Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo
bei Roman haben wir letzte Wochen die BERA (Hirnstammaudiometrie) durchgeführt, die ERgebnisse sind: keine besseren Ableitungen als 30 dB-40 dB.
Bei der letzten Bera vor 1.5 Jahren gingen die Messwerte bis 15 dB. Eine Woche vor der jetzigen Bera ergab die HNO Abklärung keine Paukenergüsse mehr und ein normales Tympanogramm mit gut beweglichen Trommelfellen
Der Ohrenarzt findet es nicht so bedenklich,meint wir können in einem halben Jahr wieder kontrollieren, unterstützt mich aber in meinem Wunsch nach weiteren Abklärungen (Spielaudiometrie um alle Frequenzen zu testen,) die Bera misst in Klicks im Bereich von 2000-4000Hz, da kann nicht isoliert einzelne Frequenzen getestet werden.
Meine Frage ist: welche dB Werte sind kritisch, wann braucht ein Kind Hörgeräte????
Welche Erfahrunge habt ihr diesbezüglich gemacht???
Hat jemand ein Kind mit geringer Scherhörigkeit , das trotzdem Hörgeräte hat?
Ich will nicht schon wieder etwas verpassen ( bei uns ist in der Babyzeit einiges Schief gelaufen diesbezüglich denke ich mir und ich frage mich auch immer wieder, ob Romans spätes Sprechenlernen nicht auch mit seiner Hörbehinderung damals zusammenhing,(90 und 40 DB ,es hiess, das mache nichts, solang er klein ist(Bera Werte im Alter von 3 Wochen) die sich aber gebessert hatte (40 und 30 Db mit 9 Monaten und 2.5 Jahren), 15-20 dB mit 3 Jahren in der Spielaudiometrie.
Im Buch von Dr. Storm für Kinder mit Down-Syndrom, allerdings einer älteren Ausgabe, empfiehlt er Hörgeräte schon ab einer Hörschwelle von 15dB, wenn die Kinder in der Spracherwerbsphase sind.
Roman hat Down-Syndrom, ist sehr entwicklungsverzögert. Er hat ein gutes Sprachverständnis, seinem Entwicklungslater entsprechend (so um die 3 Jahre), verständigt sich viel mit Sprachunterstützenden Gebärden, die er auch mit Wörtern kmbiniert. Er beginnt seit August 06 vermehrt einzelne Worte zu sprechen (er ist jetzt bald 7J.. alt) , alle noch schwer verständlich und oft nur aus einzelnen Lauten bestehend. Er hat auch ausgeprägte mundmotorische Probleme , um die Laute zu bilden (Sprechappraxie), über die elektronische Kommunikationshilfe (Min Talker)merke ich auch, dass er Wörter falsch versteht (falsch gebärdet, was er hört, z.B. Buch statt Tuch, Anke(=Butter)statt Danke....
Im Alltag hat er eine gutes Sprachverständnis und kommt sprachlichen Auffoderungen nach.
Eine Kollegin hat aber ein gleichaltriges Kind mit DS, das Hörgeräte bekommen hat (die dB weiss ich nicht) und jetzt viel besser spricht! Sie hat nie gemerkt, dass er schlecht hören würde!
ich bin dankbar um eure Rückmeldungen.
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[Editiert von blaufisch am: Mittwoch, April 18, 2007 @ 22:12][/size]
bei Roman haben wir letzte Wochen die BERA (Hirnstammaudiometrie) durchgeführt, die ERgebnisse sind: keine besseren Ableitungen als 30 dB-40 dB.
Bei der letzten Bera vor 1.5 Jahren gingen die Messwerte bis 15 dB. Eine Woche vor der jetzigen Bera ergab die HNO Abklärung keine Paukenergüsse mehr und ein normales Tympanogramm mit gut beweglichen Trommelfellen
Der Ohrenarzt findet es nicht so bedenklich,meint wir können in einem halben Jahr wieder kontrollieren, unterstützt mich aber in meinem Wunsch nach weiteren Abklärungen (Spielaudiometrie um alle Frequenzen zu testen,) die Bera misst in Klicks im Bereich von 2000-4000Hz, da kann nicht isoliert einzelne Frequenzen getestet werden.
Meine Frage ist: welche dB Werte sind kritisch, wann braucht ein Kind Hörgeräte????
Welche Erfahrunge habt ihr diesbezüglich gemacht???
Hat jemand ein Kind mit geringer Scherhörigkeit , das trotzdem Hörgeräte hat?
Ich will nicht schon wieder etwas verpassen ( bei uns ist in der Babyzeit einiges Schief gelaufen diesbezüglich denke ich mir und ich frage mich auch immer wieder, ob Romans spätes Sprechenlernen nicht auch mit seiner Hörbehinderung damals zusammenhing,(90 und 40 DB ,es hiess, das mache nichts, solang er klein ist(Bera Werte im Alter von 3 Wochen) die sich aber gebessert hatte (40 und 30 Db mit 9 Monaten und 2.5 Jahren), 15-20 dB mit 3 Jahren in der Spielaudiometrie.
Im Buch von Dr. Storm für Kinder mit Down-Syndrom, allerdings einer älteren Ausgabe, empfiehlt er Hörgeräte schon ab einer Hörschwelle von 15dB, wenn die Kinder in der Spracherwerbsphase sind.
