Beschulung
Beschulung
Hallo,
leider bin ich erst jetzt auf dieses Forum gestoßen. ich bin Mutter von zwei schwerhörigen Kindern. Mein Sohn ist an Taubheitgrenzend eingestuft, meine Tochter mittelgradig. Beide tragen je zwei Hörgeräte. Mein Problem ist aber der Sohn. Von Anfang an wollte die Schwerhörigenschule ihn nicht aufnehmen weil er zu verhaltensgestört sei. Er kam in eine Sprachheil-Schule. Nun hat diese den Förderbedarf aufgekündigt. Die Empfehlung dieser Schule und der Psychiatrie lauten einschläg "Schule für Erziehungshilfe", die Schwerhörigkeit sei kompensiert und könne aus dem Focus genommen werden. Außerdem ist eine Unterbringung in einer Jugenhilfe angebracht. D.H. unter der Woche soll er nicht bei uns leben. Ich bin aber fest davon überzeugt dass das Kind adäquat für seine Hörbehinderung beschult werden muss. Alle vier Schwerhörigenschulen in Hessen, wurde mir mitgeteilt, werden ihn nicht auf nehmen. auch nicht mit Integrationsmaßnahme für Erziehungshilfe. Wer weis nun Rat? Wie kann es weiter gehen?
Ich bin ziemlich am Ende und sehe meinen Sohn schon lebenslang in der Psychiatrie. Wir brauchen dringend Hilfe. Schon jetzt vielen Dank für mögliche Informationen.
leider bin ich erst jetzt auf dieses Forum gestoßen. ich bin Mutter von zwei schwerhörigen Kindern. Mein Sohn ist an Taubheitgrenzend eingestuft, meine Tochter mittelgradig. Beide tragen je zwei Hörgeräte. Mein Problem ist aber der Sohn. Von Anfang an wollte die Schwerhörigenschule ihn nicht aufnehmen weil er zu verhaltensgestört sei. Er kam in eine Sprachheil-Schule. Nun hat diese den Förderbedarf aufgekündigt. Die Empfehlung dieser Schule und der Psychiatrie lauten einschläg "Schule für Erziehungshilfe", die Schwerhörigkeit sei kompensiert und könne aus dem Focus genommen werden. Außerdem ist eine Unterbringung in einer Jugenhilfe angebracht. D.H. unter der Woche soll er nicht bei uns leben. Ich bin aber fest davon überzeugt dass das Kind adäquat für seine Hörbehinderung beschult werden muss. Alle vier Schwerhörigenschulen in Hessen, wurde mir mitgeteilt, werden ihn nicht auf nehmen. auch nicht mit Integrationsmaßnahme für Erziehungshilfe. Wer weis nun Rat? Wie kann es weiter gehen?
Ich bin ziemlich am Ende und sehe meinen Sohn schon lebenslang in der Psychiatrie. Wir brauchen dringend Hilfe. Schon jetzt vielen Dank für mögliche Informationen.
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Andrea Heiker
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Re: Beschulung
Hallo Rabea,
ich weiß nicht, wie man bei einer an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit auf die Idee kommen könnte, dass diese kompensiert sei. Das ist Quatsch. Wenn man so schlecht hört, versteht man ziemlich wenig und das immer.
Offensichtlich hat Dein Sohn aber noch eine Menge Probleme im Verhaltensbereich. Ist es denkbar, dass Dein Sohn sich sprachlich nicht adäquat äußern kann und deswegen aggressiv reagiert?
Du solltest aber verhindern, wenn es irgendwie geht, dass Dein Sohn in eine normale Psychiatrie kommt. Die Therapeuten durchschauen überhaupt nicht, was es mit einer Hörbehinderung auf sich hat. Wenn überhaupt, dann würde ich nur einen mehrwüöchigem stationären Aufenthalt in Lengerich zustimmen, dort ist man auf spsychisch kranke Hörgerschädigte spezialisiert, wobei ich nicht weiß, ob dort auch Kinder aufgenommen werden.
Gruß
Andrea
ich weiß nicht, wie man bei einer an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit auf die Idee kommen könnte, dass diese kompensiert sei. Das ist Quatsch. Wenn man so schlecht hört, versteht man ziemlich wenig und das immer.
Offensichtlich hat Dein Sohn aber noch eine Menge Probleme im Verhaltensbereich. Ist es denkbar, dass Dein Sohn sich sprachlich nicht adäquat äußern kann und deswegen aggressiv reagiert?
Du solltest aber verhindern, wenn es irgendwie geht, dass Dein Sohn in eine normale Psychiatrie kommt. Die Therapeuten durchschauen überhaupt nicht, was es mit einer Hörbehinderung auf sich hat. Wenn überhaupt, dann würde ich nur einen mehrwüöchigem stationären Aufenthalt in Lengerich zustimmen, dort ist man auf spsychisch kranke Hörgerschädigte spezialisiert, wobei ich nicht weiß, ob dort auch Kinder aufgenommen werden.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
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Karin
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Re: Beschulung
Liebe Andrea, stopp..
