Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

Für Ratsuchende, Erfahrungsaustausch, Hilfestellungen
Momo
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#26

Beitrag von Momo »

Hallo Kaja
Erstellt von Kaja
Hallo Momo,

wir waren gestern bei unserem HNO-Arzt.......Ich habe ihn auch auf eine mögliche Verordnung einer FM-Anlage angesprochen. Er hatte Bedenken, ob die Krankenkasse die Kosten übernehmen werde, weil er gelesen habe, dass eine Verordnung nur dann möglich sei, wenn feststehen würde, dass die Schwerhörigkeit von Geburt an besteht.
Diese Aussage ist absoluter Schwachsinn und spricht nicht gerade für euren HNO. Eine FM Anlage wird auf jeden Fall von der KK bezahlt: einzige Bedingung das Kind ist sh! (seit wann ist erstmal egal)und hat Sprachentwicklungsprobleme (und die sind ja eindeutig). Also bitte ruf gleich Montag da an und bitte um die Verordnung!
Was für ein HNO ist das denn? Seid ihr auch bei einem Pädaudiologen in Behandlung? Wenn nicht, lass dir bitte einen empfehlen, denn die haben einfach mehr Erfahrung!
Was die Sprachverschlechterung angeht: da würde ich, da ja die Hörtests gleich geblieben zu sein scheinen, mal mit dem Akustiker reden. Scheinbar ist die Einstellung der Hörgeräte dann so nicht richtig und da muss nachgeregelt werden. Habt ihr denn schon die endgültigen Hörgeräte bekommen. Wenn ja, habt ihr auch mehrere getestet? Und welche habt ihr jetzt?
Gleichzeitig kannst du den Aksutiker dann bitten eine FM Anlage zum Testen zu bestellen und dann in den Kiga zu kommen zwecks "Einweisung" in die Handhabung.
Erstellt von Kaja
Die jetzigen Geräte (Monza 2 Duo T) haben zwar Batteriefachsicherungen, die sich aber mit einem „kühnen Schwung“ entsichern lassen – das beherrschen auch die kleine Finger eines Dreijährigen gut. Gibt es noch andere Möglichkeiten?
Ups die Frage hat sich erübrigt... Sind das denn schon die endgültigen Geräte? Was habt ihr noch getestet? Das mit der Battereifachsicherung halte ich nicht für ok. Was für eine Firma ist das denn? Hab ich noch nie gehört...

Wenn du magst kannst du mir auch gerne mal deine Nummer mailen und wir telefonieren, wenn du einfach mal reden willst....
Erstellt von Kaja
Ansonsten möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die mir „zugehört“ und geantwortet haben. Bei Gesprächen über Schwerhörigkeit im Bekanntenkreis komme ich mir machmal vor, als würde ich ich mit einem Lerncomputer für Kinder kommunizieren – man hört sich (meist) alles an, was ich sage und antwortet dann etwas, was mit meinen Äußerungen nicht wirklich etwas zu tun hat.
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Birgit
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#27

Beitrag von Birgit »

<<Ich habe ihn auch auf eine mögliche Verordnung einer FM-Anlage angesprochen. Er hatte Bedenken, ob die Krankenkasse die Kosten übernehmen werde, weil er gelesen habe, dass eine Verordnung nur dann möglich sei, wenn feststehen würde, dass die Schwerhörigkeit von Geburt an besteht.>>
Ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt kann Deinem Arzt tatsächlich völlig egal sein! Es handelt sich um ein "Hilfsmittel" und belastet somit in keinem Fall sein Budget! Also ist es so, dass sich nur ein einziger möglicherweise mit der Kasse rumstreiten muss: Das bist Du, bzw. eben der Versicherte....
Es ist aber nett, dass er sich darüber Gedanken macht......

Sag ihm mal das mit dem Hilfsmittel!!!!

Ganz liebe Grüße und zustehen tut Deinem Sohn die FM immer noch!
tschüss
Birgit +
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Cornelia 06/97
Kaja
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#28

Beitrag von Kaja »

Hallo Momo, hallo Birgit,

vielen Dank für Eure netten Worte – es hilft unheimlich, wenn man weiß, in welche Richtung man nun aktiv werden kann.

