Wie in der Überschrift angedeutet geht es um Probleme, die 2 Jahre nach einer bei mir durchgeführten Tympanoplastik III auftreten.
Die OP brachte nicht den gewünschten Erfolg, ich höre praktisch gar nichts mehr auf diesen Ohr, was kein allzu großer Verlust war, obwohl ich wirklich so etwas wie Hoffnung auf ein bisschen Hörfähigkeit hatte. Inzwischen habe ich einen GdB von 50 weil beide Ohren etwas schlapp sind.
Ich wurde mir zwei Hörgeräten versorgt, komme aber am besten ohne klar.Soweit ist alles super.
Seit einigen Monaten jedoch habe ich im operierten (rechten Ohr) so etwas wie einen extremen "Eigenschall"...???
( Ich versuche es einfach mal zu beschreiben wie ich es empfinde,verzeiht also die folgende Aneinanderreihung von Wörtern
Wenn ich über Kies Laufe, oder neben mir ein Auto vorbei fährt höre ich diese Geräusche kaum, auch wenn jemand etwas zu mir sagt klingt es dumpf. Sobald ich jedoch anfange etwas zu sagen vibriert mein Innenohr in etwa so als würde man unter Wasser singen.Gleichzeitig fühlt es sich an wie der elektronische Lärmschutz der im Hörgerät automatisch angeht wenn ein Geräusch als zu laut eingestuft wird. Beim HNO war ich zwar zur obligatorischen Kontrolle zu der ich Regelmäßig gehe,allerdings konnte er mir da auch nicht wirklich Informationen geben und meinte rein äußerlich wäre alles gut..ein verrutschen des Implantats könne er sich nicht vorstellen.
Es macht mich allerdings wahnsinnig, so dass ich an manchen Tagen kaum noch sprechen möchte weil es mir im Kopf wenn tut. Und die Welt von außen ist weiterhin dumpf.. Wie geht denn das?!
Hat jemand ähnliches zu berichten? Gibt es Leute da draußen die sich dieses Implantat wieder haben entfernen lassen, weil es Komplikationen gab?Erfahrungen über Pro und Kontra würden mich sehr interessieren.
Hoffnungsvolle Grüße aus Hessen und ein schönes Wochenende.
Corvus