In Lengerich werden Kinder wohl nicht aufgenommen, nur Jugendliche - höchstens im Notfall mal Kinder.
Rabea, wer hat dir mitgeteilt, dass dein Sohn in allen 4 hessischen Schulen nicht aufgenommen wird? Hast du mit den Direktoren gesprochen?
Wenn nicht, helfe ich gern mit dem Kontakt zu Lothar van Eikels (Homberg)
Melde dich einfach telefonisch bei mir unter Tel: 05665 31 67
Liebe Grüße
Karin
In Lengerich werden Kinder wohl nicht aufgenommen, nur Jugendliche - höchstens im Notfall mal Kinder.
Rabea, wer hat dir mitgeteilt, dass dein Sohn in allen 4 hessischen Schulen nicht aufgenommen wird? Hast du mit den Direktoren gesprochen?
Wenn nicht, helfe ich gern mit dem Kontakt zu Lothar van Eikels (Homberg)
Melde dich einfach telefonisch bei mir unter Tel: 05665 31 67
Liebe Grüße
Karin
http://www.kestner.de/ - alles rund um die Gebärdensprache
Re: Beschulung
Hallo Rabea,
nur am Rande: Eine psychiatrische Behandlung ist nicht das Ende, sie ist nur leider mit vielen Vorurteilen behaftet. Sie erfolgt auch nicht immer stationär, sondern kann auch ambulant oder teilstationär erfolgen.
Ich kann aus der Ferne überhaupt nicht beurteilen, was für deinen Sohn sinnvoll wäre. Aber eventuell die Abteilung für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen in Uchtspringe eine erste (!) Anlaufstelle. Damit sage ich NICHT, dass dein Sohn in die Psychiatrie in Uchtspringe soll, aber vielleicht kann man dort deinen Sohn untersuchen und dich im Hinblick auf die Beschulungsart beraten. Hier ist eine Internetadresse:
http://www.uchtspringe.de/hoer.htm (ganz unten sind Telefonnummern angegeben)
Die übergeordnete Seite http://www.uchtspringe.de scheint aber irgendwie nicht zur Abteilung zu führen.
Weitere Infos über das Krankenhaus gibt es dort:
http://www.asklepios.com/Uchtspringe/
Gudrun
nur am Rande: Eine psychiatrische Behandlung ist nicht das Ende, sie ist nur leider mit vielen Vorurteilen behaftet. Sie erfolgt auch nicht immer stationär, sondern kann auch ambulant oder teilstationär erfolgen.
Ich kann aus der Ferne überhaupt nicht beurteilen, was für deinen Sohn sinnvoll wäre. Aber eventuell die Abteilung für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen in Uchtspringe eine erste (!) Anlaufstelle. Damit sage ich NICHT, dass dein Sohn in die Psychiatrie in Uchtspringe soll, aber vielleicht kann man dort deinen Sohn untersuchen und dich im Hinblick auf die Beschulungsart beraten. Hier ist eine Internetadresse:
http://www.uchtspringe.de/hoer.htm (ganz unten sind Telefonnummern angegeben)
Die übergeordnete Seite http://www.uchtspringe.de scheint aber irgendwie nicht zur Abteilung zu führen.
Weitere Infos über das Krankenhaus gibt es dort:
http://www.asklepios.com/Uchtspringe/
Gudrun
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Andrea Heiker
- Beiträge: 3024
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Re: Beschulung
Liebe Rabea,
Wer entscheidet über die Schulform?
Dieser Institution musst Du Folgendes darlegen. Eine Hörschädigung ist auch immer eine soziale Behinderung. Die Kommunikation ist sehr erschwert, da man immer zwei Mal nachfragen muss. Wegen der schwierigen Kommunikation entstehen oft Frustgefühle. Die Kunst ist, dass man damit als Hörgeschädigter umgehen lernen muss. Ein ganz normale Psychotherapie hat bei Deinem Sohn keinerlei Erfolgsaussicht, da die Therapeuten die Nebenerscheinungen der Hörschädigung überhaupt nicht abschätzen können. Im Gegenteil in deiner Schule für Verhaltensgestörte werden sich die Probleme noch vervielfachen, da die Lehrer dort sich nun gar nicht mit den sozialen Folgen einer Hörschädigung auskennen. Ich würde außerdem verlangen, dass diese Institution ein Gutachten aus Uchtspringe anfordert. Du solltest auch Kontakt zu Uchtspringe aufnehmen. Eine Untersuchung ist sicherlich angebracht. Vielleicht würde ein vorübergehender stationärer Aufenthalt Eurem Sohn auch helfen, zumindest solange bis die Schulfrage geklärt ist.