Unser Besuch bei der Akustikerin am Montag war ziemlich erfolgreich. Wir werden eine FM-Anlage zum Testen erhalten (es dauert nur noch einige Tage, da das Testgerät derzeit von einem anderen Kind ausprobiert wird)! Die Auseinandersetzung mit unserem HNO-Arzt übernimmt die Akustikerin auch - da er hier der einzige relativ kompetente HNO-Arzt (und zudem mit einer Spezialausbildung für Kinder) und damit ihr größter „Auftraggeber“ ist, hat sie, wie sie sagte, schon manche „Gefechte“ mit ihm erfolgreich beenden können.

Die Hörgeräte müssen neu eingestellt werden. Damit hatte unsere Akustikerin erst Ende Mai gerechnet.

Nur hinsichtlich der Batteriefachsicherung hat sie keine Idee. Die Hersteller hätten wohl nicht mit dieser Handgeschicklichkeit eines Dreijährigen gerechnet (unserem Sohn wurde von diversen Ärzten auch ein motorischer Entwicklungsrückstand bescheinigt!). Da aber die Nahrungsaufnahme nicht zu den Stärken unseres Sohnes zählt, hat er noch nicht versucht, die Batterien zu verspeisen – er wollte bisher nur herausfinden, ob die Batterien in die Löcher der Steckdosen passen (nachdem er die Kindersicherungen entfernt hatte!) – noch waren wir immer schneller.

Du kannst dir mit der Beantwortung meiner e-mail ruhig Zeit lassen – deine Beiträge in diesem Forum sind so hilfreich und kosten dich sicher auch viel Zeit und deine Probleme sind ja nun auch nicht gerade klein. Schon für dein Angebot, notfalls auch am Telefon zu helfen, bin ich unheimlich dankbar.

Vielen Dank und viele Grüße

Kaja

Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
Momo
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#29

Beitrag von Momo »

Erstellt von Kaja
Die Hörgeräte müssen neu eingestellt werden. Damit hatte unsere Akustikerin erst Ende Mai gerechnet.
Hallo Kaja

das verstehe ich jetzt nicht. Was meinst du damit sie hätte damit (Ende Mai) gerechnet? Waren sie noch nicht endgültig eingestellt oder rechnet sie mit Verschlechterung oder was?:confused:

Ansonsten melde dich gerne.

E-mail kommt (falls ich mal ein wenig mehr Zeit finde....).

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Kaja
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#30

Beitrag von Kaja »

Hallo Momo,

Zitat: „das verstehe ich jetzt nicht. Was meinst du damit sie hätte damit (Ende Mai) gerechnet? Waren sie noch nicht endgültig eingestellt oder rechnet sie mit Verschlechterung oder was?“

Geplant war, dass nach einigen Wochen überprüft werden soll, ob die Einstellung noch aktuell ist. Das sollte Ende Mai sein. Nun hatte ich ihr von der doch schlechteren Sprachqualität unseres Sohnes berichtet. Sie hat die Hörgeräte durchgesehen, einen technischen Defekt ausgeschlossen, beide Geräte an einen Computer angeschlossen und meinem Sohn Kopfhörer aufgesetzt. Schließlich meinte sie, die Einstellung sei nicht mehr optimal – es könnte sein, dass die Ohren sich an die Lautstärke gewöhnt haben (???). Ursprünglich hatte sie Ende Mai mit kleinen Korrekturen gerechnet. Es sieht aber so aus, als ob da mehr gemacht werden müsste (???).

Genaueres kann ich leider nicht sagen - auf diesem Gebiet muss ich unserer Akustikerin vollständig vertrauen und bisher hat sie ihre Arbeit auch ganz gut gemacht. Vielleicht wirst du aber aus meinen laienhaften Beschreibungen schlauer?

