Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

Dani!
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#26

Beitrag von Dani! »

audiophil49 hat geschrieben:Überschrift schon erkennen soll. Ausgelöst (als Technologe könnte man auch sagen: getriggert) durch BLE Audio, aber in Wirklichkeit erst wirklich freigesetzt dadurch, dass jetzt verschiedene Technologie-Fortschritte auf einmal alle zusammenpassen, wie ein Puzzle:
a) die kabellosen InEar-Buds, die durch BLE Audio bei längeren Laufzeiten noch kleiner werden können,
b) eingebaute Mikrofone, die zunehmend nicht mehr nur zur aktiven Geräuschunterdrückung (Noise Cancelling) dienen, sondern auch für die Headset-Funktion, also das Telefonieren mit dem Smartphone in der Tasche,
c) seitens der Hörgeräte-Industrie die deutliche Tendenz zu sehr kleinen CIC-Geräten mit nennenswerter Ohrabdichtung, soweit gewollt, auch durch Otoplastiken.
Erstmal ein herzlich Willkommen zurück nach einer doch recht langen Abstinenz!

zu b) Ich glaube es nicht, dass BLE Audio zu einem geringeren Stromverbrauch des Mikrofonmodus führt. Der geringere Stromverbrauch bei BLE Audio ist meines Wissens nach nämlich ausschließlich auf Empfänger-Seite, also dem Lautsprecher, da er mit dem neuen Standard viel weniger (zurück-)senden muss als nach dem klassischen BT-Audio 4. Ein Mikrofon hingegen ist dagegen permanent im Sendemodus und trägt nicht zur Senkung der Energieaufnahme bei.

Zu deinem Hörproblem: Ich blase da ins selbe Horn wie Nanni. Mit deiner Herangehensweise wirst du nie zufriedenstellend zu einem Hörgerät kommen. Die Entscheidung für ein bestimmtes HG ist immer ein Kompromiss, heute (insbesondere durch die Konnektivität) noch mehr als zu analog-Zeiten. Hättest du vor einem Jahr die Phonak oder Oticon-Geräte gekauft, hättest du nur noch eine "Karenzzeit" von 5 Jahren bis zu den nächsten HGs, die auch die KK mitfinanziert. Außerdem hättest du in diesem einen Jahr mit weniger Verständnisproblemen rumgeschlagen. Und glaub nicht, du hättest keine gehabt, das will man nicht wahrhaben.
Treehugger hat geschrieben:Wenn auf de CEC 2020 ein neuer BT Standart vorgestellt worden ist,
kannst du Dir diese Jahr getrost neue HG kaufen, bis der Standard wird (Wenn er es denn wird und sich durchsetzt) und funktioniert, darfst du Dir schon wieder neue über die KK kaufen.
Ja und zwar am besten GnResound Quattro 9 in Kombination mit den neueren Google Pixel-Geräten. Die unterstützen bereits den prä-Standard von BLE Audio, der wohl auch so in die endgültige Fassung kommt oder per Firmware-update aktualisiert werden kann.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
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Nanni
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#27

Beitrag von Nanni »

Na, da bin ich aber beruhigt, dass ich das nicht alleine so sehe :lol:

Den Kern des Tread habe ich jetzt hoffentlich auch verstanden: :D Audiophil vergleicht "Kopfhörer" mit Hörgeräten und denkt die Hersteller werden irgendwann den Hörgerätemarkt revolutionieren. Mag sein, dass sich da in Zukunft was tut, so dass beide Varianten besser ineinanderfließen. Wie auch immer, jeder Fortschritt, der Hören besser macht, wird von mir ebenfalls begrüßt, aber ich muss HIER und JETZT gut hören können.

Was die Kosmetik angeht: Auf der einen Seite bauen Hörgerätehersteller immer kleinere Geräte, damit diese nicht so auffallen und dann - schwubs - kommt ein neues Produkt mit schönem Namen aber völlig häßlichem Design, was dann salonfähig sein soll ???

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die inEar alltagstauglich sind - also morgens einstöpseln und abends wieder ausstöpseln. Was ist, wenn der Krankenwagen im vollen Ornat vorbeirauscht? Fliegen einem dann die Ohren weg?
Mohrdohr
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#28

Beitrag von Mohrdohr »

Also Bose in der Hörakustik Branche sehe ich nicht.