Gruß
Andrea
Wer entscheidet über die Schulform?
Dieser Institution musst Du Folgendes darlegen. Eine Hörschädigung ist auch immer eine soziale Behinderung. Die Kommunikation ist sehr erschwert, da man immer zwei Mal nachfragen muss. Wegen der schwierigen Kommunikation entstehen oft Frustgefühle. Die Kunst ist, dass man damit als Hörgeschädigter umgehen lernen muss. Ein ganz normale Psychotherapie hat bei Deinem Sohn keinerlei Erfolgsaussicht, da die Therapeuten die Nebenerscheinungen der Hörschädigung überhaupt nicht abschätzen können. Im Gegenteil in deiner Schule für Verhaltensgestörte werden sich die Probleme noch vervielfachen, da die Lehrer dort sich nun gar nicht mit den sozialen Folgen einer Hörschädigung auskennen. Ich würde außerdem verlangen, dass diese Institution ein Gutachten aus Uchtspringe anfordert. Du solltest auch Kontakt zu Uchtspringe aufnehmen. Eine Untersuchung ist sicherlich angebracht. Vielleicht würde ein vorübergehender stationärer Aufenthalt Eurem Sohn auch helfen, zumindest solange bis die Schulfrage geklärt ist.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Beschulung
Liebe Andrea,
Wir haben auch jetzt erst Infos über Uchtspringe erhalten. Allerdings ist der letzte Stand der Dinge, dass bei einer weiteren Untersuchung der Kostenträget, sprich Krankenkasse, nicht mehr mitspielen will. Es ist eigentlich wie immer, ich soll machen aber zahlen will auch keiner. Uchtspringe ist sehr weit weg, was das ganze nochmals erschwert. Aber wer weisbie jetzt habe ich immer eine Lösung gefunden unsinnige vorschriften zu Umschiffen.
Vielen Dank für Deine Antwort
Grüße Rabea
Wir haben auch jetzt erst Infos über Uchtspringe erhalten. Allerdings ist der letzte Stand der Dinge, dass bei einer weiteren Untersuchung der Kostenträget, sprich Krankenkasse, nicht mehr mitspielen will. Es ist eigentlich wie immer, ich soll machen aber zahlen will auch keiner. Uchtspringe ist sehr weit weg, was das ganze nochmals erschwert. Aber wer weisbie jetzt habe ich immer eine Lösung gefunden unsinnige vorschriften zu Umschiffen.
Vielen Dank für Deine Antwort
Grüße Rabea
Re: Beschulung
Hallo Rabea,
hast Du schon Kontakt zu Uchtspringe aufgenommen? Die Leute sollen
echt kompetent sein! Sicherlich koennen sie Dir auch helfen
bezueglich Krankenkasse.
Mir scheint bei Euch ein echter Notfall vorzuliegen. - Du kannst
damit nicht alleine gelassen werden. Ich wuerde mich jetzt echt
mal an Uchtspringe wenden - hier waere mir kein Weg zu weit. Es
geht um Deinen Sohn - es geht auch um Dich (denn Du kannst nicht
alleine gelassen werden mit dem Problem) und Deine Familie (es hat
ja auch Auswirkungen auf Deine Familie...).
Zudem ist es auch so: Uchtspringe koennte Euch helfen, neue
Kontakte zu Schulen fuer Hoergeschaedigte (da gehoert Dein Sohn
naemlich hin!) zu bekommen. Es hilft den Schulen sicherlich sehr,
zu wissen, dass sie sich ggf an Uchtspringe wenden koennen und
somit nicht alleine sind.
Gruessle
Maike
hast Du schon Kontakt zu Uchtspringe aufgenommen? Die Leute sollen
echt kompetent sein! Sicherlich koennen sie Dir auch helfen
bezueglich Krankenkasse.
Mir scheint bei Euch ein echter Notfall vorzuliegen. - Du kannst
damit nicht alleine gelassen werden. Ich wuerde mich jetzt echt
mal an Uchtspringe wenden - hier waere mir kein Weg zu weit. Es
geht um Deinen Sohn - es geht auch um Dich (denn Du kannst nicht
alleine gelassen werden mit dem Problem) und Deine Familie (es hat
ja auch Auswirkungen auf Deine Familie...).
Zudem ist es auch so: Uchtspringe koennte Euch helfen, neue
Kontakte zu Schulen fuer Hoergeschaedigte (da gehoert Dein Sohn
naemlich hin!) zu bekommen. Es hilft den Schulen sicherlich sehr,
zu wissen, dass sie sich ggf an Uchtspringe wenden koennen und
somit nicht alleine sind.