Roman hat Down-Syndrom, ist sehr entwicklungsverzögert. Er hat ein gutes Sprachverständnis, seinem Entwicklungslater entsprechend (so um die 3 Jahre), verständigt sich viel mit Sprachunterstützenden Gebärden, die er auch mit Wörtern kmbiniert. Er beginnt seit August 06 vermehrt einzelne Worte zu sprechen (er ist jetzt bald 7J.. alt) , alle noch schwer verständlich und oft nur aus einzelnen Lauten bestehend. Er hat auch ausgeprägte mundmotorische Probleme , um die Laute zu bilden (Sprechappraxie), über die elektronische Kommunikationshilfe (Min Talker)merke ich auch, dass er Wörter falsch versteht (falsch gebärdet, was er hört, z.B. Buch statt Tuch, Anke(=Butter)statt Danke....
Im Alltag hat er eine gutes Sprachverständnis und kommt sprachlichen Auffoderungen nach.
Eine Kollegin hat aber ein gleichaltriges Kind mit DS, das Hörgeräte bekommen hat (die dB weiss ich nicht) und jetzt viel besser spricht! Sie hat nie gemerkt, dass er schlecht hören würde!
ich bin dankbar um eure Rückmeldungen.
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[Editiert von blaufisch am: Mittwoch, April 18, 2007 @ 22:12][/size]
blaufisch mit Roman (5/2000, Down-Syndrom,mehrfachbehindert, schwere Sprechdyspraxie, SH re 40-50 DB, li 60- 70 DB sich verschlechternd, spricht mit Worten und Gebärden)
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo Blaufisch,
vielleicht wartet Ihr erst nochmal die BERA ab? Besser wäre eine NN-BERA (die Click-Bera ist nicht so ergiebig wie die NN-Bera).
Dann kann man auch genauer sagen, wie Roman bei welchen Frequenzen hört und ob sich Hörgeräte lohnen oder nicht.
Euch alles Gute!
Maike
vielleicht wartet Ihr erst nochmal die BERA ab? Besser wäre eine NN-BERA (die Click-Bera ist nicht so ergiebig wie die NN-Bera).
Dann kann man auch genauer sagen, wie Roman bei welchen Frequenzen hört und ob sich Hörgeräte lohnen oder nicht.
Euch alles Gute!
Maike
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo Maike
was ist denn eine NN Bera?
Die Click Bera wurde bei Roman im Schlaf ohne Narkose gemacht.
Er hatte auch schon eine BERA mit einem ASSR BERAGerät, das alle Frequenzen misst, dazu mussten wir ans andere Ende der Schweiz ins Spital Basel, einziger Ort, der im 2003 dieses Gerät hatte und in Vollnarkose diese Bera macht.
Wenn möglich wollen wir eineVollnarkose umgehen.
Herzliche Grüsse
was ist denn eine NN Bera?
Die Click Bera wurde bei Roman im Schlaf ohne Narkose gemacht.
Er hatte auch schon eine BERA mit einem ASSR BERAGerät, das alle Frequenzen misst, dazu mussten wir ans andere Ende der Schweiz ins Spital Basel, einziger Ort, der im 2003 dieses Gerät hatte und in Vollnarkose diese Bera macht.
Wenn möglich wollen wir eineVollnarkose umgehen.
Herzliche Grüsse
blaufisch mit Roman (5/2000, Down-Syndrom,mehrfachbehindert, schwere Sprechdyspraxie, SH re 40-50 DB, li 60- 70 DB sich verschlechternd, spricht mit Worten und Gebärden)
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Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo Blaufisch, was ihr habt machen lassen ist wohl eine NN BERA nur anders genannt in der Schweiz.
Ihr habt für alle Frequenzen einen Wert? Wenn es 15 db sind, braucht ihr euch um das Hören keine Gedanken zu machen.
Wie du schreibst, unterstützt ihr schon mit Gebärden! Prima. Viele DS Kinder profitieren davon. Ihr solltet es konsequent weiter führen. Einen Tipp, man kann kein Kind mit DS mit einem anderen vergleichen, alle sind verschieden und das DS hat unterschiedlliche Auswirkungen. Aber das weißt du bestimmt.
Versuch weniger mit dem Talker und mehr mit Gebärden zu machen, dadurch fördert ihr das Sprachverständnis. In Deutschland gibt es viele gute Anlaufstellen für Eltern mit Kindern mit DS. Habt ihr genügend Kontakte?
Liebe Grüße
Karin
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[Editiert von Karin am: Donnerstag, April 19, 2007 @ 07:10][/size]
Ihr habt für alle Frequenzen einen Wert? Wenn es 15 db sind, braucht ihr euch um das Hören keine Gedanken zu machen.
Wie du schreibst, unterstützt ihr schon mit Gebärden! Prima. Viele DS Kinder profitieren davon. Ihr solltet es konsequent weiter führen. Einen Tipp, man kann kein Kind mit DS mit einem anderen vergleichen, alle sind verschieden und das DS hat unterschiedlliche Auswirkungen. Aber das weißt du bestimmt.
Versuch weniger mit dem Talker und mehr mit Gebärden zu machen, dadurch fördert ihr das Sprachverständnis. In Deutschland gibt es viele gute Anlaufstellen für Eltern mit Kindern mit DS. Habt ihr genügend Kontakte?
