Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
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Hallo in die Runde, ich habe hier schon so viel Interessantes gelesen, was mir als Neuling unter den Hörgerätebedürftigen bislang eine unbekannte Welt war. Die Hörgeräteversorgung scheint ja eine wirklich abenteuerliche und auf mich auch sehr geheimwissenschaftlich wirkende Angelegenheit zu sein. Seit dem 5. Juni quäle ich mich nun schon rum, einen Weg in die (leider dringend gewordene) Hörgeräteversorgung zu finden. Leider klappt das noch überhaupt gar nicht. Aber ich habe in den Beiträgen hier bislang gelesen, dass es eine sehr große Bereitschaft der „alten Hasen“ und Profis zur Unterstützung der „greenhorns“ gibt. Das macht mir Mut, den „Bettel noch nicht hinzuwerfen“ und dem inzwischen 3. Akustikgeschäft, aber natürlich vor allem mir, doch noch eine Chance zu geben, wieder ins Hören zu finden. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier eine ebensolche Unterstützung und ein Mitdenken widerfahren würde, wie ich das zu den Fragen anderer hier vorgefunden habe. Danke, an diejenigen, die das Forum eingerichtet haben, es betreiben und natürlich allen, die sich hier einbringen. Bin 54 J., wohne in Ba-Wü. Im Bereich tiefer Frequenzen habe ich lt. Aussage der Aku -meisterin ein her leichten, im Bereich hoher Frequenzen eine mittlere Schwerhörigkeit. Sie sagte was von 60%, aber was das nun wirklich bedeutet, habe ich noch nicht verstanden. Probiere derzeit Phonak Marvel 90, Anpassung mit Audiosus und leide unter harten Otoplastiken , die mir abends furchtbar weh tun.
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Hallo Blümle,
herzlichen Willkomm im Forum. Ganz so lange bin ich hier auch noch nicht angemeldet. Bei meiner letzten (2.) Anpassung bin ich ziemlich blauäugig an die Sache rangegangen und hätte es prima gefunden, wenn ich das Forum früher entdeckt hätte.
So eine Hörgeräte-Anpassung erfordert viel Geduld und ist nicht mal eben gemacht. Das Gehirn muss erst mal wieder hören lernen, was lange im verborgenen war. Dafür sind viele Einstellungen durch den Akustiker nötig, um sich an die richtige Verstärkung ranzutasten.
Da macht es mich stutzig, dass du binnen drei Monaten beim 3. Akustiker bist, da scheint ja ordentlich was schief zu laufen.
Normalerweise braucht es mehrere Termine und Anpassungen, bis man sagen kann, ob das Gerät zu einem passt oder nicht und du kannst verschiedene Geräte bei einem Akustiker probieren.
Berichte doch mal, warum du so oft gewechselt hast, in so kurzer Zeit.
Viele Grüße
Nanni
herzlichen Willkomm im Forum. Ganz so lange bin ich hier auch noch nicht angemeldet. Bei meiner letzten (2.) Anpassung bin ich ziemlich blauäugig an die Sache rangegangen und hätte es prima gefunden, wenn ich das Forum früher entdeckt hätte.
So eine Hörgeräte-Anpassung erfordert viel Geduld und ist nicht mal eben gemacht. Das Gehirn muss erst mal wieder hören lernen, was lange im verborgenen war. Dafür sind viele Einstellungen durch den Akustiker nötig, um sich an die richtige Verstärkung ranzutasten.
Da macht es mich stutzig, dass du binnen drei Monaten beim 3. Akustiker bist, da scheint ja ordentlich was schief zu laufen.
Normalerweise braucht es mehrere Termine und Anpassungen, bis man sagen kann, ob das Gerät zu einem passt oder nicht und du kannst verschiedene Geräte bei einem Akustiker probieren.
Berichte doch mal, warum du so oft gewechselt hast, in so kurzer Zeit.
Viele Grüße
Nanni
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Hallo Nanni, vielen Dank für die liebe Begrüßung hier! Mir war schon bekannt, dass es mit Hörgeräten nicht so einfach ist, und dafür viele Termine nötig sind. Das war auch mit ein Grund warum ich das so lange nicht in Angriff genommen habe. Es war aber klar, dass es jetzt einfach nicht mehr ohne Hörgeräte geht. in Besprechungen habe ich kaum noch etwas mitbekommen.
