Radikaloperation
Verfasst: 17. Apr 2012, 12:54
Hallo!
Ich bin seit ich ca 15 Jahre alt war auf beiden Ohren leichtgradig schwerhörig. Mein rechtes Ohr funktioniert noch verhältnismäßig gut. Hier habe ich ein perforiertes Trommelfell und leicht zurückgebildete Gehörknöchelchen.
Auf dem linken Ohr habe ich ebenfalls ein perforiertes Trommelfell, dass nach innen in das Ohr hängt und keine Gehörknöchelchen mehr.
Als das festgestellt wurde war ich bei mehreren Ohrenärzten in München. Der eine meinte ich müsse sofort operiert werden, da sich das ganze bis zur Taubheit verschlechtern wird. Ein anderer meinte das würde so bleiben und ich kann mir aussuchen ob ich etwas machen lassen möchte oder nicht und ein dritter meinte die Vernarbung des Trommelfells könnte sich mit Homöopathie verbessern lassen.
Damals habe ich mich für die Homöopathie entschieden und konnte damit bisher gut leben. Mittlerweile bin ich 25 und war mal wieder beim Ohrenarzt. Mein Hörvermögen hat sich nicht wirklich verschlechtert und seit dem homöopathischen Mitteln kann ich wenn ich mit zugehaltener Nase Luft presse in dem linken Ohr eine Art knacksen erzeugen worauf ich dann die nächsten Minuten sehr viel besser höre. Meine Erklärung dafür ist, dass das Trommelfell dann nicht mehr nach innen hängt, ob das stimmt weiß ich nicht.
Der Ohrenarzt bei dem ich nun war ist Dr. Paul Péré, ein sehr freundlicher Arzt der allerdings wieder meinte ich müsse am linken Ohr ein künstliches Trommelfell sowie Gehörknöchelchen einsetzten lassen da das Trommelfell irgendwann reissen würde und dann mit haut zuwächst.
Der Grund warum ich mich bisher nie an diese Operation getraut habe ist das ich sehr ambitionierter Hobby Musiker bin gerade meine drittes Album aufnehme und viele Konzerte spiele und zu große Angst davor habe, dass es danach schlechter ist.
Allerdings leide ich auch an Tinitus und sehr selten an kurzen Schwindel Attacken die laut dem Dr. nach der OP weggehen würden.
Nun bin ich wieder hin und her gerissen und nachdem ich das Forum hier entdeckt habe wollte ich die Meinung von Leuten hören die vielleicht schon eine solche Operation hinter sich haben?
Konkret würde mich interessieren ob mir jemand sagen kann wie wahrscheinlich es ist das sich das Gehör durch die OP verbessert und ob sie wirklich so dringend ist wie mein Ohrenarzt meint?
Gibt es eine Möglichkeit diesen Zustand den ich durch den Druckausgleich auf dem linken Ohr erreiche aufrecht zu halten?
Hat man nach der Operation schmerzen? Wie lange dauert es bis man wieder "laute" Musik hören darf? Wie lange danach muss man sein Ohr schonen und eine Ohrenklappe tragen?
Ich freue mich auf euere Antworten!
Ich bin seit ich ca 15 Jahre alt war auf beiden Ohren leichtgradig schwerhörig. Mein rechtes Ohr funktioniert noch verhältnismäßig gut. Hier habe ich ein perforiertes Trommelfell und leicht zurückgebildete Gehörknöchelchen.
Auf dem linken Ohr habe ich ebenfalls ein perforiertes Trommelfell, dass nach innen in das Ohr hängt und keine Gehörknöchelchen mehr.
Als das festgestellt wurde war ich bei mehreren Ohrenärzten in München. Der eine meinte ich müsse sofort operiert werden, da sich das ganze bis zur Taubheit verschlechtern wird. Ein anderer meinte das würde so bleiben und ich kann mir aussuchen ob ich etwas machen lassen möchte oder nicht und ein dritter meinte die Vernarbung des Trommelfells könnte sich mit Homöopathie verbessern lassen.
Damals habe ich mich für die Homöopathie entschieden und konnte damit bisher gut leben. Mittlerweile bin ich 25 und war mal wieder beim Ohrenarzt. Mein Hörvermögen hat sich nicht wirklich verschlechtert und seit dem homöopathischen Mitteln kann ich wenn ich mit zugehaltener Nase Luft presse in dem linken Ohr eine Art knacksen erzeugen worauf ich dann die nächsten Minuten sehr viel besser höre. Meine Erklärung dafür ist, dass das Trommelfell dann nicht mehr nach innen hängt, ob das stimmt weiß ich nicht.
Der Ohrenarzt bei dem ich nun war ist Dr. Paul Péré, ein sehr freundlicher Arzt der allerdings wieder meinte ich müsse am linken Ohr ein künstliches Trommelfell sowie Gehörknöchelchen einsetzten lassen da das Trommelfell irgendwann reissen würde und dann mit haut zuwächst.
Der Grund warum ich mich bisher nie an diese Operation getraut habe ist das ich sehr ambitionierter Hobby Musiker bin gerade meine drittes Album aufnehme und viele Konzerte spiele und zu große Angst davor habe, dass es danach schlechter ist.
Allerdings leide ich auch an Tinitus und sehr selten an kurzen Schwindel Attacken die laut dem Dr. nach der OP weggehen würden.
Nun bin ich wieder hin und her gerissen und nachdem ich das Forum hier entdeckt habe wollte ich die Meinung von Leuten hören die vielleicht schon eine solche Operation hinter sich haben?
Konkret würde mich interessieren ob mir jemand sagen kann wie wahrscheinlich es ist das sich das Gehör durch die OP verbessert und ob sie wirklich so dringend ist wie mein Ohrenarzt meint?
Gibt es eine Möglichkeit diesen Zustand den ich durch den Druckausgleich auf dem linken Ohr erreiche aufrecht zu halten?
Hat man nach der Operation schmerzen? Wie lange dauert es bis man wieder "laute" Musik hören darf? Wie lange danach muss man sein Ohr schonen und eine Ohrenklappe tragen?
Ich freue mich auf euere Antworten!