Das ist so ein serviceintensiver und umkämpften Markt von wenigen grossen Konzernen, dass da sicherlich nicht mal eben ein neuer Anbieter einen Fuss in die Tür bekommt. Auch wenn es spannend wäre.
sky
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#29

Beitrag von sky »

Zu Bose noch die neuesten Nachrichten: Sie schließen alle Filialen in Europa....

Und zu "neuen Standards"..... Es dauert Jahre bis neue Standards sich tatsächlich soweit etablieren dass sie auch nutzbar sind. Sprich: Es bringt nichts wenn ich ein Gerät auf den Markt bringe, jedoch nur 20% der Handynutzer davon auch profitieren.
Und selbst wenn es Geräte theoretisch unterstützen würden, so hinkt das Updateverhalten gerade bei Android weit hinterher.
Die letzte Statistik die ich kenne, ist aus dem 2. Quartal 2019. Damals war Android 9 das aktuelle OS. Jedoch gerade mal 10% der Nutzer waren auf dem letzten Stand.
60% waren sogar auf Android 7 (August 2016 !) oder niedriger. Sprich: 60% der Nutzer hinkten 3 Jahre oder mehr hinterher.

Damit lässt sich kein "zeitnahes" Geschäft machen.
Ich höre: links 30dB @125Hz bis 50 dB @8kHz | rechts 25dB @125Hz bis 40dB @8Khz
Ich nutze: HG Signia Pure Charge&Go 5X mit Thermotec Otoplastik in Ringform
audiophil49
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#30

Beitrag von audiophil49 »

Nanni hat geschrieben:Den Kern des Tread habe ich jetzt hoffentlich auch verstanden: :D Audiophil vergleicht "Kopfhörer" mit Hörgeräten...
Sorry, liebe Nanni, ich fürchte: anscheinend doch nicht. Aber wie ich schon mal sagte, ist das nicht ehrenrührig...

Ich vergleiche mit den klassischen Hörgeräten nämlich nur eine neue Art von Geräten, konkret solche, die zusätzlich zur klassischen Musikstreaminig-Wiedergabe (verbessert durch das entgegen der pessimistischen Meinung einiger hier mittlerweile sogar schon verabschiedete BT 5.2), die also zusätzlich zum Streamen auch ein "augmented Hearing" ermöglichen, also sowohl die klassische Störgeräuschunterdrückung (ANC) als auch eine einstellbare Verstärkung der Umgebung. Diese Verstärkung kann dann auch durch fertige Programme einstellbar selektiv gemacht werden, also z.B. für Sprache mehr als für generelle Umgebungsgeräusche.

Von dieser Art von neuen Geräten ist derzeit erst eines (typisch wenn ein Markt beginnt) angekündigt, und zwar das weiter oben verlinkte IQbuds2 Max. Als Abwehr gegen diese für die HG-Industrie bedrohliche und für deren Profis natürlich absehbaren neuen (in Zukunft wohl sehr vielen) Wettbewerber hat als erster grösserer Hersteller Phonak sein Virto Black angekündigt. Das genau den umgekehrten Weg geht, nämlich mit einem IdO-HG durch zusätzliches Hochqualitäts-Musikstreamen den künftigen Kunden ebenfalls beides anzubieten. Beide Geräte sind für März angekündigt. Und um es sicherheitshalber nochmals zu sagen: dass ein 500-USD-IQbuds2 Max in Bezug auf die reine HG-Qualität noch nicht mit einem 6'000-USD-Virto-Black mithalten kann, das dürfte wohl auch Naiven klar sein. Die Frage ist lediglich, mal etwas sophistisch ausgedrückt, ob es tatsächlich eine Frage des "noch" ist, und nur falls Ja, wie lange dieses "noch" voraussichtlich dauern dürfte. Falls z.B. 1-2 Jahre, dann kann/muss man sich in einer Situation wie der meinigen mit Übergangsüberlegungen beschäftigen, falls nicht, dann muss man jetzt schlicht ein klassisches HG kaufen, oder das Virto Black, um zusätzlich auch Musik hören zu können, oder erst im Spätherbst oder so den Virto-Black-Nachfolger mit Bluetooth 5.2.

Witzigerweise hatte ich mir durch meinen Versuch, jetzt meine HG-Newbie-Entscheidungen durch den proaktiven Versuch der Einschätzung kurzfristig kommender Entwicklungen nicht zu einem reinen Blindflug zu machen, Kritik eingehandelt. Nämlich, dass ich nur warten wolle und insofern Ausreden dafür suchen würde, gar kein HG zu kaufen...