Liebe Grüße
Karin
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[Editiert von Karin am: Donnerstag, April 19, 2007 @ 07:10][/size]
http://www.kestner.de/ - alles rund um die Gebärdensprache
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo Blaufisch
Gruß
Dann ist er sh und es gilt abzuklären wie und wo genua, denn die Click Bera misst die BESTEN Werte in diesem Bereich!Erstellt von blaufisch
Hallo
bei Roman haben wir letzte Wochen die BERA (Hirnstammaudiometrie) durchgeführt, die ERgebnisse sind: keine besseren Ableitungen als 30 dB-40 dB.[size=small]
[Editiert von blaufisch am: Mittwoch, April 18, 2007 @ 22:12][/size]
Das stimmt so nicht. Mit einer NN_bera werden die einzelnen Frequenzen 500 Hz, 1 kHz, 2kHz und 4 kHz gemessen. Eine NN- Bera ist wesentlich genuaer als eine Klick und zum Ausschluss einer behandlungsbdürftigen leichten SH (wie bei euch) unbedingt nötig. Zusätzlich natürlich auch eine gründliche HNO Untersuchung und Tests der Knochenleitung, um Ergüsse als Ursache auszuschliessen.Erstellt von blaufisch
die Bera misst in Klicks im Bereich von 2000-4000Hz, da kann nicht isoliert einzelne Frequenzen getestet werden.[size=small]
[Editiert von blaufisch am: Mittwoch, April 18, 2007 @ 22:12][/size]
Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo Blaufisch,
ab einer Schwerhörigkeit von ca. 20-30 dB sind Hörgeräte sinnvoll. Eine Spielaudiometrie ist aber sicherlich gut. Vielleicht macht Roman sogar einen Hörtest über Kopfhörer mit, da könnte man dann auch die linke und rechte Seite getrennt gut messen.
Gruß
Andrea
ab einer Schwerhörigkeit von ca. 20-30 dB sind Hörgeräte sinnvoll. Eine Spielaudiometrie ist aber sicherlich gut. Vielleicht macht Roman sogar einen Hörtest über Kopfhörer mit, da könnte man dann auch die linke und rechte Seite getrennt gut messen.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo blaufisch,
vorneweg:ich kenne mich mit DS wenig aus; es kommt ja auch darauf an, welche Beeinträchtigungen dein Sohn ganz individuell sonst noch hat-aber: so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, solltet ihrHgs wenigstens mal testen. In dem anderen thread schreibst du ja, dass dein Sohn oft recht verschleimt ist, das kann schon auch die Hörfähigkeit beeinträchitigen. Wie hoch der tatsächliche Hörverlust letztendlich ist, könnt ihr wahrscheinlich doch nur mit einer frequenzspezifischen bera herausfinden. Und die muss unter Vollnarkose gemacht werden- im "normalen Schlaf" sind die Werte oft verfälscht. Genaue Werte - über alle Frequenzen!!!- brauchst du auch um die Hgs richtig einstellen zu lassen.
Ich verstehe ganz gut, dass du eine Narkose vermeiden willst. Vielleicht probiert ihr es erst mal mit einer (Spiel)Audiometrie- wenn das nicht klappt,oder man damit zu keinem respektablen Ergebnis kommt, könnt ihr immer noch eine bera machen. Eigentlich würde man, bei den Zahlen die du angibst, schon mitHg versorgen. Auch die Buchstabenverwechslungen sprechen, meiner Meinung nach, "eigentlich" dafür, dass er sh ist. Aber wie gesagt, in wie weit das mit dem Ds zusammenhängen kann, kannst du sicher besser abschätzen.
Noch zur leichtgradigen Sh: Meine Kleine ist auch "nur" leichtgradig sh- aber im Störlärm hat sie trotzdem enorme Probleme. Das ist von Kind zu Kind, von Sh zu Sh unterschiedlich. Die Zeit läuft dir aber nicht davon, es spricht ja einiges dafür, dass doch viel bei ihm ankommt- vielleicht könnte man mitHgs aber noch "was mehr" rausholen. Überlegs dir halt noch... Hgs testen kostet nichts, du brauchst nur die Verordnung vom Arzt (aber eben den genauen Hörverlust)!
LG+ eine gute Entscheidung,Petra
vorneweg:ich kenne mich mit DS wenig aus; es kommt ja auch darauf an, welche Beeinträchtigungen dein Sohn ganz individuell sonst noch hat-aber: so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, solltet ihr
Ich verstehe ganz gut, dass du eine Narkose vermeiden willst. Vielleicht probiert ihr es erst mal mit einer (Spiel)Audiometrie- wenn das nicht klappt,oder man damit zu keinem respektablen Ergebnis kommt, könnt ihr immer noch eine bera machen. Eigentlich würde man, bei den Zahlen die du angibst, schon mit
Noch zur leichtgradigen Sh: Meine Kleine ist auch "nur" leichtgradig sh- aber im Störlärm hat sie trotzdem enorme Probleme. Das ist von Kind zu Kind, von Sh zu Sh unterschiedlich. Die Zeit läuft dir aber nicht davon, es spricht ja einiges dafür, dass doch viel bei ihm ankommt- vielleicht könnte man mit
LG+ eine gute Entscheidung,Petra
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Ich bin auch fürs Testen von HG ; man weiß inzwischen, dass auch bei Kindern ,die angeblich eine Legasthenie haben, eine HG-Versorgung selbst bei minimalen Schwerhörigkeiten von 15dB was bringen!