Vor Arztbesuchen habe ich ziemlich große Angst, so dass allein schon der Termin beim HNO eine große Hürde war. Dort musste ich einen Hörtest machen, der das schlechte Hören klar bestätigte. ich habe ihn gefragt, wie denn der unterschied von Kassen zu Zulassungszuzahlungsgeräten ist. Er meinte, die die heutigenKassengeräte gut seien, und durchaus ausreichen seien und er sogar viele Patienten und Patientinnen habe, die die Kassengeräte gegenüber den anderen sogar bevorzugen würden.
Als Neuling in diesem Bereich habe ich mich dann natürlich erst einmal im Internet umgesehen. Bei einem Schwerhörigen -Verband habe ich den Hinweis gefunden, dass man das Rezept erst mal kopieren solle und sich mal bei zwei Akustikern beraten lassen solle. Das habe ich dann gemacht und beiden jeweils gesagt, dass ich auch noch woanders probiere.
Beim ersten (Pavel) bekam ich recht schnell einen Termin bei der zweiten war der etwas später. Beim ersten war ich in der Erstberatung und Probegerät-Aushändigung. Es wurde mir gleich gesagt, dass ich nächstes Mal von jemand anderen bedient würde. Das fand ich schon nicht so toll, weil ich es nicht mag, wenn allzu viele Leute an mir rum machen. Ich bekam gleich die teuerste Variante mit. Dass es ganz billig nicht gehen würde, war schnell klar, weil eine meiner Anforderungen aus Müllvermeidungsgründen eineAkku Lösung erforderte.
Das Gerät (Unitron)hatte dann schon in der ersten Woche einen Ausfall: es hat sich über Nacht nicht aufgeladen, obwohl ich es in der Ladestation richtig eingesetzt hatte. Das fand ich bei einem 5000 € Gerät etwas schwach. Es war mitDomes , - das Rechte tat mir abends immer ein bißchen weh, es fühlte sich an, als würde der Gehörgang zu schwellen.
Ich bekam dann die nächsten Geräte: Signia, rechts mit der kleinstmöglichen Abdeckung. Diese Geräte hatten dann an einem Tag einen Totalausfall und ließen sich nicht wieder einschalten. Im Hilfe Bereich der Firma im Intrnet war nirgendswo etwas zu finden wie man die Dinger wieder anbekommt. Auch der Akustiker hatte dann bei einem Anruf beim Service der Firma Probleme und keine Auskunft zur Lösung des technischen Problems erhalten.
Das Gefühl des zunehmenden Anschwellens im Laufe des Tages wurde von Tag zu Tag stärker und war dann auch schon links zunehmend der Fall. Ich hatte dann ohnehin schon den Termin bei der zweiten Akustikerin, die mir als erstes mal Ohr-Abdrücke genommen hat. Das leuchtete mir ein und war erst mal ein Pluspunkt für Sie. Ich musste aber dann eben noch eine Weile auf dieOtoplastiken warten.
Beim ersten Akustiker hatte ich dann in der Anpassung den Eindruck, dass mir schnellstmöglich ein Gerät möglichst teuer verkauft werden sollte. Auf meine Einlassungen was sich nicht so toll anhört, bekam ich nur zu hören dass ich eben schon sehr lange entwöhnt bin und mich eben daran gewöhnen müssen. Das Leben sei nunmal sehr laut.. Ich habe mich dann dort nach 4 Terminen verabschiedet und gedacht, wie gut dass ich den Tipp gefunden habe zwei Akustiker*innen auszuprobieren.
Die zweite hat sich letztes Jahr selbständig gemacht, weil ihr voriger Laden an eine Kette überging und sie lieber Menschen helfen wolle, anstatt hauptsächlich Geräte verkaufen zu müssen. Ja, und dann waren dieOtoplastiken da. Sie hat die mir reingemacht und dann sind mir vor allem rechts gleich die Gehörgänge zugeschwollen. Also zurück zu Domes . Das war links anfangs ok, aber rechts war auch damit zunehmend abends der Gehörgang geschwollen. Von Woche zu Woche hat sie dann versucht, das im Gehörgang liegende Teil zu verkleinern. Das führte dann natürlich dazu, dass es nicht mehr im Ohr gehalten hat. Deshalb bekam ich Abstützbändchen. Erst nur rechts dann aber auch links. Aber auch die verursachten zunehmend jeweils auf den Abend hin einen solchen Druck der Geräte in den Gehörgang, dass mir die Ohren weh taten und ich oft abends nur noch heulen konnte vor Schmerzen.