Das ist grober Quatsch, wenn ich das mal so sagen und gleich belegen darf: In Wirklichkeit habe ich nämlich vor einer Woche sowohl ein klassisches Hörgerät (rückgebbar) an Land gezogen, das Signia Insio 5NX CIC, und auch ein (ebenfalls rückgebbares) IQbuds Boost, das Vorgängermodell des angekündigten IQbusds2 Max.

Das Signia ist prima: winzig klein bei (für mich) sehr guter Verbesserung des Hörvermögens. War ja auch so zu erwarten. Im Detail könnte man sich vielleicht Verbesserungen zu diesem Signia vorstellen, aber meinem Eindruck nach keine wirklich wichtigen.

Das IQbuds Boost leistet zwar auch eine Verstärkung der Umwelt, aber nur soviel weniger, dass ich mir das definitiv nicht kaufen, sondern zurückgeben werde. Dafür will ich die Firma nicht allzu sehr kritisieren, denn schließlich handelt es sich bei meinem Versuchsgerät um die Ende 2017 vorgestellte Vorgängerversion zum IQbuds2 Max. 2 Jahre sind eine lange Zeit im Technologiemarkt... Und ausserdem kostet letzteres nur ca. 500 USD...

Jetzt bin ich wieder unschlüssig und suche nach einem vernünftigen Weg. Was ich glatt machen würde, das ist (wäre) der Kauf des jetzigen Signia, ein erneuter Vergleich mit dem IQbuds2 Max ca. Mitte diesen Jahres (oder dessen vermutetem Nachfolger oder einem Wettbewerbsgerät Ende/Anfang 2020/21). "Wäre" insofern, als ich dann das teure Signia nicht in den Mülleimer werfen wollen würde, sondern es verkaufen wollen würde. Ruhig auch mit kräftigem Wertverlust. Ich weiss garnicht, ob es so eine Möglichkeit im HG-Markt überhaupt geben würde, und habe danach in einem anderen Thread hier mal gefragt.

Wenn es keine Aussicht auf einen Gebraucht-Verkauf gäbe, dann würde ich überlegen, ob es für mich in einer Übergangszeit auch ein möglichst billiges IdO (also etwas grösser als mein heutiges CIC) tun könnte, z.B. ein Signia Silk 1NX, das ich dann in einem Jahr (oder so) ohne allzu grosse seelische Krämpfe wegschmeissen könnte. Ich erinnere mal: Nur wenn ein Wegschmeissen (oder preisgünstig Verkaufen!) ohne unüberwindbare Krämpfe möglich wäre, dann könnte ich in Zukunft von der weiteren Entwicklung des Marktes profitieren. Der nämlich von unten durch immer bessere (und ruhig auch teurere) Varianten vom Typ des IQbuds2 Max umkämpft werden dürfte, und von oben durch unter dem Druck des Wettbewerbsmarktes wesentlich preisgünstigere Geräte vom Typ eines Virto Black.

Vielleicht hat ja jemand hier (wenn es geht: konstruktive!) Einsichten für das bestmögliche Vorgehen in diesem Dilemma?
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Nanni
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#31

Beitrag von Nanni »

Ebenfalls sorry, aber das hört sich trotzdem noch danach an, dass Du der "Möhre" hinterherläufst. Das Virto Black wird nächstes Jahr auch überholt sein. Soweit ich hier in verschiedenen Treads gelesen habe ist der Verkauf von gebrauchten Geräten in Deutschland nicht zulässig. Außerdem, wer sollte sich das kaufen? Dafür gibt es keinen Zuschuß von der Krankenkasse. Konstruktiv würde ich Dir vorschlagen, beides zu kaufen, also ein Hörgerät für den normalen Alltag und in Ears für die Musik.
TomX
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#32

Beitrag von TomX »

svenyeng hat geschrieben: Für mich ist BT ein absolutes Muss.
HGs die kein BT LE können teste ich gar nicht erst.
Ich brauche das zum telefonieren mit dem Smartphone.
Bitte komme mir jetzt nicht mit nem Dongle um den Hals oder nen Telefonclip.
BT sollte bitte mal langsam zur Grundausstattung von HGs gehören.
sven
Guten Abend,

da habe ich mich zu streng ausgedrückt. Ja, Bluetooth macht absolut Sinn zum Telefonieren und für all die andere netten Features, wie z.B. Streaming. Irgendwann sollte es hoffentlich auch diesen ganzen Zubehörunfug wie TV-Kästchen, etc. überflüssig machen.

