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was jetzt
Verfasst: 30. Mär 2004, 00:17
von Kimi
Hallo!!!
Habe heute erfahren dass unsere Tochter nicht so gut hört. Müssen wir erst mal verdauen, aber wir müssen jetzt noch weitere Untersuchungen in einer Uniklinik machen. Die haben aber ziemlich lange Wartezeiten was mich interessiert kennt jemand eine Klinik in Deutschland bei der man nicht so lange warten muss es ist egal wo sie in Deutschland ist aber wir wollen natürlich möglichst schnell wissen was genau los ist und wie ihr geholfen werden kann. Das ist alles so neu und ich wäre für jeden Tipp dankbar.

Erst mal vielen Dank im voraus!!
Re: was jetzt
Verfasst: 30. Mär 2004, 10:43
von birgit j.
Hallo Kimi,
ich kann Deine jetzige Situation vollkommen nachvollziehen. Vor nicht ganz 1 1/2 Jahren ging es uns mit unserem Sohn Yannick ähnlich.
Wie alt ist denn Eure Tochter? Wer hat die Schwerhörigkeit gestgestellt? Kann der Arzt Euch nicht weiterhelfen? Leider kann ich Dir nicht viel Mut machen, dass Ihr noch einen schnelleren Termin bekommen könnt. Ihr könntet nur vielleicht mal in der Klinik, in der Ihr einen Termin habt, mal anrufen, und sagen, dass es wirklich sehr dringend ist, und Ihr informiert werden möchtet, wenn jemand einen Termin absagt. Vielleicht könnt Ihr dann ja früher kommen. Wir hatten für Yannick relativ schnell einen Termin in der Kölner Uniklinik bekommen, aber obwohl es nur 3 Wochen genauert hat, so kam uns diese Zeit doch undendlich vor, da Yannick schon fast 3 Jahre alt war, und wir eine schnellstmögliche Versorgung mit Hörgeräten wollten und nicht noch mehr Zeit verlieren wollten.
Ich drücke Euch die Daumen!!
Birgit mit Yannick (*8/99 seit 8/02 mit HG links)
Re: was jetzt
Verfasst: 31. Mär 2004, 23:07
von Kimi
Vielen vielen Dank Birgit!!!!
Also unsere Tochter ist jetzt 2 1/2, aber ich war schon seit 1 Jahr bei verschiedenen HNO Ärzten.Die haben allerdings alles auf die zweisprachige Erziehung geschoben. Festgestellt wurde das ganze jetzt erst bei der Pädaudiologischen Beratungsstelle in Friedberg. Kann ich wärmstens empfehlen wir haben uns gleich gut aufgehoben gefühlt und sie sind super nett. Also was wir bis jetzt wissen ist dass sie definitiv ab 45 bis 60 dB bei verschiedenen Frequenzen hört. Außerdem haben wir jetzt auch endlich (mit Hilfe der Beratungsstelle so früh) einen Termin in Marburg. Was mir jetzt halt zu schaffen macht ist die Ungewissheit weil halt noch gar nicht klar ist was der Grund ist und wie genau dieses Ergebnis ist. Deshalb bin ich so froh dieses Forum gefunden zu haben um Menschen zu finden die ich vielleicht etwas löchern kann da das ganze ziemlich neu für uns ist. Es gibt so viel Fragen. Weißt du zum Beispiel ob Kinder die mit einem Hörgerät versorgt sind im Prinzip dann genauso hören wie wir oder ist das irgendwie anders? Geht Yannik in einen "normalen" Kindergarten? Wie kann ich meinem Kind am besten helfen? Tragen Kinder ein Hörgerät im Normalfall gerne bis ist okay? Ich hab noch einige aber ist glaube ich erst mal so die ersten die mir einfallen. Wäre für Anworten absolut dankbar. Nochmal vielen Dank.