Ich fragte nach möglichen Lösungen, mitOtoplastiken den Verschluss des Gehörgangs möglichst weit an den Anfang des Gehörgangs zu legen um die Lautsprecher möglichst berührungsfrei in den Gehörgang zubekommen, weil ich den Eindruck hatte, dass die mechanische Reizung des Gehörgangs das Anschwellen verursacht. Sie meinte, sie wolle mal telefonieren. Dann verabschiedete sie sich für drei Wochen bis zum nächsten 7.Termin in ihren Urlaub, den ich ihr natürlich sehr gegönnt habe.
Ich saß aber da, und hatte zunehmend abends diese Schmerzen. Drum habe ich in meiner Verzweiflung das dritte Geschäft aufgesucht, nachdem ich in einem Telefonat mein Problem schilderte und fragte, ob ihr denn vielleicht noch eine Lösung einfalle. Sie meinte, sie könne sich das gerne mal anschauen. Sie hat dann eine harteOtoplastik bauen lassen, die ich jetzt seit Dienstag habe. Harte deswegen, weil sie auf Silikonallergie tippt.
Der „Oklusionseffekt“ ist echt heavy, aber das werde ich mit Gewöhnung schon noch hinbekommen. Aber wie ich mich dran gewöhnen soll, dass die Teile bis zum Abend zunehmend weh tun, ist mir ein Rätsel. Wenn ich nicht rede, esse oder lache, ist es links einigermaßen erträglich. Rechts ist es schlimm.
Am schlimmsten finde ich das Essen mit Hörgeräten. Das ist so laut, dass ich das Radio dabei nicht mehr höre. Nehmt ihr die Hörgeräte zum Essen raus? Wenn ich in Gesprächen über etwas lachen muss, tun mir die Stöpsel auch ziemlich weh. Wie lange hat das bei euch gedauert, bis ihr euch daran gewöhnt habt?
Frage an diejenigen, die schon harte und weicheOtoplastiken hatten: tun die weichen vom Druck her weniger weh?
Die Hörgeräte-Gewöhnung ist wirklich vielschichtig: 3 Ebenen - Technik, Hören und Passform. Was Technik (immer wieder mal schält sich Siri ungefragt ein
)und Hörgewöhnung betrifft, bin ich zuversichtlich, das hinzubekommen und die nötige Geduld aufzubringen. Aber von „Tragekomfort“, so wie manche hier schreiben, dass sie die Dinger kaum spüren, bin ich wohl noch sehr weit weg.
Ziemlich geplagt grüßt Conny
Vor Arztbesuchen habe ich ziemlich große Angst, so dass allein schon der Termin beim HNO eine große Hürde war. Dort musste ich einen Hörtest machen, der das schlechte Hören klar bestätigte. ich habe ihn gefragt, wie denn der unterschied von Kassen zu Zulassungszuzahlungsgeräten ist. Er meinte, die die heutigen
Als Neuling in diesem Bereich habe ich mich dann natürlich erst einmal im Internet umgesehen. Bei einem Schwerhörigen -Verband habe ich den Hinweis gefunden, dass man das Rezept erst mal kopieren solle und sich mal bei zwei Akustikern beraten lassen solle. Das habe ich dann gemacht und beiden jeweils gesagt, dass ich auch noch woanders probiere.
Beim ersten (Pavel) bekam ich recht schnell einen Termin bei der zweiten war der etwas später. Beim ersten war ich in der Erstberatung und Probegerät-Aushändigung. Es wurde mir gleich gesagt, dass ich nächstes Mal von jemand anderen bedient würde. Das fand ich schon nicht so toll, weil ich es nicht mag, wenn allzu viele Leute an mir rum machen. Ich bekam gleich die teuerste Variante mit. Dass es ganz billig nicht gehen würde, war schnell klar, weil eine meiner Anforderungen aus Müllvermeidungsgründen eine
Das Gerät (Unitron)hatte dann schon in der ersten Woche einen Ausfall: es hat sich über Nacht nicht aufgeladen, obwohl ich es in der Ladestation richtig eingesetzt hatte. Das fand ich bei einem 5000 € Gerät etwas schwach. Es war mit
Ich bekam dann die nächsten Geräte: Signia, rechts mit der kleinstmöglichen Abdeckung. Diese Geräte hatten dann an einem Tag einen Totalausfall und ließen sich nicht wieder einschalten. Im Hilfe Bereich der Firma im Intrnet war nirgendswo etwas zu finden wie man die Dinger wieder anbekommt. Auch der Akustiker hatte dann bei einem Anruf beim Service der Firma Probleme und keine Auskunft zur Lösung des technischen Problems erhalten.