Aber nun nochmal zu Deinem Sohn: Ich vergleiche ihn ein bischen mit einem unserer Neffen: Der hat auch ein Down-Syndrom, eine Sprechapraxie, war schon als Kindergartenkind genial im Gebärden, also kam sicher ne ganze Menge an Sprache an und verwechselte ebenfalls sehr viele Buchstaben oder er ließ die Konsonanten ganz weg...(z.B. ud =gut)
Inzwischen spricht er immer besser (genauer seit er Lesen gelernt hat geht es immer besser! )
Das hab ich auch schon von anderen Eltern schwerhöriger Kinder oder aber Kindern mit Down-Syndrom und damit verbundenen Hörverarbeitungs-störungen erfahren, dass ihre Kinder besser und schneller in die Sprache kamen als das mit dem lesen geklappt hat.
Übrigens ist ein Down-Syndrom kein Grund nicht lesen zu lernen!!! (Hat sich hier bei uns noch nicht in allen Schulen für geistig behinderte Kinder herumgesprochen ):(
Liebe Grüße
Aber nun nochmal zu Deinem Sohn: Ich vergleiche ihn ein bischen mit einem unserer Neffen: Der hat auch ein Down-Syndrom, eine Sprechapraxie, war schon als Kindergartenkind genial im Gebärden, also kam sicher ne ganze Menge an Sprache an und verwechselte ebenfalls sehr viele Buchstaben oder er ließ die Konsonanten ganz weg...(z.B. ud =gut)
Inzwischen spricht er immer besser (genauer seit er Lesen gelernt hat geht es immer besser! )
Das hab ich auch schon von anderen Eltern schwerhöriger Kinder oder aber Kindern mit Down-Syndrom und damit verbundenen Hörverarbeitungs-störungen erfahren, dass ihre Kinder besser und schneller in die Sprache kamen als das mit dem lesen geklappt hat.
Übrigens ist ein Down-Syndrom kein Grund nicht lesen zu lernen!!! (Hat sich hier bei uns noch nicht in allen Schulen für geistig behinderte Kinder herumgesprochen ):(
Liebe Grüße
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo an alle die mir geantwortet haben.
-Karin, du hast mich falsch verstanden, die BERA mit 15 dB war vor 1.5 Jahren, vor einem Monat waren es 30-40 dB.
-wir sind gut vernetzt mit Eltern mit Kindern mit DS, sowohl über Internet als auch in Elterngruppen.
Aber Hörgeräte bei leichter SH haben nicht viele, daher wenig Austausch darüber.
-Roman akzeptiert Kopfhörer und vor der Spielaudiometrie machen wir auch wieder Kopfhörertraining, dasss er daran gewöhnt ist.
- Bei uns akzeptiert die Versicherung, die die Kosten für die Hörgeräte übernehmen muss nur Audiometrien für eine volle Kostenübernahme, nicht BERAS, das ist sehr seltsam....
-Was ist denn genauer und aussagekräftiger: eine frequenzspezifische BERA oder eine Spielaudiometrie????
Denn Anfangs 2003 ergab ja die frquenzspezifische BERA 30-40 dB, Schallleitungsscherhörigkeit nicht auszuschliessen und die Spielaudiometrie stellte keine SH fest 3 Monate später.
-ab welchen Werten spricht man von SH?
-Bin weiter froh um viele Rückmeldungen, die mich dann bestärken, es bei Roman mitHGS zu versuchen, wenn der nächste Test wieder so um die 30 dB ergibt. Termin ist am 4. Juni.
- wie aufwendig ist dieHG anpassung? würde das Sinn machen , es sofort in ANgriff zu nehmen nach dem Test vom 4. Juni, wir fahren am 8. Juli 3 Wochen in Urlaub, dass er sie vorher hat oder würdet ihr bis nach dem Urlaub zuwarten?
Bin gespannt auf eure Antworten.
Herzliche Grüsse
-Karin, du hast mich falsch verstanden, die BERA mit 15 dB war vor 1.5 Jahren, vor einem Monat waren es 30-40 dB.
-wir sind gut vernetzt mit Eltern mit Kindern mit DS, sowohl über Internet als auch in Elterngruppen.
Aber Hörgeräte bei leichter SH haben nicht viele, daher wenig Austausch darüber.
-Roman akzeptiert Kopfhörer und vor der Spielaudiometrie machen wir auch wieder Kopfhörertraining, dasss er daran gewöhnt ist.
- Bei uns akzeptiert die Versicherung, die die Kosten für die Hörgeräte übernehmen muss nur Audiometrien für eine volle Kostenübernahme, nicht BERAS, das ist sehr seltsam....
-Was ist denn genauer und aussagekräftiger: eine frequenzspezifische BERA oder eine Spielaudiometrie????
Denn Anfangs 2003 ergab ja die frquenzspezifische BERA 30-40 dB, Schallleitungsscherhörigkeit nicht auszuschliessen und die Spielaudiometrie stellte keine SH fest 3 Monate später.
-ab welchen Werten spricht man von SH?
-Bin weiter froh um viele Rückmeldungen, die mich dann bestärken, es bei Roman mit
- wie aufwendig ist die
Bin gespannt auf eure Antworten.
Herzliche Grüsse
blaufisch mit Roman (5/2000, Down-Syndrom,mehrfachbehindert, schwere Sprechdyspraxie, SH re 40-50 DB, li 60- 70 DB sich verschlechternd, spricht mit Worten und Gebärden)
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- Beiträge: 3024
- Registriert: 10. Jul 2002, 11:39
- 23
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo,
- Man spricht ab 15 dB bei jungen Leuten von einer Schwerhörigkeit.
