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wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 21. Jun 2009, 00:31
von zweifachemami
waren mit unserer Tochter beim HÖRTEST in der Uniklinik. als dann der Assitenarzt das ergebnis uns mitteilte meinte er, wir könnten uns relativ zufriedenstellen mit dem Ergebnis, als ich dann fragte was meinten sie damit, sagte er, ja das heißt das man sich mit dem Ergebnis zufrieden stellen kann wir erstmal keine sorgen machen bräuchten, sollte die Oberärztin euch noch mal früher sehen wollen schreibt sie uns, ansonsten wieder in 6 Monaten.
als ich dann fragte ja und was heißt das jetzt mit dme hören, sagte er...man kann mit dem Ergebnis zufrieden sein...wir sehen uns dann nochmal ...
wir haben eine spielaudiometrie gemacht wo da die bilder noch dazu kommen und die kleine dann auf die entsprechende lautsprecherbox schauen muss damit ein bild erscheint...kennt ihr sicher ne..meine kleine ist 13mon...jedenfalls hat sie auch wenn sie gehört hat reagiert, später wollte die pädaudioloign unbedingt noch knochenleitung auf dem rechten machen, also nur auf dem rechten wollte sie diese machen...verstand ich nicht..warum sie das gemacht hat, wisst ihr das??
hab dann im ärztezimmer als er mit uns sprach mal nen auge auf die kurve geworfen, da kam dann so ne kurve von anfangen ab 30DB abfallend auf 40-50db wenn ich mit meinen bloßen augen auf die kleine kurve richtig geschaut habe.
würdet ihr 6mon nochmal warten oder würdet ihr nen arzt wechseln?
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 21. Jun 2009, 00:33
von zweifachemami
ach ja sie wollte noch mit ihr mittelohr messen lassen, sie schlief, aber als sie dann wach wurde bei dem test, und strikt weigerte das ding in dem ohr zu haben, wollte sie da noch kämpfen, ich sagte, lassen wir das mal muss ja nicht sein oder, denk mit den test was sie eben amchten müssen sie ein ergebnis haben
naja sie war stur aber zum glück hat sie aufgegeben, da die kleine rihtig dagegen wehrte
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 21. Jun 2009, 10:13
von franzi
Hallo
ich würde da noch mal nach hacken in der klinik. Gegebenfalls bei der Oberärtzin. Den diese aussage von diesem Assistenarzt bringt euch ja nicht weiter. Und wenn du das richtig gesehn hast was die hörkurve anbelangt wäre da schon hgs angebracht.
Gruß Franzi
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 22. Jun 2009, 03:57
von cooper
Ääääääääähm, mit welchem Ergebnis kann man denn zufrieden sein ??? Er hat euch ja keins genannt!
Ziemlich seltsam, dass der Arzt da so rumeiert, anstatt euch die Hörkurve vorzulegen und die Ergebnisse mit euch zu besprechen.
Wenn du dich gewundert hast, warum die Ärztin nur auf dem rechten Ohr die Knochenleitung messen wollte, warum hast du nicht gefragt? Immer fragen, sonst erfährt man nichts. Wir können dir das ganz sicher nicht erklären.
Auch halte ich es für einen Fehler, die Untersuchung des Mittelohrs einfach so abzubrechen -- woher weißt du denn, dass die Untersuchung nicht sein muss und man den Test einfach so lassen kann? Die Ärztin wird dir da sicher nicht widersprechen, klar, das Kind wird nicht umkommen, wenn man den Test nicht macht, und wenn die Mutter das nicht so will -- der Patientenwille geht vor. Dass die Ärztin dir nicht die Hölle heißgemacht oder gleich mit dem Jugendamt gedroht hat, bedeutet nicht, dass mit dem Mittelohr bestimmt alles in Ordnung ist und die Untersuchung eigentlich unnötig war. Links war's ja anders, da wollte die Ärztin ja gar nicht nachsehen -- scheint also nicht so zu sein, dass sie einfach die Krankenkasse schröpfen wollte. Sie muss also rechts einen Verdacht gehabt haben, der nun nicht abgeklärt wurde.
