Schwerhoerigenforum.de

Guten Abend,
ich schreibe hier zum ersten mal und hoffe, dass ich paar Antworten kriege:
Mein Bruder, Pole, 21 Jahre alt, ist zu mir gekommen und möchte in Deutschland bleiben. Er ist in Tunesien aufgewachsen und ist von Geburt an schwerhörig. Hier möchte er die Sprache lernen und einen Mini-Job finden.
Ich habe ihn bei mir angemeldet und die Freizügigkeitsbescheinigung und Arbeitserlaubnis besorgt.
Nur die Suche nach einem Neben-Job ist bisher gescheitert worden: Grund laut Arbeitgeber : Es tut uns Leid aber er arbeitet langsam und scheint, dass er ein Problem (Motorik ) hat. Bis jetzt hat er 2 Probetage gehabt und beide Arbeitgeber hatten die gleiche Meinung. Die beiden Stellen habe ich über Jobbörse der Arbeitsagentur im Internet gefunden.
Da ich gerne meinen Bruder weiterhelfen kann, und ihn weiter motivieren möchte, hätte ich gerne paar tips ! wie und wo man in solchen Fällen reagieren kann. Ich habe Angst, dass ich ihm nicht weiterhelfen kann. Sein Wünsch ist hier die Sprache zu lernen und irgendwann eine Ausbildung zu machen.

Vielen vielen Dank für euer Hilfe.

N. aus Leimen.

Hallo,

wichtig finde ich, dass dein Bruder gut mit HG versorgt ist, damit er auch beim Sprachenlernen so wenig wie möglich Probleme hat.

Für welche Berufszweige waren denn die Probearbeitstage?? Vielleicht kann er auch in einer anderen Berufssparte mal Probearbeiten. Ich finde es durchaus normal, bei mehreren Firmen nicht durch die Probearbeitstage zu bestehen.

Kenne persönlich einige Fälle, da wurde bei mehr als 10 Firmen zur Probe gearbeitet, bis dann mal einer gesagt hat, er könne sich xy als Mitarbeiter vorstellen.

Die Arbeitssuche ist nunmal nicht leicht!

Hallo,

Arbeit zu finden ist für niemanden leicht, wenn dann noch ein paar Probleme dazu kommen (Hörschädigung, Sprachkenntnisse, Motorik), dann muss man schon großes Glück haben etwas zu finden. Evtl. mal bei größeren landwirtschaftlichen Betrieben nachfragen, ob sie Erntehelfer o.ä. einstellen ...

vg Ralph

Wie ist er denn bisher durchs Leben gekommen? Mit 21 ist man ja kein unbeschriebenes Blatt. Man hat Schulen besucht und im besten FAlle Abschlüsse erreicht. Mit 21 hat man meistens dann schon gearbeitet. ZUdem mit einem Minijab kommt man nicht durchs Leben. Sicherlich ist es wichtig zuerst die Sprachkompetenz zu erwerben. Dafür gibt es Deutschkurse. Hast Du Ihn gefrat warum er zu langsam war? Was hat er denn selber für Zukunfspläne?