-Hg sinnvoll sind bei 20-25 dB
- Spielaudiometrie ist genauer, WENN das Kind richtig mitmacht.
- DassHg nur bezahlt werden, wenn eine Audiometrie vorliegt, glaube ich nicht. Bei sehr kleinen Kindern oder Mehrfachbehidnerten gibt es doch nichts anderes als eine BERA.
- Tubenbelüftungsstörungen verursachen eine vorübergehende Schwerhörigkeit, die man im Allgemeinen jedoch mit nicht mitHg therapiert. Der Sohn meines Kollegen hat auch DS und ist in meinem ALter. Der hat immer noch häufig mit Belüftungsstörungen zu kämpfen. Kinder mit DS sind vielleicht auch anfälliger dafür?
-Hg -Anpassungen ziehen sich über mehrere Monate hin. In dieser Zeit muss man einmal die Woche oder alle zwei Wochen zum Akustiker: Zwischendrin ist ein Urlaub aber ohne Probleme möglich.
Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Freitag, April 20, 2007 @ 11:15][/size]
- Man spricht ab 15 dB bei jungen Leuten von einer Schwerhörigkeit.
-
- Spielaudiometrie ist genauer, WENN das Kind richtig mitmacht.
- Dass
- Tubenbelüftungsstörungen verursachen eine vorübergehende Schwerhörigkeit, die man im Allgemeinen jedoch mit nicht mit
-
Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Freitag, April 20, 2007 @ 11:15][/size]
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo Blaufisch,
das eine Versicherung nur eine Audiometrie (bei Kindern) akzeptiert habe ich auch noch nie gehört.
Eine Spielaudiometrie ist nur genau, wenn das Kind absolut Zuverlässig zeigt oder sagt, wann es was hört und wenn auch die tatsächlichen Werte genommen werden und nicht nach dem Motto "ich habe Reaktionen gesehen dann hat er was gehört...".
Bei Kleinkindern oder Kindern die noch nicht zuverlässig sagen/ zeigen wann sie hören, ist eine Bera und dann bei leichter SH eine frequenzspezifische, am zuverlässigsten.
Um herauszufinden, wo die Ursache liegt für die SH muss auch die Knochenleitung gemessen werden und eine gründliche HNO Untersuchung.
Ich denke aber auch bei Werten um die 30/ 40 db wäre es den Versuch wert.
Und zum Zeitpunkt: Urlaub ist vielleicht nicht schlecht, um langsam anzufangen und in Ruhe zu testen (aber natürlich Hörpausen nicht vergessen...).
Gruß
das eine Versicherung nur eine Audiometrie (bei Kindern) akzeptiert habe ich auch noch nie gehört.
Eine Spielaudiometrie ist nur genau, wenn das Kind absolut Zuverlässig zeigt oder sagt, wann es was hört und wenn auch die tatsächlichen Werte genommen werden und nicht nach dem Motto "ich habe Reaktionen gesehen dann hat er was gehört...".
Bei Kleinkindern oder Kindern die noch nicht zuverlässig sagen/ zeigen wann sie hören, ist eine Bera und dann bei leichter SH eine frequenzspezifische, am zuverlässigsten.
Um herauszufinden, wo die Ursache liegt für die SH muss auch die Knochenleitung gemessen werden und eine gründliche HNO Untersuchung.
Ich denke aber auch bei Werten um die 30/ 40 db wäre es den Versuch wert.
Und zum Zeitpunkt: Urlaub ist vielleicht nicht schlecht, um langsam anzufangen und in Ruhe zu testen (aber natürlich Hörpausen nicht vergessen...).
Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Das mit der Versicherung ist so in Deutschland, blaufisch kommt aber aus der schweiz wenn ich richtig mitgelesen haben und da gibt es sicher auch andere Richtlinien.
tschüss
tschüss
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
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Cornelia 06/97
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Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Nun ja, aber auch in der Schweiz versorgt man Babys und Mehrfachbehinderte mit Hörgeräten.
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo blaufisch,
hm, wie gesagt, bei uns macht man beras bei kleinen Kindern, die noch keine zuverlässigen Aussagen (beim Audiogramm) machen können. Spielaudiometrie...nunja... das sind sie in der Regel ja noch sehr klein...und es braucht auf jeden Fall viel Zeit und einen geduldigen, erfahrenen Pädaudiologen um da gut verwertbare Ergebnisse rauszubekommen. Größere Kinder können dann eben schon Tonaudiogramme+ Sprachaudiogramme zuverlässig ausführen- dann erübrigt sich das mit der bera- denn dann sind die Audiogramme die ausagekräftigeren "Messmethoden".Aber nur wenn das Kind ganz sichere Angaben machen kann!