Gruessle
Maike
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
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Andrea Heiker
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Re: Beschulung
Lieber Rabea,
ich glaube kaum, dass die Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnen kann, wenn der Haus- oder Kinderarzt eine Überweisung nach Uchtspringe ausstellen. Eine Hörbehinderung und eine psychische Erkrankung kann man nicht von einander losgelöst betrachten, sondern das eine wird duch das andere beeinflusst.
Gruß
Andrea
ich glaube kaum, dass die Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnen kann, wenn der Haus- oder Kinderarzt eine Überweisung nach Uchtspringe ausstellen. Eine Hörbehinderung und eine psychische Erkrankung kann man nicht von einander losgelöst betrachten, sondern das eine wird duch das andere beeinflusst.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Beschulung
Liebe Andrea: GENAU!
Gruessle maike
Gruessle maike
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Re: Beschulung
Hallo Andrea und Maike,
ihr wisst aber schon, dass Rabeas Sohn verhaltensauffällig und nicht von psychischer Erkrankung die Rede ist? Ob eine Behandlung durch Uchtspringe helfen könnte, können wir hier aus der Ferne ja gar nicht beurteilen, aber eine Beratung bzgl. einer "passenden Schule" könnte da vielleicht wirklich helfen.
Gudrun
[size=small]
[Editiert von Gudrun am: Freitag, April 22, 2005 @ 06:23 PM][/size]
ihr wisst aber schon, dass Rabeas Sohn verhaltensauffällig und nicht von psychischer Erkrankung die Rede ist? Ob eine Behandlung durch Uchtspringe helfen könnte, können wir hier aus der Ferne ja gar nicht beurteilen, aber eine Beratung bzgl. einer "passenden Schule" könnte da vielleicht wirklich helfen.
Gudrun
[size=small]
[Editiert von Gudrun am: Freitag, April 22, 2005 @ 06:23 PM][/size]
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Karin
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Re: Beschulung
Danke Gudrun.
So ist es.
In Kürze, weil Stress.
Rabea, ich habe Herrn van Eikels noch nicht erreicht.
Viele Grüße
Karin
So ist es.
In Kürze, weil Stress.
Rabea, ich habe Herrn van Eikels noch nicht erreicht.
Viele Grüße
Karin
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Re: Beschulung
Hallo Gudrun,
Verhaltensauffaelligkeiten gehoeren unbedingt mit einer
paedagogisch-psychologischen Beratung/Begleitung zusammen.
Deshalb!
Gruessle
Maike
Verhaltensauffaelligkeiten gehoeren unbedingt mit einer
paedagogisch-psychologischen Beratung/Begleitung zusammen.
Deshalb!
Gruessle
Maike
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Re: Beschulung
Außerdem schrieb Rabea:
"Die Empfehlung dieser Schule und der Psychiatrie lauten einschläg..."
Daraus schließe ich, dass ihr Sohn offenbar schon einmal in der Psychiatrie untersucht wurde. Zudem hat Maike schon Recht, Verhaltensauffälligkeiten können auch psychische Ursachen haben.
Gruß,
Nina
PS: Rabea, ich wünsche euch, dass ihr eine Lösung findet, die eurem Sohn gerecht wird!!!
"Die Empfehlung dieser Schule und der Psychiatrie lauten einschläg..."
Daraus schließe ich, dass ihr Sohn offenbar schon einmal in der Psychiatrie untersucht wurde. Zudem hat Maike schon Recht, Verhaltensauffälligkeiten können auch psychische Ursachen haben.
Gruß,
Nina
PS: Rabea, ich wünsche euch, dass ihr eine Lösung findet, die eurem Sohn gerecht wird!!!
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Re: Beschulung
Hallo an Alle,
mein Sohn (10)befindet sich zur Zeit in der Psychiatrie. Eben dort ist man der Meinung die Schwerhörigkeit sei kompensiert. Eigentlich ein Unding! Da der Junge schon seit Nov. dort ist, will die Kasse keinen weiteren Aufenthalt in einer anderen Einrichtung bezahlen. Auch hier Unwissenheit über Sh..
Das strukturierte Leben auf Station bekommt ihm allerdings ganz gut, sonst hätte ich ihn schon längst nach hause geholt.
Es freut mich, dass ihr Euch so mit meinem Problem beschäftigt. Dafür vielen Dank!
Liebe Grüße Rabea
mein Sohn (10)befindet sich zur Zeit in der Psychiatrie. Eben dort ist man der Meinung die Schwerhörigkeit sei kompensiert. Eigentlich ein Unding! Da der Junge schon seit Nov. dort ist, will die Kasse keinen weiteren Aufenthalt in einer anderen Einrichtung bezahlen. Auch hier Unwissenheit über Sh..
Das strukturierte Leben auf Station bekommt ihm allerdings ganz gut, sonst hätte ich ihn schon längst nach hause geholt.
Es freut mich, dass ihr Euch so mit meinem Problem beschäftigt. Dafür vielen Dank!
