Tipps für medizinische Betreuung von CI-Trägern? Uniklinik Freiburg??
Verfasst: 25. Mai 2013, 00:55
Hallo!
Unser Sohn hat zweiCIs , beide wurden in Freiburg implantiert, und wir sind sowohl mit den OPs als auch mit der Reha / regelmäßigen Anpassung im ICF sehr zufrieden. Wobei mir aber immer unwohler wird, das ist die medizinische Betreuung in der HNO-Klinik bei akuten Problemen, zB. Mittelohrentzündung.
Überspitzt gesagt, habe ich den Eindruck, es ist egal, weswegen ich dort anrufe, man rät mir dorthin zu fahren, damit er Antibiotika intravenös verabreicht bekommt. Und wenn wir dann dort sind, landet er gleich im OP mit Vollnarkose zum Trommelfellschnitt, auch wenn der Infekt noch längst nicht überstanden ist.
Ich verstehe sehr wohl, dass man beiCIs mit Infektionen im Ohrbereich höllisch aufpassen muss, damit sie nicht ins Gehirn oder sonstwohin wandern, und deshalb habe ich mich an die Ratschläge bisher immer gehalten. Aber unser Sohn ist ein ehemaliges extrem-Frühchen mit einer nicht ganz so stabilen Gesundheit. Vor allem auf seine Lunge müssen wir immer wieder aufpassen. Vor wenigen Jahren hatten wir einen Winter mit 3 Lungenentzündungen und einer Bronchitis (jedes Mal Krankenhaus). Jedes Mal wurden sofort Antibiotika verschrieben, aber niemand machte sich Gedanken, was man zB. generell für seine Abwehrkräfte tun könnte. Erst als wir, nach der dritten, sehr heftigen, vielleicht lebensgefährlichen Lungenentzündung, zu einem anthroposophischen Kinderarzt wechselten, wurde er kräftiger und gesundheitlich stabiler.
Was mir in Freiburg einfach fehlt, ist wenigstens ein Nachdenken über Alternativen. Ich habe nicht den Eindruck, dass vor der Entscheidung für eine OP wirklich ein kritisches Abwägen der Möglichkeiten und Risiken stattfindet. Oder zumindest müsste man doch ergänzend noch etwas für die Stabilität so eines kleinen Kerls tun können, als nur einfach Antibiotika zu spritzen?!
Letztes Mal sind wir nach einer "perforierten" Mittelohrentzündung von der Station Kessel-v. Eicken (wo die Patienten mitCI liegen) direkt in die Kinderklinik übergesiedelt, wegen einer Bronchitis mit Abfällen in der Sauerstoff-Sättigung. Mal abgesehen davon, dass es in der Kinderklinik 10x angenehmer war als "auf Kessel-v.Eicken" (aber das ist ein Thema für sich), will ich das nicht nochmal erleben.
Deshalb nun endlich meine Frage: Kennt jemand Kliniken, dieCI -Träger versorgen, wo es wenigstens ein bisschen anders zugeht? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht mit der medizinischen Betreuung in den CI-Kliniken in solchen Fällen?
Ich weiß, dass es von Vorteil ist, sich da betreuen zu lassen, wo auch dasCI implantiert wurde. Aber wenn sich ein paar Vollnarkosen vermeiden ließen, wäre das auch viel wert...
Schonmal Danke und herzliche Grüße,
Marya
Unser Sohn hat zwei
Überspitzt gesagt, habe ich den Eindruck, es ist egal, weswegen ich dort anrufe, man rät mir dorthin zu fahren, damit er Antibiotika intravenös verabreicht bekommt. Und wenn wir dann dort sind, landet er gleich im OP mit Vollnarkose zum Trommelfellschnitt, auch wenn der Infekt noch längst nicht überstanden ist.
Ich verstehe sehr wohl, dass man bei
Was mir in Freiburg einfach fehlt, ist wenigstens ein Nachdenken über Alternativen. Ich habe nicht den Eindruck, dass vor der Entscheidung für eine OP wirklich ein kritisches Abwägen der Möglichkeiten und Risiken stattfindet. Oder zumindest müsste man doch ergänzend noch etwas für die Stabilität so eines kleinen Kerls tun können, als nur einfach Antibiotika zu spritzen?!
Letztes Mal sind wir nach einer "perforierten" Mittelohrentzündung von der Station Kessel-v. Eicken (wo die Patienten mit
Deshalb nun endlich meine Frage: Kennt jemand Kliniken, die
Ich weiß, dass es von Vorteil ist, sich da betreuen zu lassen, wo auch das
Schonmal Danke und herzliche Grüße,
Marya