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 08:15
von Kimi
Ups hab jetzt zumindest im Forum schon die Antwort auf die Frage ob es mit Hörgerät genauso ist wie für uns gefunden. Okay muss zugeben wollte da was anderes hören nämlich, dass es genauso ist aber nun gut. Ich dachte es wäre so ähnlich wie mit einer Brille das ist ja heutzutage kein Ding hört sich aber nicht unbedingt so an als ob dem so wäre. Aber da fallen mir noch ein paar Fragen ein. Yannik war ja auch schon 3 hat er was Sprache und so betrifft große Probleme gehabt aufzuholen? Ich denke jetzt halt sie hat die ganzen 2 Jahre ja nicht so viel mitbekommen und muss was das Sprechen betrifft ziemlich neu anfangen. Mache ich mir da zu viele Sorgen? Außerdem quälen mich jetzt noch andere Fragen die mir aber wohl hier auch niemand beantworten kann, aber wollt sie halt mal loswerden. Woran kann das liegen. Ich denke ständig vielleicht habe ich ja in der Schwangerschaft was falsch gemacht oder keine Ahnung. Ist eben noch ziemlich frisch wir haben es ja erst am Montag erfahren. Jetzt schwirren mir 1000 Fragen im Kopf herum und ich mache mir Vorwürfe bin ich da die einzige der es so geht? Und wird das nach einer gewissen Zeit wieder besser? Entschuldige hab zur Zeit einen Durchhänger. Wir sollten erst mal abwarten was wirklich ist und dann kann man immer noch weiter sehen. Es fällt halt nur schwer zu warten ich weiß nicht ob du das nachvollziehen kannst. Aber auf jeden Fall nochmal vielen Dank!!
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 08:30
von Klausmaus
Hallo,
das so eine Diagnose eine äußerst bittere Pille ist, brauch ich sicherlich keinem zu erzählen, zumal ein Wust an Formalitäten und Terminen in Verbindung mit viel Rennerei auf einen zukommt.
Nach 1 – 2 Wochen geht es aber meist besser. Da ist der erste Schock weg.
Den Kopf in den Sand stecken ist das schlechteste, was man machen kann. Ich kann nur sagen: Au-gen zu und durch! Keine Ängste oder Frust aufkommen lassen. Das hört sich zwar jetzt gerade für Euch "sehr schlau" an, aber es ist der beste Weg, vor allem, wo es bei Euch ja zeitlich auch drängen dürfte. Eine Alternative wie vor dem Problem weglaufen bringt eh nichts, das zieht die Sache nur in die Länge u. die Probleme vor Euch her.
Wir sind in der Uniklinik Münster (Anschrift kann bei mir erfragt werden) in der Uniklinik Münster in Behandlung. Bei dem ersten Termin haben wir, soweit ich mich erinnern kann, keine 6 Wochen gewartet. Mit der Behandlung sind wir bislang sehr zufrieden, es wird also meiner Meinung nach recht viel für unseren Kleinen getan. Nachteil ist sicherlich, das die behandelnden Ärzte des öfteren wechseln. Das habe ich also auch schon einmal von anderen gehört u. wir stehen nun auch wieder vor der Situation, das wir nicht wissen, an wen wir das nächste mal geraten.
Was mich nun interessiert: Wie sieht es denn dann mit dem Spracherwerb bei Euch aus. Hat da etwas stattgefunden, wenn ja, wieviel? Denn das ist das Problem, was auf uns noch zu kommt. Deswegen such ich noch nach Erfahrungswerten. Ja, ich weiß, dass das von vielen anderen Faktoren abhängig ist. Es geht ja auch "nur" um Erfahrungswerte.
Viele Grüße
Klausmaus
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 08:52
von Kimi
Also wir haben auch einen Termin in der Uni Münster. Und zwar in vier Wochen ist die erste untersuchung falls sie dort auch feststellen dass sie "auffällig" ist wird dann wohl ein Bera test gemacht. Auf den müssen wir dann wohl auch ca. 4 Wochen warten. Das einzige was ich dir beantworten kann aber auch nur was unsere Tochter betrifft ist dass sie mit 2 1/2 erst ein paar Worte sagt wie nein hör auf mama papa cody heiss komm mal usw die kann sie aber auch in zwei Sprachen. Wie gesagt ist bei ihr so und wir wussten es ja die ganze Zeit nicht.
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 08:57
von Kimi
Entschuldige Marburg ich habe mit allen telefoniert deswegen schmeisse ich sie jetzt schon durcheinander. Also wir haben einen Termin in Marburg.
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 10:01
von Andrea Heiker
Liebe Kimi,
Du bist nicht schuld an der Schwerhörigkeit Deiner Tochter. Sehr viele Schwerhörige und Gehörlose wissen nicht, warum sie schwerhörig sind.