Liebe Grüße Rabea
Re: Beschulung
Hallo Rabea!
Ich weiß nicht recht, aber vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass Mitarbeiter einer ambulanten Förderstelle für Hörgeschädigte zu deinem Sohn in die Psychiatrie kommen?!
Bei Kindern die Regelschulen besuchen ist es ja so, dass sie von einer ambulanten Fördermaßnahme betreut/begleitet werden. Da ich davon ausgehe, dass dein Sohn bei einem dermaßen langen Psychiatrieaufenthalt dort wohl zumindest teilweise Unterricht erhält, wäre das vielleicht eine Möglichkeit? Ich war gar nicht, ob sowas geht, aber das kam mir gerade so in den Kopf.
Was die Schwerhörigkeit angeht, vielleicht hilft es dir, wenn du dir mal von eurem HNO oder so eine Bescheinigung schreiben lässt, dass dein Sohn NIEMALS auch MITHGs nicht in der Lage ist ein hundertprozentiges Sprachverstehen zu erreichen und dass er daher zwingend eine hörgeschädigtengerechte Förderung braucht. Keine Ahnung ob das was hilft, aber Krankenkassen bestehen ja bei allem und jedem auf Arztberichte...
Ich glaube übrigens kaum, dass die Ärzte in der normalen Psychiatrie in der Lage sind eine hochgradige Schwerhörigkeit zu beurteilen! So gut die Ärzte auf dem psychiatrischen Gebiet sein mögen, glaube ich nicht, dass sie von Hörschädigungen viel Ahnung haben!
Gruß,
Nina
Ich weiß nicht recht, aber vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass Mitarbeiter einer ambulanten Förderstelle für Hörgeschädigte zu deinem Sohn in die Psychiatrie kommen?!
Bei Kindern die Regelschulen besuchen ist es ja so, dass sie von einer ambulanten Fördermaßnahme betreut/begleitet werden. Da ich davon ausgehe, dass dein Sohn bei einem dermaßen langen Psychiatrieaufenthalt dort wohl zumindest teilweise Unterricht erhält, wäre das vielleicht eine Möglichkeit? Ich war gar nicht, ob sowas geht, aber das kam mir gerade so in den Kopf.
Was die Schwerhörigkeit angeht, vielleicht hilft es dir, wenn du dir mal von eurem HNO oder so eine Bescheinigung schreiben lässt, dass dein Sohn NIEMALS auch MIT
Ich glaube übrigens kaum, dass die Ärzte in der normalen Psychiatrie in der Lage sind eine hochgradige Schwerhörigkeit zu beurteilen! So gut die Ärzte auf dem psychiatrischen Gebiet sein mögen, glaube ich nicht, dass sie von Hörschädigungen viel Ahnung haben!
Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Re: Beschulung
Hallo Rabea,
das, was Nina schrieb, kann ich nur unterstreichen. Selbst wenn
bzw. weil man mit Hoergeraeten doch relativ gut versteht, wird die
Schwerhoerigkeit mit ihren sozialen Folgen zu oft weit
ueberschaetzt. Das weiss ich auch aus der eigenen Familie. Selbst
wenn man in einer Regelschule als Hoerbehinderte Klassenbeste (!)
ist, sogar Klassensprecherin, wird man oft, viel zu oft
ueberschaetzt mit der Hoerbehinderung. Deshalb habe ich ein SEHR
ungutes Gefuehl bei deinem Sohn. Bitte nimm doch mal telefonisch
mit Uchtspringe Kontakt auf und vermittle einen Kontakt zur
Psychiatrie, in der Dein Sohn jetzt ist. Die Uchtspringer koennen
dann sicherlich den Leuten erklaeren, WARUM eine
hoerbehindertenspezifische Betreuung und Begleitung (auch fuer
Dich) sehr wichtig ist.
Ich wuensche Dir und Deinem Sohn sowie dem Rest Deiner Familie
(denn hier haengen ja alle zusammen) alles alles Gute!
Maike
[size=small]
[Editiert von Maike am: Samstag, April 23, 2005 @ 11:21 PM][/size]
das, was Nina schrieb, kann ich nur unterstreichen. Selbst wenn
bzw. weil man mit Hoergeraeten doch relativ gut versteht, wird die
Schwerhoerigkeit mit ihren sozialen Folgen zu oft weit
ueberschaetzt. Das weiss ich auch aus der eigenen Familie. Selbst
wenn man in einer Regelschule als Hoerbehinderte Klassenbeste (!)
ist, sogar Klassensprecherin, wird man oft, viel zu oft
ueberschaetzt mit der Hoerbehinderung. Deshalb habe ich ein SEHR
ungutes Gefuehl bei deinem Sohn. Bitte nimm doch mal telefonisch
mit Uchtspringe Kontakt auf und vermittle einen Kontakt zur
Psychiatrie, in der Dein Sohn jetzt ist. Die Uchtspringer koennen
dann sicherlich den Leuten erklaeren, WARUM eine
hoerbehindertenspezifische Betreuung und Begleitung (auch fuer
Dich) sehr wichtig ist.
