Lange war das kein Problem, aber mir war immer bewusst, dass ich eine Tages ein Hörgerät brauchen werden. Insbesondere weil ich nicht enden wollte wie mein Cousin, der zu lange seine Schwerhörigkeit ignorierte und nun nicht mehr in der Lage ist sich an ein Hörgerät zu gewöhnen, wie er sagt, obwohl er taub wie eine Nuss ist. Da ist mein Vater eher ein Vorbild, da er schon lange ein Hörgerät trägt und so noch immer am Leben teilnehmen kann.
Ausschlaggebend, nun doch den Weg zum Ohrenarzt & Akustiker zu nehmen war für mich, dass ich angefangen habe nicht mehr nachzufragen wenn ich was nicht verstanden habe. Das hat mich erschreckt und auch die Tatsache, dass ich die hohe Stimme meines kleinen Sohns einfach nicht verstanden habe. Er hat immer gleich angefangen hat mich anzuschreien wenn er was von mir wollte. Dazu noch die brave Ehefrau, die scheinbar Fernsehen ohne Ton geschaut hat und die Fernbedienung nur widerwillig rausgerückt hat, weil ich dann angeblich immer auf volle Pulle den Ton aufdrehe

Nun bin ich also beim Ohrendoc gewesen, der hat mir ein Rezept geschrieben und mir (auf Nachfrage) ein paar Akustiker empfohlen, mit denen seien Patienten zufrieden waren. Ich bin dann zu Fielmann gegangen, ist fußläufig von der Arbeit zu erreichen und ich mag das Konzept auch bei den Brillen.
Dort wurde ich erst mit einem Starkey Muse IQ i1000 RIC mit
Mitte Mai werde ich dann noch die Phonak Marvel M30 testen, das müsste für das Paar 650.- € zuzahlen. Der Akustiker bei Fielmann sagte mir, ich könne ruhig ausgiebig testen und ich denke ich werde das auch tun.