Eine Hörbeeinträchtigung kommt vergleichsweise häufig vor. Man sagt je nach Quelle, dass 1 von 600 oder eins von 1000 Kindern von Geburt an so stark schwerhörig ist, dass es Hörgeräte braucht.
Die Mütter haben aber nichts falsch gemacht. Es passiert einfach.
Gruß
Andrea
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 12:30
von Kimi
Ich denke im Prinzip weiss ich dass auch ich habe eigendlich nichts schlimmes in der Schwangerschaft gemacht aber ein Gesundheitsfanatiker war ich halt auch nicht. Man fühlt sich als Mutter halt sehr leicht schuldig und fragt sich immer was wäre wenn. Du scheinst dich damit ja auszukennen. Wenn sich jetzt rausstellt das es wirklich so hoch (bei verschiedenen Frequenzen 45-60 dB) kann sich ein Kind dann ohne Probleme entwickeln? Sie ist alles andere als blöd und gleicht halt vieles aus was mir vorher nicht so direkt aufgefallen ist. Ich verstehe jetzt so vieles mehr wo ich dachte sie will einfach nicht hören und sie war frustriert weil sie sich nicht verständlich machen konnte.
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 13:19
von Kimi
Mir ist noch etwas eingefallen. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen leicht- mittel- und hochgradiger Schwerhörigkeit also ich meine damit die genaue Definition rein laienhaft verstehe ich das schon. Woran wird das festgemacht oder gemessen?
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 13:46
von Andrea Heiker
Liebe Kimi,
es gibt bei Hörschäden vier Schweregrade, leichtgradig, mittelgradig, hochgradig und an Taubheit grenzend.
Mit 40-60 dB wäre deine Tochter mittelgradig schwerhörig. Mit Hörgeräten kann man dann sehr viel machen. Es damit zu rechnen, dass deine Tochter mit Hilfe von Frühförderung und Logopädie volle Lautsprachkompetenz erlangt. Üben müsst ihr allerdings schon mit ihr.
Du brauchst Dir auch keine Vorwürfe zu machen. Je geringer der Hörschaden ist, umso später wird er entdeckt. Leichtgradige Schwerhörigkeit wird oft erst bei Einschulungsuntersuchungen festgestellt.
Gemessen wird am Hörverlust, je lauter die Töne sein müssen, um gehört zu werden, um so stärker ist der Hörschaden. Die Übergänge sind fließend, da oftmals nicht jede Frequenz gleich schlecht gehört wird.
Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Donnerstag, April 1, 2004 @ 01:49 PM][/size]
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 17:38
von Karin
Hallo Kimi, zum Verständnis, was für Untersuchungen habt ihr denn schon machen lassen?
Gestern hab ich einer Mutter hier geraten sich an Würzburg zu wenden, die machen schnellere Termine. Wenn ihr so beunruhigt seid, dann würde ich das auch dir vorschlagen.
Dann kann ich dir noch mein Buch empfehlen:
Diagnose hörgeschädigt
http://www.kestner.de/verlag/frameset06.html
Im Buch wird dir alles erklärt, wie die Hörschwellen sind, was dein Kind damit hört, und welche Untersuchungen was bestätigen können.
Der Hörverlust ist nicht so dramatisch wie es klingt, ich kenne Kinder mit viel mehr Hörverlust, die alle in die Lautsprache gekommen sind. Viel (in ganzen Sätzen) und deutlich mit ihr sprechen und natürlich, solange sie noch keine Hörgeräte hat, Geduld.
Liebe Grüße
Karin
Re: was jetzt
Verfasst: 1. Apr 2004, 23:55
von Kimi
Wir waren in der Pädoaudiologischen Frühberatungsstelle in Friedberg. :daumen:
Schreibe einfach mal was auf dem Zettel steht den wir mitbekommen haben.
Ablenkreaktionen mit Bild im Freifeld; beidseits auffälliges OAE. Den Test den wir jetzt in der Uni Marburg machen sollen heißt Bera der steht aber noch aus. Außerdem merke ich ja selbst dass sie sehr viel nicht versteht, weil sie mittlerweile 2 1/2 ist und mich bei den einfachsten Sätzen anguckt wie ein Fragezeichen und erst reagiert wenn ich ihr zeige was ich möchte. Genauso macht sie es mit mir.