Viele Grüße

Kaja
Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
Momo
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#31

Beitrag von Momo »

Hallo Kaja

das klingt für mich danach als sei die Anpassung noch gar nicht abgeschlossen??? Ist das der Fall müsste viel engmaschiger kontrolliert und nachgestellt werden und zwar nicht erst, wenn es sprachliche Auswirkungen hat! Also alle ein oder zwei Monate ist ein bißchen wenig...
Habt ihr eigentlich auch mal andere HGs probiert? Er sollte nämlich schon verschiedene testen (mind. 3 sind eigentlich "vorgeschrieben" und auch sinnvoll, um einen Vergleich zu haben!).
Grüße
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[Editiert von Momo am: Donnerstag, April 19, 2007 @ 07:32][/size]
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Kaja
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#32

Beitrag von Kaja »

Hallo Momo,

ich habe leider überhaupt keine Ahnung, wie eine Hörgeräteanpassung üblicherweise verläuft. Bei uns war das so:

Wir haben ein Gerät ausprobiert (leider weiß ich nicht mehr, wie das konkret hieß). Damit kamen wir überhaupt nicht klar (starke Rückkopplung beim Aufsetzen der Mütze, Batteriefachsicherung war nicht möglich ...). Beim jetzigen Gerät gab es zumindest keine offensichtlichen Probleme – mein Sohn hat es problemlos getragen und wollte es auch zum Schlafen nicht ablegen. Er sprach deutlich leiser und anfangs auch zunehmend verständlicher. Natürlich konnte er uns nicht mitteilen, ob das Gerät vom Klang her besser oder schlechter war als das erste – dazu ist er ja noch zu jung. Die Akustikerin meinte, dass nichts dagegen spräche, dieses Exemplar zu nehmen. Zu weiteren Terminen hat sie noch etwas nachreguliert. Wir sollten uns dann Ende Mai zur Kontrolle melden, können aber jederzeit vorbeikommen, wenn irgendwelche Fragen auftauchen. Das haben wir ja dann auch gemacht.

Tatsächlich wusste ich damals nicht, dass man mindestens drei Geräte testen sollte. Ich bin mir aus heutiger Sicht auch nicht sicher, ob ein weiteres Testgerät uns damals wirklich einen Erkenntniszuwachs gebracht hätte. Ein Dreijähriger kann sein Klangempfinden nicht verbalisieren und mir fehlte noch die Erfahrung, um zu wissen, worauf ich achten muss, um Unterschiede festzustellen. Was hätte anders laufen müssen?

Viele Grüße

Kaja

Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
Momo
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#33

Beitrag von Momo »

Hallo Kaja

also normalerweise testet man mind. 3 verschiedene Geräte über einen Zeitraum von je ein paar Wochen, um überhaupt irgendwie vergleichen zu können. Neben allg. Beobachtungen im Alltag (über die wir z.B. Tagebuch führen sollten), werden auch audiometrische Untersuchungen mit den versch. Geräten gemacht (Hörtests, Sprachverständnis usw.).
Danach wird sich entschieden. Die KK verlangt übrigens eine solche vergleichende Anpassung.

Ich kann das auf die Ferne natürlich so genau nicht beurteilen, aber...

...ich finde es schon merkwürdig, dass Ihr ja eigentlich gar keine Vergleiche habt, zumal das erste Gerät ja scheinbar so nicht tragbar war (warum auch immer).

.. hätte man euch schon auch noch mind. eine tragbare Alternative testen lassen sollen, um überhaupt eine Vergleichbarkeit zu haben!

Wichtig ist außerdem, dass das HG natürlich eine vernünftige Kindersicherung hat. Da sollte sich ein "Kinder"-Aksustiker schon (VORHER) auskennen.
Natürlich muss das HG auch Reserven haben für eine evtl. Hörverschlechterung. Eine Anpassung verlangt regelmäsßige Akustikerbesuche (am Anfang schon alle ein bis höchstens zwei Wochen).
Es sollten keine Zuzahlungen nötig sein, außer bei sehr ausgefallenen Hörkurven.
Ein Audioeingang, zwecks Einsatz einer FM Anlage (eine wo die versch. Frequnzen vom Nutzer einstellbar sind!!!) ist ein absolutes Muss.