Ich denke man sollte nochmal eingehend mit der Ärztin reden und die angedachten Tests auch zu Ende führen. Es ist schwierig genug, bei einem so jungen Kind überhaupt eine Schwerhörigkeit zu diagnostizieren, da sollte man dann wenigstens alle relevanten Untersuchungen durchgeführt haben. Und anschließend auch das Ergebnis besprechen, um weitere Schritte wie z.B. eine Hörgeräteversorung einzuleiten.
Viele Grüße, Mirko
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 22. Jun 2009, 10:03
von zweifachemami
ja...ich überleg mal woanders den Test zu wiederholen.....warte auch noch auf einen BRIEF.
Problem war uach war ohne Gebärdensprachdolmetscher dort, wäre die dabei gewesen hätte ich sicher mehr erfahren....
werd auf den brief jetzt mal abwarten und ich denk den Test woanders durchführen...
hab auch keine ahnung ob sie so von unserer Beobachtung gut hört oder schlecht, kann ich sehr schlecht beurteilen, mal ist es so dass sie auf zurufen gar nciht reagiert, mal reagiert sie ...ist immer verschieden.
aber was meinst du mit Jugendamt und so, versteh ich nicht ganz??
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 22. Jun 2009, 10:10
von zweifachemami
ja die Frage wollte ich stellen ist mir nur hinterher erst aufgefallen....und vergass dann den Arzt zu fragen wg. nur rechter Seite Knochenleitungstest
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 22. Jun 2009, 10:55
von Momo
Hallo
also ich würde nochmal Kontakt suchen, um genau die Frage zu stellen mit WAS kann man zufrieden sein. Bitte um Kopien der Befunde. Ich denke aufgrund der familiären "Vorbelastung" sollte das gründlich abgeklärt werden und auch eine leichtgradige SH ausgeschlossen werden (ist ja nicht so einfach zu diagnostizieren). Wurde denn eigentlich auch ein OAE gemacht und eine Bera? Bevor ich jetzt woanders hingehen würde, würde ich nachhaken. Scheinbar gibt es (zumindest auf der einen Seite) ja eine leichte Einschränkung, die sie eigentlich abklären wollte mit der letzten Messung. Möglich wäre ja eine Schalleitungskomponente, die dabei ausgeschlossen werden sollte? Aber da kann man als Außenstehender nur spekulieren...
War nicht bei deinem Sohn die Hörkurve änlich (mit leichtem Hochtonabfall)? Ist er auch dort in Behandlung? Was ist eingentlich aus dem "Streit" um HG ja oder nein geworden?
Dass Kinder mal mehr mal eniger gut auf Ansprache reagieren muss nicht unbedingt eine SH bedeuten, aber gerade im Hochtonbereich macht sich eine SH nicht so einfach bemerkbar. Man merkt es oft erst im Spracherwerb, wenn z.B. oft nachgefragt wird oder in der Sprache best. Buchstaben nicht oder undeutlich gesprochen werden. Es ist eben ein großer Unterschied zwischen Hören und Verstehen.
Ich fürchte also wir können nicht viel helfen außer dich zu ermutigen nochmal den Kontakt aufzunehmen und genaue Erläuterung der bBefunde zu bitten.
Liebe Grüße
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 22. Jun 2009, 11:54
von zweifachemami
hallo Momo,
vielen lieben dank...
ja also bei meinem sohn ist es so dass er Hörgeräte bekommen hat und ärztlich auch verordnet wurden. jedenfalls bin ichmit meinem sohn bei HNO, was bei meiner tochter aber nicht möglich ist da sie für die kleinsten kein Gerät haben.
OAE wurde gemacht, wo sie geschlafen hat, auch vor der Spielaudiometrie wurde noch etwas gemessen denke trommelfell war das. BERA glaub war nicht mit drin...
ich ruf da mal an hoffe bekomm da ne info...lass euch dann wissen
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 22. Jun 2009, 12:10
von zweifachemami
habe mal versucht anzurufen aber niemand nimmt ab, jetzt hab ich dem Prof mal eine Mail geschickt und hoffe er kann mir weiterhelfen.
wo kennt ihr denn sonst noch gute HNO-Ärzte raum köln die sowas machen
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 22. Jun 2009, 13:50
von fast-foot
Hallo zweifachemami,
ich würde eine Aussage wie "Sie können zufrieden sein" so interpretieren, dass kein Grund zum Handeln besteht oder dass man annehmen kann, dass Deine Tochter so einigermassen gut in die Sprache kommt. Wenn die Werte stimmen, die Du gesehen hast, wären für dieses Ohr HGs angezeigt. Auf Grund der Tatsache, dass beim rechten Ohr die Knochenlöeitung gemessen werden sollte, schliesse ich, dass dort die leichte bis mittelschwere Schwerhörigkeit besteht (falls Du die Werte richtig abgelesen hast). Ich vermute, dass das linke Ohr normal ist. Das sind aber nur (für mich nahe liegende) Vermutungen.
