Seite 1 von 1
Förderschule
Verfasst: 19. Sep 2008, 14:53
von Wildrose
Hallo,
mein Sohn besucht seit letztem Jahr eine normale Förderschule wegen Konzentrationsmangel und Entwicklungsverzögerung. Er hat schon sehr gut aufgeholt. Wir haben aber oft genug Probleme mit der Schule, jetzt kommen die mir mit Rechenschwäche...und das Beste war der Spruch von der Klassenlehrerin "Die Hörgeschädigten Schule wird ihn nie nehmen mit dieser Rechenschwäche"... :help: soll er jetzt auf ewig in der Förderschule bleiben. Wo die Lehrer keine Ahnung von Hörgeschädigten Kindern haben (er ist der erste und einzige mit Hörgeräten auf dieser Schule). Bei uns in der Stadt gibt es eine Schule für Hörgeschädigte Kinder. Jetzt hat mich aber die Förderschule so verunsichert, dass ich mich nicht traue ihn dort mal vorzustellen. Zu mindest jetzt noch nicht. Wir lernen jetzt täglich neben bei und er bekommt auch ab nächster Woche Nachhilfe in Mathe. Wobei ich aber den eindruck habe, dass er es eigentlich kann. Aber ihm einfach die Übung fehlt. Den auf einer Förderschule geht der Stoff nunmal langsam vorran. Und im Moment fehlt im halt viel gegen über dem Unterrichtsstoff einer normalen oder der Hörgeschädigtenschule. Lesen kann er sehr gut. Er ist etwas faul was die Handschrift angeht... und Mathe macht ihm Spass

.
Sprachverständnis und die Sprache ansich klar mangelhaft. Wäre da nicht eine Hörgeschädigtenschule von Vorteil.
Zu meiner Frage zurück... was ich eigentlich wissen wollte.
Kann mir die Hörgeschädigtenschule die Aufnahme von meinem Sohn auf Grund seiner Leistungen verweigern? Haben die das Recht dazu? Gibt es gewisse Vorschriften, wie gut die Leistung eines Kindes sein soll?
Zumal ich seit Mntag weiss, dass sich das Hörvermögen von meinem Sohn verschlechtert hat. Laut kurve liegt er bei 30-70 dB... Was mir wiederum zu denken gibt... ob diese Förderschule ausreichend ist für ihn.
Wäre über Aufklärung und Tipps dankbar.
Gruss
Re: Förderschule
Verfasst: 19. Sep 2008, 15:27
von Nina M.
Was die dir da gesagt haben ist totaler Quatsch! Auch an Hörgeschädigtenschulen gibt es super intelligente und eben auch weniger leistungsstarke Kinder. Du solltest deinen Sohn dort einfach mal vorstellen!
Ich denke nicht, dass die Hörgeschädigtenschule die Aufnahme verweigern kann, es sei denn das Kind hat eine andere Behinderung (Lernbehinderung, geistige oder körperliche Behinderung, o.a.) die eben noch gravierender ist als die Hörschädigung und weswegen dann die Beschulung an einer anderen Förderschule sinnvoller wäre. Aber du solltest dir da nicht soviele Gedanken im Voraus machen.
Nimm einfach mal Kontakt zur Hörgeschädigtenschule auf und erkläre dass du deinen Sohn dort gerne vorstellen möchtest.
Gruß,
Nina
Re: Förderschule
Verfasst: 19. Sep 2008, 15:35
von Wildrose
Hallo Nina,
danke erstamal für Deine Antwort. Also eine geistige Behinderung hat mein Sohn nicht. Ab und an ist er faul... aber welches Kind hat mal nicht einen durchhänger. Dankeeeeeeee Dir, mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen. Den die jetzige normale Förderschule für Lernbehinderte. Und mein Sohn ist nicht lernbehindert. Die hat mir doch tatsächlich versucht klarzumachen, dass mein Sohn eine Rechenschwäche hat. Den er kam ja in diese Schule wegen Konzentrationsschwäche und Entwicklungsverzögerung. Aber das hat er aufgeholt. Klar, liegt jetzt hinten nach. Aber das ist aufzuholen denke ich. Er kann sich gut anpassen und ist wirklich ein aufgewecktes Kerlchen. Also, kontakt zu einer Person von der Hörgeschädigten Schule haben wir. Alle sechs Monate geht sie in die Schule von meinem Sohn und schaut wie es aussieht. Sie müsste sich demnächst wieder melden. Dann werde ich es ihr sagen.
