Neuvorstellung
Verfasst: 11. Sep 2017, 14:01
Hallo zusammen,
ich bin 63 Jahre alt und bin im Schwabenländle zu Hause.
Meine Hörprobleme begannen bei mir schon vor ca. 10 Jahren. Damals bemerkte ich auch zum ersten Mal meinen Tinnitus beidseits. Dass ich wahrscheinlich damals schon
eine Hörminderung hatte, habe ich nie bedacht, weil ich diesen Umstand auf den Tinnitus schob, der sich bei mir recht dominant bemerkbar macht.
Das "Hören" wurde für mich mit der Zeit immer anstrengender und belastete mich auch immer mehr, weil ich mich enorm konzentrieren musste. Mein Mann musste sich von mir meistens vorwerfen lassen, er würde "nuscheln" und ich ihn bat, laut und deutlich mit mir zu sprechen. Fernsehen ging auch nur noch mit entsprechender Lautstärke, wobei ich auch dann akustisch nicht alles mitbekam und meinem Mann die Ohren "dröhnten".
Weil ich viel Gesagtes missverstand, oft nachfragen musste und trotzdem vieles nicht verstehen konnte, bezweifelte ich, dass dafür nur der Tinnitus die Ursache wäre.
Erst im Dezember 2013 ging ich dann zum HNO-Arzt. Nach dem Hörtest verschrieb er mir 2HG mit der Diagnose Schallempfindungsschwerhörigkeit. Befund...Im Audiogramm Hörkurve beidseits zwischen 30 dB im Tieftonbereich mit Hochtonabfall auf 80 dB.
Da stand ich dann mit meiner Verordung und hatte ja noch keinerlei Ahnung von wie, wo und überhaupt. Wie so oft bei Augenärzten ein Optiker, war auch bei meinem HNO-Arzt ein Hörgeräte-Akustiker im Haus, zu dem ich dann auch gleich ging.
Seine Beratung empfand ich als sehr gut, nicht aufdringlich und geduldig. Ein erneutes Audiogramm hat er auch erstellt.
Bin mittlerweile, Dank euch allen, um einiges klüger. Bei diesem Hörtest und bei dem vom HNO-Arzt hab ich einige Male geraten. Den "Fehler" mach ich nie wieder !!!
Habe 2 Geräte Probe getragen und mich dann im März 2014 für WIDEXMIC Dream 220 D2 - PA mit angepasstenOtoplastiken und der Fernsteuerung mit verschiedenen Programmen und Laut-Leiserstellung, entschieden. Danach war ich noch des öfteren wegen Feineinstellungen und dann regelmäßig alle 3 Monate zur Kontrolle und Filterwechsel bei ihm. Diesen kostenlosen Service habe ich vom Akustiker schriftlich für die Laufzeit von 6 Jahren bekommen.
Da ich erst im März 2015 wieder Kontrolltermin hatte, jedoch Mitte Februar schon wieder Batterien benötigte, ging ich da schon vorbei. Bei dieser Gelegenheit eröffnete er mir ganz nebenbei, dass das mit dem Termin im März nichts mehr wird, weil sie Ende Februar ausziehen und ein Geschäft in ca. 100km eröffnen werden. PENG !!!
Ich bräuchte mir keine Sorgen machen, er würde sämtliche Daten an einen Akustiker vor Ort weiterleiten, und dieser würde dann alle seine bestehenden Kunden weiter versorgen. Na gut, aber begeistert war ich verständlicher Weise nicht. War dann im Juli dort. Hab davor noch Batterien gewechselt. Termin war vorher auch vereinbart. Mit einem Akustiker, wie gewohnt, in separatem Raum, war ich nicht. Abgespielt hat sich alles an der Theke im Beisein anderer Wartenden. Hab gleich deshalb reklamiert, wurde jedoch zurecht gewiesen, dass dies so in Ordnung wäre und ich soll ihr die Hörgeräte zur Kontrolle geben. Hab sie danach auch gleich wieder rein gemacht und trotzdem geglaubt, ich hör nicht richtig. Die Batterien hätte sie ausgetauscht, die, die drin waren, hätten keine Funktion gehabt. U N D ein Hörgerät sei defekt, so wie sie das sieht, bräuchte ich ein Neues. Bin dann gegangen und hab mich nur noch aufgeregt.