Das Gefühl des zunehmenden Anschwellens im Laufe des Tages wurde von Tag zu Tag stärker und war dann auch schon links zunehmend der Fall. Ich hatte dann ohnehin schon den Termin bei der zweiten Akustikerin, die mir als erstes mal Ohr-Abdrücke genommen hat. Das leuchtete mir ein und war erst mal ein Pluspunkt für Sie. Ich musste aber dann eben noch eine Weile auf die
Beim ersten Akustiker hatte ich dann in der Anpassung den Eindruck, dass mir schnellstmöglich ein Gerät möglichst teuer verkauft werden sollte. Auf meine Einlassungen was sich nicht so toll anhört, bekam ich nur zu hören dass ich eben schon sehr lange entwöhnt bin und mich eben daran gewöhnen müssen. Das Leben sei nunmal sehr laut.. Ich habe mich dann dort nach 4 Terminen verabschiedet und gedacht, wie gut dass ich den Tipp gefunden habe zwei Akustiker*innen auszuprobieren.
Die zweite hat sich letztes Jahr selbständig gemacht, weil ihr voriger Laden an eine Kette überging und sie lieber Menschen helfen wolle, anstatt hauptsächlich Geräte verkaufen zu müssen. Ja, und dann waren die
Ich fragte nach möglichen Lösungen, mit
Ich saß aber da, und hatte zunehmend abends diese Schmerzen. Drum habe ich in meiner Verzweiflung das dritte Geschäft aufgesucht, nachdem ich in einem Telefonat mein Problem schilderte und fragte, ob ihr denn vielleicht noch eine Lösung einfalle. Sie meinte, sie könne sich das gerne mal anschauen. Sie hat dann eine harte
Der „Oklusionseffekt“ ist echt heavy, aber das werde ich mit Gewöhnung schon noch hinbekommen. Aber wie ich mich dran gewöhnen soll, dass die Teile bis zum Abend zunehmend weh tun, ist mir ein Rätsel. Wenn ich nicht rede, esse oder lache, ist es links einigermaßen erträglich. Rechts ist es schlimm.
Am schlimmsten finde ich das Essen mit Hörgeräten. Das ist so laut, dass ich das Radio dabei nicht mehr höre. Nehmt ihr die Hörgeräte zum Essen raus? Wenn ich in Gesprächen über etwas lachen muss, tun mir die Stöpsel auch ziemlich weh. Wie lange hat das bei euch gedauert, bis ihr euch daran gewöhnt habt?
Frage an diejenigen, die schon harte und weiche
Die Hörgeräte-Gewöhnung ist wirklich vielschichtig: 3 Ebenen - Technik, Hören und Passform. Was Technik (immer wieder mal schält sich Siri ungefragt ein

Ziemlich geplagt grüßt Conny
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Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Die Okklusion, wie du sie beschreibst, darf so stark nicht auftreten. Das hat auch nichts mit "Gewöhnung" zu tun.
Das größere Problem bei dir ist wohl das Anschwellen der Gehörgänge. Da würde ich probehalber von Exhörern weggehen und eine Schlauchversorgung (wenn's ausreicht auch Dünnschlauch) testen, und zwar so, dass dieOtoplastik bzw. der Schlauch nicht weit ins Ohr reichen, sondern durch eine Otoplastik nur in Position gehalten werden. Das ist eine sogenannte Schlauchhalterung.
Der Tragekomfort wäre der erste Schritt, denn du kannst unmöglich verschiedene Hersteller oder Technikstufen testen, wenn du die Geräte nicht tragen kannst.