Ich wuensche Dir und Deinem Sohn sowie dem Rest Deiner Familie
(denn hier haengen ja alle zusammen) alles alles Gute!
Maike
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[Editiert von Maike am: Samstag, April 23, 2005 @ 11:21 PM][/size]
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
-
Andrea Heiker
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Re: Beschulung
Liebe Rabea,
auch ich halte einen Kontakt zu anderen Hörbehinderte z.B. in der Schule oder in der Therapie für unverzichtbar. Man ist als Hörgeschädigter fast immer ein Stück außen vor, weil man nicht alles versteht. Wenn Dein Sohn sogar an Taubheit grenzend schwerhörig ist, so wird er ziemlich Vieles nicht verstehen. Selbst nicht psychisch kranke Hörgeschädigte brauchen von Zeit zu Zeit Kontakt zu anderen Hörgeschädigten, da es dort nichts ausmacht, wenn fünf Mal wiederholt werden muss. Über manche Erfahrungen kann man sich meiner Ansicht nach auch nur mit anderen austauschen, die dieselbe Erfahrung auch erleben.
Die Tatsache, dass die Psychiatrie, in der jetzt Dein Sohn untergbracht ist, die Schwerhörigkeit als kompensiert betrachtet, macht mir ziemlich große Sorge. Offensichtlich verkennt man völlig die Bedürfnisse deines Sohnes. Es kann doch nicht ohne Auswirkung auf seine psychische Stabilität bleiben, wenn Dein Sohn vieles nicht mitbekommt. Dein Sohn ist vielleicht in "technischer" Hinsicht austherapiert, d.h. er kann gut sprechen und hat eine optimale apparative Versorgung. Trotz allem wirkt die Schwerhörigkeit natürlich auf die Persönlichkeit, das merke ich natürlich an mir selbst. Als Hörgeschädigter braucht man nun mal eine höhere Frustrationstoleranz als alle anderen. Man muss ertragen können, dass man als letzter erfährt, was Sache ist.
Inwieweit wird denn bei der Therapie Deines Sohnes Rücksicht auf die speziellen Bedürfnisse genommen? Ich denke das insbesondere an das Schwimmen und an Gruppentherapie bzw. Unternehmungen mit den anderen Kindern.
Gruß
Andrea
auch ich halte einen Kontakt zu anderen Hörbehinderte z.B. in der Schule oder in der Therapie für unverzichtbar. Man ist als Hörgeschädigter fast immer ein Stück außen vor, weil man nicht alles versteht. Wenn Dein Sohn sogar an Taubheit grenzend schwerhörig ist, so wird er ziemlich Vieles nicht verstehen. Selbst nicht psychisch kranke Hörgeschädigte brauchen von Zeit zu Zeit Kontakt zu anderen Hörgeschädigten, da es dort nichts ausmacht, wenn fünf Mal wiederholt werden muss. Über manche Erfahrungen kann man sich meiner Ansicht nach auch nur mit anderen austauschen, die dieselbe Erfahrung auch erleben.
Die Tatsache, dass die Psychiatrie, in der jetzt Dein Sohn untergbracht ist, die Schwerhörigkeit als kompensiert betrachtet, macht mir ziemlich große Sorge. Offensichtlich verkennt man völlig die Bedürfnisse deines Sohnes. Es kann doch nicht ohne Auswirkung auf seine psychische Stabilität bleiben, wenn Dein Sohn vieles nicht mitbekommt. Dein Sohn ist vielleicht in "technischer" Hinsicht austherapiert, d.h. er kann gut sprechen und hat eine optimale apparative Versorgung. Trotz allem wirkt die Schwerhörigkeit natürlich auf die Persönlichkeit, das merke ich natürlich an mir selbst. Als Hörgeschädigter braucht man nun mal eine höhere Frustrationstoleranz als alle anderen. Man muss ertragen können, dass man als letzter erfährt, was Sache ist.
Inwieweit wird denn bei der Therapie Deines Sohnes Rücksicht auf die speziellen Bedürfnisse genommen? Ich denke das insbesondere an das Schwimmen und an Gruppentherapie bzw. Unternehmungen mit den anderen Kindern.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Beschulung
Hallo Rabea,
was Andrea schreibt, kann ich wiederum nur unterstreichen. Ich
hoffe, ich gehe hier nicht zu weit, wenn ich schreibe, dass gerade
Andrea (wie auch meine eine Schwester), die beide an Taubheit
grenzend schwerhoerig sind, lebenslang Erfahrungen unter Hoerenden
(auch und gerade in der Schulzeit unter nur Hoerenden) haben. Wenn
dann gerade jemand wie Andrea solche Postings schreibt, sollte das
sehr zu denken geben. (= Ich selber war nicht auf Regelschulen,
sondern ausschliesslich in Schulen fuer Schwerhoerige bis zum
Abitur, habe also nicht diese Erfahrungen in diesem (Aus)masse wie
Andrea machen muessen, selbst wenn ich unter Hoerenden studierte.)