Zustimmung: Grundausstattung, ganz klar.

Mit kriegsentscheidend meinte ich, dass das Hören die Hauptfunktion eines HG bleiben wird. Und das bedeutet, selbst wenn Bluetooth noch so geil realisiert ist, würde ich persönlich ein besser klingendes und mich hörenlassendes HG einem Hightech BTE-Audio-Gadget vorziehen. Und hier können die Hersteller schon einen Vorsprung verteidigen, wenn sie alles richtig machen.

Anmerkung: Phonak Marvel war aus meiner Sicht hinsichtlich Bluetooth-Praktikabiltät und Audio-Qualitäten dem Sigina Xperience haushoch überlegen, aber das Signia läßt mich besser hören und damit war die Entscheidung für mich klar: Signia - Natürlich mit Bluetooth.

Herzliche Grüße
audiophil49
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#33

Beitrag von audiophil49 »

TomX hat geschrieben:... das bedeutet, selbst wenn Bluetooth noch so geil realisiert ist, würde ich persönlich ein besser klingendes und mich hörenlassendes HG einem Hightech BTE-Audio-Gadget vorziehen
Weil ich öfters missverstanden worden bin: das ist grundsätzlich auch meine Meinung.
Und hier können die Hersteller schon einen Vorsprung verteidigen, wenn sie alles richtig machen.
Auch diese Einschätzung teile ich. Aber:
1. eben nur wenn sie alles richtig machen. Und der preisliche "Vorsprung" der HG-Hersteller angemessen ist. Darüber was "angemessen" ist kann (und soll) man trefflich streiten.
2. eben auch nur, wenn der akustische Vorsprung eindeutig deutlich ist, wenn ich das mal so sagen darf. Ansonsten muss ich gemäss 1. einen verbliebenen nicht mehr so deutlichen akustischen Vorsprung gegen den Preisvorsprung abwägen.

Und das versuche ich zur Zeit. Für heute ist die Situation klar und spricht für ein klassisches HG-Gerät. Aber wie ist das (vermutlich!) in einem Jahr oder so?
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Re: Konvergenz von HGs und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#34

Beitrag von audiophil49 »

Nanni hat geschrieben:Ebenfalls sorry, aber das hört sich trotzdem noch danach an, dass Du der "Möhre" hinterherläufst.
Das ist nicht ganz falsch, aber in meinem früheren Beruf habe ich mich von der breiten Masse dadurch unterschieden, dass ich (mir wirklich wichtige) Möhren auch gekriegt habe...
Das Virto Black wird nächstes Jahr auch überholt sein.
Hatte ich auch schon selbst gesagt. Deshalb ist meine Motivation, mir das 6'000-USD-Ding zu kaufen, recht niedrig, um es mal vorsichtig auszudrücken...
Soweit ich hier in verschiedenen Treads gelesen habe ist der Verkauf von gebrauchten Geräten in Deutschland nicht zulässig.
Das dürfte falsch sein. Ansonsten würde es einem höherinstanzlichen Gerichtsurteil nicht standhalten.
Außerdem, wer sollte sich das kaufen?
Dazu gibt es hier einen alten Thread, der mit einem Verkauf endete.
Konstruktiv würde ich Dir vorschlagen, beides zu kaufen, also ein Hörgerät für den normalen Alltag und in Ears für die Musik.
Das hatte ich auch erwogen und tue es theoretisch immer noch. Aber wenn ich sowieso physikalisch umschalten muss, also das eine rausnehmen und das andere reinstecken, dann könnte ich vermutlich besser bei meiner (bisherigen!) Musik-Lösung bleiben, dass ich meine audiophilen kabelgebundenen In-Ears verwende (Sennheiser IE 800) und die zum Ausgleich meiner Hörstörungen mit der Mimi-App ansteuere. Die auf niedrigem Niveau sogar zusätzlich auch ein zwischenzeitliches Umwelthören erlaubt, z.B. um im Wohnzimmer eine kurze Frage aus dem Familienkreis zu beantworten. Aber während die Klangqualität einfach nicht zu schlagen ist, hat diese "Lösung" nun tatsächlich keinerlei HG-Eigenschaften und ist deshalb letzlich auch keine für meine persönliches Anforderungs-Profil (="Möhre" :-).
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#35

Beitrag von audiophil49 »

Am Rande: wenn ich bereit bin, von Bonn aus ca. 110 km nach Heerlen zu fahren (und das bin ich :-), dann bekomme ich mein derzeitiges Signia Insio 5NX für 1'486 Euro pro Seite, also 2'972 Euro das Paar. Und zwar vor dem Krankenkassen-Zuschuss, den ich im Grundsatz auch bekommen würde, wie ich vor einem Jahr bei meiner Techniker mal angefragt hatte.

