Bitte helft mir, was hat mein Baby?
Verfasst: 5. Jun 2011, 00:08
				
				Hallo zusammen, 
mein kleiner Schatz Julius, 5 1/2Monate alt, hatte Verdacht auf beidseitige Paukenergüsse. Diese Diagnose wurde widerlegt und nun wurde der Verdacht auditatorische Synaptopathie / auditorische Neuropathie geäußert. Wir müssen noch 4 Wochen auch die BERA-Untersuchung warten und werden wahnsinnig. In meiner Verzweiflung möchte ich Euch gerne schildern, warum ich der Meinung bin, dass mein Sohn auffällig ist:
Erstmals vor drei Monaten war auffällig, dass Julius meist nicht auf Geräusche reagiert, d.h. sich nicht nach Geräuschquellen umsieht. Die Kinderärztin meinte wir sollten abwarten und beobachten. Nun sind 3 kostbare Monate verstrichen und nichts hat sich geändert. Wenn ich ihn beispielsweise anspreche, schaut er mich so gut wie nie an, nicht einmal wenn ich lauter werde. Oder wenn er weint, kann ich ihn nicht durch meine Stimme beruhigen. Erst wenn ich in sein Sichtfeld trete, hört er auf zu weinen. Selbst wenn ich hinter ihm stehe, klatsche und seinen Namen schreie, dreht er sich nicht um. Allerdings erschrickt er sich, wenn etwas herunterfällt oder reagiert wenn ein lautes Fahrzeug vorbeifährt aber auch manchmal auf leise Geräusche. Ich finde außerdem, dass er visuell viel weiter entwickelt ist als seine Altersgenossen, er kann sich schon fast zum Sitzen hochziehen. Im Kinderwagen oder in der Hängematte mag er überhaupt nicht liegen, weil er dort nichts sieht. Alles, was sich bewegt registriert er genau, begeistert sich extrem für Bilder, Computerbildschirme oder Fernsehen (darf er natürlich nicht). Seit Geburt mag Julius nicht alleine in einem Raum sein, wenn er keinen Blickkontakt zu mir oder meinem Mann haben kann. Sobald er uns nicht sieht meckert er. Er reagiert auch nicht auf seine Spieluhr oder seine Gute-Nacht-Geschichte. Wenn ich Musik starte oder ausschalte, reagiert er auch nicht. Ich finde, wenn ich ihm ein Lied vorsinge, macht es keinen Unterschied ob ich nur meine Lippen bewege und so tue als ob ich singen würde oder wirklich singe. Er kann schlecht ohne Körperkontakt einschlafen. Was er gerne mag sind Plastikverpackungen, ich habe keine Ahnung ob es das quietschende Geräusch ist, was ihn interessiert oder das Aussehen der Verpackungen? Wenn ich mit einem Spielzeug rassele, beobachtet er genau, bis sich das Spielzeug aus dem Blickfeld bewegt, er forscht nie nach der Quelle. Seine Lautbildung scheint auch keine Fortschritte zu machen, er tönt hauptsächlich „hhmmmmm“ und brabbelt überhaupt nicht.
Wir waren in der Uniklinik Mainz dort wurden diverse Tests durchgeführt, die alle unauffällig waren (Was das genau im Bericht bedeutet weiß ich nicht, schreibe es aber mal ab): TF bds. opB, Nase/Rachen opB, Tymp: bds. opB, TEOAE re/li 87% 92% Reproduzierbarkeit. Tonaudiogramm: Reaktion 55-65dB (annähernd altersgemäß).
Die Diagnose lautet Verdacht auf auditorische Synaptopathie/Neuropathie. Die eine Ärztin meinte, vielleicht ist Julius ein so ruhiges Kerlchen, dass er sich einfach nicht für seine Umwelt interessiert. ???? Er ist auch wirklich ein ruhiges Gemüt. Aber ist es nicht komisch, wenn ein Kind mit fast ½ Jahr seine Mama nicht anschaut, wenn es angesprochen wird???
Vielleicht habt Ihr ja eine Ahnung oder ähnliche Beobachtungen bei Euren Kindern gemacht?? Denkt Ihr Julius könnte doch keine Hörschädigung haben? Schreibt doch bitte, was Ihr darüber denkt. Bin so verzweifelt und unter Schock.