Gut finde ich, dass eure Akustikerin scheinbar jederzeit ansprechbar ist.

Von welcher Firma ist denn euer HG eigentlich? Den Namen "Monza..." habe ich noch nie gehört....

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Barbara
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#34

Beitrag von Barbara »

Hallo, ich habe eben mal wegen Monza gegoogelt, weil mich das auch interessierte, von welcher Firma das ist: Monza 1 und 2 bilden die Mittelklasse bei Audioservice.
LG Barbara
Liebe Grüße
Barbara selber hochgradig schwerhörig mit hochgradig schwerhöriger Tochter (*12/97)
Kaja
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#35

Beitrag von Kaja »

Hallo Momo,

ich habe gestern noch einmal mit der Akustikerin gesprochen. Sie meinte, dass es eine Regelung gäbe, nach der bei so kleinen Kindern drei Geräte nur dann getestet werden müssen, wenn das Kind sich zu den Qualitätsunterschieden auch wirklich äußern kann. Bei dem jetzigen Gerät hatte sie den Eindruck, dass mein Sohn damit gut zurecht kommt und uns dann zum HNO-Arzt geschickt, um das medizinisch abzusichern. Wenn das Kind etwas älter sei, könnte man durchaus viele weitere Geräte testen und die dann auf die neuen Bedürfnisse abstimmen. Jetzt sei einfach nur eine sinnvolle Versorgung wichtig – und das kann das Gerät.

Wir haben einen Kinderrabatt in deutlicher Höhe und diverse Pflegematerialien kostenfrei bekommen. Laut Aussage der Akustikerin ist das HG für FM-Anlagen geeignet.

Sie hatte uns das erste Gerät deshalb angeboten, weil es gerade verfügbar war und sie den Eindruck hatte, dass ein schneller Testbeginn vorrangig sei. Das Hörgerät war grundsätzlich geeignet. Hinsichtlich der Notwendigkeit von Batteriefachsicherungen hatte sie einfach meinen Sohn unterschätzt.

Hört sich alles irgendwie plausibel an. Wie stellt ihr eigentlich bei kleineren Kindern fest, welches Hörgerät besser ist? Eigentlich kann man sich doch nur auf offenkundige Merkmale (grundsätzliche Funktionsfähigkeit, Hörtestergebnisse u.ä.) verlassen. Wenn alles irgendwie ähnlich ist, nach welchen Kriterien entscheidet man da?

Danke Barbara für deine Information – ich habe die Bedienungsanleitung für das Hörgerät so sicher abegelegt, dass ich sie selbst nicht mehr gefunden habe und mir ein neues Exemplar von der Akustikerin geben lassen musste.

Viele Grüße

Kaja

Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
Andrea Heiker
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#36

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Kaja,

mit dem Kind und etwas älter, so einfach ist das auch nicht. Die Kasse zahlt alle 5-6 Jahre neue Hg und wenn man vorher neue braucht, muss man das haarklein begründen. Eigentlich werden als Begründungen nur Hörverschlechterungen von mindestens 20 dB akzeptiert und das ganau das gerade nicht eintritt, hoffen wir ja alle sehr.

Wurden die Geräte schon abgerechnet? Wenn nicht würde ich die Akustiker einfach darum bitten, trotzdem noch andere Geräte zu testen. Sag Du willst Dich mit eigenen Augen versichern, dass es wirklich keinen Unterschied macht. (Es macht mit Sicherheit Unterschiede, bloß ob die bei Kleinkindern groß genug sind, dass man sie sehen kann, bleibt dahin gestellt.) Und es ist durchaus üblich, dass auch Kleinkinder mehrere Geräte testen.