Das Beste wäre es, sofort die Unterlagen anzufordern, auf die Du ein Recht hast. Du kannst ja auch nachfragen, was die Befunde bedeuten. Allenfalls kannst Du sie auch hier einstellen.
Gruss fast-foot
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 23. Jun 2009, 01:15
von cooper
Ich würde nocheinmal einen Termin mit der Ärztin vereinbaren, um die Befunde zu besprechen. Vielleicht klappt's dann ja auch mit dem Gebärdendolmetscher, ohne ist es halt wirklich schwierig -- zumal ich nicht weiß, wie weit sich die Ärztin von sich aus auf Hörbehinderte eingestellt hat und in der Lage ist, das verständlich rüberzubringen.
Bei der Gelegenheit kannst du dir dann ja auch gleich Kopien geben lassen.
Viele Grüße, Mirko
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 25. Jun 2009, 09:31
von frogdesign gluehbirne
Hallo Zusammen.
Meine Meinung ist: Mit so einer Aussage würde ich mich nicht zufrieden geben und mir die Untersuchungsunterlagen aushändigen lassen. Ein jeder sein gutes Recht.
Ich würde keine 6 Monate warten, denn das ist Lebenszeit in der vielleicht eine passende Versorgung schon gemacht werden kann.
Netten Gruß Carole
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 26. Jun 2009, 09:07
von zweifachemami
So hab mal den Brief jetzt bekommen:
Tympanometrie: Rechts Gradientaufbau leicht im Unterdruckbereich, links Schreitympanogramm
Verhaltensaudiometrie: Knochenleitungsschwelle um 20dB. Freifeldschwelle pantonal um 40dB Richtungshören vorhanden.
Sprachaudiometrie mit Kinderliedern: Reaktion ab 30dB
Leider haben sie die Hörkurve mir nicht zugeschickt.
Werd sie anfordern.
liebe grüße Jacqueline
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 26. Jun 2009, 09:10
von zweifachemami
TEOAE: rechts Messbereich 1,4-4,0kHz nachweisbar, bei 1,0kHz vom Störgeräusch überlagert, links im Messbereich 2,8 bis 4,0 kHz nachweisbar, darunter vom Störgeräusch überlagert (was heitß das auf deutsch?)
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 26. Jun 2009, 13:03
von fast-foot
Hallo zweifachemami,
ich habe fast keine Zeit. Deshalb nur ganz kurz: Sieht im grossen Ganzen gut aus. Bei den TEOAEs (transitorisch evozierten otoakustischen Emissionen); sie sind dort nachweisbar, wo nicht das Störgeräusch zu laut sind -> im nachweisbaren Bereich sieht es gut aus. Die Messtechnik ist jedoch an ihre Grenzen gestossen (siehe andereres Posting von mir im Thread "sehr unsicher und traurig" bezüglich OAEs (leider keine Zeit zum Verlinken).
Gruss fast-foot
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 26. Jun 2009, 19:55
von fast-foot
Hallo nochmals, hier etwas ausführlicher zu den OAEs:
Für einmal bin ich gezwungen, mich selbst zu zitieren (hoffe bloss, die entsprechende Funktion damit nicht zu überfordern):
Hallo Angie31,
das ist ja super! Ich beziehe Deine Frage auf die OAEs (otoakustische Emissionen). Das Innenohr ist fähig, selbst Schall zu erzeugen. So sendet es unter Einwirkung von Schall selbst wieder Schall aus, allerdings sehr leise. Regt man es nun durch Schall an und misst mit einem hochempfindlichen Mikrophon im Gehörgang, was es aussendet und wertet dies in einem komplizierten Verfahren aus (da ja das Mikrophon vor Allem den Schall aufzeichnet, den der Minilautsprecher ausstrahlt, um die Cochlea anzuregen; auch sind sonstige Störgeräusche vorhanden), kann man aus den Messungen Rückschlüsse auf die Funktion der äusseren Haarzellen ziehen, welche leise Geräusche verstärken und laute abschwächen, also für die Dynamik des Gehörs eminent wichtig sind und somit auch für gutes Hören. Bei innenohrbedingten Hörstörungen sind meist zunächst die äusseren Haarzellen betroffen. Ihre Aufgabe ist es vor Allem, die enorme Dynamik des Corti-Organs von ca. 120 dB an die des Hörnervs von ca. 30 dB anzupassen.
