ein Appell...
Verfasst: 16. Jul 2017, 11:13
hier die Wiederholung eines - inzwischen 2 Jahre alten - Appells, der bisher noch nicht wirklich Beachtung fand:
Appell an das Selbstverständnis der Hörgeräteindustrie, wie auch der Hörgeräteakustiker:
Bitte, bitte, könntet Ihr endlich mit der Zeit gehen?
Ihr wisst doch:
"wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit".
Könntet ihr also vielleicht mal beginnen, Hörgerätebedürftige zunehmend als mündige, informierte und emanzipierte Kunden wahrzunehmen und euch von dem Glauben verabschieden ihr hättet es mit seniler Bittsteller-Beute zu tun, die sich ihren "Kundenstatus" erst durch eigene deftige Zuzahlung erwerben muss?
Das wäre sicherlich mittel- und langfristig auch in eurem Interesse.
Was meine ich damit:
In der Hörgeräteversorgung geht es ja um 2 Dinge:
* um Technik einerseits, und
* um individualisierende Anpassung andererseits.
Das bedeutet:
es muss bezahlt werden die Technik einerseits und der Anpassungsaufwand andererseits.
Hier meine erste Bitte, an die Hörgeräte-Industrie:
Bitte offeriert nicht nur Geräte, von denen nur ihr meint, dass jederman sie schamhaft verstecken will.
Das will gar nicht jederman.
Und ich wage den Ausblick: das wollen auch zunehmend Weniger.
In Zeiten in denen es normal ist, überall und nirgends On-ear, in-ear, bluetooth-Handy und sonstigen "Ohrmuschelverstopfern" zu begegnen, fiele ein Hörgerät, welches genauso ausschaut ja gar nicht mehr auf. Im Gegenteil, es wäre geradezu ein Zeichen von zeitgeistlicher Coolness.
Wirkung: Technik darf auch gößer sein, kann Bluetooth und WLAN und es passen handelsübliche Ohrhörer mit abgeflachten Klinkensteckern dran. Super!.
Nun meine Bitte an die Hörgeräteakustiker:
* Nein, ich will nicht zuzahlen. Mir reicht der von meinen Krankenkassenbeiträgen bezahlte Betrag ("in iPhone-Niveau pro Ohr") von insgesamt über 1.500.-EUR absolut aus.
* Nein, ich will auch keine Zuzahlungsgeräte leihweise ausprobieren.
* Ja, ich kenne mich mit meinem Hörverlust und dem was mir und meinen Ohren gut oder schlecht tut schon selber "ausreichend zweckmäßig und wirtschaftlich" aus.
* Nein, ich möchte nicht „edles Versteckdesign mit Wattekomfortklang und Armbanduhrfernbedienung", sondern nur besser verstehen, wenn´s auch weh tut.
* Ja, ich weiß, es wird dann vielleicht "laut und schmutzig".
* Ja, ich will "laut und schmutzig" wenn´s der Sprachverständlichkeit dient.
* UND: Ich will eure und meine Zeit - liebe Hörgeräteakustikerzunft - nicht dauernd wieder mit Feinabstimmungsnachstellnotwendigkeiten verplempern.
Ich möchte von Euch und der Herstellerindustrie nur:
1. mein Wunschhörgerät (mit bluetooth) auf mich per firstfit voreingestellt und hörschadenvermeidend lautstärkebegrenzt.
2. einen Feinanpassungssoftwaredownloadelink und Einweisung auf diese Software.
3. die – ggf extra zu bezahlende - Möglichkeit zu "Sondersitzungen" für Lautheitsskalierung u./o. Perzentilanalyse.
Bitte glaubt mir, ich bin zwar über sechzig, aber weder senil, noch unfähig noch dazu zu lernen.
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
LG
Gewichtl
Appell an das Selbstverständnis der Hörgeräteindustrie, wie auch der Hörgeräteakustiker:
Bitte, bitte, könntet Ihr endlich mit der Zeit gehen?
Ihr wisst doch:
"wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit".
Könntet ihr also vielleicht mal beginnen, Hörgerätebedürftige zunehmend als mündige, informierte und emanzipierte Kunden wahrzunehmen und euch von dem Glauben verabschieden ihr hättet es mit seniler Bittsteller-Beute zu tun, die sich ihren "Kundenstatus" erst durch eigene deftige Zuzahlung erwerben muss?
Das wäre sicherlich mittel- und langfristig auch in eurem Interesse.
Was meine ich damit:
In der Hörgeräteversorgung geht es ja um 2 Dinge:
* um Technik einerseits, und
* um individualisierende Anpassung andererseits.
Das bedeutet:
es muss bezahlt werden die Technik einerseits und der Anpassungsaufwand andererseits.
Hier meine erste Bitte, an die Hörgeräte-Industrie:
Bitte offeriert nicht nur Geräte, von denen nur ihr meint, dass jederman sie schamhaft verstecken will.
Das will gar nicht jederman.
Und ich wage den Ausblick: das wollen auch zunehmend Weniger.
In Zeiten in denen es normal ist, überall und nirgends On-ear, in-ear, bluetooth-Handy und sonstigen "Ohrmuschelverstopfern" zu begegnen, fiele ein Hörgerät, welches genauso ausschaut ja gar nicht mehr auf. Im Gegenteil, es wäre geradezu ein Zeichen von zeitgeistlicher Coolness.
Wirkung: Technik darf auch gößer sein, kann Bluetooth und WLAN und es passen handelsübliche Ohrhörer mit abgeflachten Klinkensteckern dran. Super!.
Nun meine Bitte an die Hörgeräteakustiker:
* Nein, ich will nicht zuzahlen. Mir reicht der von meinen Krankenkassenbeiträgen bezahlte Betrag ("in iPhone-Niveau pro Ohr") von insgesamt über 1.500.-EUR absolut aus.
* Nein, ich will auch keine Zuzahlungsgeräte leihweise ausprobieren.
* Ja, ich kenne mich mit meinem Hörverlust und dem was mir und meinen Ohren gut oder schlecht tut schon selber "ausreichend zweckmäßig und wirtschaftlich" aus.
* Nein, ich möchte nicht „edles Versteckdesign mit Wattekomfortklang und Armbanduhrfernbedienung", sondern nur besser verstehen, wenn´s auch weh tut.
* Ja, ich weiß, es wird dann vielleicht "laut und schmutzig".
* Ja, ich will "laut und schmutzig" wenn´s der Sprachverständlichkeit dient.
* UND: Ich will eure und meine Zeit - liebe Hörgeräteakustikerzunft - nicht dauernd wieder mit Feinabstimmungsnachstellnotwendigkeiten verplempern.
Ich möchte von Euch und der Herstellerindustrie nur:
1. mein Wunschhörgerät (mit bluetooth) auf mich per firstfit voreingestellt und hörschadenvermeidend lautstärkebegrenzt.
2. einen Feinanpassungssoftwaredownloadelink und Einweisung auf diese Software.
3. die – ggf extra zu bezahlende - Möglichkeit zu "Sondersitzungen" für Lautheitsskalierung u./o. Perzentilanalyse.
Bitte glaubt mir, ich bin zwar über sechzig, aber weder senil, noch unfähig noch dazu zu lernen.
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
LG
Gewichtl