Ich habe selbst unter Hoerenden sehr gute Freunde und mache auch
immer wieder ausschliesslich mit Hoerenden z.B. Urlaub. Dennoch
kann ich selbst mit meinen besten und vertrautesten hoerenden
Freunden nicht die Erfahrungen, die meine Hoerbehinderung mit sich
bringt, "bis ins Letzte" teilen. Das ist nur mit Hoerbehinderten
moeglich.
Es sollte hier einfach nur klar aufgezeigt werden, dass eine
Schwerhoerigkeit, spaetestens dann, wenn sie an Taubheit grenzend
ist, selbst bei einer rein aeusserlich "normalen"
Lautsprachkompetenz, die sich von denen Gleichaltriger nicht mehr
unterscheidet, allzuoft ueberschaetzt wird.
Gerade der Umstand, dass die Fachleute der Psychiatrie, in der
Dein Sohn ist, sagen, dessen Hoerbehinderung sei "voll
kompensiert", laesst bei mir saemtliche Alarmglocken angehen... -
denn es zeigt mir, dass diese Fachleute (seien sie noch so
kompetent ansonsten!) bezueglich der sozialen Auswirkungen einer
Hoerbehinderung tatsaechlich keine Ahnung haben.
Gruessle
Maike
was Andrea schreibt, kann ich wiederum nur unterstreichen. Ich
hoffe, ich gehe hier nicht zu weit, wenn ich schreibe, dass gerade
Andrea (wie auch meine eine Schwester), die beide an Taubheit
grenzend schwerhoerig sind, lebenslang Erfahrungen unter Hoerenden
(auch und gerade in der Schulzeit unter nur Hoerenden) haben. Wenn
dann gerade jemand wie Andrea solche Postings schreibt, sollte das
sehr zu denken geben. (= Ich selber war nicht auf Regelschulen,
sondern ausschliesslich in Schulen fuer Schwerhoerige bis zum
Abitur, habe also nicht diese Erfahrungen in diesem (Aus)masse wie
Andrea machen muessen, selbst wenn ich unter Hoerenden studierte.)
Ich habe selbst unter Hoerenden sehr gute Freunde und mache auch
immer wieder ausschliesslich mit Hoerenden z.B. Urlaub. Dennoch
kann ich selbst mit meinen besten und vertrautesten hoerenden
Freunden nicht die Erfahrungen, die meine Hoerbehinderung mit sich
bringt, "bis ins Letzte" teilen. Das ist nur mit Hoerbehinderten
moeglich.
Es sollte hier einfach nur klar aufgezeigt werden, dass eine
Schwerhoerigkeit, spaetestens dann, wenn sie an Taubheit grenzend
ist, selbst bei einer rein aeusserlich "normalen"
Lautsprachkompetenz, die sich von denen Gleichaltriger nicht mehr
unterscheidet, allzuoft ueberschaetzt wird.
Gerade der Umstand, dass die Fachleute der Psychiatrie, in der
Dein Sohn ist, sagen, dessen Hoerbehinderung sei "voll
kompensiert", laesst bei mir saemtliche Alarmglocken angehen... -
denn es zeigt mir, dass diese Fachleute (seien sie noch so
kompetent ansonsten!) bezueglich der sozialen Auswirkungen einer
Hoerbehinderung tatsaechlich keine Ahnung haben.
Gruessle
Maike
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Re: Beschulung
Hallo ihr wunderbaren Menschen,
alle eure Antworten zeigen mir, dass ich mit meinen Gedanken und Gefühlen gar nicht falsch liege. Derartig gestärkt kann ich bestimmt besser in die nächste Kampfrunde einsteigen.
ich Danke Euch.
Ganz viele liebe Grüße,
Rabea
alle eure Antworten zeigen mir, dass ich mit meinen Gedanken und Gefühlen gar nicht falsch liege. Derartig gestärkt kann ich bestimmt besser in die nächste Kampfrunde einsteigen.
ich Danke Euch.
Ganz viele liebe Grüße,
Rabea
Re: Beschulung
Hallo,
nach langer Zeit möchte ich Euch nochmal für die große Unterstützung Danken.