Die Messmethode gibt keinen Rückschluss über den frequenzmässigen Ort der Störung; auch nicht über das Ausmass; OAEs werden also entweder ausgelöst oder nicht. So sind sie zumindest grundsätzlich zu interpretieren. Auch gelten sie nicht als absolut zuverlässig; es kann sein, dass jemand trotz nachgewiesener OAEs nicht normal hört oder umgekehrt. Sie sind in der Regel ab einem Verlust von etwa 40 dB (in der Schnecke) nicht mehr nachweisbar, in jenem Bereich liegt auch ungefähr die Verstärkung der äusseren Haarzellen (bis ca. 50 dB).
Wie gesagt, sie geniessen punkto Genauigkeit nicht den besten Ruf; ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das z.T. auch aus der Unkenntnis dessen resultiert, was sie eigentlich genau messen (nämlich nur die Funktion der äusseren Haarzellen).
Ich habe leider keine Zeit, hier noch genauer zu erläutern; dies muss also vorerst reichen.
Gruss fast-foot
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 27. Jun 2009, 01:31
von fast-foot
Hallo zweifachemami,
also, jetzt habe ich mir etwas mehr Zeit genommen. Aus der Freifeldschwelle pantonal (heisst so zu sagen den ganzen Frequenzbereich betreffend; genau genommen den ganzen Bereich der Schnecke) um 40 dB schliesse ich auf eine leichte Schwerhörigkeit auf beiden Ohren; viellleicht ist ein Ohr noch weniger gut. So wie ich das interpretiere (schwierig ohne Kurven) sind die beiden Innenohren fast normal. Im Mittelohr scheint noch ein Problem zu liegen, das sich vielleicht gibt. Wie die Werte einer Spielaudiometrie eines Kleinkindes zu interpretieren sind, weiss ich allerdings nicht genau. Bei einem Erwachsenen wären auf Grund solcher Werte jedenfalls Hörgeräte angezeigt (wenn man nicht Grund zur Annahme hat, dass sich die Knochenleitung noch verbessert).
Wie gesagt, das Innenohr auf beiden Seiten ist fast normal.
Gruss fast-foot
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 28. Jun 2009, 10:34
von zweifachemami
ok, dass heißt, eine INNENOHRSCHWERHÖRIGKEIT kann man ausschließen, jedoch aber nciht eine Mittelohrschwerhörigkeit, und meistens ist ja so dass sich das bei einer MITTELOHRSCHWERHÖRIGKEIT verwächst?
das heißt quasi ALTERSGERECHTES hören??
also sollte ich jetzt nochmal 6 monate abwarten.
habe angefordert die HÖRKURVE zu bekommen, hoffe die bekomme ich bald.
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 29. Jun 2009, 00:38
von fast-foot
Hallo zweifachemami,
das Innenohr ist eigentlich normal, im Mittelohr scheinbar auch nur ein kleines Problem; zusammen aber ist die Hörfähigkeit nicht mehr normal. Wie gesagt, das Mittelohrproblem kann sich bessern, und wie die Werte bei einem Kleinkind zu interpretieren sind, weiss ich auch nicht genau (ist schwieriger, wenn die fast normal sind wie hier).
Gruss fast-foot
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 30. Jun 2009, 08:56
von zweifachemami
hier hab eine Mail vom Professor bekommen, hab ihn gebeten sich die AKTE anzuschauen...hier seine antwort
Sehr geehrte Frau Schmitt,
ich habe mir die Akte Ihrer Tochter kommen lassen und die Befunde
eingesehen.