Oder ein Oticon Como Pro IIC für 345 Euro nach Zuschuss, das für eine Übergangszeit vielleicht reichen könnte.

Alles übrigens mit 60 Tagen Probezeit, Gehörmessung und Anpassung sowie 5 Jahren Garantie.
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Albman
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt ...

#36

Beitrag von Albman »

In der Regel werden Auswirkungen von Technologie kurzfristig überschätzt und langfristig unterschätzt. Das ist nicht von mir sondern eine der Kernaussagen der Trendforschung.

Meine Meinung ist, dass Du noch locker einen Kassenzuschuss verbrauchen kannst, d.h. ein Zeithorizont von 5-6 Jahren realistisch ist. Warum ich das glaube? Weil sobald ein Hersteller die "Linderung von Hörverlusten" in seinen Werbeaussagen verwenden will, muss er auf der Medizintechnikschiene fahren, zumindest in Europa und den USA. Und dieser Kosmos tickt nicht so schnell, da sind 2-3 Jahre bis du überhaupt auf den Markt kannst kein Problem.

Ich habe mich beim Autonomen-Fahren-Hype vor 2 Jahren auch schon ernsthaft gefragt, ob ich mir noch einen neuen "konventionellen" Wagen holen soll oder ob der dann schon gleich veraltet ist. War aber nix :lol:

Ich glaube schon an autonome Taxis und Google ears. Aber ich fürchte das Taxi kann ich erst mit der Rente genießen (21 Jahre). Aber Google ears kommen früher
Beste Grüße! Timo
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#37

Beitrag von Dani! »

audiophil49 hat geschrieben:Und das versuche ich zur Zeit. Für heute ist die Situation klar und spricht für ein klassisches HG-Gerät. Aber wie ist das (vermutlich!) in einem Jahr oder so?
Als Ergänzung zu Albmans letztem Beitrag: Falls es dir als Technikaffiner noch nicht aufgefallen ist: In JEDEM einzelen verdammten Jahr ist es so, dass es "nächstes Jahr" etwas besseres gibt, das einem besser passen könnte. Wer immer darauf wartet, dass man das perfekte Gerät bekommt, der wartet ewig.
audiophil49 hat geschrieben:Am Rande: wenn ich bereit bin, von Bonn aus ca. 110 km nach Heerlen zu fahren (und das bin ich :-), dann bekomme ich mein derzeitiges Signia Insio 5NX für 1'486 Euro pro Seite, also 2'972 Euro das Paar. Und zwar vor dem Krankenkassen-Zuschuss, den ich im Grundsatz auch bekommen würde, wie ich vor einem Jahr bei meiner Techniker mal angefragt hatte.

Oder ein Oticon Como Pro IIC für 345 Euro nach Zuschuss, das für eine Übergangszeit vielleicht reichen könnte.

Alles übrigens mit 60 Tagen Probezeit, Gehörmessung und Anpassung sowie 5 Jahren Garantie.
Ich frage mich ernsthaft, warum du dieses Angebot nicht realisierst. Hörgeräte sind immer noch Hörhilfen und das werden sie noch eine ganze Weile so bleiben. Das perfekte Gerät für normale Sprache UND Musikgenuss wirst du wahrscheinlich nicht mehr erleben (ich sowieso nicht mehr).
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#38

Beitrag von sky »

Ich weiß nicht ob sich jemand schon mal die "IQbuds2 Max"-Hörer auf der Webseite angeschaut hat :)
Die schauen etwas unbequem aus. Davon abgesehen, für eine "überzeugende" Musikwiedergabe für die breite Masse muss ein Kopfhörer halbwegs "geschlossen" sein und somit geht das Resthörvermögen ein bisschen flöten.

Sicher ganz nett als Feature - so wie die aktuellen Airpod Pro. Aber eben nichts für die Dauernutzung.

