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der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 12:58
von nixverstahn
moin,
hier mal eine Bekanntmachung zum APHAB.
WAS ist der APHAB?
Hat den schon mal jemand vom Hörakustiker empfohlen bekommen?
Ich - seit 2007 - noch nie

Der APHAB ist ein auf wissenschaftlicher Basis entwickelter Fragebogen, auf den jeder Hörhilfeberechtigte gesetzlicher Krankenkassen einen Anspruch hat, um anhand dieses professionellen "Tragebuches" einen Überblick zu bekommen, ob die aufzahlungsfreien Hörsysteme DAS leisten, wofür die Kassenbeitragszahler ihre Krankenkassenbeiträge bezahlen und der Hörakustiker bis zu 1.600.- € erhält.
Der APHAB ist NICHT zu verwechseln mit einem "persönlichen Hörtagebuch", welches NICHT das Ziel verfolgt "aufzahlungsfrei bestmöglich" versorgt zu werden, sondern eher dem Hörakustiker Argumente liefern soll um "höhere Technologiestufen" verkaufen zu können.
Die Technik dieser höheren Technologiestufen verringern aber letztlich nur den Anpassungsaufwand für den Hörakustiker, den er sonst betreiben müsste, um den gleichen "bestmöglichen Effekt" zu erzielen.
Daraus ergibt sich die Frage:
"lieber APHAB - oder lieber Zuzahlung".
Die Entscheidung dazu muss jeder selbst treffen.
Die Frage danach beim Hörakustiker führt dort nicht selten zu Schnappatmung.
Warum wohl?

mit
hG
nixverstahn
APHAB:
https://de.wikipedia.org/wiki/APHAB
..............
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 13:10
von rabenschwinge

den krieg ich jedes Mal vom HNO. Bei jeder Neuverordnung. Zwei Mal: einmal vor dem neuen
HG und einmal danach. Seit meinem ersten Paar HG.... vor 18 Jahren.
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 13:17
von nixverstahn
rabenschwinge hat geschrieben:
den krieg ich jedes Mal vom HNO. Bei jeder Neuverordnung. Zwei Mal: einmal vor dem neuen HG und einmal danach. Seit meinem ersten Paar HG.... vor 18 Jahren.
lies noch mal in Ruhe richtig, weil:
hatte ich nach Ohrenarzt, oder nach Hörakustiker gefragt?

Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 13:28
von rabenschwinge

war klar.
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 13:33
von muggel
nixverstahn hat geschrieben:
Der APHAB ist ein auf wissenschaftlicher Basis entwickelter Fragebogen, auf den jeder Hörhilfeberechtigte gesetzlicher Krankenkassen einen Anspruch hat, um anhand dieses professionellen "Tragebuches" einen Überblick zu bekommen, ob die aufzahlungsfreien Hörsysteme DAS leisten, wofür die Kassenbeitragszahler ihre Krankenkassenbeiträge bezahlen und der Hörakustiker bis zu 1.600.- € erhält.
Kannst du mir bitte für diese Aussage eine Quelle nennen?
Der APHAB ist NICHT zu verwechseln mit einem "persönlichen Hörtagebuch", welches NICHT das Ziel verfolgt "aufzahlungsfrei bestmöglich" versorgt zu werden, sondern eher dem Hörakustiker Argumente liefern soll um "höhere Technologiestufen" verkaufen zu können.
Das ist aber wohl deine Interpretation, oder?
Ansonsten ist gemäß quihz (Qualitätssicherung der Integrierten Hörsystemversorgung durch Qualitätszirkel) der APHAB für Ärzte gedacht.. nicht für Akustiker.
Das Ziel ist nach der Webseite quihz.de dafür gedacht, dass Ärzte besser bezüglich der
HG-Beratung agieren können.
Von daher... nehme ich mal an, dass die oben zitierten Aussagen deine persönliche Interpretation sind und das Vorgehen, wie es rabenschwinge beschrieben hat, dem der quihz entspricht.
Auf der Seite lässt sich der APHAB übrigens auch downloaden....
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 13:35
von nixverstahn
Moin Muggel,
die Antwort auf deine Frage findet sich im Link meines Eingangspostes.
mein Ratschlag:
lesen hilft