Meine "Scheißerle", so hab ich sie getauft, haben insgesamt 4.639,00 Euro gekostet und waren noch nicht mal eineinhalb Jahre alt.
So vier bis acht Wochen danach hat dann tatsächlich ein Hörgerät nicht mehr funktioniert. Verzweifelt rief ich den Akustiker an, der mir die Geräte auch verkauft hat.
Da er mir telefonisch nicht weiter helfen konnte, vereinbarten wir, dass ich zu ihm fahren würde. Während der Fahrt hab ich nur gehofft, dass dies noch auf Garantie ginge, und wenn nicht, die Reparatur nicht zu hoch wäre. Ich kürz das jetzt mal ab...der Filter war verstopft und zu...neuer Filter...und mein Hörgerät und ich waren wieder "eins" !!!
So wie die aussahen, wurde im Juli kein Wechsel vorgenommen. Er hat mir dann gezeigt wie ich das auch selbst machen kann. Die Filter müsste ich jedoch bezahlen. Hab ihn dann auf die Serviceleistung angesprochen, worin der kostenlose Filterwechsel inbegriffen ist. Dies sei korrekt so, jedoch müsste ich dann alle drei Monate die Fahrt zu ihm auf mich nehmen. Ich bin ganz bestimmt nicht kleinlich, für die restliche Zeit der 6-jährigen Laufzeit hätte ich noch insgesamt 18 Filter benötigt, da geht´s um etwa 13,--Euro und um das Prinzip, zumal er ja nicht wie versprochen, für mich die komplette Nachversorgung übernommen hat.
FAZIT...egal wie alt man ist...wieder etwas dazu gelernt und eine Erfahrung reicher !!!
War in den letzten 6 Monaten wieder beim HNO-Arzt weil ich trotzHG schlechter höre. Wieder Hörtest gemacht und ihn danach gefragt, wie hoch denn meine Hörminderung wäre und um wie viel sie sich verschlechtert hat. Prozentmässig könne er das nicht
sagen, tja, aber das sei schon einiges. Wollte meine Verschlechterung fachlich bestätigt wissen, weil ich mir sicher war, dass dies so ist, und dies nichts mit derHG - Einstellung zu tun hat. So eine larifari-Antwort...als Arzt müsste er sich doch konkreter ausdrücken. Bitte entschuldigt meine nicht-fachliche Ausdrucksweise...bin
halt immer noch kein Profi !!!
Hab letzte Woche einen neuen Akustiker aufgesucht und ebenfalls Hörtest für Zahlen und Sprache gemacht. Die Aussage dessen war, dass ich eine mittelgradige SH habe. Die Silikon-Otoplastiken müssten alle zwei Jahre erneuert werden. Hab gleich Abdruck machen lassen und wenn diese dann ausgetauscht werden, werden die HG ...angepasst?...eingestellt?...nachgestellt?...ihr wisst schon, was ich meine !
Hab in den letzten Tagen sooo viel von euch gelesen...zwar nicht alles verstanden, sorry....aber begriffen, dass ich den HNO-Arzt wechseln muss. Termin hab ich in
10 Tagen. Bin schon gespannt und werde berichten. Werde nochmals einen Test machen lassen und dann vergleichen.
Zu meiner SH hab ich auch noch andere "Wehwehchen" weshalb ich auch Medikamente nehme, die unter vielen Nebenwirkungen bestehen. Betreffs Ohren wäre
da mein immer wieder auftretende Schwindel und vor allem Hörminderung. Die Medis
schlucke ich seit Juni 2013. Kann das von mir empfindende schlechtere Hören von den Medis herrühren? Hat von euch schon mal jemand von so etwas gehört oder ist selbst betroffen?