Das größere Problem bei dir ist wohl das Anschwellen der Gehörgänge. Da würde ich probehalber von Exhörern weggehen und eine Schlauchversorgung (wenn's ausreicht auch Dünnschlauch) testen, und zwar so, dass die
Der Tragekomfort wäre der erste Schritt, denn du kannst unmöglich verschiedene Hersteller oder Technikstufen testen, wenn du die Geräte nicht tragen kannst.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Hallo Conny, willkommen hier im Forum!Blümle hat geschrieben:Beim ersten Akustiker hatte ich dann in der Anpassung den Eindruck, dass mir schnellstmöglich ein Gerät möglichst teuer verkauft werden sollte. Auf meine Einlassungen was sich nicht so toll anhört, bekam ich nur zu hören dass ich eben schon sehr lange entwöhnt bin und mich eben daran gewöhnen müssen. Das Leben sei nunmal sehr laut.. Ich habe mich dann dort nach 4 Terminen verabschiedet und gedacht, wie gut dass ich den Tipp gefunden habe zwei Akustiker*innen auszuprobieren.
Das war eine sehr gute Entscheidung. Wenn man sich abgefertigt fühlt, trägt man die Hörgeräte anschließend aus Trotz auch nicht, macht also wirklich keinen Sinn, beim ersten Akustiker weiter zu machen.
An die Hörgeräte Technik und den Klang kann (bzw. muss) man sich gewöhnen. Um das zu schaffen muss aber der Tragekomfort stimmen, so wie Ohrenklempner schon sagte. Bei dauerhaft schmerzenden Ohren wirst du nämlich die Hörgeräte auch alsbald wieder in der Schublade lassen.
Ich habe sowohl harte wie auch weiche
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
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Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Vielen Dank für die Bestätigung, dass das so noch nicht ok sein kann. Ich habe nämlich schon angefangen, mich für verrückt zu erklären, so in dem Sinne: was stimmt mit mir nicht, wenn das doch bei allen andern so relativ problemlos klappt. Von anschwellenden Gehörgängen konnte ich noch nirgendwo was lesen. Man fühlt sich so allein und abnormal, wenn es niemand anderem auch schon so ergangen ist.Ohrenklempner hat geschrieben:Da würde ich probehalber von Exhörern weggehen und eine Schlauchversorgung (wenn's ausreicht auch Dünnschlauch) testen, und zwar so, dass die Otoplastik bzw. der Schlauch nicht weit ins Ohr reichen, sondern durch eine Otoplastik nur in Position gehalten werden. Das ist eine sogenannte Schlauchhalterung.
Die Schlauch-Idee hatte die 2. Akustikerin auch. Als ich dieses „Monstrum“ gesehen habe, war ich erst mal fertig. - Ich bin wirklich nicht sehr eitel , - aber die Dinger sind so viel riesiger als die

Zu so etwas kann ich mich erst bereit erklären, wenn wirklich gar nichts anderes geht. Mit den Riesendingern bekäme mein ohnehin nicht großes Selbstbewusstsein einen großen Knacks - voll behindert..... so abgewertet wie das umgangssprachlich leider oft benutzt wird, würde ich mich dann fühlen....

Wieso kann man denn die Lautsprecher nicht auch so in
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Hallo Dani, danke für das liebe Willkommen und die Auskunft zum Vergleich hart/weich. Hm, dann scheint die weiche Variante wohl eher weniger einen Versuch wert. Noch mehr zu und noch mehr Druck.... nein, danke!Dani! hat geschrieben: Bei dauerhaft schmerzenden Ohren wirst du nämlich die Hörgeräte auch alsbald wieder in der Schublade lassen..

Leider werde ich Hörgeräte nicht in eine Schublade legen können. Mit dieser Schwerhörigkeit kann ich nicht weiterleben, geschweige denn arbeiten. Ich arbeite in einem beratenden Beruf. Wenn ich die Menschen nicht akustisch verstehen kann, kann ich sie natürlich auch nicht gut beraten.... Außerdem muss ich häufig auf Konferenzen und Tagungen. Die zu besuchen ist sinnlos, wenn man kaum etwas hört. :help:
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Hallo,
zum Thema Ohrstücke, hier wäre als Material Thermotec sinnvoll, da es auch für Allergiker geeignet ist. Zudem Atmungsaktiv und bei Raumtemparatur fest und im Gehörgang weich wird. Wenn man das ganze als Folienplastik ausführt, dann kann das Ohrstück auch Nachgeben.
Hast du schon mal einen Allergietest gemacht?
Gruß
Dirk
zum Thema Ohrstücke, hier wäre als Material Thermotec sinnvoll, da es auch für Allergiker geeignet ist. Zudem Atmungsaktiv und bei Raumtemparatur fest und im Gehörgang weich wird. Wenn man das ganze als Folienplastik ausführt, dann kann das Ohrstück auch Nachgeben.
Hast du schon mal einen Allergietest gemacht?