LG
vom
nixverstahn
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 13:44
von muggel
In wikipedia steht lustigerweise was komplett anders als du hier verlauten lässt...
So steht z.B. im wikipedia-Artikel:
Im Rahmen der Auswertung ist es möglich, vor dem Hintergrund einer größeren Datenbank einen einzelnen Patienten, aber auch eine Arztpraxis vor der Grundgesamtheit der Datenbank zu bewerten.
und der Artikel selbst ist in der Kategorie "Diagnostisches Verfahren in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde" eingeordnet....
Von Akustikern steht weder bei quihz.de etwas, noch in dem Artikel bei Wikipedia.
Insbesondere steht da nichts von dem Sinn, wie du ihn hier darstellst.
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 13:55
von akopti
Schnappatmung bekomme ich nicht, denn die BKK's verlangen für jedes getestetes Gerät einen ähnlichen Bogen.
Die Reaktion der meisten BKK Kunden ist die, das sie es trotz Einweisung, als unnütz beschreiben und sich am liebsten um das Ausfüllen drücken wollen.
Im VDEK Vertrag finde ich keine Verpflichtung zum APHAB oder hab ich da was überlesen.
Gruß
Dirk
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 14:00
von nixverstahn
moin,
meine Schlussfolgerung bezieht sich auf den Satz in Wikipedia zum Thema APHAB
"Daher sind sie auch Bestandteil der Leistungen durch die Gesetzliche Krankenversicherung"
liebe Grüße
Joh.
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 14:12
von muggel
...dann frag deinen HNO oder noch besser die Techniker Krankenkasse, warum sie diesen nicht durchführt bzw. durchführen lässt. Bestandteil der Leistungen durch die GKV bedeutet ja nur, dass die Kosten hierfür abgesetzt werden können. Da der APHAB primär für Ärzte gedacht ist (siehte quihz.de) sind die oder deine KK Ansprechpartner. Die Akustiker sehe ich da nicht in der Pflicht.
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 14:25
von nixverstahn
moin,
ich wollte nur darauf hinweisen, dass der APHAB eine bessere Grundlage - weil auf wissenschaftlicher Basis erstellt - als ein individuelles Hörtagebuch dafür darstellt, die Bestmöglichkeitsbestätigung wahrheitsgemäß erteilen zu können, welche - zusätzlich zum "Labortest" - zur Kassenabrechnung erforderlich ist

Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 14:49
von muggel
...erforderlich? Wo steht denn das?
Man kann ihn nutzen.. oder halt nicht. Aber ein MUSS ist dieser bestimmt nicht. Und falls er zur Kassenabrechnung tatsächlich erforderlich ist: warum wird dieser dann nicht von den Ärzten / Krankenkassen flächendeckend erhoben?
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 14:55
von nixverstahn
muggel hat geschrieben:...erforderlich? Wo steht denn das?
Man kann ihn nutzen.. oder halt nicht. Aber ein MUSS ist dieser bestimmt nicht. Und falls er zur Kassenabrechnung tatsächlich erforderlich ist: warum wird dieser dann nicht von den Ärzten / Krankenkassen flächendeckend erhoben?
@Muggel, bittebittebitte lies doch immer erstmal richtig, bevor du pawlowhundereflexartig eiferst.
ich schrieb nirgends von Erforderlichkeit des APHAB, sondern von Erforderlichkeit der Bestmöglichkeitsbestätigung. Für dich genauer:
Versorgungsvertrag Anhang 4.1 oder 4.3

LG
Joh.
Re: der APHAB und die Schnappatmung....
Verfasst: 24. Mai 2018, 15:05
von KatjaR
Um es nicht schon wieder eskalieren zu lassen mache ich auch hier zu. Geifern tut Miriam gewiss nicht! Auch wenn es nicht allen gefällt was sie schreibt, muss es auch nicht. Wo sie recht hat hat sie recht. Ob es gefällt oder nicht. Daran ändert auch Wortverdreherei nichts.