Vor einem Jahr... war mein Sohn in Top Form. Da hatte mir diese Begleitperson gesagt, die erste Klasse der HG Schule wäre im Moment sehr unruhig. Und ihn jetzt da reinzustecken wäre nicht gut. Ich solle noch warten. Er habe ja Zeit. Ich bereue es jetzt, dass ich auf sie gehört habe.
Mal schauen... danke Dir nochmals.
LG
Re: Förderschule
Verfasst: 19. Sep 2008, 21:11
von Momo
Hallo Wildrose
normalerweise wird ein Fördergutachten erstellt. Die Schule entscheidet sich dann so, dass das Kind in die Schule die seinem grössten Förderbedarf entspricht eingewiesen wird. Ist der wichtigste Förderschwerpunkt Lernen kommt er auf die FS Lernen, ist es eine körperliche Behinderung FS Körperliche Behinderung, ist es aber der FSchwerpunkt Hören und Sprechen kommt er zur FS Hören. Bei uns gibt es sogar auch zusätzlich zum Förderschwerpunkt Hören Kinder mit festgestelltem Förderbedarf Lernen, die dann quasi integrativ, teilweise auch in eigenen Klassen unterrichtet werden.
Ich würde dir raten Kontakt zum Mobilen Dienst der SH Schule aufzunehmen (wenn du es nicht schon hast, denn eigentlich müsste dein Sohn ja auch einen Förderbedarf Hören haben und von denen betreut werden).
Gruß
Re: Förderschule
Verfasst: 20. Sep 2008, 12:48
von Wildrose
@Momo ja die HG Schule hat eine Dame zur Mobilen Dienst beauftragt. In den nächsten Tagen müsste sie wieder mal vorbeischauen. Aber beim letzten Gespräch, also vor ca. 6 Monaten als damals mein Sohn alles aufgeholt hatte (was der Grund dafür war für diese LB Schule) hatte sie mir davon abgeraten ihn in die HGS zu schicken. Da dort die erste Klasse momentan sehr unruhig sei. Und er im Moment in dieser Schule gut klarkommt. Aber das hat sich jetzt geändert. Und ich merke auch an den Lehrern in dieser Schule, dass sie nicht wirklich Rücksicht nehmen auf meinen Sohn. Sie meinen er verstehe alles, was man zu ihm sagt. Aber den Eindruck habe ich nicht. Er kennt noch viele Worte nicht. Die Bedeutungen meine ich. Dann wenn er was nicht verstanden hat im Unterricht, heisst es für die Lehrer er wäre abhängig... man müsse ihn mehrmals auffordern. Quak!!! Zu Hause sitze ich auch nicht neben dran und er kann seine Aufgaben alleine machen. Ich erkläre ihm ja auch am Anfang was er zu tun hat. Wenn es etwas neues ist. Also es gibt viele Feinheiten worauf nicht geachtet wird, meiner Meinung nach. Mal schauen, zur Zeit lerne ich intensiv mit ihm. Habe ihm auch eine Nachhilfelehrerin in Mathe gefunden.
Das was mich so stutzig macht ist! Am Anfang ging er in diese Schule wegen Konzentratiosschwäche und Entwicklungsverzögerung. Mittlerweile haben wir damit kein Problem. Er hat sich körperlich und geistig gut entwickelt im letzten Jahr. Und die Konzentration hat auch zugenommen... dann kam mir die Schule mit "Rechenschwäche". Was ich nicht glaube. Ich habe jetzt die letzten drei Tage mit ihm gerechnet... und er hat es kapiert... jetzt kann er sogar bis 11-12 rechnen... mit hilfe von Bauklötzen auch bis 20. Also irgendwo passt es nicht...