EineHg - anpassung läuft bei uns so ab, dass dem Kind ein Ohrpasstück angefertig wird. Dafür wird ein Abdruck der Ohrmuschel gemacht; man bekommt eine Art Paste ins Ohr, die ein paar Minuten aushärten muss. Der Abdruck wird in ein Labor geschickt, dauert ein bis 2 Wochen bis das gute Stück fertig ist. Du kannst die Farben des Passstückes selbst auswählen, von durchsichtig über rot, blau gelb, gemischt, gestreift usw :rolleyes: ist alles drin. Wenn die Passstücke da sind wird der Akustiker ein Hg auf den individuellen Hörverlust deines Sohnes einstellen ( dafür braucht er die genauen Werte) und dann kann man in Ruhe zu Hause, im Urlaub, testen. (In D sind es zur Probe mindestens 3 Geräte-davon muss eins zum "Festbetrag" sein, den bei uns die Krankenkassen dazuzahlen müssen.Wie das bei euch ist, wird doch viell. "Birnbaum" beantworten können, sie kommt doch aus der Schweiz,oder!?) Du kannst deinen Sohn beobachten, wie er auf Musik oder andere Geräusche "neu" reagiert, oder überhaupt reagiert... Ob die Sprache viell. schon besser wird, ob er auf Geräusche lauscht, die ihm bislang evtl. gar nicht bekannt waren... Wie das Handling für ihn und dich ist...uswusw...Darüber kann man ein Tagebuch führen und später vergleichen. Dieses Beobachten/Austesten kann, wie Andrea schreibt, Monate dauern. Man muss immer mal wieder zum Akustiker um was Nachstellen zu lassen. In der Regel macht dann der Akustiker mit jedem neuen Gerät ( bei größeren Kindern) auch eine Audiometrie. Dann kann man am Ende die subjektiven und objektiven Beobachtungen auswerten und sich dann für ein Hg entscheiden. Hast du Kontakt zu einer Schwerhörigenschule? Vielleicht wissen die einen guten Akustiker, bei dem ihr mal unverbindlich "vorbeischauen" könnt!? Oder die Mutter, die du oben erwähnt hast!?
Lg,Petra
hm, wie gesagt, bei uns macht man beras bei kleinen Kindern, die noch keine zuverlässigen Aussagen (beim Audiogramm) machen können. Spielaudiometrie...nunja... das sind sie in der Regel ja noch sehr klein...und es braucht auf jeden Fall viel Zeit und einen geduldigen, erfahrenen Pädaudiologen um da gut verwertbare Ergebnisse rauszubekommen. Größere Kinder können dann eben schon Tonaudiogramme+ Sprachaudiogramme zuverlässig ausführen- dann erübrigt sich das mit der bera- denn dann sind die Audiogramme die ausagekräftigeren "Messmethoden".Aber nur wenn das Kind ganz sichere Angaben machen kann!
Eine
Lg,Petra
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
danke für eure Antworten.
-Mit der Versicherung ist es so in der Schweiz:
Es gibt die IV (Invalidenversicherung), die zahlt bei Geburtsbehinderungen, da ist die Versorgung mit Hörgeräten, die Aerztekosten, die Wegkosten etc. alles mitdabei. Da wurde bei uns sogar ein Rekurs abgelehnt, als Roman Baby war, mit der Begründung, die BERA sei nicht verlässlich und auch in den kommenden Jahren werde man mit Roman keine Audiometrien machen können, da er behindert sei!!!.
Kosten für die Hörgeräte muss sie aber trotzdem übernehmen, die Arztkosten laufen dann über die Krankenkasse mit Selbstbehaltbeteiligung und Wegkosten gibts keine bei derKK .
-wir werden die Spielaudiometrie im Unispital Zürich machen, da gibt es eine sehr kompetente Pädaudiologin, die es schafft, mit jedem behinderten Kind eine Spielaudiometrie zu machen. Sie hat 30 Jahre Erfahrung.Die Adresse habe ich von einer Hörberatungstelle für Kinder in der Schweiz bekommen.
Ich könnt den Untersuch auch näher machen lassen bei einem furchtbaren Arzt....., deshalb nehme ich die 11/2 Stunden WEg in Kauf.
-Besagte Mutter hat dieHGS beim Akustiker von unserem Ohrenarzt anpassen lassen und ist zufrieden. Wir haben in 30 Min., Entfernung eine Sprachheilschule( auch für hörbehinderte und gehörlose Kinder), die auch Hörgeräte anpasst für Kinder, die das brauchen. Denke , die werden ausgiebige Kindererfahrung haben, wohl aber auch Personalmangel und Wartelisten... Werde mich dann bei der Pädaudiologin beraten lassen, wo ich hinsoll. Das Problem, Die Sprachheilschule arbeitet fix mit dem furchtbaren Arzt zusammen!
-Unsere Logopädin hat eh gemeint, dass er dann vielleicht audiopädagogische Frühförderung eine Zeit lang braucht vielleicht. Mit Hörgeräten kennt sie sich wenig aus.
Herzliche Grüsse und ich freue mich weiterhin über Antworten
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[Editiert von blaufisch am: Freitag, April 20, 2007 @ 20:58][/size]
-Mit der Versicherung ist es so in der Schweiz:
Es gibt die IV (Invalidenversicherung), die zahlt bei Geburtsbehinderungen, da ist die Versorgung mit Hörgeräten, die Aerztekosten, die Wegkosten etc. alles mitdabei. Da wurde bei uns sogar ein Rekurs abgelehnt, als Roman Baby war, mit der Begründung, die BERA sei nicht verlässlich und auch in den kommenden Jahren werde man mit Roman keine Audiometrien machen können, da er behindert sei!!!.