Gruß
Dirk
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Die Otoplastik muss auf jeden Fall bequem sitzen und dein Ohr darf nicht schmerzen.
Üblicherweise gibt es dieOtoplastiken aus verschiedenen Materialien.
Silikon ist das weichste, Thermotec ist aber mein Favorit.
Es gibt verschiedene Bauformen derOtoplastik , ich empfehl immer eine Ring oder Spangenform.
DieOtoplastik hat je nach Stärke Ihres Hörverlust einen Luftkanal. Je größer der Luftkanal um so normaler klingt die eigene Stimme und um so geringer sind die körpereigenen Geräusche, allerdingst pfeift das Hörgerät dann auch eher und die notwendige Verstärkung Ihres Hörverlusts kann nicht mehr abgedeckt werden.
Um den Klang der körpereigenen Geräusche noch zu verbessern (reduzieren) schleifen wir fast immer eine `Nugget´-Form. Das ist eine Aussparung im vorderen Bereich derOtoplastik , die normalerweise im Gehörgang anliegt und Körpergeräusche überträgt.
Üblicherweise gibt es die
Silikon ist das weichste, Thermotec ist aber mein Favorit.
Es gibt verschiedene Bauformen der
Die
Um den Klang der körpereigenen Geräusche noch zu verbessern (reduzieren) schleifen wir fast immer eine `Nugget´-Form. Das ist eine Aussparung im vorderen Bereich der
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Eine Schlauchhalterung für externe Lautsprecher ist prinzipiel schon möglich, schaut aber scheußlich aus.
Die Biegung es externen Hörers ist vorgegeben und würde dann mit einem Abstand zur Haut ein gutes Stück aus dem Gehörgang herausstehen
Die Biegung es externen Hörers ist vorgegeben und würde dann mit einem Abstand zur Haut ein gutes Stück aus dem Gehörgang herausstehen
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Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Ich weiß jetzt nicht, wie dein Hörverlust genau aussieht und ob sich dein Gehörgangsvolumen positiv auf die benötigte Verstärkung auswirkt, aber man kann vielleicht auch mit einem Dünnschlauch versorgen. Dieses Monstrum war wahrscheinlich eine schöne "Kassenschale". Gibt es auch, um den Kunden zuzahlungsfreieBlümle hat geschrieben: Die Schlauch-Idee hatte die 2. Akustikerin auch. Als ich dieses „Monstrum“ gesehen habe, war ich erst mal fertig. - Ich bin wirklich nicht sehr eitel , - aber die Dinger sind so viel riesiger als die HdOs....![]()
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
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Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Man kann aus der Not auch eine Tugend machen. Das sind miene Schlauchgeräte. Hier habe ich meine Silikon-Blümle hat geschrieben:Die Schlauch-Idee hatte die 2. Akustikerin auch. Als ich dieses „Monstrum“ gesehen habe, war ich erst mal fertig. - Ich bin wirklich nicht sehr eitel , - aber die Dinger sind so viel riesiger als die HdOs....![]()
https://www.schwerhoerigenforum.de/visc ... nt&id=2065
Damit habe ich schon eine reizende Dame überzeugen können, ihrerseits ihre Hörgeräte mit Fingernagelsticker zu dekorieren und ihre Haare zusammen zu binden, damit man das auch sieht.
Auf der anderen Seite trage ich die Variante für die elektrische Übertragung. Liegt also ganz im Auge des Betrachters, was "riesig" ist

https://www.schwerhoerigenforum.de/visc ... nt&id=2874
Seit man das zweite Gerät wahrnimmt, rollt keiner mehr mit seinen Augen, wenn ich mal wieder was nicht oder falsch verstanden habe. Menschen reagieren viel geduldiger. Das ist wesentlich angenehmer als ständig blöd angebafft zu werden.
