Hallo eine Frage bin wegen eines Arbeitsunfall gleichgestellt mit einem Schwerbehinderten. Benötige jetzt ein Hörgerät arbeit als Elekroniker muß viel Telefonieren und mich mit anderen Mitarbeiter unterhalten. Mal in einem ruhigen Raum
aber auch in einer lauten Montagehalle. Ausserdem möchte ich das das Hörgerät unsichbar ist durch meine andere Behinderung bin ich in Nervenärztlicher Behandlung.
Habe bei Integrationsamt einen Antrag auf ein besseres Gerät gestellt.Das Integrationsamt hat mich an die KK verwiesen und jetzt hat mich die KK an die Rentenversicherung verwiesen. Welche Gründe kann ich anführen das ein höherwertiges
Gerät genehmigt wird ?
resultiert die Hörbehinderung auch aus dem Arbeitsunfall? Wenn ja ist die zuständige BG der richtige Ansprechpartner und muss auch die Hörgeräte bezahlen. Von RV gibt es nur mit ganz viel Glück ein Hg. Zuständig sind allein die Kassen und von denen muss man sich das erst einklagen. Wenn man es richtig anpackt, ist das aber zu schaffen.
Und bitte, bitte, versöhn Dich mit der Höreinschränkung: Es besteht kein Grund Hörgeräte zu verstecken und Hg sucht man sich selbstverständlich nach dem Hörergebnis aus und nicht nach der Optik. Du wirst sein, kein Mensch guckt Dich schief an, weil Du Hörgeräte trägst. Schlechtes Hören fällt zudem viel mehr auf als Hörgeräte.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Ist glücklicherweise kein BG Fall, mit den habe ich genug Ärger wegen meines Arbeitsunfall. Wenn man sich nur noch mt starken Schmerzmittel bewegen kann mußte nicht auch noch ein Hörgerät mit 47 kommen. Die KK sagt hilfe zum Arbeitsleben
ist Sache der RV
Hallo Gerd,
die KK hat nur zum Teil recht! Denn schließlich bist Du ja 24Stunden lang schwerhörig und nicht nur 8 Stunden lang. Und für die 16 Stunden "Privatleben" ist die KK eindeutig zuständig.
Eigentlich wollte ich Dir den Tipp geben, den Vergleich mit einer Brille zu wählen, denn da gabs früher gar keine Frage, dass die von der KK bezahlt wurden (bis zu einem bestimmten Betrag) . Leider gibt es inzwischen für Erwachsene gar keinen zuschuss mehr, also würde der Schuss leider nach hinten losgehen... Geht also nicht mehr.
Aber ich würd schon versuchen, dass es sich um ein Hilfsmitel handelt, das Dir die Möglichkeit gibt, mit anderen zu kommunizieren; wichtig ist schon, dass Du dies auch in Deiner Freizeit benötigst.
Viele Grüße
die Rentenversicherung wird sagen, Du hörst nicht nur auf der Arbeit schlecht, sondern auch zu Hause, und die wird den schwarzen Peter zurück zur Krankenkasse schieben. Wenn überhaupt bekommst Du von der RV Hg, wenn Du nachweisen kannst, dass Du zu Hause mit einem Kassengerät klar kommst und auf der Arbeit ein Hg mit Störschallunterdrückung brauchst.
Und im Falle von Hg ist schade, dass die BG nicht zsutändig ist, die hätte nämlich fast jedes Hg bezahlt. Einen Hörverlust kann man im Gegensatz zu Schmerzen objektiv nachmessen.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Das ist ja toll, dass die RV die Kosten übernimmt. Kannst Du bitte berichten, mit welcher Formulierung Du die RV rumgekriegt hast? Bei mir ist es auch so, dass ich für die Arbeit HG brauche, mit denen ich das Maximum an Verständnis raus hole, während ich zu Hause mit weniger, sprich Kassengeräte, auskommen würde. Und demnächst steht bei mir auch eine Neuversorgung an. Da graust mir schon vor!
Danke schon einmal
Barbara
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[Editiert von Barbara am: Samstag, Mai. 26, 2007 @ 11:37][/size]
Liebe Grüße
Barbara selber hochgradig schwerhörig mit hochgradig schwerhöriger Tochter (*12/97)
Fast den ganzen Tag Unterhaltungen mit Mitarbeitern.
Muss Zurufe meiner Arbeitkollengen auch aus weiter Entfernung Wahrnehmen
und Reagieren.
Telefonieren mit Zulieferfirmen und Hausintern gehört auch zu meinen oft
ausgeübten Tätigkeiten.
Ferner muss ich mich auch mit Mitarbeitern in sehr lauten Räumen unterhalten können.
In den anderen Bereichen sind immer andere Hintergrundsgeräusche bei dem ich die Worte meiner Arbeitskollegen verstehen muss. ( z.B. : Maschinengeräusche, Hammerschläge laute Drucker usw )
Muss aber dazu sagen das ich wegen eines Arbeitunfall der nicht mit den Ohren zu tunen hat, gleichgestellt mit Schwerbehinderten bin.
Bekomme jetzt Hörgeräte die bei 5000 Euro liegen ganz schön teuer die Dinger.
Danke Gerd, das ging ja ratzfatz mit der Antwort. Mal sehen, was ich erreiche!? So habe ich schon einmal eine Hilfe für das letzte Problem, die Kostenübernahme. Jetzt muss ich nur noch diese ätzenden Sprachaudiogramme bei der vergleichenden Anpassung über mich ergehen lassen. So krieg´ ich eigentlich viel mit, aber bei diesen ollen Einsilbern versage ich regelmäßig, dementsprechend frustriert bin ich immer. Außerdem muss ich mich wohl jetzt mit digitalen HG anfreunden, obwohl ich Analogfan bin. Ich werde jedenfalls dem Akustiker sagen, dass ich erst einmal das Phonak Maxx 411 mit meiner Einstellung testen möchte, die meine Tochter ja auch trägt.
Darf ich fragen, für welche HG Du dich entschieden hast?
Nochmals lieben Gruß
Barbara
Liebe Grüße
Barbara selber hochgradig schwerhörig mit hochgradig schwerhöriger Tochter (*12/97)
Hab die Phonak micro Savia mit Fernbedienung, da kann ich selbst nachregeln was machmal nötigt ist. Am besten wärs jedoch wenn ich keine benötigen würd.