Seien Sie unbesorgt: das TEOAE- und auch das AABR-Screening waren
unauffällig (12. August 2008), d.h. es kann keine behandlungsbedürftige
Hörstörung bis zur Hirnstammebene vorliegen.
Bei der Vorstellung am 16. Juni zeigte sich eine weitgehend
altersentsprechende subjektive Hörreaktion auf Kinderlieder (30 dB) sowie
auch im Verhaltensaudiogramm (Luft- und Knochenleitung). Da es sich um
subjektive Hörtests handelt, gibt es immer eine Streubreite, daher sagte der
ärztliche Kollege: "man kann zufrieden sein", denn äußerst kleine
Hörschädigungen, sei es Mittelohr- oder Innenohr-bedingt, lassen sich
dadurch nicht sicher ausschließen. Daher also auch die für Sie evtl. zu
vorsichtige Formulierung.
Bei Ihrer Tochter zeigten sich bei der objektiven Überprüfung der
Mittelohrfunktion mittels Tympanometrie ein leichter Unterdruck rechts sowie
ein etwas abgeflachtes Kurvenbild links. Das deutet auf eine leichte
Schalleitungsstörung im Bereich des Mittelohres hin, wie sie ja extrem
häufig in dem Alter vorkommt. Also nichts über das man sich Sorgen machen
muss und auch nichts, was man im nächsten halben Jahr versäumen könnte. Es
ist daher vollkommen ausreichend, wenn Sie sich in einem halben Jahr wieder
bei uns vorstellen.
Die Befunde lasse ich Ihnen in Kopie zukommen.
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 30. Jun 2009, 08:57
von zweifachemami
dann brauch ich mir jetzt mal keine SORGEN zu machen und schauen dass sich das veilleicht von allein wieder legt, im halben jahr.
Nur ist das der gleiche WEG wie bei meinem SOHN...und dieser trägt jetzt seine HGs.
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 1. Jul 2009, 01:22
von fast-foot
Hallo zweifachemami,
so wie es aussieht, muss man solche Werte bei einem Kind in dem Alter tatsächlich anders interpretieren. Eine BERA bei einem drei Monate alten Säugling ist meines Wissens auch nicht so aussgekräftig, wie wenn er schon etwas älter ist (nur als Beispiel). So wie es aussieht, kann man im Moment nur sagen, dass Alles im Rahmen ist, dass man aber durch die altersbedingte Messungenauigkeit eben eine geringe Schwerhörigkeit nicht ausschliessen kann, und dass sich die Hörfähigkeit zudem noch verbessern kann.
So wie es aussieht, kannst Du im Moment wirklich nichts Besseres tun als abwarten und Dir keine Sorgen machen.
Gruss fast-foot
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 1. Jul 2009, 01:25
von fast-foot
So wie es aussieht, habe ich im vorher gehenden Posting drei Mal den die Formulierung "so wie es aussieht" verwendet. Na ja, es geht ja primär um den Inhalt und nicht um die Sprache.
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 1. Jul 2009, 20:13
von zweifachemami
Ja aber das ist genau dasselbe wie dann bei meinem SOHN und bei mir, ich war als kleinkind auch schwerhörig und wurde gehörlos. Bei meinem SOHN ist es zur ZEIT so dass er eine konstante leichtschwerhörigkeit wie ihr ja wisst hat...und dadurch auch Aussprachfehler mit den ganzen Zischlauten hatte, seit er die HÖRGERÄTE trägt viel besser geworden.
hier mal die HÖrkurve
dann bei einem Formular steht Verdachtsdiagnose Hörverlust z.t und aktueller OHrbefund rechts TF retrahiert, links vermutlich Erguss
Beurteilung: OAE sind schalleitungsbedingt/auf Grund vom hohem Störgeräsuch nicht/eingeschränkt nachweisbar. Eine Funktionsstörung der äußeren Haarsinneszellen ist nicht sicher auszuschließen
re 1 kHZ
li 1-2 kHz
was genau ist damit gemeint??
Re: wie würdet ihr die AUSSAGE definieren??
Verfasst: 1. Jul 2009, 20:13
von zweifachemami
bei knochenleitungstest hat sie an sich eigentlich nicht wirklich mitgemacht nur unter ablenkung