blabla hat geschrieben: ↑11. Feb 2023, 13:54
Mir ist aufgefallen, dass meine Akzeptanz schon sehr groß ist, da ich es schaffe, die HG trotz mancher üblen Nebengeräusche (Geschirr, Wasserkocher, tw. Autos...) ca. 10 Std. zu tragen (allerdings meistens in ruhiger Umgebung).
Ich möchte dich nicht demotivieren. Aber es klingt so, als hättest du noch einen Weg vor dir. Du schreibst von "nur ruhiger Umgebung" und "schaffen" und zählst Alltagsgeräusche auf.... Hörgeräte sollen den Alltag erleichtern, nicht stören. Ja, man registriert Geräusche noch eine ganze Weile (bei mir klingen Münzen im Geldbeutel unnatürlich), aber nur im Sinne von "wahrnehmen", nicht "stören".
blabla hat geschrieben: ↑11. Feb 2023, 13:54
Außerdem ist mir das Streaming wichtig: endlich kann ich Telefonate wieder gut verfolgen und ebenso Hörbücher und Podcasts (eines meiner liebsten Hobbies) mit meinem Xiaomi-Handy.
Würde das mit den vorgeschlagenen Signia oder Audio Service auch funktionieren?
Was bedeutet NAL2 80%?
Streaming finde ich auch super und möchte es nicht mehr missen. Das Signia Pure Charge&Go 2 AX, ein RIC Gerät der Einstiegsklasse, bietet das. Audioservice ist ein Tochterunternehmen von Signia. Es dürfte also reichen, eines von beiden zu testen.
NAL2 ist eine Anpassformel. Es gibt verschiedene Anpassformeln, nach denen Akkustiker die Geräte einstellen. 80 Prozent soll heißen, dass die Geräte für dich zur Eingewöhnung etwas leiser, nämlich 80 Prozent vom Zielwert eingestellt werden.
blabla hat geschrieben: ↑11. Feb 2023, 13:54
Mein Aku hat von 3 Testgeräten gesprochen. Habt ihr jeweils mehr getestet?
Wie viele Geräte man testet, ist sehr unterschiedlich. Ich habe bspw. nur zwei getestet, mancher testet hingegen zehn (oder so). Wichtig ist weniger die Zahl der Testgeräte, als vielmehr, dass du ein Gerät findest, was für dich angenehm klingt, mit dem du gut verstehst und gut zurecht kommst. Lass dich vom Akkustiker nicht unter Druck setzen, auch wenn du nach dem 3. Gerät noch unschlüssig bist. Dann muss eben ein viertes her....
blabla hat geschrieben: ↑11. Feb 2023, 13:54
Bisher haben wir von RIC Geräten beim AKU gesprochen. Das sind doch nicht die mit den Otoplastiken. Der Aku hat gesagt, mit Ric müsste ich klarkommen, zumal mir bisher auch die Optik wichtig war.
RIC-Geräte sind die Bauform, bei der der Hörer im Ohr ist und mit einem dünnen Kabel mit dem Hörgerät hinterm Ohr verbunden ist. Das sagt erst mal nichts darüber aus, ob
Otoplastiken sinnvoll sind. RIC-Geräte lassen sich mit
Otoplastik tragen und auch mit
Schirmchen o.ä.
Bei deinem kräftigen Hörverlust dürften sie sinnvoll das sein. Sie sorgen dafür, dass der Schall auch tatsächlich ankommt und nicht durchs offene Ohr entweicht.
Neulingen ist das oft aber zu viel und sie bevorzugen
Schirmchen. Damit lässt sich aber nicht die volle Leistung der Hörgeräte abrufen.
blabla hat geschrieben: ↑11. Feb 2023, 13:54
Ist es so, dass bei Otosklerose operiert werden sollte, da sonst Ertaubung droht? Was spricht für und was gegen OP?
Dazu möchte ich dir den folgenden Thread empfehlen.
viewtopic.php?p=144085&hilit=otosklerose#p144085
Danach solltest du die Otosklerose vorrangig operieren lassen. Ich selbst kann dazu aber nichts sagen.