Werde weiterhin mit ihm lernen... rechnen, schreiben, lesen und Logopädie noch nebenbei. Natürlich auch spielerisch...
Dann im Neujahr werde ich ihn der HG Schule vorstellen.
Danke fürs lesen.
LG
Re: Förderschule
Verfasst: 20. Okt 2008, 10:33
von Wildrose
Neues:
tja alles ist ein riesen Teufelskreis... zur Zeit sieht es so aus, dass mein Sohn auf dieser Förderschule für Lernbehinderte:
In Stichworten:
-Hörtechnisch untergeht/ schwierigkeiten
-zuviel Zeit verbrauch um das gesprochene wahrzunehmen und folge: zu viel Energieverbrauch, dass Gesprochene zu verarbeiten
-zu laute und unruhige Klasse im Moment
-Kinder mit anderen schwerwiegenderen Problemen in der Klasse
-unzufriedenheit und mangelndes Selbstwertgefühl bei meinem Sohn
-unscherheit, auf Grund nicht verstanden zu sein und angst davor ausgelacht zu werden bei Satzbaufehler, Folge: nicht sprechen wollen und nicht Antworten, auf Fragen des Lehrers
(die Logopädin meint genau das Gegenteil, er ist Aufgeschlossen, hat Spass beim sprechen und ist Lernbereit in der Logopädiepraxis).
-viele Aggresive Kinder, als Vorbild!
-seit 6 Monaten: aggresives Handeln, gegenüber Mitschülern. Auf Grund: unverständnis, unzufiedenheit, und womöglich wird er auch noch auf Grund seiner unausreichenden Sprachkenntnisse von den Mitschülern nicht beachtet oder vielleicht sogar geärgert.
-keine Ausreichende Ausbildung der Lehrer für ein Hörgeschädigtes Kind
-sehr sensibel und verunsichert
-motivation gleich null für die Schule, er möchte da weg!
-Angst zu versagen, sagt oft bei den Hausaufgaben "er kann es nicht, zu schwer" ohne es ausprobiert zu haben und er kann es dann doch auf meine Aufforderung hin.
-zu wenig Aufmerksamkeit der Lehrer und Rücksicht
-unerfahrenheit der Lehrer, wie sich ein Hörgeschädigtes Kind verhält, wie man Ihn am Besten Fördert
-keine Zeit der Lehrer für die richtige Förderung (Sprachlich)
Nur die HGS will ihn nicht testen und meint nur über die Förderschule wäre eine Umschulung möglich, wenn diese den Antrag dazu stellen. Aber das wird die Förderschule nicht befürworten, da sie der Meinung sind, dass mein Sohn an Rechenschwäche leidet. Was ich nicht glaube. Er hat einen Rechenraum bis zu 20. Mit Hilfe von Fingern. Ich finde er macht es gut, in einer so schwerigen Klasse kommt er dennoch mit meiner Hilfe gut über die Runde. Er kann gut lesen und schreiben ist klar Übungssache. Ich denke eben um auch in Mathe gut zu sein, muss man es begreifen. Und dazu braucht man eben Aufmerksamkeit und verstehen des gesprochenem, um es zu begreifen. Dazu fehlt, dass richtige Umfeld.
Aus diesen Gründen finde ich, dass mein Sohn eine HGS braucht für eine normale und richtig geförderte Entwicklung.
So, einige Leute sind nicht meiner Meinung. Da ich von Seiten der Förderschule nix erwarten kann, habe ich beim HNO Arzt einen Notwendigkeitsbescheid angefordert für eine HGSchule und werde mit meinem Sohn zum Kinderpsychologen gehen.