Re: was jetzt
Verfasst: 3. Apr 2004, 15:08
von Momo
hallo kimi
ich kann gut verstehen was in dir vorgeht... man macht sich besonders als mutter immer vorwürfe, aber es ist fakt , dass in den meisten fällen nie rauskommt WARUM das kind nun schwerhörig ist und ich denke oft sind es einfach gründe, die man nicht beeinflussen kann. ich habe auch lange überlegt was es gewesen sein könnte, habe auch einen verdacht, aber ich werde nie einen beweis dafür finden. jedenfalss gucke ich jetzt nach vorn und versuche meinen sóhn so gut es eben geht zu fördern in seiner entwicklung. man wächst mit seinen aufgaben und am anfang hat man einen wust an fremdwörtern, thrapien untersuchungen usw. vor sich und hat das gefühl man wir da nie durchblicken und irgendwann gehört es einfach zum leben dazu....
mach dich mal nicht zu verrückt und warte die bera ab, denn dann wisst ihr genaueres und dann könnt ihr euch in einer beratungsstelle beraten lassen über fördermöglichkeiten, wie z.b. frühförderung und logopädie und evtl. auch infos zu kindergärten bekommen usw. aber das ergibt sich dann eines nach dem anderen.
und zum fragen bist du ja hier an der richtigen stelle.....
alles gute und halt die ohren steig.
lg momo
Re: was jetzt
Verfasst: 3. Apr 2004, 15:25
von Sabine
Hallo kimi, sind zur zeit im urlaub, und ich lese die beiträge übers handy. Das antwortrn ist auch etwas umständlich,daher wird es kurz werden. Wollte dir in erster linie mut machen. Unser sohn ist taub, hat zwei cochlea implantate und wächst zweisprachig dt/engl auf. Von vielen seiten wurde uns davon abgeraten,aber wir haben uns nicht beirren lassen. Er wird nächste woche 4 jahre alt und besucht seit einem jahr den engl kiga hier in köln. Klappt super.
Wünsche dir viel kraft und mut für die zeit der ungewissheit.
Eins ist sicher,es wird alles gut, so oder so. Lass dich von deiner kleinen leiten. Du sagst ja, dass sie sehr fröhlich ist. Auch wenn im augenblick alles so schwieirg schent, ihr werdet einen gemeinsamen weg finden.
Liebe grüsse,
Sabine, zur zeit im tiefsten tirol
Re: was jetzt
Verfasst: 21. Mai 2004, 22:33
von Familie Feuerstein
Liebe Kimi, bin heute das erste mal im Forum und möchte Dir kurz einige Tipps geben.
die Ergebnisse der OAE-messungen werden noch nicht ausreichend sein. Besser ist es dann eine BERA zu machen. Somit wird der Hörverlust genau definiert und man kann Euch eine Therapie wie HG anbieten. Nachdem wir in Kassel sehr schlechte Erfahrungen mit einem niedergelassenen Pädaudiologen (Kinder-HNO) gemacht haben, sind wir jetzt an der Uniklinik in Mainz in Behandlung. Das war der BESTE SCHRITT seit der Erkrankung unserer Tochter. Am Institut für Kommunikationsstörungen in Mainz hatte wir erstmals super professionelle Hilfe und im Umgang mit unserer Tochter viel Sicherheit. Anfangs ambulant und später stationär wurde die HG eingestellt, so daß es seitdem Bergauf geht. Versucht die Dringlichkeit Eures Anliegens vorzubringen; ich bin sicher man wird Euch schon bald einen Termin ermöglichen. Übrigens wurde die HG-Versorgung stationär (1 Woche) durchgeführt.
Falls Du noch weitere Informationen möchtest, schreib uns direkt. Unsere Tochter ist gerade zwei Jahre alt geworden und entwickelt sich seit der Korrekten Einstellung der HG sichtlich rasant. Euch viel Kraft; ihr schafft das so wie wir und viele Andere es auch geschafft haben.
Herzliche Grüße von Familie Feuerstein aus Kassel.
Re: was jetzt
Verfasst: 23. Mai 2004, 15:06
von ambra
Hallo Kimi!