Herzlichen Dank im Voraus für Eure Antworten,
Nina
			mein kleiner Schatz Julius, 5 1/2Monate alt, hatte Verdacht auf beidseitige Paukenergüsse. Diese Diagnose wurde widerlegt und nun wurde der Verdacht auditatorische Synaptopathie / auditorische Neuropathie geäußert. Wir müssen noch 4 Wochen auch die BERA-Untersuchung warten und werden wahnsinnig. In meiner Verzweiflung möchte ich Euch gerne schildern, warum ich der Meinung bin, dass mein Sohn auffällig ist:
Erstmals vor drei Monaten war auffällig, dass Julius meist nicht auf Geräusche reagiert, d.h. sich nicht nach Geräuschquellen umsieht. Die Kinderärztin meinte wir sollten abwarten und beobachten. Nun sind 3 kostbare Monate verstrichen und nichts hat sich geändert. Wenn ich ihn beispielsweise anspreche, schaut er mich so gut wie nie an, nicht einmal wenn ich lauter werde. Oder wenn er weint, kann ich ihn nicht durch meine Stimme beruhigen. Erst wenn ich in sein Sichtfeld trete, hört er auf zu weinen. Selbst wenn ich hinter ihm stehe, klatsche und seinen Namen schreie, dreht er sich nicht um. Allerdings erschrickt er sich, wenn etwas herunterfällt oder reagiert wenn ein lautes Fahrzeug vorbeifährt aber auch manchmal auf leise Geräusche. Ich finde außerdem, dass er visuell viel weiter entwickelt ist als seine Altersgenossen, er kann sich schon fast zum Sitzen hochziehen. Im Kinderwagen oder in der Hängematte mag er überhaupt nicht liegen, weil er dort nichts sieht. Alles, was sich bewegt registriert er genau, begeistert sich extrem für Bilder, Computerbildschirme oder Fernsehen (darf er natürlich nicht). Seit Geburt mag Julius nicht alleine in einem Raum sein, wenn er keinen Blickkontakt zu mir oder meinem Mann haben kann. Sobald er uns nicht sieht meckert er. Er reagiert auch nicht auf seine Spieluhr oder seine Gute-Nacht-Geschichte. Wenn ich Musik starte oder ausschalte, reagiert er auch nicht. Ich finde, wenn ich ihm ein Lied vorsinge, macht es keinen Unterschied ob ich nur meine Lippen bewege und so tue als ob ich singen würde oder wirklich singe. Er kann schlecht ohne Körperkontakt einschlafen. Was er gerne mag sind Plastikverpackungen, ich habe keine Ahnung ob es das quietschende Geräusch ist, was ihn interessiert oder das Aussehen der Verpackungen? Wenn ich mit einem Spielzeug rassele, beobachtet er genau, bis sich das Spielzeug aus dem Blickfeld bewegt, er forscht nie nach der Quelle. Seine Lautbildung scheint auch keine Fortschritte zu machen, er tönt hauptsächlich „hhmmmmm“ und brabbelt überhaupt nicht.
Wir waren in der Uniklinik Mainz dort wurden diverse Tests durchgeführt, die alle unauffällig waren (Was das genau im Bericht bedeutet weiß ich nicht, schreibe es aber mal ab): TF bds. opB, Nase/Rachen opB, Tymp: bds. opB, TEOAE re/li 87% 92% Reproduzierbarkeit. Tonaudiogramm: Reaktion 55-65dB (annähernd altersgemäß).
Die Diagnose lautet Verdacht auf auditorische Synaptopathie/Neuropathie. Die eine Ärztin meinte, vielleicht ist Julius ein so ruhiges Kerlchen, dass er sich einfach nicht für seine Umwelt interessiert. ???? Er ist auch wirklich ein ruhiges Gemüt. Aber ist es nicht komisch, wenn ein Kind mit fast ½ Jahr seine Mama nicht anschaut, wenn es angesprochen wird???
Vielleicht habt Ihr ja eine Ahnung oder ähnliche Beobachtungen bei Euren Kindern gemacht?? Denkt Ihr Julius könnte doch keine Hörschädigung haben? Schreibt doch bitte, was Ihr darüber denkt. Bin so verzweifelt und unter Schock.
Herzlichen Dank im Voraus für Eure Antworten,
Nina