Gehörgangsatresie - OP oder Knochenleitungshörgerät

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heikefriedl
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Gehörgangsatresie - OP oder Knochenleitungshörgerät

#1

Beitrag von heikefriedl »

Unser Sohn Tobias ist 5 Jahre, hört auf dem linken Ohr normal, rechts aufgrund einer Gehörgangsatresie ab ca. 70 dB.

Wer hat Erfahrungen mit dem Öffnen des Gehörgangs gemacht oder mit Knochenleitungshörgeräten? Uns wurde gesagt, dass Tobias das wahrscheinlich nicht akzeptieren würde, weil das Innenohr offenbar normal funktioniert und er es dann zu laut wahrnehmen würde. Vielen Dank schon mal für Eure Infos! :)
Andrea Heiker
Beiträge: 3024
Registriert: 10. Jul 2002, 11:39
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Re: Gehörgangsatresie - OP oder Knochenleitungshörgerät

#2

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Heike,

es kommt darauf an, ob das Innenohr intakt ist. Das BAHA kann man auch mit einem speziellen Bügel ohne Schraube ausprobieren. Dann kann Euch Euer sohn sagen, ob es ihm etwas bringt.

GRuß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Birgit
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Registriert: 17. Jul 2002, 19:01
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Re: Gehörgangsatresie - OP oder Knochenleitungshörgerät

#3

Beitrag von Birgit »

Das mit dem "zu laut" hören erscheint mir irgendwie unwahrscheinlich! Schließlich lässt sich jedes HG auch runterregeln. Wichtig für Tobias ist doch schließlich, dass das Innenohr überhaupt was an Schalleindrücken bekommt, denn ein Hörnerv der nicht "hören darf" verkümmert. Ist beim Sehen das Gleiche. Außerdem würde ich es einfach erstmal ausprobieren. Eigentlich müsste Tobias ja dann auch auf den Hörtest mit Knochenleitungshörer negativ reagieren, wenn es ihm zu laut wäre....

tschüss Birgit
Birgit +
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Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
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