Hallo Ralph,
Cochlear bietet wie Med-El (mit dem EAS-System) ebenfalls eine Hybrid-Variante, ich habe aber noch nicht herausgefunden, ob das mit einer verkürzten Elektrode (die den vom
HG-Teil des
CI-Prozessors versorgten Tief-Frequenz-Anteil ausspart bzw. um diesen verkürzt) gemacht wird. Laufzeitprobleme werden sicherlich herausgerechnet. Ich kenne eine EAS-Trägerin, die merkt davon nichts, sie berichtet von einem runden Höreindruck, der sich allmählich eingestellt hat. Hier die Lösung von Cochlear:
https://www.cochlear.com/de/de/home/dia ... r-implants
Und offenbar arbeitet Cochlear mit Resound zusammen, da gibt es wohl gute Konnektivitäts-Lösungen zwischen
HG und
CI. Ob das bei den Hybriden auch so ist, kann ich nicht sagen, aber das müsste herauszufinden sein.
Die Anpassungen zwischen
HG und
CI sind etwas aufwendiger, da muss in der Summe ein unangestrengtes Miteinander herauskommen, was überwiegend gut funktioniert, wenn man sich darauf einlässt (etwas Training, viel Geduld seitens der Anpassung und natürlich der eigenen Geduld damit, und natürlich die eigene Hör-Erfahrung und -Historie).
Bei mir selbst hat das leider nicht hingehauen: Ich hatte Tonhöhen-Wahrnehmungsunterschiede, die nicht ausgeglichen werden konnten - auch das kommt vor. So hatte ich in der Folge danach zwei Hörstürze. So kam ich zum zweiten
CI.