Wir sind mit unserer Tochter in der Pädaudiologischen Praxis von Dr. Lübben Koch, Doleschal und Bremken in Münster am Pottkamp Tel. 0251/9815710 . (Ärzte für Phoniatrie u. Pädaudiologie, HNO, Stimm- u. Sprachstörungen) Dort haben wir relativ kurzfristig die Termine bekommen. Ich habe aber auch immer gesagt, dass es ganz dringend wäre, wg. der Vorgeschichte unserer Tochter. Man hat uns immer dazwischen geschoben. 1. Termin klappte innerhalb einer Woche. Termin für den BERA-Test 20 Tage später. Den mußten wir absagen, wg. Infekt. Dann klappte es 10 Tage später.
In der Praxis ist ein Insititut für schwerhörige Kinder und Jugendliche und ein Pädakustiker "AUTEC". Bislang sind wir sehr zufrieden. Es macht dort alles einen sehr kompetenten Eindruck und man wird sehr freundlich behandelt. Die sind da auch technisch und computertechnisch sehr gut ausgestattet und können erstaunlich gut mit kleinen Kindern umgehen. Die Praxis ist immer brechend voll aber alles ist so gut organisiert, dass man nicht lange warten muß. Ich habe natürlich keinen Vergleich zu den Kliniken.
´Grüße,
Ambra
Re: was jetzt
Verfasst: 23. Mai 2004, 15:11
von ambra
Hallo Kimi!
Wir sind mit unserer Tochter in der Pädaudiologischen Praxis von Dr. Lübben Koch, Doleschal und Bremken in Münster am Pottkamp Tel. 0251/9815710 . (Ärzte für Phoniatrie u. Pädaudiologie, HNO, Stimm- u. Sprachstörungen) Dort haben wir relativ kurzfristig die Termine bekommen. Ich habe aber auch immer gesagt, dass es ganz dringend wäre, wg. der Vorgeschichte unserer Tochter. Man hat uns immer dazwischen geschoben. 1. Termin klappte innerhalb einer Woche. Termin für den BERA-Test 20 Tage später. Den mußten wir absagen, wg. Infekt. Dann klappte es 10 Tage später.
In der Praxis ist ein Insititut für schwerhörige Kinder und Jugendliche und ein Pädakustiker "AUTEC". Bislang sind wir sehr zufrieden. Es macht dort alles einen sehr kompetenten Eindruck und man wird sehr freundlich behandelt. Die sind da auch technisch und computertechnisch sehr gut ausgestattet und können erstaunlich gut mit kleinen Kindern umgehen. Die Praxis ist immer brechend voll aber alles ist so gut organisiert, dass man nicht lange warten muß. Ich habe natürlich keinen Vergleich zu den Kliniken.
´Grüße,
Ambra
Re: was jetzt
Verfasst: 23. Mai 2004, 15:11
von ambra
Hallo Kimi!
Wir sind mit unserer Tochter in der Pädaudiologischen Praxis von Dr. Lübben Koch, Doleschal und Bremken in Münster am Pottkamp Tel. 0251/9815710 . (Ärzte für Phoniatrie u. Pädaudiologie, HNO, Stimm- u. Sprachstörungen) Dort haben wir relativ kurzfristig die Termine bekommen. Ich habe aber auch immer gesagt, dass es ganz dringend wäre, wg. der Vorgeschichte unserer Tochter. Man hat uns immer dazwischen geschoben. 1. Termin klappte innerhalb einer Woche. Termin für den BERA-Test 20 Tage später. Den mußten wir absagen, wg. Infekt. Dann klappte es 10 Tage später.
In der Praxis ist ein Insititut für schwerhörige Kinder und Jugendliche und ein Pädakustiker "AUTEC". Bislang sind wir sehr zufrieden. Es macht dort alles einen sehr kompetenten Eindruck und man wird sehr freundlich behandelt. Die sind da auch technisch und computertechnisch sehr gut ausgestattet und können erstaunlich gut mit kleinen Kindern umgehen. Die Praxis ist immer brechend voll aber alles ist so gut organisiert, dass man nicht lange warten muß. Ich habe natürlich keinen Vergleich zu den Kliniken.
´Grüße,
Ambra
Re: was jetzt
Verfasst: 4. Jun 2004, 21:31
von Ivonne
hallo Kimi habt ihr denn schon einen Termin? Ich könnte Dir was emfehlen wir wurden auch schon zu drei stellen geschickt und bei der einen wurden wir verstanden und fühlten uns gut beraten und aufgehoben.Woher kommst Du?