Kosten für die Hörgeräte muss sie aber trotzdem übernehmen, die Arztkosten laufen dann über die Krankenkasse mit Selbstbehaltbeteiligung und Wegkosten gibts keine bei der
-wir werden die Spielaudiometrie im Unispital Zürich machen, da gibt es eine sehr kompetente Pädaudiologin, die es schafft, mit jedem behinderten Kind eine Spielaudiometrie zu machen. Sie hat 30 Jahre Erfahrung.Die Adresse habe ich von einer Hörberatungstelle für Kinder in der Schweiz bekommen.
Ich könnt den Untersuch auch näher machen lassen bei einem furchtbaren Arzt....., deshalb nehme ich die 11/2 Stunden WEg in Kauf.
-Besagte Mutter hat die
-Unsere Logopädin hat eh gemeint, dass er dann vielleicht audiopädagogische Frühförderung eine Zeit lang braucht vielleicht. Mit Hörgeräten kennt sie sich wenig aus.
Herzliche Grüsse und ich freue mich weiterhin über Antworten
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[Editiert von blaufisch am: Freitag, April 20, 2007 @ 20:58][/size]
blaufisch mit Roman (5/2000, Down-Syndrom,mehrfachbehindert, schwere Sprechdyspraxie, SH re 40-50 DB, li 60- 70 DB sich verschlechternd, spricht mit Worten und Gebärden)
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Das stimmt. In der Schweiz werden die Kosten für die Hörgeräte, die Anpassung und normalerweise auch den Ohrenarzt von der IV übernommen. Die Ablehnung mit der Bera-Begründung ist mir schleierhaft. Sowas habe ich noch nie gehört, und ich hatte ja auch schon Anpassungen bei Schwerhörigen mit Down-Syndrom. Bei Babys wird ja schliesslich auch die Bera als Grundlage akzeptiert.
Ich habe früher (als ich noch in der Nähe war) oft mit der Pädaudiologie des Zürcher Uni- bzw. Kinderspitals zusammengearbeitet,da seid Ihr auf jeden Fall in sehr guten Händen.
p.s. Ich bin 'Birnbaum'
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[Editiert von Boudoir am: Samstag, April 21, 2007 @ 07:35][/size]
Ich habe früher (als ich noch in der Nähe war) oft mit der Pädaudiologie des Zürcher Uni- bzw. Kinderspitals zusammengearbeitet,da seid Ihr auf jeden Fall in sehr guten Händen.
p.s. Ich bin 'Birnbaum'
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[Editiert von Boudoir am: Samstag, April 21, 2007 @ 07:35][/size]
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo
wir haben die Ergebnisse der Spielaudiometrie. trotz Werten von 30 dB beim linken Ohr über alle Frequenzen ausser 1000 und 8000 HZ, wo er 25 dB hat heisst es , Roman sei normalhörend.
rechts bei 250 und 500 Hz auch 30 dB, 1000Hz 20dB, 2000,4000 und 8000 HZ 25 dB.
Bei kindern müsse man eh eine Fehlerquote von 10 DB abziehen!
Andrea schrieb, dass bei jungen Menschen bis 15 dB normalhörend sei.
ich bin völlig verunsichert! Zumal ein befreundeter Logopäde mir auch sagte, bei 30 dB können man auch einzelne Frequenzen verstärken.
Die Aerztin sagte, bei den Werten gebe es nicths zu verstärken, Kontrolle in einem Jahr.
Stimmt nun die BEra oder die Spielaudiometrie?
Ist es wirklich so, dass Romans Werte normalhörend sind?
Auffallen war auch,d ass Roman bie 30 dB oft erst beim 3. mal reagierte, da der input um die Aufmerksamkeit zu erregen, wei zu klein war, was ja bekannt ist bei Kindern mit Down-Syndrom. Wenn sie zuerst 50 dB gegeben hat,d ann 30, so hat er schneller ragiert.
Was soll ich tun?
bitte um Antworten!!!
Herzliche Grüsse
wir haben die Ergebnisse der Spielaudiometrie. trotz Werten von 30 dB beim linken Ohr über alle Frequenzen ausser 1000 und 8000 HZ, wo er 25 dB hat heisst es , Roman sei normalhörend.
rechts bei 250 und 500 Hz auch 30 dB, 1000Hz 20dB, 2000,4000 und 8000 HZ 25 dB.
Bei kindern müsse man eh eine Fehlerquote von 10 DB abziehen!
Andrea schrieb, dass bei jungen Menschen bis 15 dB normalhörend sei.
ich bin völlig verunsichert! Zumal ein befreundeter Logopäde mir auch sagte, bei 30 dB können man auch einzelne Frequenzen verstärken.
Die Aerztin sagte, bei den Werten gebe es nicths zu verstärken, Kontrolle in einem Jahr.
Stimmt nun die BEra oder die Spielaudiometrie?
Ist es wirklich so, dass Romans Werte normalhörend sind?
Auffallen war auch,d ass Roman bie 30 dB oft erst beim 3. mal reagierte, da der input um die Aufmerksamkeit zu erregen, wei zu klein war, was ja bekannt ist bei Kindern mit Down-Syndrom. Wenn sie zuerst 50 dB gegeben hat,d ann 30, so hat er schneller ragiert.
Was soll ich tun?
bitte um Antworten!!!
Herzliche Grüsse
blaufisch mit Roman (5/2000, Down-Syndrom,mehrfachbehindert, schwere Sprechdyspraxie, SH re 40-50 DB, li 60- 70 DB sich verschlechternd, spricht mit Worten und Gebärden)
-
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Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo,
gute Frage, da ich nicht weiß, wie gut Roman bei den Spielaudiometrien mitarbeitet. 30 dB ist nämlich genau die Granze, ab derHg angezeigt sind.
