da bin ich wieder mit einem riesen eiligen Problem. Mein Kleiner (1 Jahr, mittelgradig schwerhörig, Hörschwelle 40 und 50 db) hat seit ca. zwei Wochen seine ersten Testgeräte. Wir waren derzeit nur bei einem "normalen" Akustiker und haben dort die Anpassung vornehmen lassen. Er hat ein digitales, ganz kleines Hörgerät bekommen, welches vorerst mit 6db Verstärkung eingestellt wurde. Die Hörgeräte hat er eigentlich gut akzeptiert, zeigt allerdings auch keine Verhaltensveränderung bzgl. "besser" Hören. In den letzten Tagen allerdings scheinen ihn die Hörgeräte zu stören: er will sie immer herausnehmen.
Von unterschiedlichen Seiten habe ich gehört, dass man bei Kleinkindern dringend zu einem Pädakustiker gehen soll, der sich also auf Anpassungen bei Kindern spezialisiert hat. Bei solch einem Pädakustiker war ich heute nocheinmal zur Beratung und nun ist das Chaos perfekt und ich weiß gar nicht mehr, was nun gut und richtig für meinen Kleinen ist

1.) Mein derzeitiger Akustiker beginnt mit 6 db Verstärkung, der Pädakustiker würde mit 20 db beginnen? Ist das nicht ein bißchen wenig, bzw. beim zweiten zu viel???
2.) Mein Akustiker setzte geschlossene
3.) Mein Akustiker wählt besonders kleine Hörgeräte aus, die leicht und ergonomisch für das Babyohr sind, der Pädakustiker sagte heute, dass die "neumodischen" kleinsten Hörgeräte oft nur "schön und gut vermarket" seien, aber nicht ihren Zweck erfüllen. Das Gefühl hatte ich beim Testen mit dem Stethoclip auch. Das Hörgerät rauscht total und wenn ich versuche damit Fernzusehen, dann verstehe ich von der Sprache kein Wort, da die Stimmen klingen, wie ein nicht richtig eingestelltes Radio. Wenn mein kleiner den ganzen Tag dieses Rauschen im Ohr hat und Stimmen so verzerrt hört...na dann Prost Mahlzeit. Der Pädakustiker würde ein etwas größeres Hörgerät einsetzen, dessen Klang aber auch besser ist! ICh weiß nicht, was besser ist- Ich finde es aber auch wichtig, dass das Hörgerät schön klein und leicht ist, so wie das Siemens Prisma 2K z.B.
4.) Mein Akustiker hat einen sehr schmalen Schlauch genommen. Der Pädakustiker heute sagte, dass der viel breiter sein müsste....
5.) Mein jetziger Akustiker verschenkt so nette Täschchen mit allen möglichen Utensilien für die Hörgeräte (Batterietester, Reinigungsbecher + Tabletten, Aufkleber für die Hörgeräte, etc). Bei dem Pädakustiker heute habe ich gesehen, dass dies alles für viel Geld verkauft wird?? Wie ist denn das generell mit solch Zubehör. z.B. auch Batterien, mein jetziger Akustiker sagte, diese zahle bis zum 18. Lebensjahr die Kasse. Kann es nun sein, dass ich diese bei dem Pädakustiker auch selber zahlen muss? UNd wie ist das mit den Reinigungsutensilien. Muss man die generell selber zahlen oder zahlt das die Kasse?
Ahhhhh, hilfeeeee! Was ist denn bloß richtig, was soll ich machen? Zum Pädakustiker wechseln? Dabei gibt sich der jetzige Akustiker auch wirklich Mühe, ich zweifle nur ein wenig an dessen Erfahrung mit der Einstellung von Hörgeräten bei Kleinkindern/Säuglingen?! Wie seht ihr das nach obigen Aussagen?
Es ist so schrecklich, wenn man als Laie da steht und nicht genug Fachwissen hat, um die richtige Entscheidng zu treffen. Ich hoffe, Ihr habt noch so den einen oder anderen Rat auf Lager. Bis MORGEN muss ich beim Pädakustiker zu oder absagen, die Abdrücke für die
Viele Grüße
lucori