhiger an.
Ich sprach mit der Akustikerin und sie gab mir probeweise Phonak Slim L-R zum Testen mit.
Eine ganz neue Welt des Hörens, oft stand ich dem echt hilflos gegenüber, das Rauschen des Bachs, das Brummen der Kühlregale beim Rewe, alles neu, alles musste neu eingeordnet werden.
Ich verstand die Menschen, die Uhr in der Küche tickt, die Spülmaschine ist garnicht lautlos, den Ton vom Handy direkt auf die Hörgeräte streamen, den Fernseher auch
Eigentlich gut, aber...
Auch die vorigen Geräte waren
An Wochenende nur, wenn ich das Haus verlasse.
Jetzt teste ich gerade quiX G6 mit Tech Level 8 und bin nahezu begeistert.
Ich höre und verstehe gut.
Die ersten Probleme habe ich beim Akustiker beseitigen lassen können.
Das Rechte ist noch etwas Rückkopplungshysterisch, aber ich bin dennoch zuversichtlich, das meine Akustikerin das in den Griff bekommt.
Der große Unterschied ist aber, ich trage die dauernd, morgens rein, erst wenn ins Bett geht wieder raus, auch am Wochenende.
Kein
So erst mal genug geschrieben, ich werde hier fleißig mitlesen.
Bis dann
Stefan