Gruß ivonne
Re: was jetzt
Verfasst: 5. Jun 2004, 21:11
von Kimi
Sorry ich hab das Forum ja ziemlich vernachlässigt. Meine Freundin hat mir in der Zwischenzeit mit vielen langen Gesprächen geholfen. Aber mal ein Update. Also diesen Montag 07. Juni wird die Bera in Marburg gemacht. Den ersten Termin mussten wir absagen weil sie schon wieder Bronchitis hatte. Fand ich klasse. Was die Frühförderung angeht da habe ich gleich den nächsten Tag schon einen Termin. Wir kommen aus Friedberg und ich muss sagen dort in der Beratungsstelle und Frühförderstelle haben wir uns gleich sehr gut aufgehoben gefühlt. Also bin da guten Mutes und froh dass es jetzt dann endlich weiter geht. Und wir mal wissen was jetzt wirklich Sache ist. Nochmal vielen Dank für eure vielen Tipps und netten Worte das hat mir sehr geholfen.
Re: was jetzt
Verfasst: 7. Jun 2004, 17:51
von Carola
Hallo Kimi,
uns ging es genauso wie Dir. Bei meiner Tochter merkte ich es da war sie 1 Jahr alt. Die Ärzte glaubten mir nicht so das Lea erst mit 3 Jahren mit
HG versorgt wurde. Also 2 kostbare Jahre vergingen. Sie ist jetzt 5 Jahre und hat sich ganz gut entwickelt. Wenn Du noch mehr Fragen hast mail mir ruhig, ich freue mich über jeden Kontakt.
CarryThum@web.de
LG Carola
Re: was jetzt
Verfasst: 20. Jun 2004, 22:09
von Xuxi
Erstellt von Andrea Heiker
Liebe Kimi,
es gibt bei Hörschäden vier Schweregrade, leichtgradig, mittelgradig, hochgradig und an Taubheit grenzend.
Mit 40-60 dB wäre deine Tochter mittelgradig schwerhörig. Mit Hörgeräten kann man dann sehr viel machen. Es damit zu rechnen, dass deine Tochter mit Hilfe von Frühförderung und Logopädie volle Lautsprachkompetenz erlangt. Üben müsst ihr allerdings schon mit ihr.
Du brauchst Dir auch keine Vorwürfe zu machen. Je geringer der Hörschaden ist, umso später wird er entdeckt. Leichtgradige Schwerhörigkeit wird oft erst bei Einschulungsuntersuchungen festgestellt.
Gemessen wird am Hörverlust, je lauter die Töne sein müssen, um gehört zu werden, um so stärker ist der Hörschaden. Die Übergänge sind fließend, da oftmals nicht jede Frequenz gleich schlecht gehört wird.
Gruß
Andrea
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[Editiert von Andrea Heiker am: Donnerstag, April 1, 2004 @ 01:49 PM][/size]
Hey Kimi!
Mir wurde gesagt, dass ab 60 db ein Kind mittlgradig schwerhörig ist. Unser Frühchen, korr. 7 Monate alt (10 Monate auf der Welt) hört bei 90-100 db, das ist hochgradig schwerhörig. Wir sind auch total fertig. Uns wurde sogar gesagt, dass er vielleicht taub ist. Das Zittern nimmt kein Ende! Liebe Grüße Xuxi und Manfred Marco jun.
Re: was jetzt
Verfasst: 20. Jun 2004, 23:00
von Karin
Xuxi, habt ihr BERAs machen lassen?
Wie sieht die Kurve aus?
Oberstes Gebot - Ruhe bewahren!
Liebe Grüße
Karin
Re: was jetzt
Verfasst: 20. Jun 2004, 23:03
von Xuxi
Erstellt von Karin
Xuxi, habt ihr BERAs machen lassen?
Wie sieht die Kurve aus?
Oberstes Gebot - Ruhe bewahren!
Liebe Grüße
Karin
Liebe Karin!
Ja eine Bera haben wir machen lassen, eine weitere in einem Monat. Es kam heraus, dass er hochgradig schwerhörig ist. Er reagierte erst bei 90-100 db. Ja Ruhe bewahren, du hast recht, aber ich bin schon recht fertig. Es sagt mir auch jeder etwas anderes. Auch dass er vielleicht taub ist.
Danke Karin, liebe grüße