seit ca. 7 Jahren trage ich zwei
Ich habe sehr schnell sehr große Hörerfolge erreichen können, und das lag wohl daran, welche Übungen ich mir selbst ausgedacht habe. Eine Reha habe ich nie beantragt, und auch nie Logopäden gesucht.
Mein erstes
Meine Übungen waren einfach, und jeder, der noch gute Hörerinnerungen hat, kann sie zuhause nachmachen. Wichtig ist nur, dass ihr die Übungen solange wiederholt, bis ihr mit dem Gehörten zufrieden seid, denn das Gehirn lern nur durch stetige Wiederholungen (denkt mal an Babys oder an Training...):
• Gut bekannte Musik wiederholt hören, während man einer Tätigkeit nachgeht. Die Tätigkeit sollte körperlich nicht fordernd sein, also nicht Staubsaugen oder Bäume zersägen. Die Tätigkeit darf ruhig 2-3 Stunden dauern, etwa Malen, Nähen (von Hand), oder andere ruhige Beschäftigungen. Nur Lesen sollte man nicht, weil das würde das Gehirn nur zu schnell erschöpfen, da man sich kaum auf Musik-lauschen, und Geschichte-lesen konzentrieren kann. Musik mit seinen vielen Instrumenten und Tonarten fördert das Sprachverstehen mit
• Selbst Geräusche machen, von denen man noch 'weiß' wie sie klangen. Gut sind auch Klangspielzeuge, wie z.b. ein Xylophon, oder ein Klavier. Damit kann man feine Tonunterschiede üben, indem man sie nach Lust und Laune immer wieder durchspielt. Lasst euch Zeit damit, und wiederholt, so oft ihr könnt, bis ihr zufrieden seid.
• Für bilaterale
So konnte ich ohne Probleme oder Hilfsmittel mit allen möglichen Menschen telefonieren. Vom Gefühl her verstand ich 95% aller Worte und dann ging ich wieder arbeiten.
Nun kommt meine Warnung, mein letzter Tipp, meine Bitte:
nach ca. 5 Jahren erlitt ich mit
Heute trage ich die
Daher möchte ich jeden
Da wir mit Hörsystemen Lärm komplett anders aufnehmen, wie ein normalhörendes Ohr, ist das ein Gift, das uns großen Schaden zufügt. Unter Lärm betrachte ich Geräuschpegel ab 60-70 dB, bei einer Dauer von mindestens 2 Stunden. Für Normalhörende beginnt Lärm erst ab 80 dB, aber ein Hörsystem schützt das Gehirn nicht so, wie ein gesundes Ohr.
Im Internet findet sich viel Information rund um Lärm, wobei dies immer nur aus Sicht von Normalhörenden dargestellt ist. Für Hörsystemträger (auch
Meine Bitte, wenn ihr Kinder mit
Denkt immer daran, mit einem
Mit einem
Wenn euch eure Gehirne und eure damit verbundene körperliche Gesundheit also lieb ist, dann lasst alles weg, was unnötig Krach macht.
Unter unnötigen Krach verstehe ich Dinge wie Staubsauger, Mixer, Rasenmäher, Straßenlärm, Baustellenlärm oder Geräusche, die man bei lauten Arbeiten oder Hobbies hat.
Das sind alles Geräusche, die ein Hirn auf gut deutsch nicht braucht. Diese erzeugen Stress im Kopf, auch wenn ihr euch dessen nicht bewusst seid. Wird das Gehirn längere Zeit diesem Hörstress ausgesetzt, dann kann das zu körperlichen Symptomen führen, die euch kein Arzt der Welt auf Lärm zurückführen kann. Denn dieser schadet laut der ''Hörsystemindustrie'' dem Gehör ja nicht! Und das ist schlicht NICHT wahr!
Ich habe eine Liste erstellt, mit den körperlichen und psychsischen Symptomen, die bei Normalhörenden unter Lärm (ab 80 dB, ab 2 h) festgestellt wurden und möchte sie hier mit euch teilen. Vielleicht hat hier der eine, oder die andere mehrere unerklärliche Symptome, die unten aufgelistet sind. Dann kann es hilfreich sein, sich selbst im Leben 'hörfreie' Räume zu schaffen, also die Ohren ruhig öfter mal ablegen.
Die Symptome bei andauerndem Hörstress sind:
Psychische Beeinträchtigungen
• Angst
• Anspannung
• Nackenversteifung
• Migräne
• Beeinträchtigte Leistungsfähigkeit
• Beeinträchtigung im sozialen Verhalten (z.B. erhöhte Aggressivität)
• Ärger schlägt leichter in Aggressionen um
• Nervosität, innere Unruhe
• Resignation, Gleichgültigkeit
• Appetitlosigkeit
• Kommunikations-, Lern- und Konzentrationsstörungen
• Zunehmender Kontrollverlust über starke Emotionen
• Psychische Beeinträchtigung durch das Gefühl der Belästigung
• Verlust von (Lebens)freude
Körperliche Folgen von Lärmstress
• Herz- und Kreislaufprobleme
• Erhöhtes Bluthochdruck- und Herzinfarktrisiko
• Gehörschäden, Hörermüdung, Tinnitus
• Verminderte Durchblutung
• Erhöhtes Unfallrisiko
• Müdigkeit, Erschöpfung
• Schlafstörungen, Durchschlafstörungen, Einschlafstörungen
• Stoffwechselstörungen, so wie chronische Stoffwechselerkrankungen
Hormonelle Folgen von Lärmstress
Nicht nur dauerhafte, auch kurzfristige Lärmbelastung kann die verstärkte Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol zur Folge haben, welche den Stoffwechsel beeinflussen können. Diese Stoffe werden i.d.R. nur durch Alarmierung freigesetzt, wenn das Leben in Gefahr ist. Das Wort Lärm ist vom italiensichen "al'arme!!!" abgeleitet, welches auf deutsch heißt: "An die Waffen!!!"
Das bedeutet, dass Lärm für das Gehirn immer ein Alarmzustand ist, und wenn wir das Gehirn oft und lange im Alarmzustand führen, dann bauen der Körper und die Psyche langsam ab. Am Ende des Tages fühlen wir uns wie ein Wrack, obwohl wir uns körperlich gar nicht angestrengt haben. Leider wissen viele
Ich hoffe, euch helfen meine Erfahrungen, denn auch ich profitiere von den Erfahrungen Anderer. Und ich wünsche euch viel Erfolg, und gute Gesundheit, mit allen Hörsystemen dieser Welt.
Hanna