Das ist doch nicht so leicht, wie ich es dachte. Ich dachte immer eine Kooperationslehrerin nimmt auch die Bedürnisse meines Sohnes wahr und hört sich das ganze Problem an. Aber statt dessen, sagte sie mir genau das Gleiche wie auch der Direktor der HGS. Sie nehmen auf Wunsch der Eltern, keine Kinder von einer Förderschule. Es läuft alles nur über die jetzige Förderschule für Lernbehinderte. Na- danke für die Hilfe.
Was meint Ihr dazu? Was kann ich noch machen? Die nötige Hilfestellung fehlt sei es von Seiten der jetzigen Förderschule oder der HGS.
LG
Re: Förderschule
Verfasst: 20. Okt 2008, 10:51
von Momo
hallo
könnt ihr nicht einen neuen antrag auf "überprüfung des sonderpädagogischen förderbedarfs" stellen?
ich würde der jetzigen schule mal orfdentlich dampf machen und fragen wie sie sich denn die weitere förderung deines sohnes vorstellen vor allem unter deutlicher berücksichtigung seines förderbedarfs im bereich hören und sprache?! sag ihenen, dass du unzufrieden bist und den eindruck hast dein sohn geht unter, seine bedürfnisse werden nicht erfüllt! uhn dselbst wenn er eine rechenschwäche hätte, ist das allein keine grund für den förderbedarf lernen! nicht jedes regelschulkind mit einer rechen- oder leserechtsschreibschwäche landet auf der förderschule. die zuständige förderschule richtet sich ja nach dem bedarf desw kindes und zwar nach dem bereich, indem es den stärksten förderbedarf hat. hat er grosse probleme mit dem hören/ verstehen und sprechen liegt der ja eher im bereich sprache und hören. nur das feststellen tun eben förderschullehrer und es muss ein antrag erfolgen auf erneute überprüfung. befindet die überprüfung dann dass die jetzige schule die richtige ist könnte man dagegen vorgehen (gerichtlich). problem: das ganze dauert ewig. besser wäre es also druck zu machen, denen auf die pelle zu rücken, zu fordern, dass der individuelle förderbedarf deines sohnes beachtet wird. frage nach wie sie das gewährleistn, wie sie gewährleisten, dass er dem unterricht akustisch folgen kann (wird er betreut vom mobilen dienst der sh schule?- auch da immer wieder anrufen und die probleme deutlich machen). unterstützung könntest du evtl. noch beim jugendärztlichen dienst des gesundheitsamts bekommen (bei uns gibt es da einen fachberater für hörstörungen). mehr weiss ich auch nicht.
auf jeden fall zeig, dass du präsent bist, ein auge auf die problme hast und sei kritisch: die schule erbringt deinem sohn eine dienstleistung gegenüber und er hat einen anspruch auf die förderung gemäß seinem individuellem förderbedarf (förderplan einsehen). lass dir regelmäßog einen termin beim klassenlehrer geben, um die aktuelle lage zu besprechen (einmal im monat). es hilft auf jeden fall, wenn sie sehen, dass du dich nicht abspeisen lässt, zumindest soweit, dass mehr auf die bes. problematik eingegangen wird (hören).
hat er psychische problem aufgrund der belastenden schulsituation verlange nach dem zuständigen schulpsychologen.
Gruß
Re: Förderschule
Verfasst: 21. Okt 2008, 10:51
von Wildrose
Hallo Momo,
danke für die Ausfühliche Antwort, Du kannst Dir nicht vorstellen, wie wichtig das für mich ist. Ja, nach den Herbstferien also in zwei Wochen werden wir einen Termin in der jetzigen Förderschule beantragen und dort möcht ich dann wirklich alles besprechen mit der Klassenlehrerin und der Direktorin. Den ich sehe wie mein Sohn untergeht, sein verhalten sich ändert. Er ist unzufrieden und zeigt es im Sinne seiner Verhaltensauffälligkeit (ich bin auch noch da). Ich werde eine neue Überprüfung des sonderpädadogischen Förderbedarfs fordern. Ich sehe nicht ein, dass ich für alles amen sagen soll. Ich sehe, dass es so nicht läuft auf dieser Förderschule für Lernbehiderte. Und wenn tatsächlich das Lernproblem schwerwiegender sein sollte, was ich nicht glaube möchte ich der Förderschule druck machen. Sie sollen es dann gewährleisten (wie du schon sagtest), dass er akkustisch mitkommt. Und eine schon längst fällige FM Anlage her muss.