Habe auch versucht anhand der Zeichnungen und Erklärungen, die von euch eingestellt wurden, meinen Grad der SH festzustellen, was mir jedoch trotz mehrmaligen Versuchen nicht gelungen ist. Bin im 4. JahrHG -Träger und keiner hat mich bisher richtig über den Schweregrad informiert. Bin auch am Überlegen ob ich einen Ausweis beantragen soll.
Was meint ihr, hab ich lt. Audiogramm Anspruch darauf? Und wie viel GdB stünden mir eventuell zu? Wäre auch nett, wenn mir jemand von euch sagen könnte, ob, und um wie viel sich mein Gehör von 2014 bis 2017 verschlechtert hat.
Dank euch jetzt schon im Voraus !
LG an alle von der "Hörmaus"
ich bin 63 Jahre alt und bin im Schwabenländle zu Hause.
Meine Hörprobleme begannen bei mir schon vor ca. 10 Jahren. Damals bemerkte ich auch zum ersten Mal meinen Tinnitus beidseits. Dass ich wahrscheinlich damals schon
eine Hörminderung hatte, habe ich nie bedacht, weil ich diesen Umstand auf den Tinnitus schob, der sich bei mir recht dominant bemerkbar macht.
Das "Hören" wurde für mich mit der Zeit immer anstrengender und belastete mich auch immer mehr, weil ich mich enorm konzentrieren musste. Mein Mann musste sich von mir meistens vorwerfen lassen, er würde "nuscheln" und ich ihn bat, laut und deutlich mit mir zu sprechen. Fernsehen ging auch nur noch mit entsprechender Lautstärke, wobei ich auch dann akustisch nicht alles mitbekam und meinem Mann die Ohren "dröhnten".
Weil ich viel Gesagtes missverstand, oft nachfragen musste und trotzdem vieles nicht verstehen konnte, bezweifelte ich, dass dafür nur der Tinnitus die Ursache wäre.
Erst im Dezember 2013 ging ich dann zum HNO-Arzt. Nach dem Hörtest verschrieb er mir 2
Da stand ich dann mit meiner Verordung und hatte ja noch keinerlei Ahnung von wie, wo und überhaupt. Wie so oft bei Augenärzten ein Optiker, war auch bei meinem HNO-Arzt ein Hörgeräte-Akustiker im Haus, zu dem ich dann auch gleich ging.
Seine Beratung empfand ich als sehr gut, nicht aufdringlich und geduldig. Ein erneutes Audiogramm hat er auch erstellt.
Bin mittlerweile, Dank euch allen, um einiges klüger. Bei diesem Hörtest und bei dem vom HNO-Arzt hab ich einige Male geraten. Den "Fehler" mach ich nie wieder !!!
Habe 2 Geräte Probe getragen und mich dann im März 2014 für WIDEXMIC Dream 220 D2 - PA mit angepassten
Da ich erst im März 2015 wieder Kontrolltermin hatte, jedoch Mitte Februar schon wieder Batterien benötigte, ging ich da schon vorbei. Bei dieser Gelegenheit eröffnete er mir ganz nebenbei, dass das mit dem Termin im März nichts mehr wird, weil sie Ende Februar ausziehen und ein Geschäft in ca. 100km eröffnen werden. PENG !!!
Ich bräuchte mir keine Sorgen machen, er würde sämtliche Daten an einen Akustiker vor Ort weiterleiten, und dieser würde dann alle seine bestehenden Kunden weiter versorgen. Na gut, aber begeistert war ich verständlicher Weise nicht. War dann im Juli dort. Hab davor noch Batterien gewechselt. Termin war vorher auch vereinbart. Mit einem Akustiker, wie gewohnt, in separatem Raum, war ich nicht. Abgespielt hat sich alles an der Theke im Beisein anderer Wartenden. Hab gleich deshalb reklamiert, wurde jedoch zurecht gewiesen, dass dies so in Ordnung wäre und ich soll ihr die Hörgeräte zur Kontrolle geben. Hab sie danach auch gleich wieder rein gemacht und trotzdem geglaubt, ich hör nicht richtig. Die Batterien hätte sie ausgetauscht, die, die drin waren, hätten keine Funktion gehabt. U N D ein Hörgerät sei defekt, so wie sie das sieht, bräuchte ich ein Neues. Bin dann gegangen und hab mich nur noch aufgeregt.