Gruß
Andrea
gute Frage, da ich nicht weiß, wie gut Roman bei den Spielaudiometrien mitarbeitet. 30 dB ist nämlich genau die Granze, ab der
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Hallo Blaufisch,
wenn Du immer noch unsicher bist gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass Du auf eigene Kosten Ohrpassstücke machen lässt und dann bei einem Akustiker einfach mal testest, ob Roman mitHG ebsser klarkommt.
Du würdest halt das Pferd einfach am Schwanz aufzäumen.
Reagiert er besser, dann würde ich auf eineHG -Verordnung bestehen, tut sich nix würde ich abwarten.....Ein gutes zeichen ist auch, wenn kinder die HG drinlassen, auch wenn man selber nicht unbedingt merkt ob sich was tut.
Ich weiß nicht wo ihr genau her seid, aber in der Schweiz gibt es auch einige wohl ganz gute Schwerhörigenschulen an denen euch bestimmt auch weitergholfen wird. (Zürich und St.Gallen weiß ich auf jeden Fall, wobei in St. Gallen wohl auch mehrfachbehinderte Kinder unterrichtet werden, die auch an Wahrnehmungsstörungen leiden.)
Interessant wären für euch sicherlich Leute aus dem Umfeld von Felicitas Affolter (Disentis), sie hat auch das Buch: "Wahrnehmung, Wirklichkeit und Sprache" geschrieben (ist aber selber inzwischen auch Ende 70/Anfang 80, wenn sie noch lebt?) oder aber Susanne Schmidt-Giovannini.
Über beide sollte sich im Internet was finden lassen.....Ich weiß, dass beide ihr Wissen eifrig weiterghegeben haben und sicherlich auch einen Großteil ihrer Erfahrung.....
Herzliche Grüße
wenn Du immer noch unsicher bist gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass Du auf eigene Kosten Ohrpassstücke machen lässt und dann bei einem Akustiker einfach mal testest, ob Roman mit
Du würdest halt das Pferd einfach am Schwanz aufzäumen.
Reagiert er besser, dann würde ich auf eine
Ich weiß nicht wo ihr genau her seid, aber in der Schweiz gibt es auch einige wohl ganz gute Schwerhörigenschulen an denen euch bestimmt auch weitergholfen wird. (Zürich und St.Gallen weiß ich auf jeden Fall, wobei in St. Gallen wohl auch mehrfachbehinderte Kinder unterrichtet werden, die auch an Wahrnehmungsstörungen leiden.)
Interessant wären für euch sicherlich Leute aus dem Umfeld von Felicitas Affolter (Disentis), sie hat auch das Buch: "Wahrnehmung, Wirklichkeit und Sprache" geschrieben (ist aber selber inzwischen auch Ende 70/Anfang 80, wenn sie noch lebt?) oder aber Susanne Schmidt-Giovannini.
Über beide sollte sich im Internet was finden lassen.....Ich weiß, dass beide ihr Wissen eifrig weiterghegeben haben und sicherlich auch einen Großteil ihrer Erfahrung.....
Herzliche Grüße
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Re: Hörgeräte bei leichter Schwerhörigkeit?
Ich würde 25-30 dB auch als leichte SH betiteln, so steht's auch in den offiziellen Lehrbüchern.
Bei Erwachsenen würde für die IV in einem solchen Fall, sofern sie über genügend Kommunikationsprobleme berichten, der Ohrenarzt auch ein Gutachten mit einerHG Verordnung machen.
Und Roman hat ja nicht nur das Handycap des Hörens, insofern fände ich zumindest einen Versuch mit einerHG Anpassung lohnenswert. Nach ein paar Wochen, die es zur Gewöhnung eh immer braucht, kann man dann schon sehen, ob und wie viel Nutzen Roman durch ein besseres Hören hat.
Es braucht nämlich recht viel Energie und Konzentration mit einem HV, das Gesprochene überhaupt aufzunehmen, und dann kommt erst noch die Verarbeitung des Inhalts. Wenn nun diese Energie nur auf den Inhalt, und nicht auf den Hörvorgang ansich aufgewendet werden kann ist das meistens ein grosser Vorteil.
Einer der beiden Pädakustiker, die wir schon per Mail besprochen hatten, würde sich sicher zu einer solchen Probeanpassung Bereiterklären. Über allfällige Kosten müsstet Ihr euch im Vorfeld absprechen.
Bei Erwachsenen würde für die IV in einem solchen Fall, sofern sie über genügend Kommunikationsprobleme berichten, der Ohrenarzt auch ein Gutachten mit einer
Und Roman hat ja nicht nur das Handycap des Hörens, insofern fände ich zumindest einen Versuch mit einer
Es braucht nämlich recht viel Energie und Konzentration mit einem HV, das Gesprochene überhaupt aufzunehmen, und dann kommt erst noch die Verarbeitung des Inhalts. Wenn nun diese Energie nur auf den Inhalt, und nicht auf den Hörvorgang ansich aufgewendet werden kann ist das meistens ein grosser Vorteil.
Einer der beiden Pädakustiker, die wir schon per Mail besprochen hatten, würde sich sicher zu einer solchen Probeanpassung Bereiterklären. Über allfällige Kosten müsstet Ihr euch im Vorfeld absprechen.