Und zusätlich habe ich noch bei einem Kinderpsychologen einen Termin gemacht für meinen Sohn, da ich genau wissen möchte wie es mit ihm innerlich aussieht? Ob sein seelischer Zustand bedroht ist? Und ob er tatsächlich eine Rechenschwäche hat oder noch andere Lernbehinderungen.
Der HNO Arzt hat mir übrigens zugestimmt, dass die Förderung der Spache wichtig ist, da er beim letzten Test beider Pädaudiologie schlecht abgeschnitten hat für sein Alter. Und doch ein Förderbedarf wegen der Sprachförderung im Moment wichtiger ist. Mal schauen.
Das ist soviel... und die Kraft dazu muss ich einfach aufbringen. Ich habe echt Angst umzukippen. Da es mich auch seelisch sehr belastet.
Hoffen wir das Beste... danke Dir nochmals momo.
LG
Re: Förderschule
Verfasst: 21. Okt 2008, 11:02
von Momo
hallo wildrose
ich kann nachempfinden wie belastend die situation für dich ist. lass es dich nicht auffressen- ich weiss das ist leicht gesagt, aber du bist deinem sohn auch keine hilfe wenn du zusammenklappst! es ist wichtig, dass du die weiteren schritte angehst und organisierst, aber es darf nicht immer euren alltag bestimmen.
auf jeden fall kannst du dir auch hilfe beim zuständigen schulpsychologen suchen und eine unabhängige testung durcch einen unabhängigen psychologen ist auf jeden fall gut, denn der kann vielleicht auch klären, ob die schwächen im mathtematischen bereich auf das schlechte verständnis (sprache/ hören) zurückzuführen ist oder auf eine wirklich echte rechenschwäche!
Wildrose hat geschrieben:möchte ich der Förderschule druck machen. Sie sollen es dann gewährleisten (wie du schon sagtest), dass er akkustisch mitkommt. Und eine schon längst fällige FM Anlage her muss.
Er hat keine??? Das geht ja schonmal gar nicht. Da solltest du klären, ob die Schule eine bereit stellt oder ob eure
KK dafür zuständig ist. Das geht ja so gar nicht, wundert mich dass da auch der mobile Dienst nichts zu sagt!!!
ich wünsche dir ganz viel kraft und nehmt euch auch mal eine auszeit und macht euch einen gemütlichen nachmittag ohne schulstress!
lg
Re: Förderschule
Verfasst: 21. Okt 2008, 11:19
von Wildrose
Klar, hast Recht... ich muss Stark sein. Nun die Professorin der Klinik meinte, weil damals nur vier Schüler in der Klasse wahren, dass man mit der FM Anlage noch warten kann. Jetzt ist es wohl so weit. Aber wie gesagt, zur Zeit ist klar. Die richtige Förderung in Sprache und Hören mangelt, wie auch der Sprachtest es beweisst. Zu erst möchte ich noch die Schreiben vom HNO Arzt und die Meinung vom Kinderpsychologen, dann werde ich den Termin in der Förderschule wahrnehmen und alles abklären. Also betreff eine neue Überprüfung anfordern.
Tja, der MobileDienst hat es bei der Fortbildung der Klassenlehrerin gesagt, aber sie hat mich noch nicht drauf angesprochen. Zu nächst hat sie mal die Tischordnung so aufgestellt, dass mein Sohn ganz vorne sitzt, alle anderen Kinder ins Gesicht schaut und die stillste der Klasse hinter ihm sitzt. Schon mal ein Vorteil für ihn.