Ich schrieb explizit, dass das mein(!) Emfpinden ist. Das muss nicht zwangsläufig bei dir auch so sein. Thermotec wäre wie mehrfach schon geschrieben wohl die beste Variante. Aber auch die teuerste. Solange du die Geräte beim jeweiligen Akustiker nicht sicher kaufst, wird der Akustiker auf den Kosten sitzen bleiben und daher eher ungern auf gut Glück auf seine Kosten welche anpassen.Blümle hat geschrieben:Hallo Dani, danke für das liebe Willkommen und die Auskunft zum Vergleich hart/weich. Hm, dann scheint die weiche Variante wohl eher weniger einen Versuch wert. Noch mehr zu und noch mehr Druck.... nein, danke!![]()
Zuletzt geändert von Dani! am 4. Sep 2020, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Wow, da ist ja schon viel geschrieben worden. Es scheint nicht so einfach zu sein, eine passende Otoplastik anzufertigen. Bei mir hat es auch 5 Varianten gebraucht, bis es gepasst hat. Ich sollte eigentlich nur eine neue bekommen, nachdem ich mich für ein Hörgerät entschieden habe, weil die erste durch die verschiedenen TestHörer „ausgeleiert“ war. Danach hatte ich nur noch Schmerzen. Und das schlimmste war, dass mir das keiner geglaubt hat und ich an meinem Verstand gezweifelt habe. Ich war über Monate beim Akustiker und bei verschiedenen Ärzten. Ruhe ist erst eingekehrt, als ich eine Otoplastik aus Thermotec bekommen habe, auf einer Seite, die andere ist aus hartem Material.
Blümle, wichtig ist, dass du dich bei dem Akustiker gut aufgehoben fühlst und die Chemie stimmt.
Blümle, wichtig ist, dass du dich bei dem Akustiker gut aufgehoben fühlst und die Chemie stimmt.
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
Vielen Dank allen für die vielen Antorten, hatte gestern und habe heute leider keine Zeit mehr zur ausführlichen Antwort:“muss“ meinen Geburtstag vorbereiten und feiern.
Melde mich morgen.
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
zu Dirk: Danke, ich frage mal nach Termotec. Nein, einen Allergietest in puncto Silikon habe ich noch nicht machen lassen. Ich denke eher, dass das Anschwellen nicht vom Material kam, denn in der letzten von mir getragenen Variante hatte ich gar keine Domes mehr auf den Lautsprechern, - ich gehe eher davon aus, dass es die mechanische Reizung der Gehörgänge ist, die die Abwehrreaktionen erzeugen.
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
zu Captain: wie groß mein Hörverlust ist und welche Versorgung unbedingt nötig ist, habe ich trotz vieler Erklärungen noch immer nicht wirklich verstanden. Ich habe drei verschiedene Ausfertigungen von den Meßergebnissen (HNO, Akustiker 1 und Akustikerin 2) Akustikerin 3 meinte, bei den niedrigen Frequenzen eher leicht, bei den hohen Frequenzen mittel. Auf die Frage meines Hörstandes meinte sie 60%. Bin erst seit 5. Juni dabei, mich mit all dem Spezialwissen vertraut zu machen und verstehe so vieles nicht. Ich bekam jetzt eine Kralle, wobei der obere Bogen so schlimm weh tat, und so gedrückt hat, dass ich den weggemacht habe, um die Geräte bis zum nächsten Termin überhaupt noch tragen zu können. (Es tat so weh, dass es mir wirklich egal ist, was mich diese Sachbeschädigung kostet).
Den Beitrag mit der Schlauchhalterung verstehe ich leider nicht. Ich habe hinter dem Ohr-Geräte. Wie heißt das Teil hinter dem Ohr? Wie heißt das Teil, das ins Ohr muss? Ich dachte, das würde Lautsprecher heißen. Und da war eben meine Frage, auf Ohrenklempners Vorschlag mit dem dicken Schlauch, wenn man einen Schlauch gehörgangsberührungslos ins Ohr fixiert mit einerOtoplastik ausrichten kann, warum man dann statt eines Schlauchs nicht den Lautsprecher (oder wie auch immer das heißt) in der Otoplastik fixieren kann. Der soll dann ja ins Ohr híneinragen und nicht aus der Haut heraus.... - Aber wie gesagt, die Idee habe ich leider nicht verstanden. Muss noch viel lernen, um mich gegenüber Akustiker*innen verständlich ausdrücken zu können.