Ich denke nicht dass ein "neuer" mal eben den Vertrieb bei Akustikern, die Produktion und eben die Zulassung selbst aus dem Ärmel schüttelt...
Ich höre: links 30dB @125Hz bis 50 dB @8kHz | rechts 25dB @125Hz bis 40dB @8Khz
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#39

Beitrag von audiophil49 »

Dani! hat geschrieben:Falls es dir als Technikaffiner noch nicht aufgefallen ist: In JEDEM einzelen verdammten Jahr ist es so, dass es "nächstes Jahr" etwas besseres gibt, das einem besser passen könnte. Wer immer darauf wartet, dass man das perfekte Gerät bekommt, der wartet ewig.
Mann, jetzt bin ich aber richtig platt!!! Ich hatte gedacht dass die Entwicklung Ende dieses Jahres gesetzlich eingefroren wird und bis ca. 2030 keinerlei neue Produkte mehr auf den Markt gebracht werden dürfen...

Da bin ich aber verdammt froh, dass Du mich vor den Folgen dieser bisherigen Fehleinschätzung bewahrt hast...
Ich frage mich ernsthaft, warum du dieses Angebot nicht realisierst.
Das ist ja auch noch nicht raus. Zusätzlich überlege ich ein Signia Insio 1px CIC, das mir audibene für 630 Euro pro Paar anbietet. Kennt das jemand?
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#40

Beitrag von audiophil49 »

sky hat geschrieben:Ich weiß nicht ob sich jemand schon mal die "IQbuds2 Max"-Hörer auf der Webseite angeschaut hat :)
Die schauen etwas unbequem aus. Davon abgesehen, für eine "überzeugende" Musikwiedergabe für die breite Masse muss ein Kopfhörer halbwegs "geschlossen" sein und somit geht das Resthörvermögen ein bisschen flöten.
Um mal zu sehen, was die Nuheara-Leute können, habe ich vor einer Woche das Vorgängermodell IQbuds Boost gekauft. Um im Positivfall dann auf das IQbuds2 Max umzuswitchen.

In a nutshell: der Tragekomfort ist garnicht schlecht (hätte ich bei so einem Jumbo eher nicht erwartet). aber die Musik-Audioqualität ist eher dürftig, und die Umwelt-Hörverstärkung ist praktisch unbrauchbar. Habe die Dinger deshalb heute zurückgeschickt.

P.S.:
Hat jemand eine Idee, warum ich hier trotz Abonnement per "Sofortige E-Mail-Benachrichtigung" nie eine Benachrichtigung kriege?
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#41

Beitrag von Ohrenklempner »

audiophil49 hat geschrieben:Zusätzlich überlege ich ein Signia Insio 1px CIC, das mir audibene für 630 Euro pro Paar anbietet. Kennt das jemand?
Listenverkaufspreis bei Audibene ist 950,- Euro pro Gerät, du meintest sicherlich 530,- Euro (plus Rezeptgebühr), nicht 630. Der Preis ist aber ganz gut, die Geräte sind auch okay.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
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Re: Konvergenz von HGs und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#42

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Listenverkaufspreis bei Audibene ist 950,- Euro pro Gerät, du meintest sicherlich 530,- Euro (plus Rezeptgebühr), nicht 630.
Nein, ich meinte tatsächlich 630 Euro. Sicherheitshalber habe ich das anhängende Angebot anonymisiert, damit es hier zugelassen ist.

Zur Interpretation bitte ich um Deine Hilfe. Wie ist das einzuordnen?

Du sagst, dass der Listenverkaufspreis für ein Paar 1'900 Euro ist. Hier sind es 1'980 Euro. Weil sowieso ja rund 1'500 Euro von der TK-Kasse zugeschossen werden, scheint mir 630 Euro jetzt auch ein bisschen "überteuert". Damit will ich letztlich aber vor allem sagen, dass meine mentale Schwelle noch 630 Euro oder sogar ein ganz kleines bisschen mehr verkraften würde, so dass ich von daher gesehen vielleicht auch noch Alternativen haben sollte. Dazu auch die weiteren Überlegungen:
Der Preis ist aber ganz gut, die Geräte sind auch okay.
Was würde ich mit einem 2px gewinnen? Das unterste Einstiegsmodell ist ja manchmal künstlich kastriert. Eine Preisliste habe ich bei audibene aber leider nicht gefunden.