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Momo
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#37

Beitrag von Momo »

Hallo Kaja
Erstellt von Kaja
Sie meinte, dass es eine Regelung gäbe, nach der bei so kleinen Kindern drei Geräte nur dann getestet werden müssen, wenn das Kind sich zu den Qualitätsunterschieden auch wirklich äußern kann.
Aha??? Und warum verlangt die KK vergleichende Anpassungen? Ich bin überzeugt, dass sie gegenüber der KK eine (angeblich stattgefundene) vergleichende Anpassung angegeben hatt bei der Abrechnung! Klingt für mich eher danach sie hatte noch eines auf Halde was weg musste...
Erstellt von Kaja
Sie hatte uns das erste Gerät deshalb angeboten, weil es gerade verfügbar ......
Erstellt von Kaja
Wenn das Kind etwas älter sei, könnte man durchaus viele weitere Geräte testen und die dann auf die neuen Bedürfnisse abstimmen.
Dieses Gerät trägt er aber fünf Jahre.
Erstellt von Kaja
Jetzt sei einfach nur eine sinnvolle Versorgung wichtig – und das kann das Gerät.
Sicher möglich, kenn das Gerät nicht, aber sie hat ja keinerlei Vergleiche....
Also die Argumente kann ICH nicht nachvollziehen, zumal ich bei allen Kindern die ich kenne auch immer verleichende Anpassungen miterlebt habe...
Erstellt von Kaja
Wir haben einen Kinderrabatt in deutlicher Höhe und diverse Pflegematerialien kostenfrei bekommen. Laut Aussage der Akustikerin ist das HG für FM-Anlagen geeignet.
Den Kinderrabatt bieten auch andere Hersteller und das Pflegematerial, Batterieteste, Stetoclip zum Abhören steht dir zu (da zahlt die Kasse für!)- ist also kein Entgegenkommen des Aksutikers, obwohl es immer gerne so hingestellt wird....
Erstellt von Kaja
Wie stellt ihr eigentlich bei kleineren Kindern fest, welches Hörgerät besser ist? Eigentlich kann man sich doch nur auf offenkundige Merkmale (grundsätzliche Funktionsfähigkeit, Hörtestergebnisse u.ä.) verlassen. Wenn alles irgendwie ähnlich ist, nach welchen Kriterien entscheidet man da?
Naja; erstmal muss grundsätzlich entscheiden werden welche HGs für den entsprechenden Hörverlust geeignet sind/ einstellbar sind. Dann gibt es eben Dinge die ein MUSS sind: Batteriefachsicherung, FM-Tauglichkeit, Robustheit, einfache und sichere Bedienung(auch ein versehentliches Verstellen der Programme oder Lautstärke muss verhindert werden können!)... Dann teste man eben drei verschiedene Geräte in Alltagssituationen: man achtet drauf ob das Kind auch gut auf leise Geräusche reagiert, gibt es viele Rückkopplungen; erschrickt das Kind übermäßg viel; wie gut ist es ansprechbar; welches HG wird am besten toleirert; usw. Dazu werden natrülich auch REGELMÄSSIG Tests beim Aksutiker gemacht. Das ganze dauert eben eine Weile, da gehen manchmal pro Gerät zwei bis drei Wochen ins Land... für manchen Aksutiker zu lange und mühsam....

Ich will deinen Akustiker nicht schlecht machen- kann ich auf die Ferne ja auch nicht beurteilen-, aber mir scheinen die Argumente nicht ganz plausibel und ich halte von überstürzten Entscheidungen nichts. Außerdem zählt das Argument ja auch nicht sie wollte schnell anfangen mit dem Testen und da gab es nur das Gerät (:confused:), denn während ihr dieses testet, hätte man ja locker ein vergleucbares anderes bestellen können zum Testen. Und seltsam erscheint mir, dass ihr ja scheinbar auch das Testgerät behalten habt????

Aber egal- der Zug scheint abgefahren und es muss ja auch nicht schlecht sein, nur weil keiner es kennt.

Ich jedenfalls wünsche euch alles Gute weiterhin!!

LG
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Kaja
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Re: Schwerhörigkeit und Verhalten in Gruppensituationen

#38

Beitrag von Kaja »

danke, beim nächsten mal bin ich dann (hoffentlich) schlauer.

Viele Grüße

Kaja
Kaja mit Sohn (hochgradige Schwerhörigkeit bds.)
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