Den Beitrag mit der Schlauchhalterung verstehe ich leider nicht. Ich habe hinter dem Ohr-Geräte. Wie heißt das Teil hinter dem Ohr? Wie heißt das Teil, das ins Ohr muss? Ich dachte, das würde Lautsprecher heißen. Und da war eben meine Frage, auf Ohrenklempners Vorschlag mit dem dicken Schlauch, wenn man einen Schlauch gehörgangsberührungslos ins Ohr fixiert mit einer
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
zu Ohrenklempner: ich weiß leider auch nicht, wie mein Hörverlust aussieht, und was die Leistungsfähigkeit meines Gehörgangs ist. Mit Monstrum meinte ich bei der Dickschlauch-Versorgung das fette Gerät, das man hinter das Ohr stecken muss. Mag mir nicht vorstellen, wie drückend das ist, wenn ich das jetzige kleine Kabelteil schon mehrmals am Tag wieder „lupfen“ muss, weil es so drückt. Naja, und mit „filigran“ habe ich bislang anderes in Verbindung gebracht, und mit „schick“ auch. :-( Ich kann allen Körperdekorationen, seien es nun Piercings, Tattoos oder diesen großen Ohrlöchern und eben auch Otoplastiken und seien sie noch so bunt oder Straßsteinchen besetzt leider keine Ästhetik abgewinnen...... mag hier niemanden zu nahe treten, weder denen die sich größte Mühe geben, da jegliches Können reinzulegen, sowas anzufertigen, noch denen, die das (Hut ab) mit großen Selbstbewusstsein auch noch dekoriert oder sonstwie auffällig tragen können. Und warum man einen Schlauch mit einer Otoplastik weniger schmerzhaft und verstopfend ins Ohr bekommen soll, wie einen Lautsprecher (heißt das so?) am Kabel, verstehe ich noch nicht. (Wie so vieles in dieser abenteuerlichen Hörgeräteversorgungswelt). Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Habe hier schon sehr viel Wissenserweiterung erfahren. Vielleicht werde ich ja mal noch Profi-Trägerin......
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
zu Dominik: Hut ab, vor so viel Kreativität! und vielen Dank fürs Zeigen! Wäre jetzt allerdings nicht so ganz meins. Hm, und den großen Knopf? Ich bewundere Menschen, die das Hörverlust-Schicksal so gut annehmen können. Das ist das, wovor ich grad am meisten Angst habe: was, wenn ich keine Variante vertrage oder ertragen kann? :-(
Re: Blümle fand das Forum sehr spannend und hat sich angemeldet
zu Nanni: Hui, - erst bei der 5. hat es gepasst? Na, dann habe ich mit der jetzt zweiten ja noch ein paar Möglichkeiten vor mir.....l
Hm, und dass man mir nicht glaubt, und meine Beschreibungen der Unverträglichkeit als Akzeptanzverweigerung abtut, - die Befürchtung habe ich grad schon. Alle drei Akustiker*innen sind wirklich sehr nett und bemüht. Sowohl die 2. wie auch die 3. sind mir sehr sympathisch. Ich habe eher die Sorge, wie lange die mich wohl aushalten, weil es so schwierig ist. Ich finde es sehr schwierig, - was darf ich sagen was stört, wenn ich ja (noch) gar nicht wissen kann, was ich überhaupt erwarten darf? Ich finde es kommt einer Gratwanderung gleich. Probleme? -unbedingt der Akustikerin sagen, die weiß, was zu tun ist. Und wenn mans sagt: - naja, es ist halt ein Fremdkörper, naja, man muss halt schon Bereitschaft zur Gewöhnung mitbringen...... Naja, die eigene Stimme hört sich halt schon anders an........ Aber wo sind da die Grenzen: was muss ich aushalten, und was ist verbesserbar? Da hänge ich grade total in der Luft... und fühle mich auch ziemlich ausgeliefert. Werde ich mit meinen Problemen richtig gehört und verstanden und welche Lösungsmöglichkeiten gibt es, und welche gibt es nicht und warum.... Es fühlt sich schon ziemlich so an, als müsste man es halt über sich ergehen lassen, was ab sofort mit einem geschieht. Diese Prozedur ist für mich schwierig auszuhalten. Normalerweise bearbeite ich meine Probleme in meinem Leben so, dass ich mich selbst dazu so viel wie möglich informiere, versuche, soviel wie möglich zu verstehen, um dann Entscheidungen zu treffen. In der Hörgeräte-Geschichte finde ich leider nicht viel echte Information, es ist schwer zu verstehen und entscheiden kann ich ohnehin nichts. Dieses blind vertrauen zu müssen, dass man wohl schon das Richtige mit mir machen wird, ist für mich schwierig auszuhalten. Aber vielleicht ist das im Moment eben die hauptsächliche Lektion im Hinblick aufs Älterwerden. ..... Deine Erfahrungsmitteilung hilft mir schon mal sehr, zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, bei der es nicht einfach war/ist.