Allein durch Eure Tipps ist es mir gelungen Psychiatrie und Lehrerschaft davon zu überzeugen Gutachten für eine Schwerhörigenschule als auch für Erziehungshilfe zu erstellen. Im September wird Alexander in einer Schule für Hörgeschädigte aufgenommen. Der dortige Schulleiter ist ein sehr engagierter Mensch und hat auch dafür gesorgt dass mein Sohn in einer nahegelegenen Wohngruppe für Erziehungshilfe einen Platz findet. Dort wird er jedoch schon mitte August aufgenommen. Im Juli darf er drei Tage hospitieren. Am Mittwoch durften wir die Schule und die Wohngruppe besichtigen. Alexander hat es gefallen, bis jetzt sieht er alles positive.
Und ich? Ich fühle mich einfach schrecklich. Als verwaiste Mutter sozusagen. Denn Alexander wird in Zukunft nur noch zu Besuch nach Hause kommen. Und dies, für mich, viel zu selten. Einziger Trost ist die Hoffnung dass mein Sohn mit dieser Regelung eine selbstständige Zukunft hat.
Es grüßt Euch eine zutiefst traurige Mama.
nach langer Zeit möchte ich Euch nochmal für die große Unterstützung Danken.
Allein durch Eure Tipps ist es mir gelungen Psychiatrie und Lehrerschaft davon zu überzeugen Gutachten für eine Schwerhörigenschule als auch für Erziehungshilfe zu erstellen. Im September wird Alexander in einer Schule für Hörgeschädigte aufgenommen. Der dortige Schulleiter ist ein sehr engagierter Mensch und hat auch dafür gesorgt dass mein Sohn in einer nahegelegenen Wohngruppe für Erziehungshilfe einen Platz findet. Dort wird er jedoch schon mitte August aufgenommen. Im Juli darf er drei Tage hospitieren. Am Mittwoch durften wir die Schule und die Wohngruppe besichtigen. Alexander hat es gefallen, bis jetzt sieht er alles positive.
Und ich? Ich fühle mich einfach schrecklich. Als verwaiste Mutter sozusagen. Denn Alexander wird in Zukunft nur noch zu Besuch nach Hause kommen. Und dies, für mich, viel zu selten. Einziger Trost ist die Hoffnung dass mein Sohn mit dieser Regelung eine selbstständige Zukunft hat.
Es grüßt Euch eine zutiefst traurige Mama.
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Karin
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Re: Beschulung
Liebe Rabea, nicht traurig sein, freue dich mit deinem Sohn, dass ihm die Chance gegeben wird.
Natürlich ist es schwer für dich, doch versuche es postiv zu sehen! Ich freue mich jedenfalls für dich, dass jetzt doch noch alles geklappt hat.
Melde dich mal wieder
Liebe Grüße
Karin
Natürlich ist es schwer für dich, doch versuche es postiv zu sehen! Ich freue mich jedenfalls für dich, dass jetzt doch noch alles geklappt hat.
Melde dich mal wieder
Liebe Grüße
Karin
http://www.kestner.de/ - alles rund um die Gebärdensprache
Re: Beschulung
Liebe Rabea!
Ich finde es total klasse, dass du es geschafft hast für Alexander so eine spitzenmäßige Lösung zu finden!!!
Dass du traurig bist, ist verständlich... ich bin mit 17 ins Internat und selbst das war für meine Mutter damals auch ein total komisches Gefühl, obwohl ich ja schon "fast" erwachsen war.
Versuche das positive zu sehen: Alexander kommt dann zwar nur noch seltener, aber dafür könnt ihr dann die Zeit miteinander richtig genießen! Ihr werdet beide entspannter sein, weil ihr jetzt nicht mehr die alltäglichen Kämpfe miteinander habt und ihr werdet euch bestimmt auf jedes Wiedersehen freuen, das macht es dann doppelt schön!
Und wenn Alexander dann da ist, dann kannst du dir auch Zeit für ihn nehmen, weil du jetzt eben sonst auch mal die Möglichkeit zum abschalten hast.
Viele Grüße,
Nina
Ich finde es total klasse, dass du es geschafft hast für Alexander so eine spitzenmäßige Lösung zu finden!!!
Dass du traurig bist, ist verständlich... ich bin mit 17 ins Internat und selbst das war für meine Mutter damals auch ein total komisches Gefühl, obwohl ich ja schon "fast" erwachsen war.
Versuche das positive zu sehen: Alexander kommt dann zwar nur noch seltener, aber dafür könnt ihr dann die Zeit miteinander richtig genießen! Ihr werdet beide entspannter sein, weil ihr jetzt nicht mehr die alltäglichen Kämpfe miteinander habt und ihr werdet euch bestimmt auf jedes Wiedersehen freuen, das macht es dann doppelt schön!
Und wenn Alexander dann da ist, dann kannst du dir auch Zeit für ihn nehmen, weil du jetzt eben sonst auch mal die Möglichkeit zum abschalten hast.
Viele Grüße,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