Dankbar für alle Deine Tipps! Auch dafür, was Du mir ansonsten als bestes CIC (ja, CIC soll es schon sein) empfehlen würdest. Bei Signia oder sonst jemandem.

EDIT:
Zum Vergleich das Angebot für mein aktuell getestetes 5NX. Das würde für mich mit grossem Abstand auf keinen Fall in Frage kommen, weil ich ja (Sinn dieses Threads) damit rechne, dass ich in einem Jahr grundsätzlich ganz andere Möglichkeiten hätte (und nicht nur graduelle Verbesserungen, wie sie natürlich immer passieren).

Um diese Möglichkeiten (falls sie kommen) dann in freier Entscheidung nutzen zu können, will ich deswegen jetzt auch nichts tun, was mir jetzt schon für dann eine "mentale Tür" insofern zumachen würde, als ich für eine eventuelle Nutzung dann ja die heutigen Ausgaben nach nur einem Jahr oder so abschreiben müsste. Wobei "abschreiben" ja nur ein verniedlichendes Wort für "das Geld in die Mülltonne werfen" ist. 500 Euro Ok, in Gottes Namen auch noch 700... Aber ganz bestimmt nicht 3'000 Euro oder so... Wobei ich vom zusätzlich "verbrauchten" Kassenanteil dabei ja noch nicht einmal gesprochen habe...
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#43

Beitrag von Ohrenklempner »

Kurios. Vielleicht wurde der Preis in den letzten 48 Stunden um 40 Euro reduziert. ;) Anders kann ich es mir nicht erklären.

Verrechne dich nicht mit dem KK-Anteil. Für ein Hörgerät zahlt die Krankenkasse 685,- Euro, der Rest ist Reparaturpauschale und Otoplastik. Also im Grunde nur 1.270,- Euro abzüglich Binaural-Abschlag minus 153,- Euro, aber das bekommst du ja als Rabatt, damit dich das zweite Gerät nicht mehr Zuzahlung kostet als das Erste.

Das 2px hat noch Impulsschallunterdrückung, ein paar mehr Kanäle, und ist als Tinnitusinstrument zugelassen. Wenn du Ohrgeräusche hast, lass es dir auf die Verordnung schreiben. Die Krankenkassen zahlen etwas mehr für ein Tinnitusgerät.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

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audiophil49
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#44

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Kurios. Vielleicht wurde der Preis in den letzten 48 Stunden um 40 Euro reduziert. ;) Anders kann ich es mir nicht erklären.
Ich hätte auch eine andere (denkbare!) Erklärung: Als Mühe und Risiko verursachender Testteilnehmer muss audibene andere Preise für mich ansetzen. Fair genug, denn ich bin ja auch nicht gezwungen, das Angebotene zu kaufen.
Verrechne dich nicht mit dem KK-Anteil. Für ein Hörgerät zahlt die Krankenkasse 685,- Euro, der Rest ist Reparaturpauschale und Otoplastik. Also im Grunde nur 1.270,- Euro abzüglich Binaural-Abschlag minus 153,- Euro, aber das bekommst du ja als Rabatt, damit dich das zweite Gerät nicht mehr Zuzahlung kostet als das Erste.
Das ist für Dich als professioneller Ohrenklempner vermutlich so simpel wie die Grundrechenarten für einen Mathematiker. Für mich aber nicht, und deshalb frage ich aus - zugegeben - Unlust auch nicht nach den Details, sondern nur top-down nach dem was rauskommt. Und meine Technikerkasse sagte mir, dass sie insgesamt 1'534 (kommt auf'n Schnaps rauf/runter nicht an) bezahlen.
Das 2px hat noch Impulsschallunterdrückung, ein paar mehr Kanäle, und ist als Tinnitusinstrument zugelassen. Wenn du Ohrgeräusche hast, lass es dir auf die Verordnung schreiben. Die Krankenkassen zahlen etwas mehr für ein Tinnitusgerät.
Das war jetzt reine Sachinformation, aber mich würde Deine ganzheitliche Einschätzung als professioneller Ohrenklempner interessieren:

Du kennst die Preis- und Technik-Differenz zwischen 1px und 2px (auf'n Schnaps rauf/runter kommt's wieder nicht an) und kannst empfehlen, ob sich das lohnt oder eher nicht. Besonderen Tinnitus habe ich nicht, könnte ich aber natürlich behaupten. Aber für ein paar Zehner würde ich nicht mal lügen wollen...

