Hörgeräte Versorgung abgelehnt
Verfasst: 20. Jan 2015, 14:39
Hallo
Erst mal kurz zu unserer Geschichte. Meine Tochter jetzt 13 besucht seit 1,5 Jahren eine Schule für Hörgeschädigte. Diagnose AVWS. Wir habe es schon mal mit einer FM-Anlage versucht, aber sie kam damit nicht gut klar. Die Ohrstücke tun ihr weh und so konnte Sie, sie auch immer nur kurz tragen. Haben dann ohne Versorgung auf die neue Schule gewechselt. Aber auch dort kamen Rückmeldungen das wir noch mal weiter schauen sollen. So haben wir Hörgeräte zur Probe bei einem Akustiker bekommen. Bei ihr ist besonders der Störschall ein großes Problem. Dieser kann mit dem Hörgerät "entfernt" werden und vereinzelte Buchstaben konnten wir "lauter" machen. Kann mich nicht deutlicher Ausdrücken. Keine große Ahnung davon. Damit kann sie jetzt super hören. Laienhaft ausgedrückt kommt sie ohne Hörgeräte bei einem Störschall von 40 dB , 40 % der Worte mit. Mit Hörgeräten kommt sie auf 90%. Das ist doch ein Riesen Unterschied. Darauf hin haben wir uns ein Rezept von einer Klinik ausstellen lassen, sind damit zum Akustiker und dieser hat alles an die Krankenkasse weitergeleitet. Jetzt wurde es zum zweiten Mal abgelehnt. Sie bewilligen eine FM- Anlage aber kein Hörgerät.
Der "Widerspruchsdienst " tag am 3.02. noch mal, aber ich glaube nicht das sich was ändert. Da ich spätestens dann die Hörgeräte zurück geben muss (sie waren ja echt schon großzügig mit der Zeit) sitzt sie dann wieder ohne Versorgung da.
Meine Fragen: Was mach ich dann am besten?
Habe angeboten die FM-Anlage zu nehmen und diese dann beim Akustiker "aufzustocken" gegen eigene Bezahlung bis zu den Hörgeräten. Aber auch dieses wird nicht gehen. Fremdversorgung oder so habe sie erklärt. Kann ich da was machen?
Oder bleibt nur alles alleine zu zahlen?
Sie ist so glücklich mit den Teilen. Kann endlich ins Kino gehen und trotzdem was hören. Nicht nur Stummfilm. Sie konnte wegen ihrer guten Leitungen ein Schuljahr überspringen. Bin mir nicht sicher ob sie das weiter leisten kann ohne die Hörgeräte. Außerdem denke ich das sie dann wieder in so "ein schwarzes Loch" fällt, denn sie ist sich ihrer Behinderung sehr bewusst und mag nicht immer nachfragen. Lieber redet sie gar nicht.
Gruß Elfe
Erst mal kurz zu unserer Geschichte. Meine Tochter jetzt 13 besucht seit 1,5 Jahren eine Schule für Hörgeschädigte. Diagnose AVWS. Wir habe es schon mal mit einer FM-Anlage versucht, aber sie kam damit nicht gut klar. Die Ohrstücke tun ihr weh und so konnte Sie, sie auch immer nur kurz tragen. Haben dann ohne Versorgung auf die neue Schule gewechselt. Aber auch dort kamen Rückmeldungen das wir noch mal weiter schauen sollen. So haben wir Hörgeräte zur Probe bei einem Akustiker bekommen. Bei ihr ist besonders der Störschall ein großes Problem. Dieser kann mit dem Hörgerät "entfernt" werden und vereinzelte Buchstaben konnten wir "lauter" machen. Kann mich nicht deutlicher Ausdrücken. Keine große Ahnung davon. Damit kann sie jetzt super hören. Laienhaft ausgedrückt kommt sie ohne Hörgeräte bei einem Störschall von 40 dB , 40 % der Worte mit. Mit Hörgeräten kommt sie auf 90%. Das ist doch ein Riesen Unterschied. Darauf hin haben wir uns ein Rezept von einer Klinik ausstellen lassen, sind damit zum Akustiker und dieser hat alles an die Krankenkasse weitergeleitet. Jetzt wurde es zum zweiten Mal abgelehnt. Sie bewilligen eine FM- Anlage aber kein Hörgerät.
Der "Widerspruchsdienst " tag am 3.02. noch mal, aber ich glaube nicht das sich was ändert. Da ich spätestens dann die Hörgeräte zurück geben muss (sie waren ja echt schon großzügig mit der Zeit) sitzt sie dann wieder ohne Versorgung da.
Meine Fragen: Was mach ich dann am besten?
Habe angeboten die FM-Anlage zu nehmen und diese dann beim Akustiker "aufzustocken" gegen eigene Bezahlung bis zu den Hörgeräten. Aber auch dieses wird nicht gehen. Fremdversorgung oder so habe sie erklärt. Kann ich da was machen?
Oder bleibt nur alles alleine zu zahlen?
Sie ist so glücklich mit den Teilen. Kann endlich ins Kino gehen und trotzdem was hören. Nicht nur Stummfilm. Sie konnte wegen ihrer guten Leitungen ein Schuljahr überspringen. Bin mir nicht sicher ob sie das weiter leisten kann ohne die Hörgeräte. Außerdem denke ich das sie dann wieder in so "ein schwarzes Loch" fällt, denn sie ist sich ihrer Behinderung sehr bewusst und mag nicht immer nachfragen. Lieber redet sie gar nicht.
Gruß Elfe