Ich denke, die Schule ist sich damit im Moment auch im klaren, dass da was geändert werden muss. Den die Rektorin meinte zu mir kurz, beim Gespärch möchte sie mit mir die Sprachentwicklung meines Sohnes angehen. Und die KLassenlehrerin meinte, dass vielleicht in Internat besser für meinen Sohn sei. Ich schätze sie wollen mir ein Internat für HG mit Förderklasse vorschlagen. Da ist jetzt der Bericht des Kinderpsychologen für mich wichtig. Ich weiss nicht, ob mein Sohn das seelisch verkraften kann. Da er sehr lang an Angstzuständen und Trennungsangst gelitten hat. Denn wenns hart auf hart kommt und die normale HGS ihn ablehnt. Müsste er hier auf der Förderschule bleiben oder eben Internat.
Aber wie gesagt, es muss noch sehr viel überprüft werden.
-Seelischer Zustand meines Sohnes.
-Neue Prüfung des Sonderpädagogischen Förderbedarfs
Und dann kommt die Entscheidung. Die mir ja niemand nehmen kann, oder? Kann eigentlich die Förderschule von mir verlangen, dass mein Sohn in ein Internat kommt.
Und ich versuche es, dass das Thema uns nicht überrollt. Aber mein Sohn hat es bemerkt... und dann habe ich es ihm eben erklärt und auch gesagt, dass er jetzt keine Angst zu haben braucht. Das wir für ihn immer da sind, egal wie es kommt. Das komische dran ist, er will weg von der Schule. Er will zu Kindern, die so sind wie er. Und er ist von einem Internat so begeister. Ich weiss halt nicht, ob er so eine Trennung aushalten könnte. Er redet von einem eigenen Bett und Freunden, die er hier nicht hat. Das stellt sich mir die Frage, ob er trotz der Tatsachen doch hier auf der Schule bleiben soll.
Viele viele Fragen...
Und das Thema belastet meinen Sohn, er macht seit einer Woche nachts ins Bett... also ich weiss nicht, was ich dabei denken soll.
Re: Förderschule
Verfasst: 21. Okt 2008, 11:32
von Momo
hallo wildrose
also es ist ja schonmal gut, dass die schule scheinbar ein einsehen hat, dass es so nicht wietergeht.
wieviele kinder sind denn in der klasse? mich wundert, dass bei der sitzordnung jemand hinter ihm sitzt??? eigentlich wäre eine U_Form als sitzordnung sinnvoll mit dem fenster hinter ihm, damit er ohne umdrehen alle kinder ansehen kann. ich würde die bahndeltnde hzno ärztin anrufen und bitten, dass sie ihm eine fm verordnet zumindest zum testen.
bietet eure zuständige sh schule nicht auch eltern-kind seminare an. bei uns ist es so, dass die sh regelschüler mehrmals im jahr einen tag in der sh schule verbringen, die eltern an seminaren teilnehmen in der zeit. so gibt es möglichkeiten sich auszutauschen und für deinen sohn die möglichkeit andere sh kinder zu treffen. ich würde da mal anfragen. gibt es das nicht, vielleicht haben die aber die möglichkeit kontakte herzustellen, denn vielleicht braucht er das jetzt gerade sehr für seine identitätsentwikclung zu sehen, dass auch andere kinder probleme im hören haben und nicht er zu doof ist??!! viellicht gibt es ja auch die möglichkeit eine patenklasse zu organisieren? ich denke der kontakt zu anderen hg kindern ist wichtig für ihn..
wo kommt ihr denn her? dein sohn ist in der 2.klasse? dann sind unsere beiden gleich alt?
gruß
Re: Förderschule
Verfasst: 21. Okt 2008, 11:38
von Wildrose
Also die Sitzordung ist ein U Forum aber schräg im Klassenzimmer. Er sitzt mit dem Rücken zum Fenster an erster Stelle und die stillste der Kasse hinter ihm. Die FM Anlage für ihn, darum werde ich mich kümmern. Ja, er hat zur Zeit sehr den Bedarf kontakte zu finden zu HG Kindern. Seminare bietet die Schule für HG an, da wir einen Kontakt ja haben und auch eine Kooperationsperson. Da werde ich mal anrufen, den bis jetzt kam nur eine Einladung. Aber auch nur für Eltern.