Meine "Scheißerle", so hab ich sie getauft, haben insgesamt 4.639,00 Euro gekostet und waren noch nicht mal eineinhalb Jahre alt.
So vier bis acht Wochen danach hat dann tatsächlich ein Hörgerät nicht mehr funktioniert. Verzweifelt rief ich den Akustiker an, der mir die Geräte auch verkauft hat.
Da er mir telefonisch nicht weiter helfen konnte, vereinbarten wir, dass ich zu ihm fahren würde. Während der Fahrt hab ich nur gehofft, dass dies noch auf Garantie ginge, und wenn nicht, die Reparatur nicht zu hoch wäre. Ich kürz das jetzt mal ab...der Filter war verstopft und zu...neuer Filter...und mein Hörgerät und ich waren wieder "eins" !!!
So wie die aussahen, wurde im Juli kein Wechsel vorgenommen. Er hat mir dann gezeigt wie ich das auch selbst machen kann. Die Filter müsste ich jedoch bezahlen. Hab ihn dann auf die Serviceleistung angesprochen, worin der kostenlose Filterwechsel inbegriffen ist. Dies sei korrekt so, jedoch müsste ich dann alle drei Monate die Fahrt zu ihm auf mich nehmen. Ich bin ganz bestimmt nicht kleinlich, für die restliche Zeit der 6-jährigen Laufzeit hätte ich noch insgesamt 18 Filter benötigt, da geht´s um etwa 13,--Euro und um das Prinzip, zumal er ja nicht wie versprochen, für mich die komplette Nachversorgung übernommen hat.
FAZIT...egal wie alt man ist...wieder etwas dazu gelernt und eine Erfahrung reicher !!!
War in den letzten 6 Monaten wieder beim HNO-Arzt weil ich trotz
sagen, tja, aber das sei schon einiges. Wollte meine Verschlechterung fachlich bestätigt wissen, weil ich mir sicher war, dass dies so ist, und dies nichts mit der
halt immer noch kein Profi !!!
Hab letzte Woche einen neuen Akustiker aufgesucht und ebenfalls Hörtest für Zahlen und Sprache gemacht. Die Aussage dessen war, dass ich eine mittelgradige SH habe. Die Silikon-
Hab in den letzten Tagen sooo viel von euch gelesen...zwar nicht alles verstanden, sorry....aber begriffen, dass ich den HNO-Arzt wechseln muss. Termin hab ich in
10 Tagen. Bin schon gespannt und werde berichten. Werde nochmals einen Test machen lassen und dann vergleichen.
Zu meiner SH hab ich auch noch andere "Wehwehchen" weshalb ich auch Medikamente nehme, die unter vielen Nebenwirkungen bestehen. Betreffs Ohren wäre
da mein immer wieder auftretende Schwindel und vor allem Hörminderung. Die Medis
schlucke ich seit Juni 2013. Kann das von mir empfindende schlechtere Hören von den Medis herrühren? Hat von euch schon mal jemand von so etwas gehört oder ist selbst betroffen?
Habe auch versucht anhand der Zeichnungen und Erklärungen, die von euch eingestellt wurden, meinen Grad der SH festzustellen, was mir jedoch trotz mehrmaligen Versuchen nicht gelungen ist. Bin im 4. Jahr
Was meint ihr, hab ich lt. Audiogramm Anspruch darauf? Und wie viel GdB stünden mir eventuell zu? Wäre auch nett, wenn mir jemand von euch sagen könnte, ob, und um wie viel sich mein Gehör von 2014 bis 2017 verschlechtert hat.
Dank euch jetzt schon im Voraus !
LG an alle von der "Hörmaus"