Also, junger Mann: sollte ich das 1px jetzt ruhig nehmen, oder für ein paar Dollar mehr (wie viele?) doch eher das 2px? Oder überhaupt ein anderes Gerät, das ich erst noch testen sollte? :joe:
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
dB L _ -15 _-15 _ -15 _-20 _-40 _ -60 _ -60 _-70 _ -60
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#45

Beitrag von Treehugger »

Das kannst du doch nur selber hören ;) :angel:

Wenn du mit dem 1px in der Umwelt zurecht kommst und wieder besser verstehst - Nimm sie.

Wenn Dir aber die 2px oder 5px bessere Verstehen / Hören ermöglichen, musst du wissen, ob du bereit bist das Geld auszugeben.
Widerspruch, klagen etc. lasse ich jetzt mal aussen vor.

Die verbaute / freigeschaltet Technik ist auf jeden fall "besser"

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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#46

Beitrag von Ohrenklempner »

audiophil49 hat geschrieben: Du kennst die Preis- und Technik-Differenz zwischen 1px und 2px (auf'n Schnaps rauf/runter kommt's wieder nicht an) und kannst empfehlen, ob sich das lohnt oder eher nicht. Besonderen Tinnitus habe ich nicht, könnte ich aber natürlich behaupten. Aber für ein paar Zehner würde ich nicht mal lügen wollen...

Also, junger Mann: sollte ich das 1px jetzt ruhig nehmen, oder für ein paar Dollar mehr (wie viele?) doch eher das 2px? Oder überhaupt ein anderes Gerät, das ich erst noch testen sollte? :joe:
Das kann ich nicht beurteilen. :D

Wenn du noch Geduld hast, würde ich warten, bis Insio 1Nx verfügbar wird und das testen. Man muss bedenken, dass der px-Chip inzwischen zweimal überholt ist.
Alternativ würde ich dem Nevara 1 CIC eine Chance geben.
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Re: Konvergenz von HGs und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#47

Beitrag von audiophil49 »

Danke Euch beiden für Eure Tipps.
Ohrenklempner hat geschrieben:Wenn du noch Geduld hast, würde ich warten, bis Insio 1Nx verfügbar wird und das testen.
Eine Einschätzung, wann das sein könnte?
Alternativ würde ich dem Nevara 1 CIC eine Chance geben.
Die Bernafon-Leute verschweigen auf ihrer Webseite hinterlistig jegliche Existenz eines Nevara 1 CIC...
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
dB L _ -15 _-15 _ -15 _-20 _-40 _ -60 _ -60 _-70 _ -60
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#48

Beitrag von Dani! »

Ohrenklempner hat geschrieben:Wenn du noch Geduld hast,
:D:D:D
würde ich warten, bis Insio 1Nx verfügbar wird und das testen.
Och, ich würde auf das Audeo X warten. Die Akkuversion beherrscht dann auch Spracheingabe und braucht zum Musikstreamen kein Smartphone mehr, da man da die Musikstücke direkt in den HGs ablegen kann, die verbauten Mikrofone enthalten dann auch Photorezeptoren, mit denen dann die HGs auch gleich Anzeigetafeln vorlesen können. Lippenablesen (z.B. beim Fernsehen ohne Ton) beherrscht die verbaute KI noch nicht so gut, da sollte man UT einschalten, das kann gut vorgelesen werden.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#49

Beitrag von Ohrenklempner »

Ich schätze, 1Nx und 2Nx kommen noch in diesem Halbjahr. Die Insios sind die einzigen Geräte, die es in der 1er- und 2er-Technikstufe nur als px gibt. Da MUSS einfach bald was passieren.

Auf der Bernafon-Seite zum Nevara 1 steht aber ausdrücklich, dass jede Produktfamilie als Hinter-dem-Ohr- und Im-Ohr-Bauform erhältlich ist. Große Bilder sieht man allerdings nur vom pico RITE (Exhörer) und vom P (Power-HdO).

Im Produkt-Tool ist das Nevara 1 auch als CIC (bzw. CICx, ist das gleiche) auswählbar.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#50

Beitrag von audiophil49 »

Dani! hat geschrieben:...Och, ich würde auf das Audeo X warten. Die Akkuversion beherrscht dann ...
Siehst Du, genau deshalb will ich auch jetzt nur ein HG für 1-2 Jahre kaufen :spitze:
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
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