Im Moment sind 10 Schüler in der Klasse. Einie unruhige natürlich auch.
Re: Förderschule
Verfasst: 26. Okt 2008, 22:32
von Wildrose
Neues: die HGS will meinen Sohn testen... :daum:
Wenn der Test gut läuft, ein IQ Test wird gemacht.
Dann wird sich entscheiden, ob er auf die HGS vor Ort kommt, oder ob er doch besser auf einer HGS mit Förderklasse besser aufgehoben wäre. Das bedeutet wiederum, ein Internat. :tired: Mein Verstand sagt mir... gehe den Besten Weg, was für Dein Sohn richtig ist. Aber Hauptsache weg von dieser Förderschule für Lernbehinderte Kinder. Den hier ist sein Seelenheil gefährdet.
Wünscht uns Glück, bitte :spitze:
Re: Förderschule
Verfasst: 27. Okt 2008, 09:20
von Momo
auf jeden fall viel glcük!
wo wäre denn das internat?
gruß
Re: Förderschule
Verfasst: 27. Okt 2008, 13:04
von Bettina Hennig
Hallo,
ich drücke auch die Daumen!
Flip geht im übrigens auch auf eine HGS und zwar dort in einem Förderbereich,mit 4 Schüler in der Klasse die alle auf Gebärden angewiesen sind.
Er geht hier auch ins Internat, trotz Wohnortnähe. Bei ihm ist es so das er dort Freunde hat, sich austauschen kann und vieles mehr.
Ich berichte dir gern über das Internat und wie das alles so für uns war und ist.
Vielleicht kann ich dir ja so etwas helfen.
LG Bettina
Re: Förderschule
Verfasst: 27. Okt 2008, 17:06
von Jarama
hallo,
von mir auch viel glück!
Re: Förderschule
Verfasst: 28. Okt 2008, 12:46
von Wildrose
@Momo, danke Dir. Also ich dachte da an das Hör-und Sprachzentrum in Heidelberg. Aber wie gesagt wird noch ein weilchen dauern, da die Tests für die HGS vor Ort noch dran sind.
@Bettina,
bei uns gibt es leider keine HGS mit Förderklasse in der Nähe, dass was bei der Entfernung in Frage kommt, wäre eben in Heidelberg. 68 km aber da wäre warscheinlich ein Internataufenthalt ein Vorteil. Da er sonst täglich zweimal je 1 Stunde falls er alleine Befördert wird, in Frage kommt. Klar, wäre darüber sogar sehr Glücklich wenn Du deine Erfahrungen mit mir teilen würdest. Wenn Du magst hier, oder per PN. Danke Dir.
@Jarama, danke Dir.
Grüsse :jump: @all
Re: Förderschule
Verfasst: 13. Nov 2008, 13:48
von Wildrose
Hallo,
habe gute Neuigkeiten... mein Sohn hat laut Testergebniss vom Kinderpsychlogen einen IQ von 106%... aber er hat auch ADS was sich natürlich negativ auf seine Leistung auswirkt.
Der Termin bei der Hörgeschädigten Schule hier vor Ort ist am 25. November... drückt uns bitte die Daumen.
LG
Re: Förderschule
Verfasst: 17. Nov 2008, 09:45
von Momo
Klar drück ich die Daumen!
Bitte lass uns wissen wie es weitergeht!
Gruß
Re: Förderschule
Verfasst: 18. Nov 2008, 11:45
von Wildrose
Auf jeden Fall
