Schwerhoerigenforum.de

Hallo,
haben heute eine Schriftliche Vorladung für unseren mündlichen Gerichtstermin erhalten. Nach 2 Negativgutachten seitens der KK zu unseren geforderten Geräten Baha bp100 haben wir noch ein 3. Gutachten welches Wort für Wort gleiches aussagt als die vorherigen 2.
Ein Kassengerät würde ausreichend sein und aus Wirtschaftlichem Aspekt müssten eben nicht hochpreisige Geräte angepasst werden. Das übliche...

Da wir uns leider kein Verfahren leisten können, dass Gutachten, etc. beinhaltet hatten wir uns auf den VdK verlassen. Der hatte uns im Falle Rechtsbeistand zugesichert und uns jetzt im Trockenen stehen lassen. Müsse man erst sehen... Ja bei 3 Negativgutachten...

Hat hier jemand Erfahrungen in ähnlicher Sache? Rechtskunde? EInen Tip, oder Rat?
Bin für alles Dankbar!

Grüsse
Sharon

Schwierige Sache, denn eine Rechtsberatung können und dürfen wir nicht geben. Der beste Tipp wäre noch - sucht Euch einen auf Sozialrecht spezialisierten Anwalt.

Was waren denn die Gründe, warum ihr das teure Baha statt dem Preisgünstigeren haben wollt? Normalerweise weist man nach, dass man mit den teueren Geräten besser hört bzw. versteht, reicht dazu Bescheinigungen und Gutachten ein, die eben das belegen und kann dann einem Prozess relativ gelassen entgegensehen.

Wir hatten auch mal einen Prozess beim Sozialgericht (es ging um die Herabsetzung des GdB) und bekamen 2 Gutachten präsentiert die gegen uns sprachen. Beide enthielten aber Fehler bzw. waren ganz einfach falsch und wir haben trotzdem gewonnen. Unsere Anwaltskosten wurden von der Gegenseite (Versorgungsamt) übernommen.

Ob und wie das ähnlich bei Euch möglich ist, kann vermutlich nur ein Anwalt abschätzen.

vg Ralph

Die Gründe die für das Baha sprechen sind besseres Richtungshören, besseres Sprachverständnis, viel bessere Trageakzeptanz da nicht so dolle Druckstellen entstehen gegenüber z.B. dem Bruckhoff -Gerät. Bei anderen "Kassenmodellen" konnte er nicht mal hören von wo ein Geräusch kam...
Haben auch Ärztliche Bescheinigungen und Stellungnahmen dazu eingereicht und diese wurden ebenfalls von den Gutachtern als nicht ausreichend begründet gesehen.
Gegenüber dieser Argumentation war allerdings die Gegenseite resistent, denn es wurde immer als Subjektiv abgetan. Ja, aber es ist nun mal so.
Was soll ich machen?
Vielen Dank trotzdem, werden uns wirklich wohl oder übel einen Anwalt suchen müssen, denn sonst steh ich ja allein auf weiter Flur und am Ende heists wieder das ist zu Subjektiv.
lg sharon

Hallo Sharaon

du hast eine PN mit einer Adresse.

Grüße