Hallo, ich bin bin ganz frisch mit Hörgeräten.
Auf jeden Fall Empfehmlung vom HNO, möglichst früh, also auch bei leichter Höreinschränkung, HG zu zeigen.
Bin an Epilepsie erkrankt und hab auch Sorge, daß HG anfallsverstärkend aus wirken können.
Gibt es hier Erfahrungen?
warum sollten sie? Von modernen Hörgeräten gehen keine besonderen Reize aus, die bieten einen angestimmten Klang. Strahlungsarm sind sie auch. Insofern fiele mir nichts ein, was epileptische Anfälle begünstigt.
ich denke aber, dass gerade in der Einstiegsphase das "neue" Hören schon eine starke Reizüberflutung darstellen kann, von daher kann ich das Argument des HNO nachvollziehen, bfrüh einzusteigen, da dann der Effekt sicher nicht so ausgeprägt ist.
simo hat geschrieben: ↑2. Okt 2023, 21:38
Hallo, ich bin bin ganz frisch mit Hörgeräten.
Auf jeden Fall Empfehmlung vom HNO, möglichst früh, also auch bei leichter Höreinschränkung, HG zu zeigen.
Bin an Epilepsie erkrankt und hab auch Sorge, daß HG anfallsverstärkend aus wirken können.
Gibt es hier Erfahrungen?
Soweit mir bekannt ist, ist beim Menschen nicht nachgewiesen, dass Hörgeräte anfallsauslösend wirken können.
ABER:
1. Bei Katzen ist das für laute hohe Töne tatsächlich bekannt (FARS): https://www.scinexx.de/news/biowissen/k ... en-toenen/
2. Epilepsie ist ein komplexes Geschehen. Anfallsverstärkend können immer auch "äußere" Auslöser wirken, wie z.B. optische Effekte (gut bekannt: Lichtblitze, Bäume am Straßenrand, ... ), aber auch allgemein Stress, Aufregung, Erschrecken, körperl. Anstrengung, ...
Man könnte sich durchaus vorstellen, dass eine frische Anpassung von Hörhilfen genau die o.g. Effekte auslösen könnte, z.B. einfach durch die stressige neue Erfahrung oder durch ungewohnte laute Töne im Ohr.
Daher: alles richtig. Vorsichtig und in kleinen Schritten anpassen, ruhige Umgebung, Anpassung ohne Zeitdruck, auf Unwohlsein achten, ...