Schwerhoerigenforum.de

Hallo zusammen, bin ganz neu hier.
Hatte heute einen Termin in der Pädautiologie in Hannover, aufgrund 2 schlechter Hörtests auf dem rechten Ohr. Es wurden einige Tests gemacht und das rechte Ohr war immer auffällig. Gott sei dank wurde Joris, so heißt mein Sohn, müde und sie konnten der BERA test machen. ist
Ergebnis war das er minimal anfängt ab 60 db zuhören.
Die Ärztin wollte nochmal 3 Monate warten um zu sehen wie er sich dann entwickelt hat.
Bin jetzt sehr verunsichert, ob man wirklich so lange warten sollte. Sie sagte wenn es dann nicht besser wäre , müsste man es mit einem Hörgerät versuchen. Aber so wie ich gelesen habe, ist um so früher desto besser, gerade ab 6 Mon.

Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen.
Wäre total schön

Danke schon mal im

Ulrike

3 Monate kommt mir viel zu lange vor, dann ist er 10 Monate alt und hat bis jetzt (sofern die Bera stimmt) noch nicht viel gehört.
Er sollte schnellstmöglich versorgt werden, da das Sprachzentrum im Gehirn mit 36 Monaten ausgebildet ist, das dann nicht entwickelt wurde, fehlt!

Gruß

Thorsten

Hallo Thorsten, ich schaue mir deine Beiträge schon eine ganze Weile an. ...
Mit deiner Panikmache - für das halte ich dein letztes Posting, - erreicht man gar nichts! Ich bin mir sicher, dass Ulrike ein kleines Baby hat.

Stimmt das? Wie alt ist dein Sohn, Ulrike. Wenn die MMH sagt, es ist noch nicht sicher wie viel er hört, und ob es sich noch verbessert, dann wird das erstmal von mir nicht angezweifelt.

Wenn in 3 Monaten das Gehör noch gleich bei 60 db ist, kann man locker noch mit HG anfangen. Vielleicht ist es dann aber auch noch besser und man braucht nur mit weniger Verstärkung ranzugehen.

Thorsten, früher wurden Kinder erst mit 3 Jahren in der Regel als sh diagnostiziert, diese Kinder haben auch noch sprechen gelernt.

Gruß Karin

ps und bei 60 db kommt ja auch sowieso einiges im Gehirn an!

ulli0609 hat geschrieben: aufgrund 2 schlechter Hörtests auf dem rechten Ohr.

Um die Wogen vielleicht mal zu glätten: es handelt sich, wenn ich richtig lesen kann um den Verdacht auf eine einseitige Hörstörung.
ich denke da sollte man unterscheiden.
ulrike: ist das andere ohr wirklich unauffällig? wurden paukenergüsse als ursache ausgeschlossen?

Gruß

Wenn das linke Ohr unauffällig ist, ist der Spracherwerb ohnhin problemlos möglich (abgesehen, es gibt andere Ursachen als das Gehör diesbezüglich bzw. nicht messbare).

Zudem: Wurden leicht behebbare Ursachen wie Paukenergüssse ausgeschlossen (das nehme ich an)?

Wenn die Diagnose in der MHH gemacht wurde, sollte sie relativ präzise sein. Gleichzeitig gehe ich dann aber auch davon aus, dass die Aerztin eine deutliche Entwicklung innerhalb von drei Monaten für gut möglich hält und es verantworten kann, nochmals so lange zu warten.

Frühkindliche Hördiagnostik ist nun ein Mal ein Gebiet, wo viele verschiedene Faktoren gleichzeitig berücksichtigt, bewertet, abgeschätzt und gegeneinander abgewogen werden müssen.

Wurden denn in der MHH schon zu einem früheren Zeitpunkt Tests gemacht?

Gruss fast-foot

Karin hat geschrieben:Hallo Thorsten, ich schaue mir deine Beiträge schon eine ganze Weile an. ...
Mit deiner Panikmache - für das halte ich dein letztes Posting, - erreicht man gar nichts! Ich bin mir sicher, dass Ulrike ein kleines Baby hat.

Mit Panikmache hat das absolut nichts zu tun!
Dass das andere Ohr normal hört, das habe ich überlesen.

Gruß

Thorsten

Zitata von Karin

Wie alt ist dein Sohn, Ulrike.

Liebe Karin

Erst lesen, dann nochmal richtig lesen und dann Maßregeln...schon in der Überschrift des Postings steht die Antwort.

Grüßle
Gabi

Danke Gabi, habe ich dann auch gelesen, deswegen erübrigt sich die Frage nach dem Säugling. Ich werde alt.

Alles andere bleibt. 7 Monate ist gar nichts. Vieles kann sich ändern. Die Entwicklung des Hörens ist sicher gegeben und mit einem Ohr sowieso!
Lieben Gruß Karin

Hallo zusammen, konnte mich nicht melden weil mein Sohn mit dem Rsv Virus 10 tage im KH lag. Möchte mich aber ganz herzlich für die vielen Beiträge erstmal bedanken.

Also ich habe jetzt die Ergebnisse schriftlich vorliegen, vielleicht kann jemand damit jetzt mehr anfangen.

Diagnose:

Hörnervreifungsverzögerung bds

Freifeldaudiometrie: Reaktionsschwelle 60 db , keine sichere Zuwendungsreaktion

Tympaonometrie: Kurvenverlauf bds normal

OAE: rechts 3-6 khz, links artefakt

Bera: Clickpotentialschwelle rechts 40 db , links um 60 db, Latenzenverlängerung bds

Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen.

Danke schonmal Ulli